Karriere für die Kinderbetreuung opfern?

Mitglied #500462

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Folgender Fall hat mich zur dieser Frage gebracht:


Frau will mit 45 keinen Job mehr suchen

Zusammenfassung für die Lesefaulen:
Sie hat IT studiert, er ist Manager. Die beiden bekamen 3 Kinder zusammen. Sie kümmerte sich um diese, er folgte seiner Karriere. Nach 11 Jahren das Eheaus. Sie hatte kein Interesse wieder zu arbeiten, da sie in der IT nach 11 Jahren natürlich kaum einfach so wieder einstiegen könnte. Das ganze ging vor Gericht bis auf Bundesebene.

Sie bekam schlussendlich Unrecht. Man legte ihr nahe, sie könne ja mit einem Kurs zB in der Pflege Fuss fassen, oder als Verkäuferin oder im Service arbeiten...

Sie hat ihre Karriere geopfert, um Haushalt und Kinderbetreuung zu stemmen, währendem er seiner Karriere weiter nachging. Nun erwartet man von ihr, dass sie als Hilfskraft arbeiten gehen soll, währendem er 16‘000.- im Monat verdient?

Natürlich würde ich an ihrer Stelle mich nicht gleich komplett der Arbeit verweigern wollen, das ist sicher ein Punkt, der bei diesem Fall auch sauer aufstosst. Aber eine gewisse Unterstützung dürfte man doch erwarten, damit sie die Chance erhält, doch in einem höheren Segment wieder einsteigen zu können. Oder sehe ich das falsch? War sie einfach nur dumm, sich auf diesen „Deal“ einzulassen und ist somit nun selber Schuld?

Grundsätzlich kann ich wohl sagen, es ist dumm seine berufliche Karriere für Kinder komplett zu opfern, denn diese Carearbeit wird nach wie vor nicht im Ansatz geschätzt.

Es braucht meiner Meinung nach endlich mehr Möglichkeiten von Teilzeitjobs für Männer. Da hinkt unsere Gesellschaft immer noch deutlich hinterher.

Verkrustete Rollenbilder sind immer noch in den meisten Köpfen eingebrannt und schlussendlich schlagen genau diese einem schnell in die „Fresse“. Ob es nun darum geht, dass Männern immer noch fast automatisch zu reinen Zahlmeister verdonnert werden (und da rede ich nicht von Managern) oder ob Frauen nach einer Scheidung völlig perspektivslos alleine stehen gelassen werden.

Sicher sind nur die, die es geschafft haben Kinder und Job gleichermassen aufzuteilen. Doch diese faire Verteilung scheint es auch heute noch kaum zu geben und so schauen nicht selten beide Geschlechter in die Röhre, wenn es zur Scheidung kommt.

Wie sind eure Meinungen und Erfahrungen dazu?
 
Selbst schuld, hat sich abhängig gemacht von ihrem Mann...
Dann zu sagen man will nicht mehr arbeiten... Was hält sie davon ab in der it wieder fuss zu fassen... Was hat sie davon abgehalten sich mit it weiter zu beschäftigen... Online halt 😀
Fragen über Fragen...

Hat sie sich offensichtlich so ausgesucht 🙂
 
Selbst schuld, hat sich abhängig gemacht von ihrem Mann...
Dann zu sagen man will nicht mehr arbeiten... Was hält sie davon ab in der it wieder fuss zu fassen... Was hat sie davon abgehalten sich mit it weiter zu beschäftigen... Online halt 😀
Fragen über Fragen...

Hat sie sich offensichtlich so ausgesucht 🙂
Natürlich, mit drei Kindern und Haushalt ist es ein Leichtes sich im Bereich IT auf dem Laufenden zu halten...
Das schaffen zT. nicht mal IT Leute, die im Job drin sind...

Ich finde, so einfach ist es nicht zu sehen. Es nun nur auf sie abzuwälzen finde ich irgendwie unfair, denn sie beide haben sich für diese Rollenverteilung entschieden.
Nur ging sie mit ihrer Ausgangslage damit ein weit höheres Risiko ein als er.

Im Gegensatz zu anderen Fällen, wird er bei einer Scheidung ja nicht ans finanzielle Ende getrieben, wenn er sie weiter unterstützen soll. Er hatte den Fünfer und das Weggli, hatte Kinder(Familie) und konnte gleichzeitig in seine Karriere investieren. Das wäre ja ohne ihre Arbeit in den vergangenen 11 Jahren so wahrscheinlich nicht möglich gewesen.
 
