Klimaticket

Beim KTÖ gäbe es trotzdem noch Verbesserungsbedarf.

• Auf der Seite klimaticket.at steht nach wie vor, dass man für einen Sitzplatz im Nightjet eine Reservierungsgebühr von 6 Euro zu bezahlen hat. Das stimmt nicht, laut Nightjet.com. Steige ich frühmorgens in einen Nightjet ein, kann ich auch ohne Zusatzkosten dort drin stehen oder auf einem unreservierten Sitzplatz sitzen.

• Es wäre besser, wenn man den QR-Code von hinten gleich vorne auf der Karte platzieren würde. Rechts unten, auf der Vorderseite, wo eh noch genug Platz ist. So bin ich immer gezwungen, dass ich mein KTÖ aus meiner Kreditkartenhülle im Geldbörsel herausziehen und umdrehen muss, wenn ein Zugbegleiter glaubt, dass er die Karte wegen Glaubwürdigkeit einscannen muss. Das ist schlecht für die Plastikkarte, denn irgendwann wird der Abrieb den QR-Code vielleicht unleserlich machen, da ich die Karte in der Kreditkartenhülle zusätzlich zu Doppelklebebändern mit Büroklammern am Portemonnaie befestigte.

• Das Design des KTÖ gleicht dem Design der Werbeagentur, die für die autolose Zone auf der Mariahilfer Straße verantwortlich zeichnete:

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Das Aussehen der Karte kommt mir wie aus dem Matator-Kasten für Kleinkinder vor... Eigentlich erwartete ich mir beim KTÖ eine edle Karte, die gleich von vornherein das Herumreisen durch ganz Österreich verdeutlicht: Links schemenhaft Berge und Täler (für den Westen Österreichs), rechts Riesenrad und Stephansdom (für den Osten und den Ballungsraum Österreichs). Außerdem hätte ich mir vorgestellt, dass solch eine edle Karte das Österreich-Wappen mit Bundesadler darin zeigt, damit der Zugbegleiter gleich weiß: Hoit! Der Typ darf in ganz Österreich herumfahren.
 
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Wurscht... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Hauptsache, ich konnte mit dem KTÖ nach 34 Jahren wieder einmal die Rückseite der Hesserkaserne in St. Pölten sehen, wo die angehenden Soldaten bei der Stellungskommission in Reih und Glied antreten und ich zur Musterung war. Ohne KTÖ hätte ich mich gar nicht mehr an diese Örtlichkeit erinnert. :mrgreen:

Mal schauen... Sobald man in Öffis ab 2022 wieder ohne Maske fahren darf, statte ich dem Haus der Natur in Salzburg einen Besuch ab. Alles, was das Herz begehrt: In Formaldehyd eingelegte Embryos, Astronomie, Daubentonia madagascariensis, Natur pur u.s.w. Mit dem Auto müsste man für die Anreise extra Geld ausgeben. ;)
 

Schwanzverlängerung brauche ich schon lange keine mehr. Man denke nur an diese ganzen jungen Buben mit Wurzeln aus 1000 und 1 Nacht, die sich gerne an einem Samstag am Abend bei der Tankstelle in Heiligenstadt mit ihren deutschen Autos treffen und dann die Höhenstraße in einem Wettrennen hinaufglühen oder auf der Triester Straße ihre "Kräfte messen". Nein, nein, diese Zeit ist für mich schon lange vorbei. Lieber sitze ich gemütlich im Nahverkehrs-Doppelstockwagen mit den Beinen übereinandergeschlagen und schaue von oben auf die im Stau steckenden Autofahrer herab. :mrgreen:
 
Die von den Ungeimpften angeheizte Corona Situation macht das Klimaticker für viele jetzt gleich wieder uninteressant.
Sag' ich mal so.
 
Der Umstieg von der Jahreskarte auf das KTÖ verlief absolut reibungslos. Normalerweise muss die Jahreskarte bei Kündigung (Umstieg) physisch retourniert werden. Aufgrund des derzeit exorbitant hohen Kundenansturms konnte diese jedoch ausnahmsweise durchgeschnitten als Foto via E-Mail an den Verkehrsverbund übermittelt werden. Dazu ein kurzes Begleitschreiben mit Unterschrift und IBAN und Ende Dezember sind 787 Euro für jährliche SEPA-Lastschrift-Vorauszahler auf dem Konto.

Perfekt! Dem Anschein nach arbeiten die Bediensteten beim VOR recht gründlich. Das schaut auch alles so sauber, übersichtlich und informativ dort aus.

Beispiel:

• Wenn ich ein KlimaTicket habe, gelten dann die Vorteile der Jahreskarte weiterhin?

