Meine Lust durch Deine Lust

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Ist das wirklich immer so?

Oder schaut Mann/Frau mal zuerst auf sich, und dann auf den Partner

Meine Lust kommt und lebt mit dem, was ich meiner Partnerin (sub) Lust bereite. Also wird durch ihre Lust meine Lust gesteigert, was sich auch wiederum an ihrer Lust zu sehen ist.

Man, oder ich sehe dass in den Augen, an der Atmung, an den Gesten und auch in der Aussprache gewisser Laute.

Bei vielen ist auch mit dem Höhepunkt die Luft, äh Lust raus, was sich natürlich dann auch auf den Anderen überträgt, und erzeugt dann ein Unwohlsein.

Ich glaube ja, dass es immer ein Geben und Nehmen ist.

Wie seht ihr das?
 
Also ich genieße es sehr, erst die Frau zum Höhepunkt zu bringen.... zu fühlen, hören, erleben wie sie on Exstase gerät und kommt.... und erst danach dafür belohnt zu werden...
 
Also ich genieße es sehr, erst die Frau zum Höhepunkt zu bringen.... zu fühlen, hören, erleben wie sie on Exstase gerät und kommt.... und erst danach dafür belohnt zu werden...
Das mache ich auch so. Total irre geil, weil meine Partnerin mich danach bisschen zappeln lässt und sich voll und ganz auf mich konzentriert.
 
Die sexuelle Lust ist ein sich selbständig aufschaukelndes Wechselspiel, allerdings nur bis der Mann am Ziel ist. Deshalb ist es besser, dass die Frau zuerst den Gipfel erreicht.
 
Dieses Abtauschen - ich mach für Dich, dafür machst Du dan für mich - entspricht dem meiner Meinung nach nicht.
Für mich bedeutet diese Aussage, dass mich ihre Lust und Befriedung derart erregen, dass sie mich auch befriedigen. In letzter Konsequenz, dass ich gar nicht unbedingt jedes Mal selbst abspritzen muss - und idealerweise natürlich umgekehrt.
Daraus resultiert aber meist, wie @Mitglied #456556 das so schön genannt hat ein “Aufschaukeln“, bei dem sie mich kommen lässt, aber nicht als „Gegengeschäft“. Fast immer kommt sie mit, wenn ich komme, weil es sie derart erregt…sogar wenn ich in Ihrem Mund, oder in ihr Gesicht oder sonst wo ergieße.
 
Zu sehen wie ein Partner im gemeinsamen Spiel immer höher getrieben wird in seiner Erregung ist ein wichtiger Faktor für uns beide. Die Reaktionen des Partners zu sehen, fühlen und auch unbedingt zu hören ist natürlich ein zusätzlicher Kick der noch mehr Lust bereitet. So gesehen steigt bei uns die Lust des einen durch Lust des anderen ganz klar weiter nach oben.Wer der Aktivere dabei ist, ist unterschiedlich. Je nach Art des Spiels mal nur ein Partner aber auch zwischenzeitlich mal abwechselnd beide gleichzeitig.
Da auch wir gerne im BDSM Bereich spielen ist das Sehen, hören, fühlen der Erregung und letztlich dann das Verlangen nach mehr durch den passiven Partner ein noch wichtigerer Teil des Spieles. Bei gewissen Spielvarianten ist ja der Grad zwischen Lust und unangenehm sehr schmal. Gerade darum wollen wir da dann die Lust des anderen miterleben und das bestimmt zu einem gewissen Teil dann auch wohin oder wie weit die Reise geht. Bei unseren Sessions ist aberi immer einer der Aktive und einer der Passive. Wobei das nicht auf Sub/Dom Ebene sondern auf Augenhöhe ist.
 
Zu sehen wie ein Partner im gemeinsamen Spiel immer höher getrieben wird in seiner Erregung ist ein wichtiger Faktor für uns beide. Die Reaktionen des Partners zu sehen, fühlen und auch unbedingt zu hören ist natürlich ein zusätzlicher Kick der noch mehr Lust bereitet. So gesehen steigt bei uns die Lust des einen durch Lust des anderen ganz klar weiter nach oben.Wer der Aktivere dabei ist, ist unterschiedlich. Je nach Art des Spiels mal nur ein Partner aber auch zwischenzeitlich mal abwechselnd beide gleichzeitig.
Da auch wir gerne im BDSM Bereich spielen ist das Sehen, hören, fühlen der Erregung und letztlich dann das Verlangen nach mehr durch den passiven Partner ein noch wichtigerer Teil des Spieles. Bei gewissen Spielvarianten ist ja der Grad zwischen Lust und unangenehm sehr schmal. Gerade darum wollen wir da dann die Lust des anderen miterleben und das bestimmt zu einem gewissen Teil dann auch wohin oder wie weit die Reise geht. Bei unseren Sessions ist aber
immer einer der Aktive und einer der Passive. Wobei das nicht auf Sub/Dom Ebene sondern auf Augenhöhe ist.
Dem können wir uns vollinhaltlich anschließen, eine schöne Formulierung.
 
