Macron statt Madame Frexit Präsident....Trendwende?

Ob das wirklich ein Segen ist, da wäre ich mir nicht so sicher.

Na ja, für eine Demokratie und für Demokraten ist es schon sozusagen ein "Segen", wenn ein Demokrat bei so entscheidenden Wahlen gewinnt, als eine Vertreterin einer rechtsextremistischen antidemokratischen Partei.

Am 11 bzw. 18 Juni sind Parlamentswahlen in Frankreich und wenn Macron bis dahin kein Wunder vollbracht hat bekommt er ein gewaltiges Problem, denn der FN könnte dann massiv Zulauf bekommen weil die Enttäuschung noch stärker ist als jetzt. Und ein Wunder in der Zeit kann er nicht schaffen...

Hätte Le Pen gewonnen, würde das Spiel genau anders herum laufen und "Madame Frexit" könnte sich im Elysee Palast eingraben.

Le Pen bekam ja schon einen enormen Zulauf, von daher glaube ich nicht, daß der noch massiv steigen wird.
Klar, daß Macron keine leichte Amtszeit bevorsteht, hat er ja keinen großen Parteiapparat hinter sich.
Die demokratischen Parteikräfte wären aber gut beraten jetzt eine Koalition der Vernunft zu bilden und Macron helfen ordentlich regieren zu können. Dazukommt ja auch, daß der französische Präsident beiweitem mehr Rechte hat, als etwa der österreichische Bundespräsident.
Aber ja, Macron wird's sicher schwieriger haben, als ein siegreicher Parteikandidat.
Ist aber so noch immer bedeutend besser als eine isolierte Le Pen aus der FN-Haßpartei!
 
Irgendwie gehts im jeden land nurmehr um links oder rechts. Ob man so eine eu verändern kann? Eher nicht im gegenteil, die spaltung wird grösser und das zusammen rückt immer mehr in den hintergrund
 
Wobei, wenn wir ehrlich sind, es ist eigentlich komplett egal was VdB macht / sagt (oder auch nicht). Mag vielleicht den einen oder anderen interessieren, aber effektive Auswirkungen hat es keine.
Was uns wieder einmal zeigt wie sinnlos dieses Amt ist.
Im Grunde steht er auf komplett verlorenem Posten und von hinten wird ihm noch das Messer in Form des FN angesetzt... :verwirrt:
Was sicher auch Auswirkungen auf die Europapolitik hat und die EU in noch größeren Stillstand versetzt. darum finde ich diese EU-Euphorie eher eines Pyrrhussieg gleich.
 
Na ja, für eine Demokratie und für Demokraten ist es schon sozusagen ein "Segen", wenn ein Demokrat bei so entscheidenden Wahlen gewinnt, als eine Vertreterin einer rechtsextremistischen antidemokratischen Partei.
Erkläre mir bitte (ist ernst gemeint) was an Le Pen nicht demokratisch ist? Mir wäre keine Aussage bekannt in der sie das System an sich angezweifelt hätte. Mir wäre nicht bekannt dass sie das in Frankreich bestehende System in irgend einer Form verändern hätte wollen und auch nicht dass sie irgend etwas nicht der franz. Verfassung entsprechendes tun wollte. Also wie bitte kommst du zu dieser Aussage?
Dazukommt ja auch, daß der französische Präsident beiweitem mehr Rechte hat, als etwa der österreichische Bundespräsident.
Darin liegt aber eben genau der Knackpunkt: Ja, er hat mehr Rechte, ist aber wie der US Präsident auf das Parlament angewiesen. Und genau da wir er, wie auch schon die letzten Präsidenten vor ihm, massiv am Unwillen der Parteien zu Reformen scheitern. Da diese Reformen aber zwingend notwendig sind, spielt sein Sieg letztlich dem FN in die Hände...
 
Wenns in frankreich nicht bald alle an einem strang ziehen, egal ob links oder rechts, ist dass das nächste griechenland. Frankreichs wirtschaft dreht sich spiralmässig in die katastrophe.
 
