Kastration

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Weiss jemand wo im Internet man solche Videos findet!
Gibts hier Herrinnen die sowas ihrem Sklaven zugemutet haben?
Wie lebt man damit sowohl als Sklave als auch als Herrin?
Was hat euch dazu bewegt diesen wirklich letzten Schritt zu gehen?
Vielleicht kommt ja eine interessante Diskussion zustande?
 
Servus,

also ich hoffe ernsthaft, dass es weder Videos, noch weniger Herrinnen gibt, die dies durchführen bzw. durchgeführt haben.
Immerhin ist das meiner Meinung eine Verstümmelung eines Menschens.

Außerdem wäre es nicht nur schwere Körperverletzung, würde das wirklich eine Herrin machen und somit strafbar, sondern kann das auch nicht im Homebereich einfach so durchgeführt werden.
Ich glaube nicht, dass hier jemand ist, der diesen Schritt gegangen ist, aber schauen wir mal.

Was möchtest Du denn diskutieren? Heißt das, Du denkst nach?
Ich finde außerdem, dass das ein Schritt ist, den auf keinen Fall eine Herrin zu treffen hätte. Jemanden derartig zu verstümmeln hat mit SM nichts mehr zu tun.

Lieben Gruß,
Katarina
 
in der Phantasie gibt es sicher einige Männer die sich gerne von einer Frau kastrieren lassen würden. Aber real würde sich doch keiner die Eier abschneiden lassen, den dann ist es vorbei mit den geilen spielchen und das will doch woll keiner.
 
keine angst lady katarina! ich mache weder sowas noch würde ich es machen lassen!
wollte nur mal wissen ob es sojemanden gibt!
ich bin ein neugieriger der in der sm szene neu ist!
heutzutage wird sovieles gemacht meist in den ostblockstaaten bis hin zu letalen spielen und ich glaub das ist nicht erfunden selbst wenn ich sowas total hasse!
aber es gibt es und meist eben durch sm fantasien von irgendwelchen hirnlosen die normalerweise eingesperrt gehörten!
 
Grüß Euch,

@ Habibi:
Ich habe keine Angst - immerhin bist Du (was ich voraussetze hier) ein erwachsener Mensch und kannst mit Deinem Köper/Deinem Körper (an)tun, was Du willst.

Es gibt leider viele Praktiken im SM-Bereich, die nicht mehr gesund sind, teilweise schon pathologisch sind. Was mich besonders schockiert ist, dass es immer wieder Studios/Dominas gibt, die für Geld viele Praktiken durchführen, die äußerst gefährlich sind, nichts mehr mit gesundem SM zu tun haben, teilweise unter (Selbst)Verstümmelung fallen. Aber Geld stinkt ja bekanntlich nicht.
Und da braucht man nicht in den Osten fahren - das gibt es bei uns, in Deutschland, Holland, Belgien und co. Was ich teilweise so lese und erfahren habe, sträubt mir meine Haare zu Berge und das ist bei meiner Länge schon ganz schön schwierig.

Naja, sooo neu bist nun auch wieder nicht.

Was das Einsperren angeht - solange man derartige Praktiken nicht bei anderen durchführt (besonders für Geld), sollte eigentlich jeder tun, was er glaubt. Vor allem frage ich mich immer wieder, wo die Grenze zu ziehen ist.
Das ist ein sehr heikles Thema. Bin auf die Meinungen vieler hier gespannt.

Liebe Grüße,
Katarina
 
Vor allem frage ich mich immer wieder, wo die Grenze zu ziehen ist.

Grenzen gibts anscheinend keine mehr... wenn man so schaut was da nach und nach für Fantasien aufkommen, die in die Realität umgesetzt werden sollen, da wird einem schiach...

Ich glaub die Grenze liegt bei "Was einen nicht umbringt, macht einen nur stärker" ;)

Gibt schon viel absurdes, wobei es für den Ausführenden oder Empfangenden ja tooooooootal normal ist :lol:

Zur Kastration: Ich kanns nicht mal verstehen, dass Mann die Fantasie dazu hegt... ich kann mir nicht mal vorstellen, dass Männer wollen das man ihnen in die Eier tritt... Aber das ist eben oft so bei solchen "Fetischen"... man kann sie nicht verstehen, wenn man selbst die Leidenschaft nicht teilt...
 
Servus,

Stella, gut, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Und nicht alles muss man probiert haben, damit man weiß, ob man es mag oder nicht.

Fantasien sind notwendig und völlig in Ordnung. Wichtig ist nur, dass man:down: unterscheiden kann, was Fantasie ist und was nicht mehr gesund ist.

