Medikamente kaufen in Coronazeiten

Natürlich können Kräutertees und Naturheilkunde keine modernen Medikamente ersetzen. Aber sie enthalten in viel geringerer Dosierung Wirkstoffe die für den Körper und diverse Beschwerden nützlich sein können.
Ich hab nichts gegen Heilmittel aus der Natur. Pflanzen enthalten oft hoch wirksame Wirkstoffe und auch Gifte. Wobei wir wissen, dass die Dosierung den Unterschied zwischen schädlichem Gift und nützlicher Medizin ausmacht. Ich kenne dazu ein sehr drastisches Beispiel:

Das Alkaloid Colchicin ist das Gift der Herbstzeitlose. Die Herbstzeitlose ist eine der gefährlichsten Grünlandpflanzen, Mensch und vor allem Tier fallen ihr gar nicht so selten zum Opfer. In einer Dosierung von 0,5 bis 1 mg pro Tag wird Colchicin bei verschiedenen Krankheitsbildern verschrieben. Bei einer Pericarditis (Herzbeutelentzündung) kann sie auch dort Heilung bringen, wo andere Medikamente versagt haben. Colchicin steht also in einer Reihe mit rein synthetischen Wirkstoffen.

Ein Medikament, welches über längere Zeit vergriffen war, ist Venoruton. Meine Mutter hat zur Behandlung ihrer Venenbeschwerden zu einem Ansatz aus Rosskastanien und billigstem Ansatzkorn gegriffen.

Ob es da irgendwas bezüglich der Schilddrüßenmedikamente die @Mitglied #480099 braucht gibt... keine Ahnung.
Da bin ich mir sicher, dass es da nichts aus der Kräuterküche gibt.
 
Hi,

Und es gibt nicht wenige Medikamente, z.B. Antibiotika, deren Einnahme nach dem Ablaufdatum sehr gefährlich ist.


Kann man nach dem Verfallsdatum Medikamente nutzen? - Onmeda.de

Eine Langzeitstudie der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) im Auftrag des Verteidigungsministeriums ergab allerdings: Mit Ausnahme weniger Arzneimittel – darunter in erster Linie Insulin, einige Antibiotika und nitroglycerinhaltige Mittel für Herzpatienten – verlieren Medikamente sogar bis zu 15 Jahre nach ihrem offiziellen Verfallsdatum weder Wirksamkeit noch Verträglichkeit.

LG Tom
 
ich brauche derweil noch keine medikamente wegen irgendwas. in deutschland weiss ich, sind ca 300 medikamente nicht lieferberbar, da, auch vor corona schon, bei bestimmten medis, lieferengpässe bestanden. da D bzw die krankenkassen auch aufs geld schauen, werden medis natürlich vorzugsweise in asien bestellt, hauptsächlich china, indien etc. wenn dort mal wieder ne fabrik in die luft fliegt, fehlen eben produktionskapazitäten. effiziens und geiz ist geil, sei gepriessen, auch bei der gesundheit. schön das man sich aber paar euros spart als kunde, falls es die medis dann doch mal gibt
 
Auf der anderen Seite wiederum haben wir oft für einen einzigen Wirkstoff mehrere Anbieter mit teilweise anderen Namen und anderem Outfit.

produziert werden sie trotzdem meist bei einem produzenten. wird sich halt in der zusammensetzung etwas unterscheiden und aufmachung(verpackung)
 
Auf der anderen Seite wiederum haben wir oft für einen einzigen Wirkstoff mehrere Anbieter mit teilweise anderen Namen und anderem Outfit.

produziert werden sie trotzdem meist bei einem produzenten. wird sich halt in der zusammensetzung etwas unterscheiden und aufmachung(verpackung)

Es ist zwischen Wirkstoff und Medikament zu unterscheiden. Die Produktion der Wirkstoffe ist in vielen Fällen inzwischen nach Asien ausgelagert worden.
Medikamente sind durch die Arzneimittelbehörden zugelassene Produkte, die neben dem Wirkstoff noch weitere Substanzen (Lösungsmittel, Hilfsstoffe zur Tablettierung etc.) enthalten. Die fertigen Medikamente werden in der regel nicht in Asien hergestellt. Der größte Hersteller von Generikas Ratiopharm stellt beispielsweise in Ulm / Weiler Medikamente her. Der österreichische Hersteller Gerot stellt in Lannach und Wien Medikamente her.

Wenn ein Hersteller von Wirkstoffen in Indien oder China als Produzent ausfällt oder die benötigten Liefermengen nicht produzieren kann, dann haben meist mehrere Hersteller von Medikamenten Probleme.
 
Es ist zwischen Wirkstoff und Medikament zu unterscheiden. Die Produktion der Wirkstoffe ist in vielen Fällen inzwischen nach Asien ausgelagert worden.
Medikamente sind durch die Arzneimittelbehörden zugelassene Produkte, die neben dem Wirkstoff noch weitere Substanzen (Lösungsmittel, Hilfsstoffe zur Tablettierung etc.) enthalten. Die fertigen Medikamente werden in der regel nicht in Asien hergestellt. Der größte Hersteller von Generikas Ratiopharm stellt beispielsweise in Ulm / Weiler Medikamente her. Der österreichische Hersteller Gerot stellt in Lannach und Wien Medikamente her.

Wenn ein Hersteller von Wirkstoffen in Indien oder China als Produzent ausfällt oder die benötigten Liefermengen nicht produzieren kann, dann haben meist mehrere Hersteller von Medikamenten Probleme.
Jap der unterschied ist da. Ich meinte die wirkstoffe bzw hersteller derer die sind meist asien.
da kommt es ja ofters, auch ohne corona virus, zu produktionsausfällen...
 
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