Lust im Alter - sexy? Oder peinlich?

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Mitglied #686139

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Lust im Alter - sexy? Oder eher peinlich?
Oder chronisch krank. Oder behindert. Und dennoch voller Lust.
Wohin mit der Lust?
Ins Forum, na klar. Das Erotikforum. Geballte Erfahrung und Kompetenz ...
 
Es ist legitim Lust zu empfinden, egal in welchem Alter oder körperlichen Zustand. Es ist ein Grundbedürfnis.
Daher, ja es ist normal!
Die Lust auszuleben ist vermutlich schon ungleich schwieriger.
Es kommt vor, dass in Altenheimen heftig herumgesexelt wird.
Ungeachtet dem körperlichen Zustand kommt es auf den Charme an, wer zum Ziel kommt. Dabei kommt es aber auch auf die Werte des Gegenüber an.
Als 70jriger wird es einfacher sein, sich in seiner Liga jemand zu suchen als eine 30jährige ( kommt vermutlich aber auch, ganz selten vor).
Also, Kopf hoch und im eigenen Teich fischen...
 
was soll, in welcher form es du immer denkst, daran peinlich sein? wohl eher nur lächerlich wer so in schubladen denkt jnd alles abschiebt was für ihn nicht ganz normal ist!
 
Also ich habe für mich die Antwort gefunden und stelle sie zur Diskussion.
Es ist ungemein befreiend, trotz körperlicher Einschränkungen und sonstiger belastender Umstände teilnehmen zu können am Austausch von Gefühlen und am gemeinsamen oder getrennten Praktizieren all dessen, was uns gefällt, bereichert und einfach gut tut, ohne anderen weh zu tun.
Ich habe aber auch - ähnlich der Opernsängerin und Pornoproduzentin - die Erfahrung gemacht, wie schnell dein Umfeld verstummt und großteils nichts Näheres wissen will, wenn du dein Glück mit ihnen teilen möchtest.
Unsere Gesellschaft - oversext und underfucked? Wahrscheinlich. Aber mit Sicherheit overblablat and undertalked. So let's talk about ...
 
Mitglied #108042 schrieb:
was soll, in welcher form es du immer denkst, daran peinlich sein? wohl eher nur lächerlich wer so in schubladen denkt jnd alles abschiebt was für ihn nicht ganz normal ist!
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ich würde das jetzt nicht so eng sehen.
Die ältere Generation ist mit nur ganz wenigen Schubladen groß geworden.
Hier jedoch werden zB Männer die auf passiven Analsex stehen, in die schwule Lade gesteckt.
in seiner Generation ist es die Schublade: Schande/Pervers.
Eine Generation in der das Körperempfinden ausgebremst wurde und Bedürfnisse als Schwäche dargestellt wurden.
 
Lust hat doch rein gar nichts mit dem Alter zu tun.
@Mitglied #41667 hat es schon treffend formuliert.
Lust zu verspüren bedeutet doch auch in gewisser Weise zu leben/ lebenig zu sein - damit meine ich voller Lebensfreude.
 
Mitglied #41667 schrieb:
ich würde das jetzt nicht so eng sehen.
Die ältere Generation ist mit nur ganz wenigen Schubladen groß geworden.
Hier jedoch werden zB Männer die auf passiven Analsex stehen, in die schwule Lade gesteckt.
in seiner Generation ist es die Schublade: Schande/Pervers.
Eine Generation in der das Körperempfinden ausgebremst wurde und Bedürfnisse als Schwäche dargestellt wurden.
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ja weil du so denkst wahrscheinlich
 
Mitglied #41667 schrieb:
Es ist legitim Lust zu empfinden, egal in welchem Alter oder körperlichen Zustand. Es ist ein Grundbedürfnis.
Daher, ja es ist normal!
Die Lust auszuleben ist vermutlich schon ungleich schwieriger.
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Genau. Ich verfüge über keinerlei Daten zur Bedürfnislage der Betroffenen, genausowenig über Zahlen, wieviele Menschen in die Depression gleiten anstatt alle Ventile zu öffnen und Frische zuzulassen.
 