Hund: Ja, dieser darf überall gratis mitgeführt werden.
Fahrrad: nur in Wien


So soll das sein. Kurz, prägnant und aussagekräftig.
 
Vielleicht noch a kurze Randinformation zum Drüberstreuen, bevor ich mir anschließend eine der 5 Öffi-Routen für die übliche Wochenendfahrt nach Wien aussuche:

In der Straßenbahn in Wien darf niemand a Radl mitnehmen, denn die Straßenbahn hat für diese Art von Transport keine Berechtigung. Selbiges gilt grundsätzlich auch für den Bus. Wollt' ein junges Mädl vor ein paar Wochen sein Radl in den Bus zum Kahlenberg mitnehmen. Nachdem der Busfahrer eine Durchsage machte und diese wenig fruchtete, ging er ein zweites Mal ans Mikrofon. Danach kam das charmante Wienerisch erst richtig zur Geltung... :mrgreen:

Edit: Möglicherweise gehts mit dem Nightjet einmal nach Venezia. Diafat gaunz leiwaund durtn sei. :mrgreen:
 
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...Lieber sitze ich gemütlich im Nahverkehrs-Doppelstockwagen mit den Beinen übereinandergeschlagen und schaue von oben auf die im Stau steckenden Autofahrer herab. :mrgreen:
...und setzt dich voll der Viruslast der Ungeimpften aus. Wer im eigenen Auto fährt steckt niemanden an und wird von niemandem angesteckt. Ausser vom Elektroauto-Wahn unserer aus den Geleisen gesprungenen Polit-Geisterfahrer.
 
...und setzt dich voll der Viruslast der Ungeimpften aus.

Fahre eh schon fast nimmer mit dem Bus. Zu klein und daher zuviele Leute komprimiert. Am besten mit U-Bahn oder Zug fahren. Da verteilen sich die Fahrgäste coronafreundlicher. Allerdings nicht auf der Stammstrecke, denn die ist oft genauso wie ein Bus überfüllt. ;)
 
Zu manche Zeiten gleicht die einer Dose mit eng aneinander gelegten Sardinnen.
Ein Klacks gegen den 13A. ;)

Dafür sind die Fahrgäste nun bei 13.000 Neuinfektionen pro Tag, die vermutlich noch auf 15.000 bis 20.000 steigen, viel maskendisziplinierter. Wenigstens etwas "Positives".

Gibt sicherlich genug Cluster in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das konnte man als Fahrgast doch schon seit Beginn der Pandemie erahnen. Stehen im Frühverkehr Schulter an Schulter eingequetscht im Bus, die Köpfe nebeneinander. Das wäre dann wirklich kein Wunder.

Im Zug fühle ich mich dennoch sicherer als in einem vollgestopften Autobus, denn dort ist das Wechseln in einen anderen Waggon möglich bzw. überhaupt ein kompletter Durchgang.
 
Was sagt ihr zum neuen Klimaticket ?
Mir persönlich ist es zu teuer, wir haben alle dass Tirol Ticket das ist gewaltig ca 45 Euro und kannst allem fahren, aber das österreich Ticket kann ich kaum nutzen.

Für mich ist das Klimaticket eine finanzielle Erleichterung. Ich zahlte zuvor 162€ pro Monat für die Österreichcard und dann noch 33€ für die Wr. Linien per monatl. Abbucher.

Nun hab ich endlich :hurra: nur noch das Klimaticket und zahle damit dann im ersten Jahr 78€ im Monat und danach um die 90€ p.a.
Bin sehr froh und dankbar, dass es das nun endlich gibt. :love:
 
Naja wenn ma viel mit die öffis durxhs land reist is es sicher a tolle sache. I muss sagen i bin froh das i a auto hab. Was mi halt immer aufregt bam zug billig is der a ned, ma is in gewisse regionen echt zeitgebunden weil ned so oft was fahrt und dann de ewige verspätung. Immer wenn i ma vornehm mehr zugfahren gibs a verspätumg dann gewöhn i ma des sehr schnell wieder ab 🙈
 
Wer sich nicht als Pendler etwas erspart ist mit dem Klimaticket derzeit total angeschmiert wegen der Corona-Situation!
 
