Koloskopie (Darmspiegelung) - Erfahrungsaustausch

2020 (mit 45) als empfohlene Routine-Untersuchung ohne jedes Symptom, aber mit familiärer Vorbelastung. Am unangenehmsten war die vorgeschriebene Diät einige Tage davor, das Abführmittel weniger, und halt die "Anspannung". Das ist auch zeitlich ungefähr mit meiner ersten Prostata-Untersuchung zusammengefallen, die jetzt schon Routine ist. Es war in einem "kurzen Schlaf" und völlig problemlos, was allerdings selbst zu bezahlen ist. Einfach wieder aufgewacht, vorbei, alles in Ordnung.

Dort nur etwas "Erholung", und ich hätte es wohl allein nach Hause geschafft, Abholung ist aber empfohlen. Es war in der Praxis eines Chirurgen in Wien, bei dem ich schon einmal wegen einer anderen Sache war.
 
Hatte heuer auch eine Spiegelung, hab ein wenig bammel gehabt, beim Vorgespräch hat mir der Dr gesagt das es in Narkose sein wird und ich habe zwei Packerl zum trinken bekommen. War nicht schlimm, hatte von früher bei Freunden gesehen das sie Literweise weiße Flüssigkeit trinken mussten, ist nicht mehr so, hat eigentlich gar nicht schlecht geschmeckt und war auch nicht so viel. Dann muss man halt mit den Butschis aufpassen aber sonst war es nicht schlimm. Die Untersuchung war in Narkose ja gleich vorbei und gefunden haben sie auch nix. Also keine Angst ist halb so schlimm.
 
Also ohne Betäubung sollte es man meiner Meinung nach auf keinen Fall machen. Das Propofol wirkt sehr schnell und ein guter Arzt sollte auch nachspritzen, wenn die Dosis zu gering war.

Wegen dem Heimweg: Die Betäubung lässt schnell nach, aber man gilt trotzdem als nicht verkehrstüchtig. Man sollte beim Heimweg irgendwie begleitet werden, da sich zB bei einem Unfall (auch als Fußgänger) die (Kranken)Versicherung schadlos halten könnte.
 
Hatte heuer auch eine Spiegelung, hab ein wenig bammel gehabt, beim Vorgespräch hat mir der Dr gesagt das es in Narkose sein wird und ich habe zwei Packerl zum trinken bekommen. War nicht schlimm, hatte von früher bei Freunden gesehen das sie Literweise weiße Flüssigkeit trinken mussten, ist nicht mehr so, hat eigentlich gar nicht schlecht geschmeckt und war auch nicht so viel. Dann muss man halt mit den Butschis aufpassen aber sonst war es nicht schlimm. Die Untersuchung war in Narkose ja gleich vorbei und gefunden haben sie auch nix. Also keine Angst ist halb so schlimm.

Zum Abführen gibt es verschiedene Mittel. Bei einem muss man tatsächlich bis zu 6 Liter innerhalb von 7 Stunden trinken.
 
Ich hasse die Koloskopie. Eigentlich nicht sie Koloskopie, sondern die Darmreiniging davor. Mir wird von dem Mittel so richtig übel, es räumt mich in beiden Richtungen aus, ich bekomme es beim ersten Versuch gerade noch hinunter, beim zweiten Mal erbrechen ich es sofort, nachdem ich geschluckt habe.

Die Prozedur s over lasse ich unter Narkose machen. Ich stehe danach dann auf und gehe heim, was Essen. Es ist ein Klacks. Wäre das mit dem Abführmittel nicht, es wäre mir einfach egal.
 
Spannend wie unterschiedlich das erlebt wird. Mir wurde auch angekündigt, dass das krankenkassenfinanzierte Mittel so arg ist....wegen Menge und Geschmack.

Ich finde es gar nicht so schlimm....für mich schmeckts einfach a bissl krankenhausfad und salzig.
Man kanns mit Sirup besser machen, aber sogar darauf habe ich verzichtet.

Mich nervt einfach das permanente Klogehen...
 