Mitglied #108042 schrieb:
ja weil du so denkst wahrscheinlich
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mit " wenig Schbladen" meine ich:
Schublade: alles OK
Schublade das macht man nicht:
Schublade: Krank/Pervers

heute gibt es derer ganz viele:
je eine nach sexueller Ausrichtung
Dom/Sub
BDSM
alt/jung
uvm...

Wir sind alle Individuen, das heißt wenn es Schubladen geben sollte dann ~ 8 Milliarden...
Denn jeder wird in mehrere Schubladen passen und auch gleichzeitig in keine..
 
Mitglied #41667 schrieb:
Als 70jriger wird es einfacher sein, sich in seiner Liga jemand zu suchen als eine 30jährige ( kommt vermutlich aber auch, ganz selten vor).
Also, Kopf hoch und im eigenen Teich fischen...
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Irrtum! Die Wege folgen den Reizen und diese sind so vielfältig und neu. Das schwerste ist der erste Schritt - im Kopf.
Im übrigen habe ich "chronisch kranke" und Menschen mit Behinderung eingebunden, weil das natürlich jüngere betrifft
 
Mitglied #686139 schrieb:
Also ich habe für mich die Antwort gefunden und stelle sie zur Diskussion.
Es ist ungemein befreiend, trotz körperlicher Einschränkungen und sonstiger belastender Umstände teilnehmen zu können am Austausch von Gefühlen und am gemeinsamen oder getrennten Praktizieren all dessen, was uns gefällt, bereichert und einfach gut tut, ohne anderen weh zu tun.
Ich habe aber auch - ähnlich der Opernsängerin und Pornoproduzentin - die Erfahrung gemacht, wie schnell dein Umfeld verstummt und großteils nichts Näheres wissen will, wenn du dein Glück mit ihnen teilen möchtest.
Unsere Gesellschaft - oversext und underfucked? Wahrscheinlich. Aber mit Sicherheit overblablat and undertalked. So let's talk about ...
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Ich muss auch nicht unbedingt etwas über das Sexleben jeder meiner Freunde wissen, zumindest keine Details. Wozu muss man das anderen unbedingt mitteilen?
Mein Mann wird übrigens 63 und fickt immer noch mehrmals die Woche. Er muss das allerdings nicht mit seinen Freunden teilen.
 
Wenn man sich nicht dem biologischen Alter entsprechend benimmt wirkt man immer peinlich!
Daran ändern auch keine kuriosen "Internetfreigeister" etwas, die es in der Realwelt genauso wie jeder andere auch als lächerlich empfinden werden.

Und punkto Schubladen... . Es ist eine geistige Schublade der Infantilen geworden die Realität in Frage zu stellen und Ausnahmebeispiele als Norm zu betrachten. Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Ansonsten könnte man die Norm gar nicht definieren.

Am peinlichsten sind Greise die glauben sie könnten noch bei blutjungen Frauen punkten oder Männer mittleren Alters die sich benehmen als wären sie noch 18 Jahre alt.
Und wenn alte Omis auf Nacktfotos wirklich glauben das sie jemand sexuell ansprechend empfindet gehören sie hoffentlich zur Verwandtschaft von Désirée Nick.

Irgendwann verlagert sich nun einmal die Attraktivität vom körperlichen weg, hin zu höheren Qualitäten. Im Alter ist man meist belesen, strotzt vor Erfahrung und hat Stil, Niveau und Charme gewonnen. Dafür sieht man aber in Reizwäsche aus wie ein Trottel und wenn man wirklich glaubt jugendliche Partner hätten mehr als gerontophil bedingte Gefühle lebt man eben weiter in einer Traumwelt.

Im Alter hat man auch oft eine Beispielfunktion, umso enttäuschender wenn man es bis zu seinem Lebensabend nicht schafft eine Vorbildfunktion einzunehmen.
Anderen gelingt das schon in der Lebensmitte.

Die geistige Leistung ist es die Lust auch im Alter harmonisch und würdevoll auszuleben und nicht das Unvermögen dazu schön zu reden.
 
