Meine Chefin schätzt meine Leistung nicht...was nun!!!

Unter einer Zwangsbespaßung stelle ich mir den Michael Mittermeier vor. Über den seinen infantilen Schmäh kann ich nämlich überhaupt nicht lachen. ;)

Du könntest überall in der Firma Beschwerdebriefkästen aufhängen und deinen Wunsch darin deponieren :mrgreen:

In meiner letzten Firma hing der Beschwerdebriefkasten exakt über dem Altpapiercontainer. Natürlich nur ein Zufall. Angeblich war ich der erste dem das aufgefallen ist.
 
Du könntest überall in der Firma Beschwerdebriefkästen aufhängen und deinen Wunsch darin deponieren :mrgreen:

Solch einen Briefkasten gibts seit vielen Jahren tatsächlich schon in unserer Firma. Anregungen, Beschwerden, Vorschläge? Rein damit!

Da der zu leer war, schmiss eines Tages ein Kollege einen Zettel hinein, damit die Ombudsstelle beschäftigt ist. :mrgreen:

Bei uns gehts zeitweise wie bei der MA35 mit den Aufenthaltstiteln zu... Die Wartezeiten können je nach Konstellation ganz arg sein. In einigen Fällen sogar Monate, falls EU-übergreifend.

Ursache dafür sind jedoch nicht "faule Beamte", sondern es hängt viel damit zusammen: Personalmangel und zum Beispiel, ob ich als Behörde auch eine Antwort von der Behörde in Skopje bekomme u.s.w. Das verstehen die Leute einfach nicht...
 
Ich dachte, dabei handelt es sich um Weicheier-Bullshit….früher hat’s sowas nicht gegeben….da hat man bis zum dritten Herzinfarkt alles für die Firma gegeben. :mrgreen:

junger freund, du siehst das aus der falschen perspektive! ich spreche aus der sicht von 40 berufsjahren, nach denen man wohl ein wenig kürzer treten kann.

junge frotteeschmeichlerInnen, die meinen vor'm berufseintritt ein vom papa finanziertes auszeitjahr zu nehmen und anschliessend bei jobverhandlungen mehr auf gehalt und freizeit als auf leistung erpicht zu sein, werden österreich wohl eher zögerlich voran bringen, wie es hingegen einst wir und unsere altvorderen taten.

aber egal, china überholt uns ohnehin in jeder hinsicht und auch indien steht in den startlöchern. viel. können unsere faserschmeichler ja dann migrieren und dort ihre work-life balance ausleben ... :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal wie ich mich anstrenge beschleicht mich das Gefühl das meine Arbeit zu wenig geschätzt wird obwohl ich alles gebe und sehr motiviert bei der Arbeit bin und stolz sein kann was ich mache!!

Für mich war immer die Qualität der Arbeit fundamental. Wenn die Qualität passt, dann ist die Arbeit erledigt. Schnell, langsam, motiviert, angestrengt usw. lässt vermuten, dass die Arbeit nur gemacht wurde.
 
Ich würde drauf wetten das der Zettel noch immer drinn is...

Den Zettel haben wir tatsächlich weitergeschickt.

Die Ombudsstelle schluckt wirklich alles... Die größte Scheißarbeit, die man sich in einem großen Betrieb nur vorstellen kann. Tagtäglich bist mit Problemen konfrontiert. "Die Nachbarin hats ja auch gekriegt, und vorgestern war das auch ja noch so" u.s.w.

Letztens hat mir eine Anruferin gesagt, weil sie mit meiner Antwort nicht zufrieden war: Lecken Sie mich doch am Arsch.

Sie bekam von mir zu hören: Gnädige Frau, ich glaube nicht, dass Sie das in diesem Moment von mir wollen.
 
