Küssen verboten?

...allerdings die Aufforderung das Lokal zu verlassen (wegen Nichteinhaltung der Hausordnung) als "Herabwürdigung" (= in verletzender Weise den gebührenden Respekt verweigern; lt. Duden) zu bezeichnen, finde ich etwas gewagt...
"Herabwürdigung" habe ich es im "Eifer des Gefechts" ein wenig pragmatisch ausgedrückt. Ich hab selbst einige Fetische, die von Gesellschaft nicht unbedingt anerkannt sind und habe oft desbezüglich härtestes Unverständnis erlebt. Die verunglimpfende Seite scheint sich leider auch immer über Definitionen aus Wortenzyklopädien hinwegzusetzen, geizen mit Stichen an Unverstandene wirklich nicht. Vom Prinzip hast Du Recht! -- Meine Ausführung, Nutzung des Wortes ist mit Pragmatismus leicht "gewürzt". :oops:

...der fragwürdige Begriff "normal" ist nun mal für eine sexuelle Orientierung, die (wahrscheinl.) nicht einmal einen zweistelligen %satz der Bevölkerung betrifft eher nicht angebracht...
"Normal" und "Normalität" wird leider aber sehr häufig verwendet. Und es ist das Schlagwort nicht verstehder (nicht verstehen wollender) Mitmenschen um andere als "unnmormal" bezeichnen zu können. Wenn "Normal" genutzt ist, will man eigentlich sagen, das alles andere "unnormal" ist, und damit schlecht. :(

...was mir mit der Zeit auffiel war die (speziell von männl. Homosex.) permanente "Sexualisierung", egal um welches Thema es sich handelte...nervend und lächerlich waren auch die unentwegten Versuche, durch unmotivierte, detailierte Schilderung ihrer Sex.praktiken uns Heteros zu schockieren...
Männliche homosexuelle verhalten sich auffälliger, als lesbische Frauen. Frauen sind ohnehin dezenter. Was aber hinzukommt: Vergleichen wir gemeinsam tanzende Frauen, ist es ein GAAANZ anderer Anblick als zusammen tanzende Männer. Es scheint, das Männer auffallen wollen, womit ich Dir Recht gebe und Deine Beobachtung nachvollziehe. Aus dem Grund auch das Beispiel mit dem Tanz. Wollte absichtlich kein "Kuss-Austausch-Beispiel" bringen. Edit: Vielleicht ist es eine Art "Mitteilungsbedürfnis, die besonders negativ verstanden ist.

...die Art und Weise wie sich die 2 betroffenen "Damen" im Fernsehen präsentierten, tun ihr übriges um sich vorzustellen, wie das alles ablief
Persönlich hätte ich absolut nichts dagegen gehabt. Selbst wenn die beiden stundenlang offene Zungenküsse ausgetauscht hätten. Mich stimuliert, einen lesbischen Kuss zu beobachten. Das es (auch wenn die Phantasie etwas anderes möchte) nicht in Lokalen geht, (Überschwenglich/übertriebener Form = Minutenlang z.B.) -- ja, ist iwie klar. Nur welcher Gastronom (okay Café Prückel scheint ein solcher zu sein) geht per se mit Kuss-Verboten in seinen Räumlichkeiten gegen ausgetauschte kurze Zärtlichkeiten vor?

Das es ein flüchtiger Begrüßungskuss war, glaube ich auch nicht. Ich vermute (war ja nicht dabei) das es als Verteidigungstaktik so zu benennen versucht wurde. Nur bezweifle ich, das es im Fall eines "Hetero-Pärchens" dann so negativ (scheinbar ja sofort) aufgefallen wäre. Und dann stellt sich die Frage: "WARUM konnte es so sehr auffallen? -- Weil sicherlich auf den "bitterbösen Fehltritt" mit Überschrift "Erregung öfftl. Ärgernisses" gewartet wurde.
Daher scheint es mir so... Es wurde auf den Fehltritt gewartet. -- Naja. -- Hätt ich nen Café, kriegten die Damen von mir ne Einladung :oops: :oops:
 
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durch den Cousin einer Ex-Lebensgefährtin hatte ich eine Zeitlang "Einblick" in die "Homosexuellenszene" (Rosa Lilla Villa usw.) (klingt Klischeehaft, aber dort trafen wir uns halt meistens)...was mir mit der Zeit auffiel war die (speziell von männl. Homosex.) permanente "Sexualisierung", egal um welches Thema es sich handelte...nervend und lächerlich waren auch die unentwegten Versuche, durch unmotivierte, detailierte Schilderung ihrer Sex.praktiken uns Heteros zu schockieren :mauer:...