Mitglied #470492 schrieb:
Ich muss auch nicht unbedingt etwas über das Sexleben jeder meiner Freunde wissen, zumindest keine Details. Wozu muss man das anderen unbedingt mitteilen?
Mein Mann wird übrigens 63 und fickt immer noch mehrmals die Woche. Er muss das allerdings nicht mit seinen Freunden teilen.
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❤️ Ist doch schon dass du es wenigstens mit dem Forum teilst, mehrmals die Woche😍
 
Mitglied #506400 schrieb:
Wenn man sich nicht dem biologischen Alter entsprechend benimmt wirkt man immer peinlich!
Daran ändern auch keine kuriosen "Internetfreigeister" etwas, die es in der Realwelt genauso wie jeder andere auch als lächerlich empfinden werden.

Und punkto Schubladen... . Es ist eine geistige Schublade der Infantilen geworden die Realität in Frage zu stellen und Ausnahmebeispiele als Norm zu betrachten. Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Ansonsten könnte man die Norm gar nicht definieren.

Am peinlichsten sind Greise die glauben sie könnten noch bei blutjungen Frauen punkten oder Männer mittleren Alters die sich benehmen als wären sie noch 18 Jahre alt.
Und wenn alte Omis auf Nacktfotos wirklich glauben das sie jemand sexuell ansprechend empfindet gehören sie hoffentlich zur Verwandtschaft von Désirée Nick.

Irgendwann verlagert sich nun einmal die Attraktivität vom körperlichen weg, hin zu höheren Qualitäten. Im Alter ist man meist belesen, strotzt vor Erfahrung und hat Stil, Niveau und Charme gewonnen. Dafür sieht man aber in Reizwäsche aus wie ein Trottel und wenn man wirklich glaubt jugendliche Partner hätten mehr als gerontophil bedingte Gefühle lebt man eben weiter in einer Traumwelt.

Im Alter hat man auch oft eine Beispielfunktion, umso enttäuschender wenn man es bis zu seinem Lebensabend nicht schafft eine Vorbildfunktion einzunehmen.
Anderen gelingt das schon in der Lebensmitte.

Die geistige Leistung ist es die Lust auch im Alter harmonisch und würdevoll auszuleben und nicht das Unvermögen dazu schön zu reden.
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"Erfahrungsgemäß" hast vergessen ☝️
 
Mitglied #686139 schrieb:
Ich habe aber auch - ähnlich der Opernsängerin und Pornoproduzentin - die Erfahrung gemacht, wie schnell dein Umfeld verstummt und großteils nichts Näheres wissen will, wenn du dein Glück mit ihnen teilen möchtest.
Unsere Gesellschaft - oversext und underfucked? Wahrscheinlich. Aber mit Sicherheit overblablat and undertalked. So let's talk about ...
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Mein Umfeld lasse ich nur zu einem sehr geringen Teil wissen, was (wann, wo...) mir in sexueller Hinsicht Lust bereitet. Zum einen, weil nicht jeder mit der Sexualität eines anderen konfrontiert werden will (ich will schließlich auch nicht wissen, was dem Hausmeister oder Geschäftsführer, dem ich täglich begegne, den Schwanz schwellen lässt) und zum anderen gibt es auch nur sehr wenige Menschen, denen ich derartigen Einblick gewähren will. Und dann auch nur sehr begrenzt. Insofern finde ich das wenig überraschend - ganz gleich welchen Alters. Im Gegenteil, es irritiert mich eher und stößt mich ab, wenn mir jemand solche Informationen ungefragt aufdrücken will.

Im Alltag, fernab eines Forums wie diesem, möchte ich Gespräche über Erotik mit den Menschen führen, mit denen ich auch Erotik teile bzw. diese empfinde. So nahe und intim will ich nur sehr ausgesuchte Menschen. Denn nur wenige sind mir auch derart angenehm.

Hier im Forum ist das etwas anderes, denn die Distanz ist schon ob der Natur des Mediums gewahrt. Auch den Zeitpunkt für jegliches Gespräch wähle ich hier selbst. Hat man den Wunsch, die Distanz zu verringern, entsteht Nähe, dann trifft man sich persönlich. Das passt dann auch wieder für solche Gespräche.
 

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