Koloskopie (Darmspiegelung) - Erfahrungsaustausch

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Bei meiner letzten Vorsorgeuntersuchung zu Beginn des Jahres war alles in Ordnung. Auch die Untersuchung des Stuhls auf verstecktes Blut (Hämoccult-Test) war negativ. Ab dem 50 Lebensjahr wird von den Krankenkassen eine Vorsorge-Koloskopie bezahlt. Ich bin zwar noch einige Jahre jünger, aber irgendwie hab ich seit einigen Wochen den Gedanken, eine Darmspiegelung schon jetzt zu machen.
Ich kann mich auch noch an einem Fall im Bekanntenkreis erinnern, wo die Diagnose Darmkrebs mit genau 50. festgestellt wurde und leider 2 Jahre später daran verstorben. Wenn es dich persönlich früher trifft, dann nützen dir die Statistik leider überhaupt nix. Mit einer rechtzeitigen Darmspiegelung lässt sich Darmkrebs zu nahezu 100% verhindern.

Wer hat schon Erfahrung mit einer Koloskopie ?
Hab ihr eine Sedierung gekommen ?
Wie ist das abgelaufen ?
Wird man da für den Tag krankgeschrieben ?
 
Wer hat schon Erfahrung mit einer Koloskopie ? Ja, schon mehrmals. Wegen Morbus Crohn
Hab ihr eine Sedierung gekommen ? Ja Propofol.
Wie ist das abgelaufen ? Am Tag vor der Spiegelung musst du den Darm "reinigen". Dafür gibts eine abführende Flüssigkeit.
Zur Spiegelung selbst geht du halt in die Praxis . Buches aus auf die Liege. Dann gibts die Sedierung. Von der eigentlichen Untersuchung merkt man nichts. Nach kurzer Zeit ist man dann wieder hellwach. Ich zumindest. Mein Azt führt das anschliessende Gespräch ,gleich nach der Untersuchung.Andere erst später.
Wird man da für den Tag krankgeschrieben ? Klar. Du darfst schliesslich nicht am Strassenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen. 24 Std.
Deshalb muss du aus der Praxis abgeholt werden.
Keine Angst vor der Untersuchung. Das wirklich unangenehme ist die Darmreinigung.
Ein aufklärendes Gespäch ist eh Pflicht. Fragen beantwortet dir dann der Arzt.
 
Man ist danach aber schon einigermaßen klar im Kopf und kann mit den Öffis alleine heimfahren, oder ?
Ohne Begleitung lässt man dich nicht aus der Arztpraxis. Zumindest die beiden die ich kenne.
Notfalls Taxi und Fahrer holt dich raus.
Geht ja auch um Haftung. Dir passiert ein Unfall ,was dann.
 
Ich hatte bisher zweimal eine Koloskopie.
Die erste mit Sedierung, die zweite unter Narkose. Die erste war vom Empfinden der volle schas, die zweite ein Labsal. Wenn du noch keinen Proktologen hast kann ich einen besten Gewissens empfehlen (PN).
Ich glaub beim ersten Mal bin ich mit den Öffis nach Hause gefahren, beim zweiten Mal mit dem Taxi - ist die vernünftigere Variante. Zumindest den Nachmittag vor der Untersuchung sollte man zu Haus verbringen - ist eh bequem, man sitzt recht viel 😅.
 
Ich hatte bisher zweimal eine Koloskopie.
Die erste mit Sedierung, die zweite unter Narkose. Die erste war vom Empfinden der volle schas, die zweite ein Labsal. Wenn du noch keinen Proktologen hast kann ich einen besten Gewissens empfehlen (PN).
Ich glaub beim ersten Mal bin ich mit den Öffis nach Hause gefahren, beim zweiten Mal mit dem Taxi - ist die vernünftigere Variante. Zumindest den Nachmittag vor der Untersuchung sollte man zu Haus verbringen - ist eh bequem, man sitzt recht viel 😅.
Was war bei der Sedierung das Problem ?

Ja, bitte um Proktologen-Empfehlung per PN.
 
Ich war in einem Halbdämmerzustand, hab das mittelmäßig sensible hantieren mitbekommen, schmerzfrei war es nicht.
Aha. Ich kenne das gar nicht, Schmerzen.
Kann natürlich sein,das es in AT anders geregelt ist. Da kann man anscheinend ohne Begleitung los
Ich kann natürlich nur aus DE berichten.
 