Was die Grenzen angeht. Grundsätzlich sage ich, die Grenzen betreffen immer nur die Menschen, die miteinander spielen.
Wenn es jedoch um Verstümmelungen/bleibende Verletzungen geht, so ist eine Grenze erreicht. SM sollte meiner Meinung immer gesund bleiben. Wenn ich jedoch einen Menschen "verstümmel", so ist diese Grenze weit überschritten.

"Was einen nicht umbringt, macht einen stärker" - das sehe ich persönlich jetzt weniger als Grenze.
Für mich hat in den letzten Jahren ein Trend Einzug genommen, der mir gar nicht gefällt. SM wird einmal als Lifestyle gesehen und anderseits als Leistungssport. Immer weiter, immer höher, immer extremer.

Was das Verständnis bezüglich der Fantasien angeht. Das kann ich durchaus schon nachvollziehen oder verstehen. Jedoch sollte es meiner Meinung nach immer ein Kompromiss und ein Spiel/eine Fantasie bleiben. Punkt.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Grenzen gibts anscheinend keine mehr... wenn man so schaut was da nach und nach für Fantasien aufkommen, die in die Realität umgesetzt werden sollen, da wird einem schiach...

Ich glaub die Grenze liegt bei "Was einen nicht umbringt, macht einen nur stärker" ;)

Gibt schon viel absurdes, wobei es für den Ausführenden oder Empfangenden ja tooooooootal normal ist :lol:

Zur Kastration: Ich kanns nicht mal verstehen, dass Mann die Fantasie dazu hegt... ich kann mir nicht mal vorstellen, dass Männer wollen das man ihnen in die Eier tritt... Aber das ist eben oft so bei solchen "Fetischen"... man kann sie nicht verstehen, wenn man selbst die Leidenschaft nicht teilt...

Stell dir mal vor, ein Mann ist einer Frau derart verfallen und sie tut das...
Nach einem Jahr ist es aus, Kontakt abgebrochen dann steht der Junge ohne Glocken bei der nächsten ...
 
Es ist ein weites Feld, ich hätte früher ähnlich argumentiert wie du, Katharina, mittlerweile sehe ich das nicht mehr ganz so starr. Zum einen: diese "höher-schneller-weiter"-Mentalität und daß man alles mal ausprobiert haben müsse, grassiert in Zeiten, in denen es uns gesellschaftlich/wirtschaftlich so gut geht, wie die Pest. Klassiker: "tabulos", "offen für alles" - nicht nur im BDSM-Zusammenhang finde ich äußerst bedenklich, das sind keine vernünftigen Motivationen für irgendwas und deutet mir eher auf "Ick weeß nich, was ich will, aber ick probier's aus" hin, nicht sehr vertrauenswürdig.

Was Verstümmelungen angeht: für MICH ist die Grenze eindeutig da, wo bleibende Schäden verursacht werden, sprich: sichtbare Narben, Verstümmelungen, usw.

Allerdings bin ich mittlerweile sehr vorsichtig mit dem Begriff "Krank". Grenzen nach außen: eine Frage der Gesetzgebung, nicht mehr, nicht weniger. Jemand, der keine Befugnis hat, Operationen durchzuführen, weil es am medizinischen Grundlagenwissen fehlt, macht sich strafbar, wenn er's doch tut. Ganz einfache Geschichte eigentlich.

Was sich jemand zufügen läßt, ob ich das gut, krank oder nachvollziehbar finde, kann diskutiert werden, aber wohl kaum als "Grenze" bezeichnet werden. Was jemand zufügt - ganz besonders wenn es in den Bereich Körperverletzung (psychische Verletzung wird nach wie vor kaum geahndet, schon wegen der schwierig zu gestaltenden Beweislast nicht) kannund wird z.T. vom Gesetzgeber geregelt.

Wünschen würde ich mir (ist aber vermutlich unrealistisch) daß jemand, der sich durch Nichtmediziner verstümmeln läßt, sämtliche Kosten selbst tragen muß: Krankheitsausfälle, evtl. dadurch entstehende Verdienstausfälle, Folgeschäden und ähnliches. Aber auch hier wieder: wie will man das festlegen? Jemand, der als "Krank" deklariert wird (Selbstverletzungen z.B.) wird dafür kaum haftbar gemacht werden können. Da beißt sich die Katz in den Schwanz.

Für mich persönlich gilt hier einfach: will ich nicht, Pfoten weg.
 
Wünschen würde ich mir (ist aber vermutlich unrealistisch) daß jemand, der sich durch Nichtmediziner verstümmeln läßt, sämtliche Kosten selbst tragen muß: Krankheitsausfälle, evtl. dadurch entstehende Verdienstausfälle, Folgeschäden und ähnliches. Aber auch hier wieder: wie will man das festlegen? Jemand, der als "Krank" deklariert wird (Selbstverletzungen z.B.) wird dafür kaum haftbar gemacht werden können. Da beißt sich die Katz in den Schwanz.