Natürlich, mit drei Kindern und Haushalt ist es ein Leichtes sich im Bereich IT auf dem Laufenden zu halten...
Das schaffen zT. nicht mal IT Leute, die im Job drin sind...

Ich finde, so einfach ist es nicht zu sehen. Es nun nur auf sie abzuwälzen finde ich irgendwie unfair, denn sie beide haben sich für diese Rollenverteilung entschieden.
Nur ging sie mit ihrer Ausgangslage damit ein weit höheres Risiko ein als er.

Im Gegensatz zu anderen Fällen, wird er bei einer Scheidung ja nicht ans finanzielle Ende getrieben, wenn er sie weiter unterstützen soll. Er hatte den Fünfer und das Weggli, hatte Kinder(Familie) und konnte gleichzeitig in seine Karriere investieren. Das wäre ja ohne ihre Arbeit in den vergangenen 11 Jahren so wahrscheinlich nicht möglich gewesen.
Ja Schau... Wir wissen beide nicht wieso und weshalb die Dinge so gelaufen sind...
Klar sind beide dran schuld.. Aber sie is das Risiko eingegangen, das hätte sie sich davor überlegen können 🙂
Evtl. Ihren Job nicht aufgeben, wenn sie so begeistert war davon 😀
 
Naja, steht eh alles im Artikel. Abekehr von der Scheidung aus Verschulden und Hinwendung zur Scheidung aus Zerüttung, verbunden mit dem Prinzip der Eigenversorgung. Das könnte man ja, nicht zuletzt im Sinne der Gleichbehandlung von Mann und Frau, grundsätzlich begrüßen.

Was im Artikel auch steht, in Ihrer Zusammenfassung allerdings fehlt, ist das Sachverhaltselement, dass sich die Frau weigerte überhaupt nach einer Beschäftigung zu suchen. Sie versteifte sich auf die (veraltetende) Judikatur wonach Frauen ab 45 Jahren am Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar sind und vom Ehemann bis zum Lebensende umfassend zu alementieren sind.

Wenn ich die Entscheidung richtig verstanden habe, erhält sie zwar Unterhalt vom Gemahl, muß sich aber anrechnen (abziehen) lasssen was sie durch eigenes Versäumnis nicht ins Verdienen bringt. Mit den (geminderten) Alimenten und dem Unterhalt für die 3 Kinder sollte sie dennoch überleben können.

Emanzipation wird halt, schön langsam, von einer Einbahnstrasse zur Fahrbahn mit Gegenverkehr. Mehr Rechte bedingen auch mehr Verpflichtungen. Aber ganz ehrlich, einen Mann mit Kohle zu verhaften kann doch nicht arbeitsloses Einkommen bis zum Lebensende bedeuten.
 
Naja, steht eh alles im Artikel. Abekehr von der Scheidung aus Verschulden und Hinwendung zur Scheidung aus Zerüttung, verbunden mit dem Prinzip der Eigenversorgung. Das könnte man ja, nicht zuletzt im Sinne der Gleichbehandlung von Mann und Frau, grundsätzlich begrüßen.

Was im Artikel auch steht, in Ihrer Zusammenfassung allerdings fehlt, ist das Sachverhaltselement, dass sich die Frau weigerte überhaupt nach einer Beschäftigung zu suchen. Sie versteifte sich auf die (veraltetende) Judikatur wonach Frauen ab 45 Jahren am Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar sind und vom Ehemann bis zum Lebensende umfassend zu alementieren sind.
Der Punkt beisst, ja das ist so.
Allerdings verstehe ich nicht, warum es keinen Mittelweg gäbe und von ihr verlangt wird, in einem typisch unterbezahlten „Frauen“job einzusteigen (soviel zum Thema Gleichberechtigung). Eine studierte IT Fachkraft, die für die Carearbeit ihren Beruf, weitere Bildungsmöglichkeiten und Altersvorsorge investiert hat (und dabei auch denn Mann in seiner Karriere unterstützt hat) wird das nun zugemutet. Irgendwie fehlt mir hier die Verhältnismässigkeit.