Hat jemand erfahrungen mit solchen Sachen und was habt ihr gemacht,Augen zu und durch oder einen anderen Job suchen???
Ja, habe ich. Allerdings ist meine Erfahrung vielleicht nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

Ich bin nämlich einfach nimmer hingegangen.
In der ersten Woche habens mir die Polizei nach Hause geschickt, ob mir was passiert wär.
"Wachzimmer Ottakring" live, quasi.
Obs mir gut geht, habens sehr nett gefragt. Ich sag, jo eh, bin nur bsoffn.
"Ah, das passt eh, aber gebens halt bescheid, dass die in der Arbeit sich keine Sorgen machen müssen."

Das hab ich getan und mich gleichzeitig schriftlich drüber beschwert, dass man mir die Exekutive auf den Hals hetzt.

Dann kam, nach ein paar Tagen die Kündigung, mit den üblichen drei Monaten Frist.

War perfekt. Kein Stress mit dem AMS, und drei Monate voll bezahlt.

Aber ich glaub, die wenigsten DG handeln heut so.
 
Hallo zusammen!!
Seit ein Paar Monaten habe ich einen neuen Job der mir auch Spass macht,doch irgendwie komme ich in letzter Zeit nicht mehr mit Freude von der Arbeit sondern es herrst eher tiefer Frust!!
Egal wie ich mich anstrenge beschleicht mich das Gefühl das meine Arbeit zu wenig geschätzt wird obwohl ich alles gebe und sehr motiviert bei der Arbeit bin und stolz sein kann was ich mache!!

Weil ich keine Tratsch Tante bin und keine spannenden Geschichten erzähle(meiner Chefin)und keinen Tratsch von anderen verbreite(was habe ich davon von anderen zu lästern)bin ich bei meiner Chefin total ins Abseits geraten und andere die viel quatschen haben bei ihr einen grossen Stein in Brett!!

Ich hingegen der fleissige dümple im Niemalsland hin und her und werde kaum beachtet,da ich vom Herzen gerne arbeite und irgendwie keine Lust habe zu tratschen weil ich ja immer schon introvertiert war!!

Hat jemand erfahrungen mit solchen Sachen und was habt ihr gemacht,Augen zu und durch oder einen anderen Job suchen???o_Oo_O


Ich bin eine Chefin und ich mag diese pubertären Tratschereien überhaupt ned. Da kommt nur Blödsinn und Cliquenbildung raus. Bei vielen Frauen im Team (sorry, aber is so) ist das besonders schlimm…. Und das taugt keinem Chef.

Da ist mir ein Mitarbeiter, der eher „unterm Radar“ läuft und trotzdem gut seine Arbeit macht, bei weitem lieber.

Sei froh, dass es bei dir so ist, wie es ist. Konzentrier dich auf deinen Job, hab Spaß dabei, sei zuverlässig, verantwortungsbewusst und gewillt einzuspringen, wenn wo der Hut brennt. Dann verliert eine Tratschtante eher den Job als du. Deine Chefin schätzt dich mehr als du denkst
 
aber egal, china überholt uns ohnehin in jeder hinsicht und auch indien steht in den startlöchern.
Aber geh, ganz ähnliche Unkenrufe waren in den 90er Jahren in Bezug auf Japan zu hören und zu lesen. Und was ist passiert? Nichts. Japan befindet sich seit rund 30 Jahren in einer Art Bilanzrezession.
Das heißt natürlich nicht, dass dies auch in China eintreten wird……dennoch allein der Kapitalstock je Arbeiter beträgt in China gerade mal ein Drittel von jenem der USA oder der Eurozone. Bis die zu uns aufgeschlossen haben vergeht schon noch das ein oder andere Jahrzehnt. Schwellenländer haben den Vorteil, dass sich die Produktivität durch das einfache Mittel der Kapitalakkumulation steigern lässt. Entsprechende Wachstumsraten sind daher zu beobachten. In entwickelten Volkswirtschaften lässt sich eine Steigerung der Produktivität dagegen fast ausschließlich über die Akkumulation von Wissen oder technischen Fortschritt erreichen. Auch China wird irgendwann einmal dieses Wachstumsgleichgewicht erreichen und dann ähnlich niedrige Produktivitätssteigerungen wie wir verzeichnen.