Ich denke jemand der sich selbst schwer verletzt ist sicher psychisch krank. Da sollten eher VERANTWORTUNGSLOSE Autofahrer, Motorradfahrer oder Bergsteiger die Kosten selbst tragen!
 
kosten selbst zu tragen nach verstümmelungen halte ich eher für schlecht!
vielmehr würde ich begrüßen wenn diese leute nicht an den pranger gestellt werden würden sonder wirklich professionelle hilfe bekommen würden!

ein beispiel! ich zb habe hier schon einiges mitgelesen! schon viele bilder gesehen was sich menschein einführen, einführen lassen oder an sich machen oder machen lassen!
ok jeder wie er meint nur viele lesen hier glauben wenn sie was an sich machen und fotos machen und posten dann schreibt jemand was geiles aus ihrer sicht dazu das treibt sie immer weiter und weiter!
das finde ich schlecht!

was wenn jemand an polemie leidet!
füht sich auch schaden zu!
soll der die kosten selbst tragen!?
nein der braucht hilfe!!!
jemand der vergewaltigt wurde und dadurch so psychischen schaden hat das er sich selbst verstümmelt!
soll der die kosten selbst tragen!?
nein er braucht hilfe!!!!
ich glaube das durch die neue zeit! das immer mehr menschen zugang zu internet habe,
keine arbeit haben und immer mehr in den strudel der unrealistischen sm szene in diese art krankheit hineinrutschen und selbst nicht mehr rauskommen!
diese art der hilfe wird jedoch noch nicht angeboten bzw sind viele hier einfach nicht mutig genug ihr verhalten als krankheit anzusehen!!!
ein irrtum der vielleicht schwerwiegende folgen hat!
auch denke ich das sehr viele junge einfach durch pornografie und internet einfach zu jung sind um selbst abzuschätzen was gut und schlecht ist!
es wird noch eine geraume zeit vergehen bis die politik vielleicht an all dem was ändert!

@ katarina würde mich gerne mal in die hände einer professionellen domina begeben!
nimmst mich an?
 
Ich möchte gerne wieder zum ursprünglichen Thema und die Kosten und die Verantwortung gegenüber dem Gesetz beiseite lassen.

Auch ich beobachte schon seit geraumer Zeit, dass die Sehnsucht im allgemeinen durch Selbstverstümmelung im Namen des SMs zu einem sogenannten Markenzeichen heranwächst. Man will extremer als die anderen sein, man möchte die Zeichen des SMs fast öffentlich tragen egal was es kostet. SM bzw. BDSM wird in der Gesellschaft immer mehr integriert, ja fast schon als "must" angesehen. Wer IN sein möchte, sollte dementsprechende Erfahrung mitbringen. Ein gefährlicher Trend was alten SMlern eher abschreckend erscheint und für mich auch ist.

Unsere Gesellschaft will immer mehr und immer höher. Nicht nur im Bereich SM, sondern auch in Bereich Schönheit. Bitte nicht lachen, aber seht was die Schönheit alles auf sich nimmt. Welche Qualen und welche Verunstaltungen im Namen der Schönheit gemacht werden.

Nun stellt sich die Frage, ob nicht irgendwie in diesem Zusammenhang Parallelen entstehen.... Diese Frage will ich im Raum stehen lassen und freue mich auf weitere Stellungnahmen
 
Den Eindruck kann ich nicht so bestätigen, vielleicht auch deshalb, weil ich jenseits der "Szene" so meine Begegnungen hatte.

Cuttings, Brandwunden usw. gab's auch schon vor über 20 Jahren (sicher auch noch früher schon), es fand allerdings weniger öffentlich "unter der Hand" statt und diesen "Stolz", der heute so nach außen trompetet wird, gab's in der Form noch nicht.

Das mag einerseits Vorteile bieten - der Schutz, den Subkulturen einerseits bieten, nämlich die Durchsetzung und Akzeptanz von einzuhaltenden "Regeln" - geht leider eben auch zu Lasten anderer Dinge wie eben diesen Nachahmungseffekt, um irgendwelchen Trends zu folgen.

@Habibi, tut mir leid, das so deutlich sagen zu müssen, aber du scheinst sehr wenig Ahnung zu haben, was den Zusammenhang von psychischen Erkrankungen und BDSM angeht. Kaum eine sexuelle Richtung erfordert so viel Wissen und Fingerspitzengefühl wie gerade im BDSM-Bereich, es ist - vereinfacht ausgedrückt - immer und vor allen Dingen ein Repertoire an Spielarten im psychischen/mentalen Bereich.
 