Lieber Tyler Durden45.
Du solltest das, was du da so erlebt hast, nicht auf ALLE Gleichgeschlechige Paare beziehen.
Zudem sind auch die Verhaltensweisen zwischen schwulen Paaren und lesbischen Paaren oft sehr unterschiedlich, wie auch jeder Mensch sehr unterschiedlich ist.

Das Verhalten was du da beschreibst, daß gibt es, das ist wohl richtig. Nur sind wir beide zum Beispiel da ganz anders. Wir wollten noch nie irgendwo mit unserer lesbischen Liebe provozieren oder gar die Heteros damit "schockieren".
Es ist nur so, daß wir uns eben einfach lieben. Mehr nicht.
Wir fühlen uns dadurch nicht als etwas besonderes oder höheres, nein wir wollen einfach nur glücklich zusammen leben dürfen, genauso wie jeder andere auch.

Aber es ist schon irgendwo so, wie TJ77 gesagt hat, daß wir (damit meine ich uns beide) von der Gesellschaft anders angesehen werden als ein Verschiedengeschlechtiges Paar. Wie wir schon mehrfach hier sagten, wirken wir beide in der Öffentlichkeit oft wie zwei beste Freundinnen. Wir sehen nicht maskulin aus, sondern beide feminin und wenn uns einer zusammen sieht, denkt er bestimmt nicht, daß wir ein lesbisches Paar sein könnten. Selbst dann nicht, wenn wir Händchen halten. Wenn wir uns aber dann in der Fußgängerzone ein küsschen geben, dann drehen sich alle Menschen nach uns um und die Blicke würden töten, wenn sie das könnten. Gibt sich ein Heteropaar den selben Kuss, dann fällt das nicht weiter auf und es dreht sich auch niemand um.
Verstehst du, was ich meine?

Und klar wird man dann als Gleichgeschlechtiges Paar empfindlicher. Oder wir dürfen uns eben in der Öffentlichkeit nicht küssen, dann merkt es keiner. Nur wollen wir doch nur so wie andere auch einfach nur leben dürfen. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber die Gesellschaft wird immer gewisse Randgruppen abstoßen, bzw. anders behandeln, weil es nicht in die "Norm" passt.
Das wird sich auch nicht ändern lassen.
Da wird auch die Demo in Wien nichts dran ändern. Die war zwar jetzt und hat für Aufmerksamkeit gesorgt, aber du/ihr müsst euch auch mal (wenigstens versuchen) in das Paar reinzuversetzen. Ich denke, die beiden fühlten sich *wiederholt* angegangen auf Grund ihrer Sexualität und das erzeugt dann Wut. Wenn man immer und immer wieder aufgrunddessen, weil man eben anders ist, angegangen wird, dann läuft eben irgendwann das Fass über.

So erkläre ich (bzw. wir) uns die Situation der beiden Frauen in Wien.

Nur mal angenommen WIR beiden wären dort gewesen und rausgeflogen, dann wären wir zwar frustriert gewesen, aber wären gegangen und hätten auf das Lokal "geschissen" (auf deutsch gesagt). Es hätte uns zwar innerlich aufgeregt, aber wir hätten uns dann ein anderes Lokal gesucht, wo uns die Atmosphähre besser gefallen hätte.

