Nahtoderfahrung

Es gibt Erfahrungen die MUSS man einfach Annehmen, ob man will oder nicht.
Es bleibt halt jedem zu wünschen das das beste daraus gemacht wird.

Ja das stimm, davon rennen kann man selten ;)
Ich habe mir im Laufe meines Lebens - es so zusammen gereimt:

Wenn jemand ein einschneidendes Erlebnis hat - dann ist das für mich wie ein ABS-System beim Auto :lol: die Notbremse im Leben...
Für mich hat es die Bedeutung, dass derjenigen sein Leben oder auch die Einstellung ändern muss.

So quasi nach dem Motto:
"Hey Alter - du läufst auf der falschen Spur - und somit wirst du ausgebremst - und du darfst Dir überlegen wie und wo du weiterfährst" ;)
Es ist auch eine Chance ;)

Ob diese Sichtweise jetzt irgendwie erwiesen ist - is mir wurscht :lol:
Meistens hat es seine Gültigkeit - für mich persönlich gesehen.
 
.... Ob 3 oder 4 Elektronen einen Atomkern umkreisen, kann schon einen sehr großen Unterschied im Alltag bedeuten....
:hmm: Das hängt echt vom Atomkern ab.... :cool: Und net nur im Alltag. Im gesamten All ohne tag.... :hahaha:
Najo. frag ma den Elektronen, wie sie sich beim elementaren Nahtod selbst erleben... ;)

....Wenn jemand ein einschneidendes Erlebnis hat ....
Ja, das habe ich immer wieder... beim Kochen zum Beispiel. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
..zuviel Tom bei den Nahtoderfahrungen der Holzbrettln.... :hmm: ??
Ehrlich - schlecht geschlafen und unrund. :(

Gelobe Besserung! :lehrer: In Ewigkeit Damen....
 
..Wenn jemand ein einschneidendes Erlebnis hat - dann ist das für mich wie ein ABS-System beim Auto :lol: die Notbremse im Leben...
Für mich hat es die Bedeutung, dass derjenigen sein Leben oder auch die Einstellung ändern muss.
....
Denk' ich mir auch immer. Ich ändere auch meine Einstellung - auch schon nach weniger dramatischen Ereignissen wie Nahtoderlebnisse...
Nur leider, die Notbremse funzt net und die Rahmenbedingungen passen nicht zu meinen Veränderungen. A oides Poar Schuach treten se nimmer so leicht neu ein... :roll:
Das AB-System für Herzerl und Seele hat die weise Göttin net miterfunden beim Konstruieren der Erdenwesen... :(
Ich glaub, das ist auch der Grund warum whiteanddark von der dark side of white nit obekommt.

....Ob diese Sichtweise jetzt irgendwie erwiesen ist - is mir wurscht :lol:
Meistens hat es seine Gültigkeit - für mich persönlich gesehen.
Egalment. Recht hast.
Deine Sichtweise beweist du ja selbst. Glaubwürdig übrigens. :bussal:
 
Ich finde, gerade das Wechselspiel zwischen physikalischem Determinismus und Zufall ist das, was den Geist des Menschen so genial und einzigartig macht. Möglicherweise verschwinden sogar jegliche Grenzen!

ich würde sagen , es ist die Interaktion zwischen den nicht trennbaren Anteilen der Persönlichkeit Mensch : Körper -Seele -Geist .... die Interaktion zwischen den materiellen und immateriellen Anteilen , die eben einen Menschen ausmachen .....
 
" ES ist mir , als kennte man nicht das ganze Leben , wenn man nicht den Tod in den Kreis miteinschließt " ---Marie von Ebner-Eschenbach .....
und damit möchte ich mich aus diesem thread zurückziehen ---
danke fürs mitdiskutieren ......
 