Was wäre denn ihre Optionen gewesen? Einen unterbezahlten Teilzeitjob anzunehmen? Es in der IT zu versuchen? Eine Fortbildung zu machen, um immerhin wieder in ein höheren Beruf einsteigen zu können?
Mit Letzterem hätte sie ja gar keine Chance gehabt, da sie dafür wohl keine finanziellen Mittel gutgesprochen bekäme. Also blieb ihr nur der Verkäufer- oder Pflegerjob? Welcher studierter Mann wäre dazu nach 11 Jahren Kinderbetreuung bereit, wenn seine Ex sich gleichzeitig einen gut bezahlten Job sichern konnte?

Hier gehts doch eigentlich nicht um Gleichberechtigung. Die Situation wäre für einen Mann genau so „verschissen“. Nur dass halt kaum ein Mann in diese Situation kommt, da immer noch alte Rollenbilder vorherrschen und auch heute noch in einer Familie deutlich mehr Frauen die Carearbeit machen und dafür beruflich zurückstecken...
 
Sie hat wohl freiwillig entschieden zuhause zu bleiben. Jetzt muss sie nicht das opfer spielen, sorry.
Wer drei kinder bekommt und sie selbst aufziehen will ohne wieder zu arbeiten, weiss wie es läuft.

dass sie sich jetzt verweigert ist einfach lächerlich.

Besonders in der IT kann man teilzeit arbeiten. Die schweiz macht es einem unheimlich leicht, da alles in prozenten gerechnet wird.
das gibts in AT oder DE nicht.

Sie hätte auch einfach 40% arbeiten können dazwischen und die kinder in die kita schicken.
 
Sie hat wohl freiwillig entschieden zuhause zu bleiben.
Ich gehe davon aus, dass man dies als Paar gemeinsam entscheidet. Somit hat auch er sich freiwillig dazu entschieden, für sie aufzukommen. Aber gut, das wissen wir so natürlich auch nicht genau. Vielleicht hat sie sich von Anfang an geweigert weiters zu arbeiten, obwohl er das eigentlich gewünscht hätte...

Ich finde einfach, bei einer Trennung sollte es doch irgendwie so geregelt werden können, dass Mann wie Frau nach ihren Möglichkeiten best möglich weiter gehen können. Das beinhaltet für mich auch den umgekehrten Fall, wenn Männer unverhältnismässig zur Kasse gebeten werden und praktisch in den Ruin getrieben werden und das ohne noch wirklich was von den Kindern zu haben.
Auch da wird gerne mal gesagt „Tja Pech gehabt, wusstest ja auf was du dich da einlässt.“ Ist genau so nicht korrekt.

Jetzt muss sie nicht das opfer spielen, sorry.
Wer drei kinder bekommt und sie selbst aufziehen will ohne wieder zu arbeiten, weiss wie es läuft.
Sie hat die drei Kinder nicht alleine bekommen...

Besonders in der IT kann man teilzeit arbeiten. Die schweiz macht es einem unheimlich leicht, da alles in prozenten gerechnet wird.
das gibts in AT oder DE nicht.
Aber nicht wenn du 11 Jahre weg vom Beruf bist. In der IT hast da kaum ne Chance, ausser man würde ihr eine Fortbildung/Weiterbildung in die Richtung zugestehen.

Sie hätte auch einfach 40% arbeiten können dazwischen und die kinder in die kita schicken.
Ja hätte sie können, aber die beiden haben sich vielleicht auch bewusst dagegen entschieden? Man hätte es auch so machen können, dass er auf 60% runter geht damit sie 40% arbeiten könnte. Er hätte so wohl aber nicht die gleiche Karriere machen können und stünde wohl jetzt mit den gleichen oder gar grösseren finanziellen Einbussen da, wie wenn er ihr den Unterhalt zahlen müsste?...
 
Sie hat wohl freiwillig entschieden zuhause zu bleiben. Jetzt muss sie nicht das opfer spielen, sorry. Wer drei kinder bekommt und sie selbst aufziehen will ohne wieder zu arbeiten, weiss wie es läuft.

Hiezu möchte ich, differenzierend, einwerfen: Es kommt natürlich auch darauf an was ausgemacht war. Wenn die Vereinbarung dahin geht, dass sie daheim bleibt, muss sie auch abgesichert werden. Meine Meinuung.

Andererseits ist es Tatsache, dass frau mit einem 16er (und ein paar zerquetschte) Bazel im Monat gmiatlich daheim bleiben kann und vielleicht auch will. Ich kenn sowas ganz gut. Die Kinder haben eine Nanny und kommen dann ins Internat, jeden Tag erscheint die Zugehfrau und Prinzessin zirkuliert zwischen Sektbar, Tennis- und Golfplatz, Fitnesscenter und Beautylounge. Letzteres und Dr. Worseg sorgen dafür, dass die Gemahlin zumindest für den Reitlehrer attraktiv genug bleibt.