So halten wir es in Deutschland auch. Wie ebenfalls schon hier erwähnt, wurden wir letzes Jahr auch in einem gut bürgerlichen Gasthaus nach einem 3 Sekunden Küsschen gebeten, das bitte sein zu lassen weil sich Gäste dadurch belästigt fühlten. Und in genau diesem Gasthaus haben sich meine Eltern damals an ihrem Hochzeitstag auch auf den Mund geküsst (so wie wir) und es hat natürlich NIEMANDEN !! gestört. Warum also störte es jetzt, wo sich meine Freundin und ich genauso als Liebesbeweis geküsst haben wie damals meine Eltern?
- Die Frage kannst du dir jetzt beantworten, wie du möchtest.
Aber für uns war es das letzte mal, daß wir in dem Gasthaus waren. Und ja, es hat mir wehgetan, aber es härtet auch ab nach der Zeit.

Mit solchen immer wiederkehrenden Erlebnissen geht aber jeder anders um.
Wir sind einfach gegangen und meiden heute schon von vornherein Gaststätten, die vom äußeren ähnlich wirken wie das wo wir den Kuss untersagt bekamen oder wie das Prückel, und gehen nur noch in urige Gastwirtschaften, die von außen her schon "lockerer" wirken.
Auf deutsch gesagt, wenn der Kellner drin steif wie ein Brett daherkommt und weißes Hemd mit Fliege und Faltenhose trägt, dann gehen wir direkt wieder raus und suchen uns eine Gastwirtschaft, wo der Wirt ein (z.B.) kariertes Hemd und Jeans trägt, denn da sagt uns unser Bauchgefühl, können wir uns auch mal ein Küsschen geben und keiner sagt was.
So ist UNSERE persönliche Erfahrung!
 
der heteronormative bias: heteronormativität wird ununterbrochen "gezeigt" und ist daher "unauffällig". wir müssen uns weiterentwickeln, als gesellschaft.
 
Wir sind einfach gegangen und meiden heute schon von vornherein Gaststätten, die vom äußeren ähnlich wirken wie das wo wir den Kuss untersagt bekamen oder wie das Prückel,

.... ist ja eine Diskriminierung schon im vorhinein ... :shock: ... uns Prückel kennst jo goar net :lol:


suchen uns eine Gastwirtschaft, wo der Wirt ein (z.B.) kariertes Hemd und Jeans trägt, denn da sagt uns unser Bauchgefühl

.... eine weitere Diskriminierung :roll: ja ich weiß du schreibst z.B. aber wie is es mit an gstraftn Hemd :cool: ... owa die Aussage find i eh scho wieder eher lustig :haha:
 
Wenn wir uns aber dann in der Fußgängerzone ein küsschen geben, dann drehen sich alle Menschen nach uns um und die Blicke würden töten
das ist übertrieben, denn auch ich schaue immer ernst oder böse, wenn ich mich konzentriere, eben genauer nachdenke. Das hat aber nichts mit tötenden Blicken zu tun, denn dies ist nur für den anderen so, dass er/sie das meint. Es ist klar, dass in einer Hetero-Welt die Lesben und Schwulen komisch angeschaut werden, kümmert aber nicht wirklich diese Leute, hat eh jeder genug eigene Probleme
Aber die Gesellschaft wird immer gewisse Randgruppen abstoßen, bzw. anders behandeln, weil es nicht in die "Norm" passt.
das ist die Natur, genau.
Nur mal angenommen WIR beiden wären dort gewesen und rausgeflogen, dann wären wir zwar frustriert gewesen, aber wären gegangen und hätten auf das Lokal "geschissen" (auf deutsch gesagt)
richtig

und bitte nochmals. Die Chefin kann sich ihre Kunden selbst aussuchen, das mache ich auch in meinem Etablissement. Und dagegen zu protestieren ist ein Unsinn. Ich wünsche Euch viel Glück und Liebe, Hauptsache gesund bleiben!
 
Ich hab selbst einige Fetische, die von Gesellschaft nicht unbedingt anerkannt sind und habe oft desbezüglich härtestes Unverständnis erlebt.
Faszinierend. :cool:
Das führt mich zu der Frage, woher denn "die Gesellschaft" von Deinen Fetischen weiß?
Das kann ja nur der Fall sein, wenn sie mit Deinen Fetischen konfrontiert worden ist.
Haben sie das gewollt? Wenn nicht, kannst Du kein Verständnis verlangen, wenn Du sie mit Deiner Sexualität belästigst.