Eine Grundlust muss bei mir natürlich vorhanden sein, aber ja, ich ziehe einen Großteil meiner Lust aus dem Geben, dem Aktivsein, der Symbiose und dem Wechselspiel mit meinem Mann und, ganz klar, seiner Lust! Speziell bringt mir dies Tiefe seelische Befriedigung. Ab und an eine Spieleinheit in der nur ich verwöhnt werde ist OK und toll....aber öfter würde es mich nicht seelisch befriedigen. Ob meine Lust mit seiner abflaut, hängt von der Spielart ab und ob ich gekommen bin bzw. wie schnell er kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Grundlust muss bei mir natürlich vorhanden sein, aber ja, ich ziehe einen Großteil meiner Lust aus dem Geben, der Symbiose und dem Wechselspiel mit meinem Mann und, ganz klar, seiner Lust!

Ich sehe das ähnlich. Das kommt sicher auch auf die Veranlagung an. Da ich in der Erotik eher etwas devot bin, ist mir die Lust vom Gegenüber meist wichtiger als meine eigene Lust. Irgendwie hängt das natürlich zusammen, aber auf jeden Fall finde ich es nicht erregend, wenn der Mann nur mich verwöhnen will und sich nur auf mich konzentriert.
 
Ist das wirklich immer so?

Oder schaut Mann/Frau mal zuerst auf sich, und dann auf den Partner

Meine Lust kommt und lebt mit dem, was ich meiner Partnerin (sub) Lust bereite. Also wird durch ihre Lust meine Lust gesteigert, was sich auch wiederum an ihrer Lust zu sehen ist.

Man, oder ich sehe dass in den Augen, an der Atmung, an den Gesten und auch in der Aussprache gewisser Laute.

Bei vielen ist auch mit dem Höhepunkt die Luft, äh Lust raus, was sich natürlich dann auch auf den Anderen überträgt, und erzeugt dann ein Unwohlsein.

Ich glaube ja, dass es immer ein Geben und Nehmen ist.

Wie seht ihr das?
Manchen sehen es sicherlich auch so und andere schauen halt nur auf sich, so wie in vielen Bereichen des Lebens.
Ich sehs wie du.
 
Ich sehe das ähnlich. Das kommt sicher auch auf die Veranlagung an. Da ich in der Erotik eher etwas devot bin, ist mir die Lust vom Gegenüber meist wichtiger als meine eigene Lust. Irgendwie hängt das natürlich zusammen, aber auf jeden Fall finde ich es nicht erregend, wenn der Mann nur mich verwöhnen will und sich nur auf mich konzentriert.
Ich würde mich keines Falls als devot bezeichnen und ob das Thema so unbedingt mit Machtgefällen zu tun hat, weiß ich nicht.
Ich bin einfach wahnsinnig gerne aktiv beim Sex und genieße dabei zusehen wie mein Hasi abgeht.
 
Ich glaube ja, dass es immer ein Geben und Nehmen ist.

Nicht als "geben und nehmen", sondern als gemeinsames Erleben.
Ich kann und will da nix trennen - wir machen - wir lieben und erleben uns.

Es ist mittlerweile unsere Lust. :)
Über meine Lust durch Deine Lust ging der Weg hin zum Manifestieren und Verinnerlichen.

Es gibt für mich viele Gründe Monogamie leben zu wollen.
Dieses "unsere Lust" frei zu erleben ohne uns auseinanderdröseln zu müssen, wie bei "geben und nehmen", wäre anders für mich nicht zu leben, in meiner Welt. :)

Man, oder ich sehe dass in den Augen, an der Atmung, an den Gesten und auch in der Aussprache gewisser Laute.
Auch das kann ich mittlerweile nicht mehr getrennt wahr nehmen, ich atme ihn als Ganzer - anders kann ich es nicht ausdrücken.
In den Anfangsmonaten, dem sich gegenseitig erkennen und wahrnehmen, war es genau wie von Dir beschrieben. Jetzt ist er und ich da und wir werden eins - es ist wundervoll.