Irgendwie gehts im jeden land nurmehr um links oder rechts. Ob man so eine eu verändern kann? Eher nicht im gegenteil, die spaltung wird grösser und das zusammen rückt immer mehr in den hintergrund
Ich denke das hat mit der zunehmenden Belastung zu tun....

Gerade da sehe ich aber das Voting in Frankreich als eine Stimme für vernünftiges, nach Versöhnung trachtendes arbeiten der Regierungen und eben genau gegen dieses immer weitere aufklaffen der Extreme....
 
Erkläre mir bitte (ist ernst gemeint) was an Le Pen nicht demokratisch ist? Mir wäre keine Aussage bekannt in der sie das System an sich angezweifelt hätte. Mir wäre nicht bekannt dass sie das in Frankreich bestehende System in irgend einer Form verändern hätte wollen und auch nicht dass sie irgend etwas nicht der franz. Verfassung entsprechendes tun wollte. Also wie bitte kommst du zu dieser Aussage?


Das Antidemokratische liegt meiner Meinung nach im Wesenskern jeder extremistischen Partei.
Es stimmt schon, Le Pen versucht die Gesellschaft zu täuschen, in dem sie versucht, sich als mittig zu präsentieren. Du erinnerst dich ja sicher auch an den Kreide-Vorwurf" an Hofer.
Anders kann man ja auch eine Persönlichstes-Stichwahl in einer normalen Gesellschaft gar nicht gewinnen.
Eine extremistische Partei hat aber immer den Anspruch im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein.
Jetzt stell dir vor, so eine Partei kommt an die Macht. Erst wird möglicherweise noch eine Koalition vonnöten sein, dann wird man zur absoluten Macht drängen. Dies erreicht, wird dann propagiert, daß andere politische Kräfte nicht mehr gebraucht werden, weil sich ja eh alles in der "Bewegung" versammelt hat.
So war es bis jetzt immer in der Geschichte.
Gerade dieser Tage erleben wir ja z.B. das Beispiel in Venezuela, wo sich die Bevölkerung wehrt, komplett in dieses "absolute Stadium" abzugleiten.

Darin liegt aber eben genau der Knackpunkt: Ja, er hat mehr Rechte, ist aber wie der US Präsident auf das Parlament angewiesen. Und genau da wir er, wie auch schon die letzten Präsidenten vor ihm, massiv am Unwillen der Parteien zu Reformen scheitern. Da diese Reformen aber zwingend notwendig sind, spielt sein Sieg letztlich dem FN in die Hände...

Da seh ich aber schon einen Unterschied. In den USA hast du ein 2-Parteiensystem, welches in den letzten Jahren zu einer Blockadesituation geführt hat. Aus tiefer Abneigung gegeneinander blockiert man sich bei jeder Gelegenheit wie nur möglich.
In Frankreich haben aber, wie in Österreich, die beiden traditionellen großen Machtblöcke es nicht geschafft ihre Kandidaten durchzubringen, sondern haben sich jetzt sozusagen auf einen Kompromisskandidaten geeinigt.
Zu diesem Kompromiss gehört jetzt aber auch dazu, daß man da jetzt unterstützend weitergeht, denn eine Blockade, und dessen werden sich die Parteien ja hoffentlich bewußt sein, ihnen schlußendlich nur noch mehr schaden wird.
 
Erkläre mir bitte (ist ernst gemeint) was an Le Pen nicht demokratisch ist? Mir wäre keine Aussage bekannt in der sie das System an sich angezweifelt hätte. Mir wäre nicht bekannt dass sie das in Frankreich bestehende System in irgend einer Form verändern hätte wollen und auch nicht dass sie irgend etwas nicht der franz. Verfassung entsprechendes tun wollte. Also wie bitte kommst du zu dieser Aussage?


Vielleicht sollte man hier im Forum erst mal klären, was für den einzelnen "Demokratie" wirklich heißt und bedeutet - so inflationär, wie der Begriff heute verwendet wird
 
Kann man den Sieg Macrons als Trendwende und Abkehr vom Populismus betrachten?