Ich hatte bisher zweimal eine Koloskopie.
Die erste mit Sedierung, die zweite unter Narkose. Die erste war vom Empfinden der volle schas, die zweite ein Labsal. Wenn du noch keinen Proktologen hast kann ich einen besten Gewissens empfehlen (PN).
Ich glaub beim ersten Mal bin ich mit den Öffis nach Hause gefahren, beim zweiten Mal mit dem Taxi - ist die vernünftigere Variante. Zumindest den Nachmittag vor der Untersuchung sollte man zu Haus verbringen - ist eh bequem, man sitzt recht viel 😅.
Hat deine Proktologen-Empfehlung beide Koloskopien - also auch die mit der schlechten Sedierung - durchgeführt ?
 
Hat deine Proktologen-Empfehlung beide Koloskopien - also auch die mit der schlechten Sedierung - durchgeführt ?
Nein.
Beim ersten Mal war ich bei jenem Chirurgen bei dem ich eine LeistenOP hatte, und ihn dafür als sehr gut kennen gelernt hatte. Später wußte ich das es tatsächlich sowas wie Spezialistentum gibt, mit Hämorrhoiden geht man zum Proktologen und nicht zu einem Chirurgen der wo anders besonders gut ist.
Den Proktologen der die zweite Koloskopie machte , und die zweite erfolgreiche Hämorrhoiden OP, hatte mir wiederum mein Urologe empfohlen.
 
Die erste war vor etwa 13 Jahren, die zweite vor etwa 3 Jahren- mag sein dass es früher „anders“ war
Meine erste muss so 2005 gewesen sein. Allerdings macht der Arzt täglich 2-3 Spiegelungen. Der zweite Doc ( absoluter Spezialist für chronisch entzündliche Darmerkrankungen) auf Vollprofi.
Also auf alle Fälle einen Gastroenterologen suchen. Proktologe sollte auch ok sein
 
Nein.
Beim ersten Mal war ich bei jenem Chirurgen bei dem ich eine LeistenOP hatte, und ihn dafür als sehr gut kennen gelernt hatte. Später wußte ich das es tatsächlich sowas wie Spezialistentum gibt, mit Hämorrhoiden geht man zum Proktologen und nicht zu einem Chirurgen der wo anders besonders gut ist.
Den Proktologen der die zweite Koloskopie machte , und die zweite erfolgreiche Hämorrhoiden OP, hatte mir wiederum mein Urologe empfohlen.
Gut, deine Arzt-Empfehlung ist ja auch allgemeiner Chirurg, der sich auf proktologische Eingriffe, Endoskopie, Darmkrebsvorsorge spezialisiert hat.

War es beim 2. Mal dein Wunsch nach einer Narkose oder kam der Vorschlag vom Doc ?
 
Gut, deine Arzt-Empfehlung ist ja auch allgemeiner Chirurg, der sich auf proktologische Eingriffe, Endoskopie, Darmkrebsvorsorge spezialisiert hat.

War es beim 2. Mal dein Wunsch nach einer Narkose oder kam der Vorschlag vom Doc ?
Das kam von ihm. Mag sein weil ich Privatpatient bin, ich glaub aber er macht das generell so.
 
Ich hatte auch Propofol und ich muss sagen, das ist ein geiles Zeug. War sofort weg und hatte total intensive Träume diese 40 Minuten. War total begeistert und hab mir gleich was mitgeben lassen für daheim. Michael wußte schon, was gut ist ;)
 
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Ja, kann man. Ich blieb noch eine halbe Stunde und fuhr dann öffentlich in Wien nach Hause. Zwei StraßenBahnlinien, einmal umsteigen, keine große Sache.
Bei mir probierte die Ärztin es zuerst ohne Betäubung. Da ist sie aber kaum 10cm reingekommen und ich hatte fürchterliche Schmerzen. Musste die Narkose selbst bezahlen und durfte auch nicht alleine aus der Praxis. Das ich abgeholt werden muss, wurde mir aber schon bei der Terminvereinbarung gesagt. Ebenfalls in Wien.
 
Gesagt wurde mir das auch alles so, als ich zwei Wochen vor dem Termin das Mittel zu Vorbereitung geholt habe. Tatsächlich war es dann aber anders und wie oben beschrieben. War aber auch kein Problem, wie gesagt vier Stationen mit der einen Linie, umsteigen und dann zwei mit der anderen. Den Rest des Tages hab ich dann entspannt auf dem Sofa verbracht.
 
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