Kulturaustausch

Als typisch österreichisches Lied könnte man den gschupften Ferdl bezeichnen. Darin kommen soviele Fremdwörter vor, dass ich nicht imstande bin, diese heute noch alle zu übersetzen. ;)

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welches Wort zB ?

Edit;
Ah, hab’s falsch verstanden.
Dir fehlt die Zeit dazu.
 
Mir gefällt immer so sehr folgender dichterische Artikel aus Deutschland, der trotz dem ganzen Humor der Wahrheit entspricht:

Die Apostolische Majestät kam wie ein Dieb in der Nacht. Noch ehe der erste Hahn gekräht, frühmorgens um halb fünf, klopfte Kaiser Franz Joseph I. verstohlen an die Pforte des süßen Mädels und begehrte Menschliches.

Anna, eine blonde, mollige Wienerin, hielt Milchkaffee und Kipferln bereit, auch die unerläßliche Virginia-Zigarre fürs Apres. Beim Ankleiden, Anna hilft ihm, ist der Herrscher einmal sehr geniert: »Sehen Sie nur die Kleider nicht viel an«, sagt er, »ist alles abgeschabt und alt.« Er trage sie 20 Jahre lang.


Quelle

In Deutschland gabs ja auch einmal einen Kaiser, wenn ich mich recht daran erinnere. War das der, der Schloss Neuschwanstein erbauen ließ?
 
Zum Beispiel "Feidl" in der Wiener Gaunersprache.

Empfehlen kann ich auch das Kriminalmuseum in Wien. Nicht nur das Schnapsmuseum, das es in Wien genauso gibt. ;)
Ein Feidl (korrekte Aussprache Feiiiiil mit Meidlinger L) ist ein Taschen(klapp)Messer.

Ich glaub der Ausdruck stammt vom Oberösterreichischen Feitl ab und da ist Trattenbach das Zentrum der Feitlmacher - es gibt dort sogar ein Feitlmuseum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir widerstrebt leider der schnelle Wandel unserer deutschen Sprache. Wo vor einigen Jahren Jugendliche zur Lacke eben noch "Lacke" und nicht "Pfütze" gesagt haben. Deswegen gibts bei uns ja auch die Lange Lacke und nicht die Lange Pfütze. ;)

Dieses Bundesdeutsch hat sich bei uns schon 20 oder mehr Jahren eingebürgert. Lieber sagen sie "nain" statt "nein" oder "na". Wundert mich eigentlich, dass das Sackerl noch seine Daseinsberechtigung hat und nicht die Tüte. Eine Treppe gibts bei uns in Österreich auch keine, sondern dazu sagt man "Stiege" seit eh und je.

Aber bei den Jungen kommt dieses "Piefkeneserisch" offensichtlich gut untereinander an. Hauptsache, man wirkt nicht wie vom Dorf und kommt in der Stadt gscheit an.
 
Wien hat übrigens eines der größten Straßenbahnnetze der Welt. Da kann nicht mal Berlin oder Melbourne mithalten. :mrgreen:

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Mir widerstrebt leider der schnelle Wandel unserer deutschen Sprache. Wo vor einigen Jahren Jugendliche zur Lacke eben noch "Lacke" und nicht "Pfütze" gesagt haben. Deswegen gibts bei uns ja auch die Lange Lacke und nicht die Lange Pfütze. ;)

Dieses Bundesdeutsch hat sich bei uns schon 20 oder mehr Jahren eingebürgert. Lieber sagen sie "nain" statt "nein" oder "na". Wundert mich eigentlich, dass das Sackerl noch seine Daseinsberechtigung hat und nicht die Tüte. Eine Treppe gibts bei uns in Österreich auch keine, sondern dazu sagt man "Stiege" seit eh und je.