Mal davon abgesehen, es kann doch bitte nicht Ziel einer Volkswirtschaft sein, den Arbeitsinput zu maximieren, sondern vielmehr den Output.
 
Aber geh, ganz ähnliche Unkenrufe waren in den 90er Jahren in Bezug auf Japan zu hören und zu lesen. Und was ist passiert? Nichts. Japan befindet sich seit rund 30 Jahren in einer Art Bilanzrezession.
Das heißt natürlich nicht, dass dies auch in China eintreten wird……dennoch allein der Kapitalstock je Arbeiter beträgt in China gerade mal ein Drittel von jenem der USA oder der Eurozone. Bis die zu uns aufgeschlossen haben vergeht schon noch das ein oder andere Jahrzehnt. Schwellenländer haben den Vorteil, dass sich die Produktivität durch das einfache Mittel der Kapitalakkumulation steigern lässt. Entsprechende Wachstumsraten sind daher zu beobachten. In entwickelten Volkswirtschaften lässt sich eine Steigerung der Produktivität dagegen fast ausschließlich über die Akkumulation von Wissen oder technischen Fortschritt erreichen. Auch China wird irgendwann einmal dieses Wachstumsgleichgewicht erreichen und dann ähnlich niedrige Produktivitätssteigerungen wie wir verzeichnen.

lassen wir uns überraschen! österreich ist auf jeden fall am richtigen weg wie pisa ja regelmässig zeigt ... :mrgreen:
 
Was die Effizienz (ohne einer Deadline) anbelangt - eigentlich hasse ich diese amerikanischen Wörter, die sich im Management-Bereich etablierten - wäre ich vermutlich ein recht passabler Chef. Auch das Studieren der Körpersprache von Samy Molcho bringt einige Vorteile. ;) So würde ich beispielsweise nicht meinen Schreibtisch wie mein Territorium umfassen, sondern mich bei einem Gespräch mit einem Mitarbeiter locker zurücklehnen und ihn erstmal reden lassen.

All meine vorangegangenen Chefs waren irgendwie zum Schmeißen. Der derzeitige kennt sich wenigstens fachlich gut aus, dafür kannst ihn menschlich in die Tonne treten. Wie ein Roboter...

Der frühere Chef vergaß in seinen Gedanken an die Firma sogar daran, sein großes Geschäft hinunterzuspülen. Am liebsten hätte ich zu ihm damals gesagt:

Komm einmal her... Schau, was Du gemacht hast. Du bist sogar wirklich zu blöd zum Scheißen.
 
österreich ist auf jeden fall am richtigen weg wie pisa ja regelmässig zeigt ... :mrgreen:
Ich will das österreichische Bildungssystem jetzt keinesfalls verteidigen, ganz im Gegenteil…..aber Pisa misst was es halt misst…..jedenfalls bringt es kaum untereinander vergleichbare Ergebnisse hervor und keinesfalls überprüft es, inwieweit die Prüflinge fit für eine weiterführende Ausbildung oder den Berufseinstieg sind.
 
Ich will das österreichische Bildungssystem jetzt keinesfalls verteidigen, ganz im Gegenteil…..aber Pisa misst was es halt misst…..jedenfalls bringt es kaum untereinander vergleichbare Ergebnisse hervor und keinesfalls überprüft es, inwieweit die Prüflinge fit für eine weiterführende Ausbildung oder den Berufseinstieg sind.

Die österreichischen Schüler sind ganz einfach so deppert geworden, weil sie in der Schule mit Informationen überschüttetet werden, die zu 70% keine Sau im Leben braucht. Darüber hinaus verkorkst ihr Gleichgewichtssinn vor lauter Digitalisierung.

 
Aber geh, ganz ähnliche Unkenrufe waren in den 90er Jahren in Bezug auf Japan zu hören und zu lesen.