Nein, denn solange sich die regierenden Personen nicht auf das eigentliche Wesen der Demokratie ("Herrschaft des Volkes") besinnen, wird der emotionale Negativ-Level weiterhin steigen. Meines Erachtens hat dzt. noch die Mehrheit das Gefühl, dass sie die unredliche Vergangenheit nicht wieder haben wollen. Das kann jedoch in den nächsten Jahren sehr wohl wieder kippen.

Zu oben erwähnten Cholera und Pest - so geht´s mir leider seit langen Jahren. Ich wähle nicht den für mich (subjektiv) Besten, sondern das für mich (subjektiv) geringere Übel. Und solange diese Sicht, sicher auch bei vielen anderen, vorherrscht, sind zukünftige Entwicklungen nicht absehbar und massive Änderungen bei jeder Wahl möglich. Die - großteils bewährte - Konstanz der vergangenen Jahrzehnte ist - politisch selbst verschuldet (*) - vorbei.

Letztendlich sind die Menschen nicht auf "die Politik" angfressen, sondern auf "die Politiker" - zwei kleine Buchstaben für einen Menschen, äh, oder so...


(*) Einer unserer ehemaligen Bundeskanzler meinte lt. Medienbericht mal auf die Frage "Was ist das Wichtigste für einen Politiker?" mit "Wieder gewählt zu werden.". In meiner unendlichen Naivität hätte ich gedacht an "gute Arbeit fürs Volk leisten", "das Land vorwärts bringen", "positive Veränderungen herbeiführen" und viele andere Dinge mehr. Aber nein, diese Dinge sind irgendwie für etliche Politiker nicht so wichtig...
 
Vielleicht sollte man hier im Forum erst mal klären, was für den einzelnen "Demokratie" wirklich heißt und bedeutet

Bitte nicht, sonst wird das hier nix mehr :lol:

Demokratie – Wikipedia

Demokratie (von griechisch δημοκρατία „Herrschaft des Staatsvolkes“; von δῆμος dēmos „Staatsvolk“ und κρατός kratós „Gewalt“, „Macht“, „Herrschaft“) bezeichnet Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische Systeme, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen.

So hab ich das auch mal gelernt. Ist das heute etwa anders? :verwirrt:
 
Anders kann man ja auch eine Persönlichstes-Stichwahl in einer normalen Gesellschaft gar nicht gewinnen.
Eine extremistische Partei hat aber immer den Anspruch im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein.
Jetzt stell dir vor, so eine Partei kommt an die Macht. Erst wird möglicherweise noch eine Koalition vonnöten sein, dann wird man zur absoluten Macht drängen. Dies erreicht, wird dann propagiert, daß andere politische Kräfte nicht mehr gebraucht werden, weil sich ja eh alles in der "Bewegung" versammelt hat.
So war es bis jetzt immer in der Geschichte.
Das alles liegt aber im normalen politischen Spektrum. Alleine wenn ich an die Wahlversprechen unserer Parteien (allen, durch die Bank) denke und was daraus wurde, so muss man zur Kenntnis nehmen dass es quasi Standard ist es nicht unbedingt mit der Wahrheit so eng zu sehen. Es ist auch "daily Business" in der Politik dem/den anderen nachher die Schuld am Scheitern zu geben und eine eigene Mehrheit im Parlament als Lösung zu präsentieren. Ja, da bin ich bei dir, das war immer schon so in der Geschichte und ist letztlich ein Grundpfeiler der Demokratie und auch der Meinungsfreiheit.

Aber kommen wir auf den Punkt "demokratiefeindlich" zurück: Wenn das für dich reicht, was macht dann jetzt groß den Unterschied zwischen Nationalisten, Sozialisten, Kommunisten, etc. aus? Letztlich zielen die alle zwar auf andere "Feinde" ab, aber das Konzept ist das selbe...
Gerade dieser Tage erleben wir ja z.B. das Beispiel in Venezuela, wo sich die Bevölkerung wehrt, komplett in dieses "absolute Stadium" abzugleiten.
Andere Baustelle: Dort war die Demokratie schon vorher von den Sozalisten praktisch abgeschafft worden, was aber nur möglich war weil sie im Grunde nie funktioniert hat. Hier Rückschlüsse auf Frankreich zu ziehen halte ich pers. für nicht zulässig.