Wenn "Normal" genutzt ist, will man eigentlich sagen, das alles andere "unnormal" ist, und damit schlecht.
Das sehe ich jetzt nicht ganz so.
Auch richtet sich diese Behauptung letzten Endes gegen Dich selbst, denn ich gehe einmal davon aus, dass Du Deine Fetische auch als normal bezeichnest. Also bezeichnest Du alles andere als nicht normal? :mrgreen:
Oder ist es nicht vielmehr so, dass jede sexuelle Orientierung (für welche ja kein Mensch etwas kann) oder sexuelle Vorliebe von den Beteiligten als normal empfunden wird? Und das völlig zurecht, denn sonst müsste man sich ja die Frage stellen, warum jemand Dinge tut, die er nicht als normal empfindet.

Vielleicht wäre es der bessere Weg, nicht von normal und nicht normal zu sprechen, sondern einfach die Andersartigkeit zu akzeptieren, ohne diese zu bewerten.

Männliche homosexuelle verhalten sich auffälliger, als lesbische Frauen.
Da staune ich jetzt ... ist das so?
Also ich hab' davon noch nichts bemerkt, das mag aber daran liegen, dass ich andere Menschen nicht im Hinblick auf ihre sexuelle Ausrichtung taxiere, weil mir die wurscht ist. Daher bin ich auch nicht ausreichend geübt, jemandem seine sexuelle Ausrichtung an der Nase anzusehen. Aber ich bin voll Bewunderung für jeden, dem das locker gelingt ... :cool:

Mich stimuliert, einen lesbischen Kuss zu beobachten.
Alles klar ... :haha:
 
den das die 2 für ein Begrüßungsbussi rausgeflogen sind, glaubt ja nicht einmal der dümmste
Das es ein flüchtiger Begrüßungskuss war, glaube ich auch nicht.
Wir dürfen alle glauben was wir wollen, wissen tun wir nix. Und darum ist alles, was über die Intensität des inkriminierten Kusses hier geschrieben wird, reine Spekulation. ;)
 
Faszinierend.
Das führt mich zu der Frage, woher denn "die Gesellschaft" von Deinen Fetischen weiß?
Das kann ja nur der Fall sein, wenn sie mit Deinen Fetischen konfrontiert worden ist.
Haben sie das gewollt? Wenn nicht, kannst Du kein Verständnis verlangen, wenn Du sie mit Deiner Sexualität belästigst.
Steirerbua, ganz ehrlich... Sieh Dir mal folgende zwei von Dir fast unmittelbar aufeinanderfolgender Sätze an:
Das führt mich zu der Frage, woher denn "die Gesellschaft" von Deinen Fetischen weiß?
Haben sie das gewollt? Wenn nicht, kannst Du kein Verständnis verlangen, wenn Du sie mit Deiner Sexualität belästigst.
DAS hattest Du mit "Faszinierend" sicher selbst gemeint, oder? -- Wenn Gesellschaft nichts von Fetischen weiß, kann ich kein Verständnis erwarten, das sie davon weiß... und wenn ich sie in Kenntnis setze, habe ich zwangsläufig "belästigt"...? :hahaha: :hahaha: :hahaha:

Auch richtet sich diese Behauptung letzten Endes gegen Dich selbst, denn ich gehe einmal davon aus, dass Du Deine Fetische auch als normal bezeichnest. Also bezeichnest Du alles andere als nicht normal?
Da hast aber gesucht, um etwas gegen mich verwenden zu können. Hinkt aber doch recht stark: Denn ich bin jemand, der -- NICHT -- Dinge, die andere machen als "unnormal" abkanzle. UNNORMAL, um dabei zu bleiben, empfinde ich die Dauerhafte Sucherei, anderen ihr Leben schwer zu machen. Etwas -- MUSS -- gefunden werden, was man anderen anlasten könnte.