Wenn er 16 Hunderter im Monat heimbringt spielt sich das alles eh ned.

Mein Mitleid ist grundsätzlich enden wollend.
 
wieso wird da nicht eine Übergangslösung angestrebt? du hast nicht unrecht @Mitglied #500462 aber es kann doch wirklich nicht sein, dass ein 45jähriger Mensch deswegen gar nicht mehr für den eigenen Unterhalt aufkommen soll. ein Ehevertrag hätte da vielleicht helfen können. es sind beide in der Verantwortung. ich als Ehemann würde ihr eine Weiterbildung bezahlen.
 
Ich gehe davon aus, dass man dies als Paar gemeinsam entscheidet. Somit hat auch er sich freiwillig dazu entschieden, für sie aufzukommen. Aber gut, das wissen wir so natürlich auch nicht genau. Vielleicht hat sie sich von Anfang an geweigert weiters zu arbeiten, obwohl er das eigentlich gewünscht hätte...

Ich finde einfach, bei einer Trennung sollte es doch irgendwie so geregelt werden können, dass Mann wie Frau nach ihren Möglichkeiten best möglich weiter gehen können. Das beinhaltet für mich auch den umgekehrten Fall, wenn Männer unverhältnismässig zur Kasse gebeten werden und praktisch in den Ruin getrieben werden und das ohne noch wirklich was von den Kindern zu haben.
Auch da wird gerne mal gesagt „Tja Pech gehabt, wusstest ja auf was du dich da einlässt.“ Ist genau so nicht korrekt.

Sie hat die drei Kinder nicht alleine bekommen...

Aber nicht wenn du 11 Jahre weg vom Beruf bist. In der IT hast da kaum ne Chance, ausser man würde ihr eine Fortbildung/Weiterbildung in die Richtung zugestehen.

Ja hätte sie können, aber die beiden haben sich vielleicht auch bewusst dagegen entschieden? Man hätte es auch so machen können, dass er auf 60% runter geht damit sie 40% arbeiten könnte. Er hätte so wohl aber nicht die gleiche Karriere machen können und stünde wohl jetzt mit den gleichen oder gar grösseren finanziellen Einbussen da, wie wenn er ihr den Unterhalt zahlen müsste?...
Er muss so oder so für sie jetzt zahlen. Alleine schon wegen den kindern?

wenn sie 11 jahre nicht arbeiten wollte, ist das ihre entscheidung. Er wird sie ja nicht gezwungen haben zuhause zu bleiben.
Wie gesagt, kita, nanny, whatever. Geld wäre ja da gewesen
 
Hiezu möchte ich, differenzierend, einwerfen: Es kommt natürlich auch darauf an was ausgemacht war. Wenn die Vereinbarung dahin geht, dass sie daheim bleibt, muss sie auch abgesichert werden. Meine Meinuung.

Andererseits ist es Tatsache, dass frau mit einem 16er (und ein paar zerquetschte) Bazel im Monat gmiatlich daheim bleiben kann und vielleicht auch will. Ich kenn sowas ganz gut. Die Kinder haben eine Nanny und kommen dann ins Internat, jeden Tag erscheint die Zugehfrau und Prinzessin zirkuliert zwischen Sektbar, Tennis- und Golfplatz, Fitnesscenter und Beautylounge. Letzteres und Dr. Worseg sorgen dafür, dass die Gemahlin zumindest für den Reitlehrer attraktiv genug bleibt.

Wenn er 16 Hunderter im Monat heimbringt spielt sich das alles eh ned.

Mein Mitleid ist grundsätzlich enden wollend.
In der schweiz sind 16k nicht soviel wie in österreich. Mit 16k kannst das obige noch nicht alles finanzieren 🤣
 
wieso wird da nicht eine Übergangslösung angestrebt? du hast nicht unrecht @Mitglied #500462 aber es kann doch wirklich nicht sein, dass ein 45jähriger Mensch deswegen gar nicht mehr für den eigenen Unterhalt aufkommen soll. ein Ehevertrag hätte da vielleicht helfen können. es sind beide in der Verantwortung. ich als Ehemann würde ihr eine Weiterbildung bezahlen.
Ja das wäre auch meine Überlegung. Aber der Mittelweg scheint irgendwie von keiner Seite in Betracht gezogen zu werden. Er hat ihr ein Job als Telefonistin in seiner Firma angeboten. Klingt jetzt auch nicht sonderlich verlockend und vor allem, wer will in der gleichen Firma mit dem Ex arbeiten?
 
