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Gast
(Gelöschter Account)
"Herabwürdigung" habe ich es im "Eifer des Gefechts" ein wenig pragmatisch ausgedrückt. Ich hab selbst einige Fetische, die von Gesellschaft nicht unbedingt anerkannt sind und habe oft desbezüglich härtestes Unverständnis erlebt. Die verunglimpfende Seite scheint sich leider auch immer über Definitionen aus Wortenzyklopädien hinwegzusetzen, geizen mit Stichen an Unverstandene wirklich nicht. Vom Prinzip hast Du Recht! -- Meine Ausführung, Nutzung des Wortes ist mit Pragmatismus leicht "gewürzt"....allerdings die Aufforderung das Lokal zu verlassen (wegen Nichteinhaltung der Hausordnung) als "Herabwürdigung" (= in verletzender Weise den gebührenden Respekt verweigern; lt. Duden) zu bezeichnen, finde ich etwas gewagt...
"Normal" und "Normalität" wird leider aber sehr häufig verwendet. Und es ist das Schlagwort nicht verstehder (nicht verstehen wollender) Mitmenschen um andere als "unnmormal" bezeichnen zu können. Wenn "Normal" genutzt ist, will man eigentlich sagen, das alles andere "unnormal" ist, und damit schlecht....der fragwürdige Begriff "normal" ist nun mal für eine sexuelle Orientierung, die (wahrscheinl.) nicht einmal einen zweistelligen %satz der Bevölkerung betrifft eher nicht angebracht...
Männliche homosexuelle verhalten sich auffälliger, als lesbische Frauen. Frauen sind ohnehin dezenter. Was aber hinzukommt: Vergleichen wir gemeinsam tanzende Frauen, ist es ein GAAANZ anderer Anblick als zusammen tanzende Männer. Es scheint, das Männer auffallen wollen, womit ich Dir Recht gebe und Deine Beobachtung nachvollziehe. Aus dem Grund auch das Beispiel mit dem Tanz. Wollte absichtlich kein "Kuss-Austausch-Beispiel" bringen. Edit: Vielleicht ist es eine Art "Mitteilungsbedürfnis, die besonders negativ verstanden ist....was mir mit der Zeit auffiel war die (speziell von männl. Homosex.) permanente "Sexualisierung", egal um welches Thema es sich handelte...nervend und lächerlich waren auch die unentwegten Versuche, durch unmotivierte, detailierte Schilderung ihrer Sex.praktiken uns Heteros zu schockieren...
Persönlich hätte ich absolut nichts dagegen gehabt. Selbst wenn die beiden stundenlang offene Zungenküsse ausgetauscht hätten. Mich stimuliert, einen lesbischen Kuss zu beobachten. Das es (auch wenn die Phantasie etwas anderes möchte) nicht in Lokalen geht, (Überschwenglich/übertriebener Form = Minutenlang z.B.) -- ja, ist iwie klar. Nur welcher Gastronom (okay Café Prückel scheint ein solcher zu sein) geht per se mit Kuss-Verboten in seinen Räumlichkeiten gegen ausgetauschte kurze Zärtlichkeiten vor?...die Art und Weise wie sich die 2 betroffenen "Damen" im Fernsehen präsentierten, tun ihr übriges um sich vorzustellen, wie das alles ablief
Daher scheint es mir so... Es wurde auf den Fehltritt gewartet. -- Naja. -- Hätt ich nen Café, kriegten die Damen von mir ne EinladungDas es ein flüchtiger Begrüßungskuss war, glaube ich auch nicht. Ich vermute (war ja nicht dabei) das es als Verteidigungstaktik so zu benennen versucht wurde. Nur bezweifle ich, das es im Fall eines "Hetero-Pärchens" dann so negativ (scheinbar ja sofort) aufgefallen wäre. Und dann stellt sich die Frage: "WARUM konnte es so sehr auffallen? -- Weil sicherlich auf den "bitterbösen Fehltritt" mit Überschrift "Erregung öfftl. Ärgernisses" gewartet wurde.
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