Vielleicht wäre es der bessere Weg, nicht von normal und nicht normal zu sprechen, sondern einfach die Andersartigkeit zu akzeptieren...
Wer von uns beiden verteidigt "Café Prückel" denn am meisten?! -- Also ich würde in dieses Café nachdem was dort mit dem lesbischen Pärchen offensichtlich abgezogen wurde, keinen Fuß mehr setzen. Und ich hätte, kannst es glauben und auch sein lassen, mich vor den anderen Gästen auf deren Seite gezeigt.

...ohne diese zu bewerten.
Du wirst Dir nicht vorstellen können, was es für einen Menschen, der das "von Gesellschaft akzeptierte" überschreitet, deshalb andauernde Tiraden über sich ergehen lassen muss, bedeutet, wenn seine Ausrichtung (Fetisch -- ODER -- sexuelle Ausrichtung) bedeutet, wenn man -- NICHT -- einfach nur akzeptiert, sondern befürwortet.

Also ich hab' davon noch nichts bemerkt, das mag aber daran liegen, dass ich andere Menschen nicht im Hinblick auf ihre sexuelle Ausrichtung taxiere...
Das mache ich auch nicht!! -- Du wirst mir aber jetzt sicher damit nicht den Vorwurf machen wollen, das mir Dinge auffallen... Oder ;) -- Und dies hier ist ein Forum ;) -- Natürlich soll und kann über alles gesprochen werden. Aber gerade in einem Erotikforum ist es seltsam zu lesen, das sich soviele auf die Seiten von erzkonservativen Kellnern/Wirten schlagen. -- Oder gar davon sprechen, das wer wen mit "Sexualität belästigt"... :winke:

...weil mir die wurscht ist.
Scheinbar nicht nur das...

Ist das so ungewöhnlich?! -- Oder so schlimm?! -- Also unter den meisten Abbildungen einschlägiger Seiten, die Austausch von Küssen zwischen zweier Frauen zeigen, sind die meisten "Positives" zu finden...

Wir dürfen alle glauben was wir wollen, wissen tun wir nix. Und darum ist alles, was über die Intensität des inkriminierten Kusses hier geschrieben wird, reine Spekulation.
Ich habe mit keiner Silbe behauptet, das zu wissen. Irgendwo hatte ich (speziell) deshalb auch angeführt "ja nicht dabeigewesen zu sein". -- Außerdem geht es hier am allerwenigsten darum, welch Art von Kuss es war, weil man sich dann wahrscheinlich den gesamten Thread hätte ersparen können (Oder passt ganz D/Schweiz/Österreich zusammen ins Café Prückel??!). Es geht um die Toleranz. Die Toleranz ein bi- oder lesbisches oder homosexuelles Pärchen genauso zu akzeptieren (und ebenso die Zärtlichkeiten, die sie austauschen) wie beim "typischen und gesellschaftlich anerkannten hetero-"...

Anhang anzeigen 1400650

Das Verhalten was du da beschreibst, daß gibt es, das ist wohl richtig. Nur sind wir beide zum Beispiel da ganz anders. Wir wollten noch nie irgendwo mit unserer lesbischen Liebe provozieren oder gar die Heteros damit "schockieren".
Es ist nur so, daß wir uns eben einfach lieben. Mehr nicht.
Wir fühlen uns dadurch nicht als etwas besonderes oder höheres, nein wir wollen einfach nur glücklich zusammen leben dürfen, genauso wie jeder andere auch.
:daumen: :herzen: :daumen: :herzen: -- Nicht entmutigen lassen, weil manche Selbstdefizite und Probleme mit sich selbst auf einfach nur lieben Wollende wie Euch reflektieren!!
 