Zu diesem Kompromiss gehört jetzt aber auch dazu, daß man da jetzt unterstützend weitergeht, denn eine Blockade, und dessen werden sich die Parteien ja hoffentlich bewußt sein, ihnen schlußendlich nur noch mehr schaden wird.
Das ist eben ein Irrglaube, denn nur weil ich einen Kandidaten nicht möchte heißt das nicht zwangsläufig dass ich den anderen nach der Wahl auch noch weiterhin unterstütze. Aus Sicht der etablierten Parteien war die Unterstützung auch nur logisch, den Macron hat praktisch keine Partei hinter sich und ist somit wenigstens bei den nächsten Wahlen keine Bedrohung. Hätte Le Pen gewonnen, hätte sie ihren Erfolg maximal ausgeschlachtet um bei den Parlamentswahlen möglichst viele Stimmen zu bekommen (btw. hätten das alle gemacht, außer eben Macron).

Und eines darf man bei den Franzosen nicht vergessen: Bei Reformen die Einschnitte bedeuten werden die etablierten Parteien (inkl. dem FN) Sturm laufen um ja keine Wähler zu vergraulen, was letztlich wieder im totalen Stillstand enden wird.
 
Bitte nicht, sonst wird das hier nix mehr :lol:

Demokratie – Wikipedia

Demokratie (von griechisch δημοκρατία „Herrschaft des Staatsvolkes“; von δῆμος dēmos „Staatsvolk“ und κρατός kratós „Gewalt“, „Macht“, „Herrschaft“) bezeichnet Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische Systeme, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen.

So hab ich das auch mal gelernt. Ist das heute etwa anders? :verwirrt:

In der altgriechischen Demokratie gab es

die "Deme", als oberste Instanz,
die "Bürger", als untergeordnete Instanz
das "Volk", die Waffen tragen durften

aber,

rund 90% der alten Griechen - die "Idios", waren vom Wahlrecht ausgeschlossen.

Von diesen "Idios" leitet sich auch die Bezeichnung "Idiot" ab, welches ursprünglich "nicht politische" Personen bezeichnete
Idiot – Wikipedia

Die Herrschaft des Pöbels
 
Ich denke das hat mit der zunehmenden Belastung zu tun....

Gerade da sehe ich aber das Voting in Frankreich als eine Stimme für vernünftiges, nach Versöhnung trachtendes arbeiten der Regierungen und eben genau gegen dieses immer weitere aufklaffen der Extreme....
Das wird gerade in frankreich ein ding der unmöglichkeit.
 
...Macron hat praktisch keine Partei hinter sich und ist somit wenigstens bei den nächsten Wahlen keine Bedrohung. Hätte Le Pen gewonnen, hätte sie ihren Erfolg maximal ausgeschlachtet um bei den Parlamentswahlen möglichst viele Stimmen zu bekommen (btw. hätten das alle gemacht, außer eben Macron).

Und eines darf man bei den Franzosen nicht vergessen: Bei Reformen die Einschnitte bedeuten werden die etablierten Parteien (inkl. dem FN) Sturm laufen um ja keine Wähler zu vergraulen, was letztlich wieder im totalen Stillstand enden wird.


Doch - eine "Partei" hatte er hinter sich...;)

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
In der altgriechischen Demokratie gab es

die "Deme", als oberste Instanz,
die "Bürger", als untergeordnete Instanz
das "Volk", die Waffen tragen durften

aber,

rund 90% der alten Griechen - die "Idios", waren vom Wahlrecht ausgeschlossen.