Aber bei den Jungen kommt dieses "Piefkeneserisch" offensichtlich gut untereinander an. Hauptsache, man wirkt nicht wie vom Dorf und kommt in der Stadt gscheit an.
Das kenn ich von meinen Kindern; liegt aber auch zum Teil am Kinderfernsehen. Sie durften zwar nicht wirklich viel schauen, aber ich wurde im Kindergarten bei meiner Ältesten gefragt, ob der Papa denn aus Deutschland sei 🙈😅
 
Dieses Bundesdeutsch von den österreichischen Kindern ist ja nicht mehr zum Aushalten. Die wissen sogar nicht einmal mehr, was ein Lavour sein soll, geschweige denn, wo der Semmering oder Bruck an der Mur liegt, ohne dabei auf Google Maps nachschauen zu müssen. ;)

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Dann war der User eben beschnitten, der dieses Wort dauernd gerne sagte. :mrgreen:

Sind die Wiener wirklich so grantig, wie es ihnen ihr Ruf nachsagt? Vermutlich schon. In Wien lächelt man eher wenig und nörgelt dafür umso mehr. Ein gutes Herz soll der Wiener allerdings haben. Das hat sich damals 2015 gezeigt, als die Flüchtlinge mit Kipferln und Kaffee am Westbahnhof bei uns empfangen wurden.

Seit Jahren gilt Wien jedoch als die beliebteste Stadt bei den Expats. Woher das kommt? Nun ja, unser Gesundheitssystem ist nicht unbedingt das schlechteste auf der Welt, obwohl es schon seit Jahrzehnten kränkelt, die Infrastruktur passt im Allgemeinen, die beruflichen Erfolgsaussichten sind recht hoch (siehe z. B die UNO) u.s.w.

Nur Freundschaften mit den Wienern schließen stellt sich für Expats oft als reine Tortur heraus... Die sind manchmal so starrköpfig und beharren allerweil auf ihr erworbenes Recht. ;)
:mrgreen: IMG-20231101-WA0009.jpg
 
Dieses Bundesdeutsch von den österreichischen Kindern ist ja nicht mehr zum Aushalten. Die wissen sogar nicht einmal mehr, was ein Lavour sein soll, geschweige denn, wo der Semmering oder Bruck an der Mur liegt, ohne dabei auf Google Maps nachschauen zu müssen. ;)

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Meine kriegen schon noch von mir so schöne alte Wörter beigebracht 😉
Auch zum Teil noch alte Mundartwörter 😅
 
Meine kriegen schon noch von mir so schöne alte Wörter beigebracht 😉
Auch zum Teil noch alte Mundartwörter 😅
In NÖ gabs mal im Wechselgebiet Wortpatenschaften für alte Wörter.
(Keine Ahnung ob es das immer noch gibt)

Ein Kunde von mir war Pate des Wortes „Goamazn“ (=Gähnen) und hatte eine Urkunde im Böro und hat sich quasi verpflichtet das Wort an künftige Generationen weiterzugeben.

Ich finde das ist eine recht schöne Initiative.
 
Ein Kunde von mir war Pate des Wortes „Goamazn“ (=Gähnen) und hatte eine Urkunde im Böro und hat sich quasi verpflichtet das Wort an künftige Generationen weiterzugeben.

Heutzutage kann nahezu jeder Pate von etwas werden, solange die Moneten stimmen. Ich könnte auch Pate von Saggitarius A werden, wenns mir danach wäre.
 
In NÖ gabs mal im Wechselgebiet Wortpatenschaften für alte Wörter.
(Keine Ahnung ob es das immer noch gibt)

Ein Kunde von mir war Pate des Wortes „Goamazn“ (=Gähnen) und hatte eine Urkunde im Böro und hat sich quasi verpflichtet das Wort an künftige Generationen weiterzugeben.

Ich finde das ist eine recht schöne Initiative.
Das ist ja eine interessante Idee.
Das Wort kenn' ich jetzt vom Mostviertel gar nicht 😅

Bei uns gibt es ein "Mostviertellexikon" wo wirklich viele sehr alte Mundartwörter drin stehen ; aber es ist nicht immer leicht zu lesen und oft erst durch die Erklärung kommt man drauf, welches Wort gemeint ist 🤣
 
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