Kulturaustausch

Die letzten Male hat es bei mir keine Stunde gedauert. Die Versicherungs-Id habe ich online erhalten.
In München kann es länger dauern. Da war ich schon mal in einer 30 Meter langen Schlange gestanden und die Leute haben 'nur' auf einen Sitzplatz im Wartebereich gewartet.
Ich lass es seit Jahren von meiner Versicherung erledigen, das bieten die als kostenlosen Service an, die besorgen auch die Schilder, falls nötig. :)
 
Melde mal in Deutschland und in Österreich ein Auto an.

In Österreich gehst du zur Versicherung, bekommst die Schilder und das war es.

Ist schon länger her, aber wenn ich mich richtig erinnere, musst du in Deutschland erst die Versicherung anmelden, Dann gehst mit den Unterlagen- KFZ Steuer Einzugsermächtigung, Zulassung etc zur Zulassungsstelle. Dann gehst dir die Schilder anfertigen lassen- alles in allem bist nen halben Tag beschäftigt,

Vor allem hat sie kritisiert, das in Deutschland kaum etwas virtuell gemacht wird, meist wird alles ausgedruckt.

Aber gut, sie hat in Graz einen netten Freundeskreis, ich vermute, der hat sie wohl auch wieder nach Österreich gezogen.
Ich hab mein neues Auto ganz bequem online angemeldet, konnte auch die Nummernschilder behalten. Ging ganz easy. Versicherung mußt du nach wie vor vorher anmelden, aber das machen die dann unter sich.
 
Ist schon länger her, aber wenn ich mich richtig erinnere, musst du in Deutschland erst die Versicherung anmelden, Dann gehst mit den Unterlagen- KFZ Steuer Einzugsermächtigung, Zulassung etc zur Zulassungsstelle. Dann gehst dir die Schilder anfertigen lassen- alles in allem bist nen halben Tag beschäftigt,

Vor allem hat sie kritisiert, das in Deutschland kaum etwas virtuell gemacht wird, meist wird alles ausgedruckt.
Inzwischen geht das auch online.
 
Ich habe gestern das 1. Mal den österreichischen Begriff „Durchhäuser“ gehört. Für eher doch sehr versteckte Durchgänge durch Häuser zu einer anderen Gasse (so zb in der Innenstadt von Krugerstrasse zur Walfischgasse).
Kriege demnächst eine Privatführung durch die Durchhäuser der Inneren Stadt. :love:
Finde den Begriff herrlich.
 
Der Schriftsteller Egon Fridell hat einmal in einem einzigen Satz ,aus nur drei Worten bestehend, die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich unnachahmlich und treffend beschrieben.

F. Torberg gibt diesen in seiner Tante Jolesch wieder:

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Moooooment! Nette Anekdote und durchaus amüsant, aber der Herr Friedell bringt da etwas durcheinander.
Die Überbleibsel des römischen Municipiums IVVAVVM gehörten zunächst zum bairischen Herzogtum und wurden 696 dem Hl. Rupert geschenkt.
Ab 1328 bis 1803 war Salzburg ein Fürsterzbistum und als solches ein eigenes Land das weder zu Österreich noch zu Baiern gehörte. Von 1803 - 1805 gehörte es zum Großherzogtum Toskana, von 1805 - 1809 zu Österreich, von 1810 - 1816 zu Bayern und erst ab 1816 endgültig zum Österreichischen Kaisertum und somit den Habsburgern. Ergo 102 + 4 Jahre Habsburger, die 1918 abdanken mussten.

Ich laß mich dann auch gerne Tüpferlscheißer oder Tipferlscheißer nennen. 😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnitzel mit Soße ist doch furchtbar, zu einem guten Schnitzel serviert man Erdäpfelsalat (Kartoffelsalat der's nicht versteht)
Zu einem guten Schnitzel gehören Salzkartoffeln, oder in der Gastronomie Pommes (ich weiß ja nicht, ob ihr unter Kartoffelsalat das Gleiche versteht wie wir 😅).
 
