Mädchenhandel im "Babylon"

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Gast

(Gelöschter Account)
Laut einem Bericht der heutigen Ausgabe von OESTERREICH stehen derzeit in Rumänien die vier Chefs eines Mädchenhändlerrings vor Gericht. Sie sollen jungen Frauen Jobs als Models versprochen haben - sie dann aber zur Prostitution gezwungen haben.

Laut Anklage wurde auch das Wiener Nobelbordell Babylon seit 2007 von der Bande beliefert. Einige der Mädchen sollen noch minderjährig gewesen sein.

Wenn dieser Bericht stimmt und sogar Nobelpuffs im Mädchenhandel-Sumpf stecken, wie muss es dann erst bei den "normalen" Puffs aussehen ?! :shock:
 
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Jo jo das stimmt jedoch die dunkelziffer ist enorm hoch sollten viel mehr Razzien gemacht werden und die Ausbeuter einfach wegsperren!!!!!!!!!
 
Ich finde es einen Wahnsinn: wenn sogar das hochgelobte Babylon Mädchenhandel zulässt, wie muss es dann erst bei all den anderen Bordellen, im Straßenstrichbereich und im Escort-Service aussehen ?!
Da wird so viel totgeschwiegen und schöngeredet - auch hier im EF meiner Meinung nach.

Vor ein paar jahren gab es doch diesen Bericht im "Falter", in dem über die Praktiken im Escort- Gewerbe berichtet wurde, wie Mädchen unter Drohungen gefügig gemacht wurden und vor Morddrohungen und Gewalt nicht zurückgeschreckt wurde....ein Wahnsinn ist das !!
 
wärest du so freundlich und verlinkst mal den originalartikel?
 
Menschenhändler versprachen jungen Frauen Jobs als Models
Mädchen an Nobelpuff verkauft

Der Traum von einer Modelkarriere endete für die Opfer in einem Wiener Bordell.
Wien/Bukarest. Die vier Bosse der Mädchenhändler-Gang stehen derzeit in Rumänien vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft Ion Tamarjan (34), Relu Costan (36), Stefan Nicola (28) und Alexandru Voicu (22) vor, 80 junge Frauen zur Prostitution gezwungen und dann nach Österreich, Deutschland und Italien verkauft zu haben.
Laut Anklage wurde auch das Wiener Nobelbordell Babylon seit 2007 von der Bande mit Mädchen aus Rumänien beliefert - einige von ihnen sollen noch minderjährig gewesen sein. Die Menschenhändler hatten extra die Agentur Star Models gegründet, um Frauen unauffällig vermitteln zu können. Die Bosse sollen an den Prostituierten seit 2007 mehr als 100.000 Euro verdient haben. Das Verfahren wird fortgesetzt.
Hier also das Orginalzitat in der heutigen Ausgabe von Österreich.
 
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dankeschön :) der artikel war im netz nicht aufzutreiben. jetzt ist klar definiert wovon geredet wird.

festzuhalten ist, dass bis zu einer allfälligen verurteilung die unschuldsvermutung gilt und im sinne der forenregeln keine gerüchte lanciert werden dürfen.
 
Geh, da bin ich wirklich überrascht ....

Wie naiv kann man eigentlich wirklich sein ....., dass Prostitution und Kriminalität und Zwang sehr oft zusammenhängen hat man doch schon irgendwo gehört .....

Ja, wie schön wär´s für den kleinen Maxi, lauter glückliche Huren und noch glücklichere Freier!
 
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Kann es sein, dass Konsument (Freier) das a bisserl wenig interessiert, bzw. gar net wissen will .... ?

Man muss sich doch gut fühlen können dabei oder? Sonst ist es rausgeschmissenes Geld!

Deine Frage ist doch eh eher polemisch oder ???
 
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Wem interessiert es Kind, welches in der Fabrik für an Bettel ihn Adidasschlapfen z'samnäht? Und im Gewerbe ist's ned anders.
 
... ist aber schon Zwangsprositution und Schlapfen zusammennähen a bisser verschieden oder ?
 
Deine Frage ist doch eh eher polemisch oder ???
A bissi scho, gebe ich zu.
Kann es sein, dass Konsument (Freier) das a bisserl wenig interessiert, bzw. gar net wissen will .... ?
Man muss sich doch gut fühlen können dabei oder? Sonst ist es rausgeschmissenes Geld!
Ich denk mir nur, dass da gewaltige Verdrängungsmechanismen am Werk sein müssen. Wenn hier im EF die Frage nach Gewalt und Prostitution aufkommt, wird das entweder
a) ignoriert oder
b) bestenfalls bestritten und so getan als sei Prostitution ein Beruf wie jeder andere.
 
Nun ja, ich würde den Wurschtigkeitfaktor für andere Leute nicht definieren, es sei denn ich kenn mich da aus ...., tu ich nicht.

Leid und Unbehagen ist da sehr individuell .....

Aber is eh a blöder thread hier, wo es doch so viele Geniesser gibt!

Wir werden da jetzt doch net auf einmal nachdenken wollen ...
 
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A bissi scho, gebe ich zu.

Ich denk mir nur, dass da gewaltige Verdrängungsmechanismen am Werk sein müssen. Wenn hier im EF die Frage nach Gewalt und Prostitution aufkommt, wird das entweder
a) ignoriert oder
b) bestenfalls bestritten und so getan als sei Prostitution ein Beruf wie jeder andere.

Wenn eine von den hier im Forum registrierten Sexworkerinnen zugeben würde, dass sie dazu gezwungen wird, es ihr ergo auch keinen Spaß macht, wird's auch nicht viel Freier haben. Darum wird es von der Seite her schon mal abgestritten.
Ich glaub auch nicht, dass Freier während ihres Besuches soviel vom Zwang mitbekommen, denn das würde sich ebenfalls geschäftsschädigend auswirken.
Auch vermute ich, dass sich wenige Freier wirklich darüber Gedanken machen wollen, denn wer fickt schon gerne mit einem schlechten Gewissen.
Das haben manche eh schon der betrogenen Ehefrau gegenüber, warum sollten sie sich noch ein zweites schlechtes Gewissen wegen der Prostituierten aneignen?
 
Aber is eh a blöder thread hier, wo es doch so viele Geniesser gibt!

Wir werden da jetzt doch net auf einmal nachdenken wollen ...
Der war gut. :daumen:

Doch - ich möchte schon darüber nachdenken, ob die Prostituierten wirklich so glücklich sind wie oft hier behauptet wird oder ob das Gewaltpotential im Rotlichtmilieu zwar versteckt aber allerorten vorhanden ist.

Ich kann mich nur wiederholen: wenn die Berichte stimmen, und sogar im Babylon tatsächlich Menschenschmuggel statt findet, im seriösen Babylon, dann frage ich mich wie es andererorts aussieht.
 
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