Es ist grenzenlos was man tun kann, man fühlt unbewusst schon weit im Vorfeld in welche Richtung man gehen kann, bevor man wo ist, wo irgendeiner sich beginnt unwohl zu fühlen....ja, ganz gut so....

Vereinfacht: Wenn man ein Gspür füreinander hat, dann braucht es das Abwägen von "geben und nehmen" nimmer, es passiert einfach.

....schönes Thema....Böckerl.....

Dieses Abtauschen - ich mach für Dich, dafür machst Du dan für mich - entspricht dem meiner Meinung nach nicht.
Für mich bedeutet diese Aussage, dass mich ihre Lust und Befriedung derart erregen, dass sie mich auch befriedigen. In letzter Konsequenz, dass ich gar nicht unbedingt jedes Mal selbst abspritzen muss - und idealerweise natürlich umgekehrt.
Daraus resultiert aber meist, wie @Mitglied #456556 das so schön genannt hat ein “Aufschaukeln“, bei dem sie mich kommen lässt, aber nicht als „Gegengeschäft“. Fast immer kommt sie mit, wenn ich komme, weil es sie derart erregt…sogar wenn ich in Ihrem Mund, oder in ihr Gesicht oder sonst wo ergieße.
Ja, schön beschrieben. :)
Du kannst es eh, wenn Du willst. ;)
 
Mir ist das eigentlich egal, wenn ich mache was mir Spaß macht hat sie normalerweise auch was davon.
Aber alles dem Orgasmus der Frau unterzuordnen, würde mir nicht einfallen .
Abgesehen davon erwarte ich mir das sie aktiv am Geschehen teilnimmt.
 
Abgesehen davon erwarte ich mir das sie aktiv am Geschehen teilnimmt.

Dieses aktiv/passiv ist mir schon klar.
Ich empfinde allerdings z.B. bei Fellatio meinen Partner keineswegs als passiv - sehr aufregend, sehr lebendig, sehr aktiv, irre präsent.
Bei mir hakt es schon da. :(
 
Ist das wirklich immer so?
Oder schaut Mann/Frau mal zuerst auf sich, und dann auf den Partner
Meine Lust kommt und lebt mit dem, was ich meiner Partnerin (sub) Lust bereite. Also wird durch ihre Lust meine Lust gesteigert, was sich auch wiederum an ihrer Lust zu sehen ist.
Man, oder ich sehe dass in den Augen, an der Atmung, an den Gesten und auch in der Aussprache gewisser Laute.
Bei vielen ist auch mit dem Höhepunkt die Luft, äh Lust raus, was sich natürlich dann auch auf den Anderen überträgt, und erzeugt dann ein Unwohlsein.
Ich glaube ja, dass es immer ein Geben und Nehmen ist.
Wie seht ihr das?

Diese "Übertragung der Lust" ist - denke ich - weit verbreitet.
Beispiel: Rein technisch gesehen gibt es beim Blasen für eine Frau ja kaum etwas, dass erregend wirken könnte - außer vielleicht der Brechreiz. Aber: Dadurch, dass ich merke, wie sehr es ihm gefällt, wie er reagiert, seine Erregung sich steigert, ja dadurch wird es auch für mich interessant und erregend.
Dieses gegenseitige Aufschaukeln ist wunderbar. Wenn das nicht wäre, könnte man ja auch einfach nur Selbstbefriedigung praktizieren.
 
schaut Mann/Frau mal zuerst auf sich, und dann auf den Partner
Ich schaue, dass weder meine Frau noch ich zu kurz kommen.
Meine Lust kommt und lebt mit dem, was ich meiner Partnerin (sub) Lust bereite. Also wird durch ihre Lust meine Lust gesteigert, was sich auch wiederum an ihrer Lust zu sehen ist.
natürlich steigert die Lust des Anderen die eigene Lust. Aber irgendwer muss schon damit anfangen, sonst wird's nix.
(Außer man praktiziert den rituellen Samstag-Geschlechtsabend, dann wissen beide Bescheid, wann es wieder soweit ist :haha: )
Bei vielen ist auch mit dem Höhepunkt die Luft, äh Lust raus, was sich natürlich dann auch auf den Anderen überträgt, und erzeugt dann ein Unwohlsein.
Ich hab schon die verschiedensten Gefühle nach dem Sex - aber Unwohlsein war definitiv niemals dabei.
Ich glaube ja, dass es immer ein Geben und Nehmen ist.
Muss so sein. Wenn niemand nimmt, kann auch niemand geben. :schulterzuck:
 
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