Moooooment! Nette Anekdote und durchaus amüsant, aber der Herr Friedell bringt da etwas durcheinander.
Die Überbleibsel des römischen Municipiums IVVAVVM gehörten zunächst zum bairischen Herzogtum und wurden 696 dem Hl. Rupert geschenkt.
Ab 1328 bis 1803 war Salzburg ein Fürsterzbistum und als solches ein eigenes Land das weder zu Österreich noch zu Baiern gehörte. Von 1803 - 1805 gehörte es zum Großherzogtum Toskana, von 1805 - 1809 zu Österreich, von 1810 - 1816 zu Bayern und erst ab 1816 endgültig zum Österreichischen Kaisertum und somit den Habsburgern. Ergo 102 + 4 Jahre Habsburger, die 1918 abdanken mussten.

Ich laß mich dann auch gerne Tüpferlscheißer oder Tipferlscheißer nennen. 😜
Nett, aber darum geht es in der Geschichte nicht.

Fakt ist, dass die Habsburger etwa 650 Jahre die Donaumonarchie regiert haben- und darauf bezog sich Fridell.

Salzburg ist ein nettes Dörfchen in Österreich.



 
Zuletzt bearbeitet:
Nett, aber darum geht es in der Geschichte nicht.

Fakt ist, dass die Habsburger etwa 650 Jahre die Donaumonarchie regiert haben- und darauf bezog sich Fridell.

Salzburg ist ein nettes Dörfchen in Österreich.




Habsburger, eigentlich aus der Schweiz von der Habichtsburg im Aargau stammend gab es sicher über 600 Jahre als Österreichische Regenten. Das ist unstrittig.
In Salzburg, und darum ging es, hatten sie aber nur 4 + 102 Jahre das Sagen.
Wäre noch zu klären, ob die Salzburger Nockerl überhaupt aus Salzburg kommen. Der Legende nach ja,
 
@Mitglied #459161

Historisch korrekt, Fridell bezog sich allerdings auf den kulturellen Unterschied zwischen DE und AT den er mit der Regentschaft der Habsburger begründet.

Eine nette Anektote, mehr nicht.
 
Etwas womit wir Ösis uns irrtümlich rühmen.

Apfelstrudel

Ich war ein wenig derangiert, als mir ein Türke in Istanbul erklärt hat, der Apfelstrudel stammt eigentlich vom Baklava ab, womit er vermutlich recht hat.
 
Historisch korrekt, Fridell bezog sich allerdings auf den kulturellen Unterschied zwischen DE und AT den er mit der Regentschaft der Habsburger begründet.

Eine nette Anektote, mehr nicht.
Ich habe das schon auch so verstanden :) und mir gefällt diese Anektote auch, weil mir diese feinsinnige, ironische Art liegt.
Salzburg liegt mir halt sehr, a wenn de Soizburger scho a weng speziell san.
 
Ich habe das schon auch so verstanden :) und mir gefällt diese Anektote auch, weil mir diese feinsinnige, ironische Art liegt.
Salzburg liegt mir halt sehr, a wenn de Soizburger scho a weng speziell san.
Ja, ich liebe den spitzzüngigen Jiddischen Humor und seine Weisheiten auch sehr.

Traurigkomisch wie Fridell dann „freiwillig“ aus dem Leben schied.

Auch hier zeigte er ein letztes Mal seinen tiefgründigen Humor.

Als die Nazis ihn 1938 abholen wollten, sprang er aus dem Fenster im dritten Stock und hat die Passanten auf der Straße angeblich mit den Worten „Treten sie zur Seite“ - so wurde damals vor der herannahenden Elektischen (so nannte man die Straßenbahn) - gewarnt.
 
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Das beste was mir an A+BY gefällt sind die offenen Grenzen, auch wenn das mittlerweile nicht mehr so ganz stimmt.

Ö3 habe ich früher gehört als B3. Die einzigen TV-Sender waren zunächst Ö1 und Ö2. Ich bin quasi mit "Griaß eich die Madln, servas die Buam!" von Heinz Conrads aufgewachsen. Den kennen heute viele nicht mehr.

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