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und wenn ich sie in Kenntnis setze, habe ich zwangsläufig "belästigt"...?

würde mal sagen ja. mich kann zwar eher wenig erschüttern, aber ich möchte z.b. von niemanden den ich kenne erfahren, dass er/sie es z.b. geil findet sich mit scheisse von oben bis unten einzureiben, selbige zu verzehren usw. usf. das würde ich als belästigung empfinden!

und es soll durchaus auch menschen geben die harmlosere dinge als belästigung empfinden ... ;)
 
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@Tom... Hast Du von mir mal irgendwo derartiges gelesen? -- Ich erinnere mich nicht, überhaupt einmal soetwas geschrieben zu haben, (nicht nur) weil soetwas garnicht mein Fetisch ist... Wie kommt man auf soetwas?
Was man von mir häufiger lesen kann (was leider aber nicht aufzufallen scheint) ist, das ich -- IMMER -- daran interessiert bin, Leute zu verteidigen und in Schutz zu nehmen. Es erschüttert geradezu, das jetzt eine Phrase von Steirerbua hier gegen mich vorgebracht wird.
 
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Lieber Tyler Durden45.
Du solltest das, was du da so erlebt hast, nicht auf ALLE Gleichgeschlechige Paare beziehen...

Ja, das ist mir eh klar, wollte TJ77 nur von meinen Erfahrungen erzählen...

...Wenn wir uns aber dann in der Fußgängerzone ein küsschen geben, dann drehen sich alle Menschen nach uns um und die Blicke würden töten, wenn sie das könnten. Gibt sich ein Heteropaar den selben Kuss, dann fällt das nicht weiter auf und es dreht sich auch niemand um.
Nun, so reagieren Menschen nun einmal auf Situationen die, wie Du es sagst, von der "Norm" abweichen, ...ihn aus seinem Alltagstrott rausreißen...ob das jetzt bsp.weise ein "Prominenter", ein offensichtlich körperl."Behindeter", oder eben ein Zärtlichkeiten austauschendes und dadurch erkennbares gleichgeschlechtliches Pärchen ist...das nimmt dann plötzlich unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch und die meisten können ihren Blick nicht abwenden ( ich versuche sowas zu vermeiden, weil ich es würdelos finde und nicht meine Gefühle so offen "zur Schau" tragen möchte)...aber ich glaube in dem Punkt verallgemeinerst Du jetzt sehr stark, wenn Du meinst das alle Blicke einen bösartigen Hintergrund haben :hmm:

...aber du/ihr müsst euch auch mal (wenigstens versuchen) in das Paar reinzuversetzen. Ich denke, die beiden fühlten sich *wiederholt* angegangen auf Grund ihrer Sexualität und das erzeugt dann Wut.

...ich war wie gesagt nicht dabei, aber ich glaube das Homosexuelle dazu tendieren die Dinge zu sehr auf ihre sexuelle Orientierung zu beziehen...viell. bin ich naiv, aber wäre es nicht genauso gut möglich das die Prückl-Wirtin generell Schmusereien in ihrem Lokal nicht duldet und bei einem Hetero-Paar genauso reagiert hätte :schulterzuck:
 
aber ich finde das gleichgeschlechtliche den vorteil haben, das sie sich auch am klo küssen können.:mrgreen:
 
aber ich finde das gleichgeschlechtliche den vorteil haben, das sie sich auch am klo küssen können.
Scherzkeks ;)

...aber ich glaube in dem Punkt verallgemeinerst Du jetzt sehr stark, wenn Du meinst das alle Blicke einen bösartigen Hintergrund haben
Ich glaub nicht, das sie verallgemeinert. Eigentlich hast Du Dir die Antwort selbst schon vorher hiermit:
Nun, so reagieren Menschen nun einmal auf Situationen die, wie Du es sagst, von der "Norm" abweichen, ...ihn aus seinem Alltagstrott rausreißen...ob das jetzt bsp.weise ein "Prominenter", ein offensichtlich körperl."Behindeter", oder eben ein Zärtlichkeiten austauschendes und dadurch erkennbares gleichgeschlechtliches Pärchen ist...
gegeben, TylerDurden45.
Würde lediglich etwas nicht verstanden im Sinne von: "Hmh, komisch, küssten sich doch zwei Frauen..." wie in diesem Thread mit Thema "Frauenkuss in der öffentlichkeit", wäre sicherlich kein böser Hintergrund anzunehmen. Aber es geht ja schließlich damit weiter, das es verunglimpft wird. Das es schlecht gemacht wird, weil nicht verstanden. Schlecht soll es sein, weil es die Gesellschaft samt Heuchelaufklärung nicht fertigbringt, 2 Schritte zu denken und sich in andere hineinzuversetzen ist eh Hochsprache.