Ich hasse die Koloskopie. Eigentlich nicht sie Koloskopie, sondern die Darmreiniging davor. Mir wird von dem Mittel so richtig übel, es räumt mich in beiden Richtungen aus, ich bekomme es beim ersten Versuch gerade noch hinunter, beim zweiten Mal erbrechen ich es sofort, nachdem ich geschluckt habe.

Die Prozedur s over lasse ich unter Narkose machen. Ich stehe danach dann auf und gehe heim, was Essen. Es ist ein Klacks. Wäre das mit dem Abführmittel nicht, es wäre mir einfach egal.
Ging mir auch so. Hab mit dem Arzt gesprochen. Dann gab es in anderes Mittel
 
Ich hatte heute eine Koloskopie.

Vor 5 Tagen hab ich meine Ernährung an die Arztvorgaben angepasst. Das war nicht wirklich schwierig - keine Vollkornprodukte und kein Obst & Gemüse mit kleinen Kernen. Ab 3 Tage vor der Endoskopie darf man dann auch keine Milchprodukte, Salate oder Kräuter essen. Am letzten Tag vor der Untersuchung gab es nur mehr ein leichtes Frühstück (Weissbrot mit Butten und Honig). Danach nur mehr klare Flüssigkeiten.
Abführmittel gestern um 18:00 genommen und 2l Wasser getrunken - heute um 5:00 den Vorgang wiederholt. Das Mittel Picoprep schmeckt nach Orange und wirklich nicht schlecht. Die Darmreinigung war insgesamt nicht unangenehm - man darf sich halt nix vornehmen an diesem Abend.

Die Untersuchung hab ich überhaupt nicht mitbekommen. Man bekommt einen Zugang für die Sedierung gestochen und Propofol verabreicht. Das letzte was ich mitbekommen habe war wie der Arzt die Spritze gedrückt hat. Meine Erinnerung beginnt wieder als die Schwester gesagt hat dass alles vorbei ist ... ich dachte jetzt fängt der Arzt erst an.
Ich konnte sofort aufstehen, mir war weder schwindlig noch übel. Der Arzt hat mit mir den Befund besprochen und ich hab einen Termin in 14 Tagen für die Besprechung der Gewebeproben bekommen.

Ich war genau 45min in der Ordination. Niemand braucht vor einer Koloskopie Angst haben - ist wirklich komplett schmerzfrei.

Mit einer rechtzeitigen Vorsorgedarmspiegelung lässt sich Darmkrebs zu nahezu 100% verhindern.
 
Niemand braucht vor einer Koloskopie Angst haben - ist wirklich komplett schmerzfrei.

Mit einer rechtzeitigen Vorsorgedarmspiegelung lässt sich Darmkrebs zu nahezu 100% verhindern.
Ich fand das Abführmittel echt schrecklich. Die Untersuchung selbst war sehr harmlos.
hm, gab's da nicht mal irgendeine Sache mit dem Michael Jackson - der nach Verabreichung von Propofol durch seinen Leibarzt das Zeitliche segnete? :undweg:
Die Dosis macht das Gift :unsure: Und natürlich hat er alles mögliche Andere auch noch eingeworfen. Nicht alle Cocktails sind so bekömmlich wie Pina Colada ;)
 
Ich fand das Abführmittel echt schrecklich. Die Untersuchung selbst war sehr harmlos.

Die Dosis macht das Gift :unsure: Und natürlich hat er alles mögliche Andere auch noch eingeworfen. Nicht alle Cocktails sind so bekömmlich wie Pina Colada ;)

Beim Abführmittel gibts natürlich unterschiedliche Präparate. Ich hab Picoprep bekommen - schmeckt nach Orange und ist durchaus genießbar.
 
Wenn keine Gewebeproben entnommen oder Darmpolypen entfernt wurden, war die Darmspiegelung unauffällig. Die nächste Darmspiegelung ist dann erst in 10 Jahren notwendig.

Nach einer Darmpolypenabtragung ist es besonders wichtig in regelmäßigen Abständen eine Nachsorgeuntersuchung durchzuführen. Der Zeitraum definiert sich anhand der Art und Anzahl der abgetragenen Polypen - meist 3-5 Jahre.

Genaueres zu deinen Kontrollintervallen wird dir dein Arzt mitteilen.
 
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