Grundsätzlich habe ich keine Ahnung, wieso sich jemand so etwas wünscht.
Ist es eine Art Befreiung sich das anzutun ?
Auf jeden Fall ist das irgendwo ein Thema wo denk ich mal selbst die Ärzte kapitulieren, denn was kann ich denn für ein Glück empfinden,
mir die Eier abschneiden zu lassen ?
Der Mensch ist tatsächlich eines der größten Mysterien.
 
sich selbst zu Kasteien ist seit Menschengedenken eine Praktik um sich von anderen zu unterscheiden bzw. in irgendwelcher Form seine Zugehörigkeit (auch Glauben) zu demonstrieren.

Und es ist kein Einzelfall, sich kastrieren lassen zu wollen. Andere wollen einen Finger loswerden oder einen Zehen... sogar das Augenlicht. Es gibt auch genügend Frauen die sich eine Vergewaltigung ersehnen. Das ist alles extrem und absolut nicht in der Realität umzusetzen (zumindest für mich). Manche tun es anscheinend doch.

Weshalb und wieso sie das unbedingt umsetzen wollen, bleibt für mich ein Mysterium. Aber wirklich erschrecken tut es mich nicht mehr. Der Mensch hat oft den Hang zur Selbstzerstörung. Es gibt x-ig Namen für diese sogenannte Dysfunktion. Es gibt Menschen, die nicht mehr gehen wollen, sogar über eine OP nachdenken, sich die Nerven der Wirbelsäule durchtrennen zu lassen. Sich selbst zu verstümmeln. Sorry, ich schweife ab....

Nochmals, diese Sehnsüchte haben meiner Meinung nach keinen Bezug auf SM, sondern eher einen Drang zur Selbstverstümmelung, Geißelung oder Kasteiung. Weshalb, wieso oder warum müsste in jedem persönlichen Fall untersucht werden. Und ja, sogar Dysfunktionen können sexuell stimulierend sein. Sexuell in diesem Sinne, wie Selbstbefriedigung bis zu einem gewissen Ansatz. Der Absturz danach ist meist vorprogrammiert.

Deshalb ist eine Diskussion äußerst wichtig, um Fantasie und Realität voneinander zu unterscheiden.
 
sich selbst zu Kasteien ist seit Menschengedenken eine Praktik um sich von anderen zu unterscheiden bzw. in irgendwelcher Form seine Zugehörigkeit (auch Glauben) zu demonstrieren.

Und es ist kein Einzelfall, sich kastrieren lassen zu wollen. Andere wollen einen Finger loswerden oder einen Zehen... sogar das Augenlicht. Es gibt auch genügend Frauen die sich eine Vergewaltigung ersehnen. Das ist alles extrem und absolut nicht in der Realität umzusetzen (zumindest für mich). Manche tun es anscheinend doch.

Weshalb und wieso sie das unbedingt umsetzen wollen, bleibt für mich ein Mysterium. Aber wirklich erschrecken tut es mich nicht mehr. Der Mensch hat oft den Hang zur Selbstzerstörung. Es gibt x-ig Namen für diese sogenannte Dysfunktion. Es gibt Menschen, die nicht mehr gehen wollen, sogar über eine OP nachdenken, sich die Nerven der Wirbelsäule durchtrennen zu lassen. Sich selbst zu verstümmeln. Sorry, ich schweife ab....

Nochmals, diese Sehnsüchte haben meiner Meinung nach keinen Bezug auf SM, sondern eher einen Drang zur Selbstverstümmelung, Geißelung oder Kasteiung. Weshalb, wieso oder warum müsste in jedem persönlichen Fall untersucht werden. Und ja, sogar Dysfunktionen können sexuell stimulierend sein. Sexuell in diesem Sinne, wie Selbstbefriedigung bis zu einem gewissen Ansatz. Der Absturz danach ist meist vorprogrammiert.

Deshalb ist eine Diskussion äußerst wichtig, um Fantasie und Realität voneinander zu unterscheiden.

Ich bin da deiner Meinung.
Ich schmunzle allerdings, wenn ich daran denke, das es so viele Frauen gibt, die beispielsweise bei einem CIM das Gesicht verziehen und kategorisch ablehnen,
was tun die dann bei so einem Wunsch ?
 
Um Himmels Willen nein !
Meine Zuckereier bleiben da wo sie sind ...
 
Zweifellos eine sehr gesunde Einstellung. :mrgreen:

Es ist immer gut, sich die richtigen Fragen zu stellen. ;)
 

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