Von diesen "Idios" leitet sich auch die Bezeichnung "Idiot" ab, welches ursprünglich "nicht politische" Personen bezeichnete
Idiot – Wikipedia

Die Herrschaft des Pöbels

Danke, wieder etwas gelernt :up:
 
Das alles liegt aber im normalen politischen Spektrum. Alleine wenn ich an die Wahlversprechen unserer Parteien (allen, durch die Bank) denke und was daraus wurde, so muss man zur Kenntnis nehmen dass es quasi Standard ist es nicht unbedingt mit der Wahrheit so eng zu sehen. Es ist auch "daily Business" in der Politik dem/den anderen nachher die Schuld am Scheitern zu geben und eine eigene Mehrheit im Parlament als Lösung zu präsentieren. Ja, da bin ich bei dir, das war immer schon so in der Geschichte und ist letztlich ein Grundpfeiler der Demokratie und auch der Meinungsfreiheit.

Aber kommen wir auf den Punkt "demokratiefeindlich" zurück: Wenn das für dich reicht, was macht dann jetzt groß den Unterschied zwischen Nationalisten, Sozialisten, Kommunisten, etc. aus? Letztlich zielen die alle zwar auf andere "Feinde" ab, aber das Konzept ist das selbe...

Meiner Meinung nach liegt das nicht im "normalen" politischen Spektrum, da sehe ich sogar enorme Unterschiede.
Die nicht gehaltenen Wahlversprechen haben aber damit nullkommajosef zu tun.
Ich habe ja in meinem letzten Beitrag absichtlich von extremistischen Parteien gesprochen und das typische "links-rechts-Anhängsel" weggelassen.

Andere Baustelle: Dort war die Demokratie schon vorher von den Sozalisten praktisch abgeschafft worden, was aber nur möglich war weil sie im Grunde nie funktioniert hat. Hier Rückschlüsse auf Frankreich zu ziehen halte ich pers. für nicht zulässig.

Wollte dir damit eben ein Beispiel geben, für das was ich meinte, nämlich wenn eine extremistische Partei versucht den Übergang von einer Demokratie in eine Diktatur zu vollziehen.
Und das heutige Venezuela paßt da als Beispiel ganz gut!

Das ist eben ein Irrglaube, denn nur weil ich einen Kandidaten nicht möchte heißt das nicht zwangsläufig dass ich den anderen nach der Wahl auch noch weiterhin unterstütze. Aus Sicht der etablierten Parteien war die Unterstützung auch nur logisch, den Macron hat praktisch keine Partei hinter sich und ist somit wenigstens bei den nächsten Wahlen keine Bedrohung. Hätte Le Pen gewonnen, hätte sie ihren Erfolg maximal ausgeschlachtet um bei den Parlamentswahlen möglichst viele Stimmen zu bekommen (btw. hätten das alle gemacht, außer eben Macron).

Und eines darf man bei den Franzosen nicht vergessen: Bei Reformen die Einschnitte bedeuten werden die etablierten Parteien (inkl. dem FN) Sturm laufen um ja keine Wähler zu vergraulen, was letztlich wieder im totalen Stillstand enden wird.

Ich sagte ja auch nicht, daß dem zwangsläufig so ist! Aber; nicht umsonst haben sich ja die etablierten
Parteien auf Micron als Kompromisskandidaten geeinigt um Le Pen zu verhindern und siehe da, es hat funktioniert.
Das darf auch als Auftrag der Wähler an die politischen Kräfte verstanden werden. Der da heißt, ja wir sind eurem "Micron-Aufruf" gefolgt, jetzt sorgt's aus dafür, daß er ned deppert stirbt, sondern helft's mit, daß jetzt im Land was weitergeht.

Wenn die Lager jetzt Macron fallenlassen, wär ja in Wirklichkeit der Aufruf ihn zu wählen unsinnig gewesen.


PS:
Und versteh mich nicht falsch, ich sag ja auch nicht, daß Macron jetzt von den Sozialisten und Konservativen geliebt werden wird. Aber für ein bisserl Zusammenarbeit sollt's schon reichen. Hängt aber natürlich auch sehr vom Juni-Wahlergebnis ab; speziell natürlich auch von En Marche
 
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