Fasst man die bisherigen Kommentare zusammen, stellt man fest, dass die vernichtenden Äußerungen ausschließlich von Leuten kommen, die frühzeitig abgerissen sind. Diejenigen, die der Party eine Chance gegeben haben und länger geblieben sind, betonen ihre positiven Erinnerungen und üben schlechtestenfalls Detailkritik.
Das zeigt einmal, dass die Bemühungen des Teams um gute Stimmung durchaus von Erfolg gekrönt waren. Das wird ihnen keiner mehr nehmen - überlegt einmal, wie Ihr reagiert hättet in so einer Situation.
Darüber hinaus finde ich die Entstehungsgeschichte der Party nach wie vor bewundernswert. Mit welchem Enthusiasmus zunächst Mia und Manfred die Sache angegangen sind und mit Blick auf die Ursprungslocation den Mut hatten, eine außergewöhnliche Party zu planen. Wie die Starlights und die Freunde aus Wien sofort Feuer und Flamme waren und voll motiviert mitgemacht haben. Wie Pläne gewälzt wurden mit den verschiedensten Attraktionen. Wie die Tombola und der Benefizgedanke aus der Taufe gehoben und mit vielen außergewöhnlichen Preisen von Freunden und Bewunderern aus fast allen Ecken Österreichs belebt wurden. Wie die Einladungsliste erstellt wurde, nach Sichtung der Profile, unter Einhaltung eines gewissen M/F-Verhältnisses. Wie im Vorfeld Fragen im Thread oder in der Gruppe geklärt, aber bei Bedarf auch PNs meist binnen weniger Stunden, wenn nicht Minuten, beantwortet wurden.
Wie gegen Widerstände angekämpft wurde, Location und Musiker verloren, von diversen Wichtigmachern verarscht, u.v.m. Wie das Risiko eingegangen wurde, Verträge einzugehen. Wie trotzdem immer weiter gute Laune und Vorfreude verbreitet wurde. Wie sich immer wieder Freunde der Teammitglieder fanden, die einfach einsprangen. Wie sich am Ende abzeichnete, dass das Wetter nicht mitspielt. Wie immer wieder improvisiert wurde. Ich glaube, das sollte einmal alles gewürdigt werden.
Seien wir doch ehrlich, wie viele von uns hätten den Mut gehabt, so eine Party zu organisieren? Wie viele hätten nicht schon nach dem Verlust der Ursprungslocation die Segel gestrichen? Wie viele hätten sich nicht dem von einem professionellen Veranstalter erzeugten Gegenwind gebeugt? Wie viele hätten nicht gezittert wie die Kluppensackl'n, als die Gästeliste immer kleiner wurde, aber die Verträge gewiss einen Mindestumsatz für den Wirt umfassten? Wie viele wären nicht überfordert gewesen mit der Verwaltung der sich immer wieder ändernden Gästeliste und der Zusammenstellung der Tombola? Wie viele wären am Anfang der Party nicht schmähstad gewesen anstatt die Leute mit ein bissl Schmäh zu unterhalten?
Es ist sicher nicht alles optimal gelaufen, das wissen die Teammitglieder wohl am besten. Aber sie haben sich bemüht, genauso wie die Gäste, die dann länger oder sogar bis zum Schluss geblieben sind. Und das ist wichtig, genauso wie der Spendenbetrag, das den Kindern niemand mehr nehmen kann - oder wie ein berühmter Österreicher einmal sagte:
Sollte diese Veranstaltung tatsächlich die letzte des Teams in dieser Zusammensetzung gewesen sein, wäre es sehr traurig, aber ich wäre in diesem Fall noch viel mehr froh, teilgenommen zu haben.