Wieso... Gestern legte ich beispielsweise 150 Kilometer öffentlich zurück (und 14 Kilometer zu Fuß). Stichwort physische und psychische Erholung. :mrgreen:
 
Mir hat bis jetzt die Firma die Jahreskarte bezahlt, den Aufpreis für Business hab ich gezahlt. Mit dem Klimaticket haben sich die Kosten zu meinen Ungunsten verschoben, für mich persönlich also ein Schmarren.
So Anfang November waren gerade mal 120.000 Tickets verkauft - wenn 20% der Grünwähler das Ticket gekauft hätten wären es mehr - aus meiner Sicht die Definition eines Rohrkrepierers
 
Unlängst hat es seitens klimaticket.at geheißen, dass der Nightjet aufpreispflichtig sei. Nun schauen die FAQ folgendermaßen aus:

Mit dem KlimaTicket Ö können Sie innerhalb Österreichs auch im Nightjet-Sitzwagen ohne Aufpreis reisen. Eine Platzreservierung im Sitz-, Liege- oder Schlafwagen kann kostenpflichtig gebucht werden. Für internationale Reisen ab/ nach Österreich erhalten Sie mit dem KlimaTicket Ö eine Ermäßigung.

Das KlimaTicket Ö gilt für alle Fahrten in Österreich. Bei Fahrten ins Ausland gilt das KlimaTicket Ö bis zum Gemeinschaftsbahnhof im Ausland bzw. bis zur Staatsgrenze oder für Strecken im Ausland gemäß Anhang 2 der AGB für den Kauf des KlimaTicket Ö. Für den Auslandsanteil der Reise ist ein Aufpreis zu zahlen.


Sag' ich die ganze Zeit doch schon. Stand sogar auf nightjet.com geschrieben.

Bitte seht Euch einmal dieses Formular auf klimaticket.at an und klärt mich auf. Das Formular hat die Bezeichnung Formular zum SEPA Mandat. In diesem Formular ist auch eine Adressänderung möglich. Warum heißt dann das Formular Formular zum SEPA Mandat? Gleichzeitig ist unten folgender Hinweis angebracht:

Hinweis: Wir nehmen nur vollständig befüllte und unterzeichnete Formulare an (unvollständige oder nicht unterzeichnete Formulare werden ausnahmslos nicht akzeptiert, ebenso wenig wie andere Dokumente wie z.B. Ausweiskopien).

Mit diesem Formular habe ich gar keine Möglichkeit, die Zahlungsmodalität von monatlicher SEPA-Lastschrift auf jährliche Zahlscheinzahlung (oder besser SEPA-Lastschrift) ändern zu lassen. Darüber hinaus werden laut obigem Hinweis jedoch nur Formulare der One Mobility akzeptiert.

Ich möchte lediglich meine Adresse berichtigen lassen, weil der ÖBB-Bedienstete bei Bestellung des Tickets "Stg. 1" bei meiner Adressangabe verschwitzte und die Zahlung von monatlicher Abbuchung auf jährliche Abbuchung ändern lassen.

Scheint mit diesem Formular ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
 
Was sagt ihr zum neuen Klimaticket ?
Mir persönlich ist es zu teuer, wir haben alle dass Tirol Ticket das ist gewaltig ca 45 Euro und kannst allem fahren, aber das österreich Ticket kann ich kaum nutzen.
Selbst wenn ich 2-3 mal im Jahr nach Wien fahren würde kämen mich die einzelnen Fahrten und drr vorteilscard billiger.
Interessant wären 2-3 Bundesländer zusammen.
Bei uns in Tirol wahlweise Vorarlberg - Tirol- Salzburg und dass 600 und 700 Euro im Jahr.
Fährst weiter zahlst den Rest drauf.
Das wäre ein recht guter Preis, aber fast 1000 Euro und dann Fährst 99 % in deiner Region.
Also mir kommt es um einiges billiger das mir im monat davor fast 200 kostet hat :)
 
Abseits meiner bürokratischen Anfragen von vorhin bin ich hin und weg vom Klimaticket Österreich. Endlich nach Lust und Laune sogar während dem Lockdown durch ganz Österreich fahren dürfen (auf der Internetseite des Bundesministeriums wurden keine Lockdown-assoziierten Einschränkungen des öffentlichen Verkehrs verlautbart)! :mrgreen: Natürlich nur mit korrekt sitzender FFP2-Maske, fest angedrückten Nasenbügeln, sodass die Brille durch die Atemluft überhaupt keine Chance hat, zu beschlagen. Und mit 2 x Comirnaty und 1 x Spikevax im Gepäck. ;)

Mit dem Auto hätte ich niemals Bruck an der Leitha oder das imposante Stift Göttweig gesehen, weil mir das Verschleudern von Sprit viel zu teuer käme.

Bin ein Verfechter des KTÖ. ;) Danke an Leonore Gewessler für den unermüdlichen Einsatz! Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Der alternativlose Lobautunnel sollte jetzt auch noch drin sein... ;)
 
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