Kulturelle Aneignung

Noch in den 50 - ern und frühen 60 - ern war in den Südstaaten Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln üblich.

Die Bürgerrechtsbewegung. Wunderbares Beispiel dafür, wie eine unterdrückte Minderheit auf einen Misstand aufmerksam gemacht hat. Weil beim Thema Gleichstellung immer das Argument kommt, dass Veränderungen von der Mehrheit der Bürger ausgehen muss und nicht von einer Minderheit gefordert und daraus resultierend von oben herab bestimmt werden soll …
 
Die Bürgerrechtsbewegung. Wunderbares Beispiel dafür, wie eine unterdrückte Minderheit auf einen Misstand aufmerksam gemacht hat. Weil beim Thema Gleichstellung immer das Argument kommt, dass Veränderungen von der Mehrheit der Bürger ausgehen muss und nicht von einer Minderheit gefordert und daraus resultierend von oben herab bestimmt werden soll …
In den Gebieten, wo es diese Trennung gab, war es eher die weiße Minderheit, die dort die Mehrheit unterdrückte.
 
Die Bürgerrechtsbewegung. Wunderbares Beispiel dafür, wie eine unterdrückte Minderheit auf einen Misstand aufmerksam gemacht hat. Weil beim Thema Gleichstellung immer das Argument kommt, dass Veränderungen von der Mehrheit der Bürger ausgehen muss und nicht von einer Minderheit gefordert und daraus resultierend von oben herab bestimmt werden soll …
Das kann man schwer vergleichen. Die Bevölkerungsmehrheit ist grundsätzlich schon längst für die Gleichstellung. Aber was ist Gleichstellung?

Für mich ist klar, dass bei einer Postenbesetzung die besser geeignete Person zum Zug kommen soll, unabhängig vom Geschlecht. Einer Quote kann ich aber wenig abgewinnen. Und was das Gendern betrifft, so geht es hier nicht um einen Missstand, auf den eine unterdrückte Minderheit aufmerksam macht. Denn nachweislich gibt es genügend Frauen (=Angehörige der "unterdrückten" Minderheit), die dem Gendern ablehnend gegenüberstehen.

Studie über das Gendern verblüfft: Wer das Gender-Sternchen im Alltag will – und wer nicht
 
Das kann man schwer vergleichen. Die Bevölkerungsmehrheit ist grundsätzlich schon längst für die Gleichstellung.

Und dennoch tust du es.
Lies mal die Verfassung der Vereinigten Staaten, und dann sieh dir die sozialen und politischen Zustände an und vergleiche, obs da nicht irgendwelche Diskrepanzen gibt.
(Übrigens gibts die erste demokratische Verfassung eines Staates auch erst seit sich ab ~ 1773 eine kleine, radikale Minderheit empört hatte)

Aber was ist Gleichstellung?

Endlich mal eine vernünftige Frage von dir.

Für mich ist klar, dass bei einer Postenbesetzung die besser geeignete Person zum Zug kommen soll,

Und du glaubst tatsächlich, dass das so funktioniert, in unserem schönen Land?

Und was das Gendern betrifft, so geht es hier nicht um einen Missstand, auf den eine unterdrückte Minderheit aufmerksam macht. Denn nachweislich gibt es genügend Frauen (=Angehörige der "unterdrückten" Minderheit), die dem Gendern ablehnend gegenüberstehen.

Studie über das Gendern verblüfft: Wer das Gender-Sternchen im Alltag will – und wer nicht

Wer weiß, vielleicht ja nur weil sie fürchten dass die durch das '*' oder den ':' repräsentierten, unterdrückten Minderheiten ihnen noch mehr das Wasser abgraben? :unsure:
 
»Diskriminierend und rassistisch«: Berliner Stiftung streicht »Oberindianer« aus Lindenberg-Hit
Ich muss da was klärn mit eurem Oberindianer

Oberindianer ist natürlich ganz, ganz bös. Was ist dem Udo Lindenberg denn da eingefallen? :undweg:

Wie die Stiftung Humboldt Forum in Berlin jetzt mitteilte, wollen Chöre beim Singen des Lindenberg-Hits das Wort »Oberindianer« weglassen. Es könne aus heutiger Sicht diskriminierend wahrgenommen werden, hieß es zur Begründung.

Unser Dank an das Humboldt Forum, ihr habt die Welt gerettet. :kopfklatsch:
 
Zurück
Oben