Gerade auch im Bereich Technologie schien mir, dass man dort teils in den 80ern stehengeblieben ist. Am Flughafen in Osaka dachte ich, das könnte auch Nordkorea sein. Keine Digitalanzeigen, sondern großteils Papptafeln. Und beim Terrorismuscheck wurden für die Fingerabdrücke Geräte verwendet, die erinnerten an alte Gameboys … :mrgreen:
 
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Das große Problem, das wir bei unserer Arbeit heutzutage haben, sind die psychischen Erkrankungen, die in den 90er-Jahren förmlich hochgeschnalzt sind. Entweder liegt das nun an der zermürbenden Arbeit oder an der guten Diagnostik.

Arbeit von damals sah noch ganz anders aus: Ein Bauer mähte seine Wiese mit einer Sense, ging danach heim in seinen Hof, ruhte sich aus und aß zu Abend, falls er kein Vieh im Stall zu versorgen hatte. Urlaub gabs keinen.

Heute? Heute soll der Mensch multitaskingfähig sein. Für so was ist der Mensch aber nicht geschaffen. Er wird bei seiner Arbeit im Büro ständig unterbrochen und kann sich nicht mehr auf eine einzige Sache konzentrieren. Dass dadurch die Produktivität immens leidet, liegt auf der Hand.
 
Die österreichischen Schüler sind ganz einfach so deppert geworden, weil sie in der Schule mit Informationen überschüttetet werden, die zu 70% keine Sau im Leben braucht. Darüber hinaus verkorkst ihr Gleichgewichtssinn vor lauter Digitalisierung.


Weite mal die Stellungspflicht auf alle österreichischen Jugendlichen aus, dann is gar nur mehr jeder 10. Tauglich.
 
Ich bin eine Chefin und ich mag diese pubertären Tratschereien überhaupt ned. Da kommt nur Blödsinn und Cliquenbildung raus. Bei vielen Frauen im Team (sorry, aber is so) ist das besonders schlimm…. Und das taugt keinem Chef.

Da ist mir ein Mitarbeiter, der eher „unterm Radar“ läuft und trotzdem gut seine Arbeit macht, bei weitem lieber.

Sei froh, dass es bei dir so ist, wie es ist. Konzentrier dich auf deinen Job, hab Spaß dabei, sei zuverlässig, verantwortungsbewusst und gewillt einzuspringen, wenn wo der Hut brennt. Dann verliert eine Tratschtante eher den Job als du. Deine Chefin schätzt dich mehr als du denkst
...nicht unbedingt...
Chefitäten, die ein Stammrudel um sich herum brauchen, sind zutiefst unsicher und übernehmen gerne jeden Blödsinn an Meinung, der ihnen von tratschsüchtigen, oft neidigen und falschen Personen serviert wird.
Ich würd mir eine Firma suchen mit 1 Leitwolf, der gut delegieren und einteilen kann, der sich seine Meinung aber selbständig bildet.
 
Hallo zusammen!!
Seit ein Paar Monaten habe ich einen neuen Job der mir auch Spass macht,doch irgendwie komme ich in letzter Zeit nicht mehr mit Freude von der Arbeit sondern es herrst eher tiefer Frust!!
Egal wie ich mich anstrenge beschleicht mich das Gefühl das meine Arbeit zu wenig geschätzt wird obwohl ich alles gebe und sehr motiviert bei der Arbeit bin und stolz sein kann was ich mache!!

Weil ich keine Tratsch Tante bin und keine spannenden Geschichten erzähle(meiner Chefin)und keinen Tratsch von anderen verbreite(was habe ich davon von anderen zu lästern)bin ich bei meiner Chefin total ins Abseits geraten und andere die viel quatschen haben bei ihr einen grossen Stein in Brett!!

Ich hingegen der fleissige dümple im Niemalsland hin und her und werde kaum beachtet,da ich vom Herzen gerne arbeite und irgendwie keine Lust habe zu tratschen weil ich ja immer schon introvertiert war!!

Hat jemand erfahrungen mit solchen Sachen und was habt ihr gemacht,Augen zu und durch oder einen anderen Job suchen???o_Oo_O
…lecken 😎
 
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