Hier sind wir noch meilenweit entfernt von Gleichberechtigung und Fairness.
"Ein Freund" war insgesamt 2Jahre (beim 1. Kind 6 Monate und beim 2. Kind 18Monate) in Väterkarenz, damit "seine" Frau ihrem geliebten und erfüllenden Job nachgehen kann.
6 Jahre später hat sie nun beschlossen dass ihre Lebensziele nicht die gleichen sind und ihn in die Wüste geschickt.
Und jetzt kommt es, weil die Kinderbetreuungszeit bisher fair geteilt war, bekommt nicht etwa der Mann mehr Kinderzeit. Nein, sie geht nur mehr 23stunden in der Woche arbeiten, weil sie ja jetzt viel mehr Zeit zur kinderbetreuung benötigt und er brennt wie ein Luster. Was die gute Dame mit dem Geld macht, ist nochmals eine spannende Geschichte, aber um beim Thema zu bleiben: Was hat er nun davon seinen Teil beigetragen zu haben? Ich denke schon dass auch männliche Kinddrbetreuung irgendwie angerechnet werden sollte um es attraktiver zu machen!
 
Hier sind wir noch meilenweit entfernt von Gleichberechtigung und Fairness.
"Ein Freund" war insgesamt 2Jahre (beim 1. Kind 6 Monate und beim 2. Kind 18Monate) in Väterkarenz, damit "seine" Frau ihrem geliebten und erfüllenden Job nachgehen kann.
6 Jahre später hat sie nun beschlossen dass ihre Lebensziele nicht die gleichen sind und ihn in die Wüste geschickt.
Und jetzt kommt es, weil die Kinderbetreuungszeit bisher fair geteilt war, bekommt nicht etwa der Mann mehr Kinderzeit. Nein, sie geht nur mehr 23stunden in der Woche arbeiten, weil sie ja jetzt viel mehr Zeit zur kinderbetreuung benötigt und er brennt wie ein Luster. Was die gute Dame mit dem Geld macht, ist nochmals eine spannende Geschichte, aber um beim Thema zu bleiben: Was hat er nun davon seinen Teil beigetragen zu haben? Ich denke schon dass auch männliche Kinddrbetreuung irgendwie angerechnet werden sollte um es attraktiver zu machen!
Wie meinst du angerechnet?
 
Hier sind wir noch meilenweit entfernt von Gleichberechtigung und Fairness.
"Ein Freund" war insgesamt 2Jahre (beim 1. Kind 6 Monate und beim 2. Kind 18Monate) in Väterkarenz, damit "seine" Frau ihrem geliebten und erfüllenden Job nachgehen kann.
6 Jahre später hat sie nun beschlossen dass ihre Lebensziele nicht die gleichen sind und ihn in die Wüste geschickt.
Und jetzt kommt es, weil die Kinderbetreuungszeit bisher fair geteilt war, bekommt nicht etwa der Mann mehr Kinderzeit. Nein, sie geht nur mehr 23stunden in der Woche arbeiten, weil sie ja jetzt viel mehr Zeit zur kinderbetreuung benötigt und er brennt wie ein Luster. Was die gute Dame mit dem Geld macht, ist nochmals eine spannende Geschichte, aber um beim Thema zu bleiben: Was hat er nun davon seinen Teil beigetragen zu haben? Ich denke schon dass auch männliche Kinddrbetreuung irgendwie angerechnet werden sollte um es attraktiver zu machen!
Also wurde automatisch ihr das Sorgerecht zugesprochen? Das ist dann eben die andere dumme Seite der Medaille... Wir sind wirklich, wenn es um die Kinderbetreuung, geht noch Meilenweit entfernt von Gleichberechtigung und Fairness, genau das ist ein grosses Problem...
 
Das ändert ja aber nichts? Wieso soll er ihr jetzt mehr zahlen, nur weil sie nicht arbeiten gangen is? Versteh ich nicht.
sie hat vermutlich das Familienleben geschupft und hat ihm (nur eine Vermutung) viel daheim abgenommen. wenn der 16 k verdient, wird das hoffentlich kein 9to5 job gewesen sein. was meinst, da kommst dir uU wie eine alleinerziehende vor.
 
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