es ist ja nicht einfach nur der meeresspiegel, sondern es sind durchaus auch wetterphänomene, die durch den klmawandel hervorgerufen und/oder verschlimmert werden. frag mal kollegen in der karibik oder dem südosten der usa was sie davon halten, dass es halt jetzt mal so ist, dass tornados häufiger sind - müssts euch halt drauf einstellen. frag mal kollegen, die in den schweizer alpentälern leben und sag ihnen: jo mei, gibts halt a paar erdrütsche und felsstürze mehr, weil das permafrost nimma hält, ziagst halt ins unterland.
Und wer zwingt die von dir zitierten Schweizer Bergbauern oder die Amis in Tornado-Alley zu wohnen? Nur weil es in den letzten 300 Jahren möglich/üblich war, heißt nicht, daß es die nächsten 300 Jahre auch möglich/sinnvoll ist. Bereits früher in der Menschheitsgeschichte mussten teilweise ganze Städte aufgegeben werden, weil es aufgrund von Überschwemmungen, Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder aber geänderten Umweltbedingungen einfach nicht mehr möglich war.
Wir haben uns seit dem Mittelalter daran gewöhnt, die Natur zusehends nach unseren Bedürfnissen und Vorstellungen anzupassen: Flüsse werden begradigt und/oder komplett umgeleitet, ganz Europa war noch vor 400 Jahren fast komplett bewaldet, Berge wurden mit Tunnel versehen oder aber teilweise abgegraben. Alles Vorteile und Segnungen der zunehmenden Technisierung, fast alles wurde machbar.
Jetzt stehen wir dem Klimawandel erstmals ohnmächtig gegenüber und können es nicht aufhalten, bzw. nimmt er(es?) keine Rücksicht auf uns Menschen. Und somit werden wir uns danach richten müssen.
dass der co2 ausstoss sich in den nächsten jahren kaum reduzieren wird. das liegt aber mitunter auch an leuten wie dir, die sagen: jo mei, es is wie es is, was soll ich dagegen machen? mich geht das ganze nichts an, betroffen bin ich auch nicht und daran ändern kann ich schon gar nichts.
Ich versuche sehr wohl, möglichst wenig Energie zu verbrauchen, vermeide und trenne meinen Müll, und versuche zunehmend ohne Auto auszukommen. Soweit mir möglich bemühe ich mich schon "umweltverträglich" zu sein. Nur bin ich in der Hinsicht halt Realist, daß es wenig bringt, wenn wir uns selbst geisseln und alles um teures Geld öko und sparsam sein muss, wenn am anderen Ende der Welt in China fast monatlich ein neues Kohlekraftwerk gebaut wird, das in ein paar Stunden emissionsmässig soviel wie ich in meinem ganzen Leben raushaut...
Wie ich auch schon in dem "Müll-Thread" von Ziggy-Stardust geschrieben habe, nutzt es global gesehen wenig bis gar nichts, wenn wir einen jeden Scheiss penibelst trennen und wiederverwerten, während bereits bei unseren Nachbarn Ungarn und Italien der Müll mehr oder weniger offiziell in Flüsse und Meere gekippt wird...
Und wer an eine globale gemeinsame Vorgehensweise gegen die Beschleunigung der Erderwärmung glaubt, sorry, aber der ist einfach ein weltfremder Öko-Träumer, denn sie schaffens ja nicht einmal in den einfachsten Sachen auf einen Nenner....
Wenn man bedenkt das die halbe Weltbevölkerung Kinder in die Welt setzt, welche sie dann eh ned ernähren können, fragt man sich sowieso ...
Das hab ich sowieso nie verstanden... Ich sag`s ja immer: "Stop unwanted pregnancy, ....take it in the ass"