...ich war wie gesagt nicht dabei, aber ich glaube das Homosexuelle dazu tendieren die Dinge zu sehr auf ihre sexuelle Orientierung zu beziehen...
Ist auch eine meiner Beobachtungen. Aber sollen sie halt so machen, mich belästigen sie damit nicht. Auffallen (im Sinne von auffälliger als..." - ja.

aber wäre es nicht genauso gut möglich das die Prückl-Wirtin generell Schmusereien in ihrem Lokal nicht duldet und bei einem Hetero-Paar genauso reagiert hätte
Bei uns gibts auch soein Café. Haben ziemlich gute Sachen. Also vom Geschmack, Kuchen, Eis, wirklich vom feinsten. Das muss man ihnen wirklich lassen. Aber derart unfreundlich, das das Café einfach 3/4 der Zeit leer steht.
Also eine Bestellung aufgeben und nochmal nachkorrigieren: "Oh, eine Sekunde, ich möchte doch lieber vom anderen Kuchen..." -- hat zur Folge: "Dann überlegen Sie sich das das Nächste mal lieber vorher... Habe ja nicht nur bei Ihnen rumzustehen..."
Wie ich schon sagte: Café Prückel hat eine Lobby durch die vielen Gäste. Wäre aber kein grund für mich, meine Meinung zu Niedermachversuchen entweder gegen mich selbst oder andere, lautstark kundzutun und dann den Laden nie wieder zu betreten.
 
wenn man mal ein paar tag im ef ist, ist einem nix mehr fremd ...
Glaub ich Dir, Tom :)

nau, klingt ja fast ... egal, jeder sollt tun und lassen was er mag!
Seh ich exakt genauso! -- Mich machts (wills jetzt nicht noch mehr ausweiten) einfach nur wütend, wenn immer immer und immer immer wieder versucht wird, anderen Stöcke zwischen die Beine zu werfen. Und die große Lobby die größte Fürsprache als Dank gleich mit dazuerhält. :traurig::traurig::traurig:

nö, war ja auch nur als beispiel gedacht, deswegen auch das z.b. in meinem posting!
In dem Fall ... mit ... einreiben... Sollt nicht zwischen Kaffee und Kuchen breitgefächert sein ;)
 
und es soll durchaus auch menschen geben die harmlosere dinge als belästigung empfinden ...
wenn in der Burgtheater-Bühne vor zig Jahren bei einer Tanzveranstaltung die Schauspieler auf die Bühne brunzen, den Urin mit den Händen am Boden und an der Tafel verschmieren.........natürlich gefördert von der Gemeinde Wien unter dem Titel "Wien-Kultur". Und genau das ist auch Belästigung......ob sie dann auch noch hingeschissen haben, weiß ich nicht mehr, denn wir sind, wie die meisten anderen Besucher auch aufgestanden und erleichert auf den Schwarzenbergplatz mal durchatmen gegangen.
 
ihr geht einen gefährlichen weg in der argumentation. daß sich homosexuelle menschen endlich mal NORMAL bewegen können wie andere heten auch, ist eine forderung des humanismus. zu recht wird ein lokal, wo man diskriminiert wird, kritisiert und vielleicht auch boykottiert.

da muß man aber nicht diskutieren, ob man lulu und a-a toll finden würde. der vergleich ist schon eine zumutung. falsches thema.

schwule und lesben müssen das recht haben, sich öffentlich ausdrücken zu dürfen. oder transgenders.
 
schwule und lesben müssen das recht haben, sich öffentlich ausdrücken zu dürfen. oder transgenders.

Natürlich bleibt es jedem, unabhängig von seiner Orientierung, unbenommen, die Grenzen des Anstands zu überschreiten. Aber das heißt nicht, dass das in jedem Lokal geduldet wird. Und wer das Lokal deswegen boykottieren will, dem wird dieses Recht nicht abgesprochen.
 
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