Wenn jemand ein einschneidendes Erlebnis hat - dann ist das für mich wie ein ABS-System beim Auto die Notbremse im Leben...
Für mich hat es die Bedeutung, dass derjenigen sein Leben oder auch die Einstellung ändern muss.
Naja, die Metapher mit dem ABS passt nicht wirklich, weil das ABS ist ja v.a. dazu da, dass man besonders unspektakulär bremst, z.B. in Kurven, bei Nässe oder Glätte, oder bei wechselnden Straßenverhältnissen. D.h. der Bremsvorgang wäre wesentlich "einschneidender", wenn es das ABS nicht gäbe.

Aber egal ... ich weiß nicht, ob ich ein einschneidendes Erlebnis als "Zeichen" nehmen würde, um etwas zu ändern. Ich würde eher sagen, puh Glück gehabt, und weitermachen.

Schaut man sich die Aussagen jener User an, die tatsächlich Nahtoderlebnisse hatten, sehe ich auch kaum Ähnlichkeiten bzgl. der daraus gezogenen Konsequenzen. GGGBs hat vielleicht die schwerwiegendsten Änderungen durchgeführt nach ihrem Unfall - sie hat Selbstreflexion betrieben und erkannt, dass sie sich zu sehr nach anderen gerichtet hat, und sie nahm sich vor, in Zukunft mehr auf sich selbst zu schauen. whiteanddark hingegen hat sich nicht beirren lassen. Folgt man Deiner Argumentation, hätte sie kein Kind mehr kriegen dürfen. Sie hat sich jedoch bewusst für weiteren Nachwuchs entschieden. Bei Kira6 lese ich kaum heraus, dass er etwas an seinem Leben geändert hat. Und ravenheart mit seinen 6 Nahtoderlebnissen in frühester Jugend hat sich eigentlich nur die Frage gestellt, warum man ihn nicht gehen lassen hat; erst viele Jahre später ist er ins bewusste und "gewollte" Leben zurückgekehrt. raiser, der ein Nahtoderlebnis anderer Art hatte, schreibt davon dass sich das Leben danach intensiver angefühlt hat. Dass er große Konsequenzen gezogen hat, lese ich hier nicht heraus.

Zweifellos ist eine Nahtoderfahrung das dramatischste Erlebnis, das ein Mensch haben kann - mit Abstand! Alles andere ist damit einfach nicht vergleichbar. Daher ist es für alle, die so etwas nicht miterlebt haben sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, seriös mitzureden.

Nach allem was ich hier gelesen habe glaube ich, es hängt einfach vom Menschen als Individuum und seiner Lebenssituation ab, was er nach so einer Erfahrung macht, d.h. zieht er Konsequenzen, und wenn ja welche. Das lässt sich sicher nicht verallgemeinern, und schon gar nicht kann man daraus allgemeingültige Ratschläge formen.
 
" ES ist mir , als kennte man nicht das ganze Leben , wenn man nicht den Tod in den Kreis miteinschließt " ---Marie von Ebner-Eschenbach .....
und damit möchte ich mich aus diesem thread zurückziehen ---
danke fürs mitdiskutieren ......
Das ist sehr, sehr schade. Danke jedenfalls für das tolle Zitat einer sehr klugen und bedeutenden Österreicherin. Und noch mehr danke fürs Eröffnen dieses Threads und für Deine Beiträge. Es war interessant von Dir und anderen zu lesen über eine Erfahrung, die ich - bei allem Respekt - nie machen möchte. Eine Erfahrung, die man als Nichtwissender vielleicht als gleichartig für alle Menschen ansehen würde, aber die, wie wir gelesen haben, doch so unterschiedlich verläuft. So unterschiedlich wie das Leben.

Vielen Dank! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Metapher mit dem ABS passt nicht wirklich, weil das ABS ist ja v.a. dazu da, dass man besonders unspektakulär bremst, z.B. in Kurven, bei Nässe oder Glätte, oder bei wechselnden Straßenverhältnissen. D.h. der Bremsvorgang wäre wesentlich "einschneidender", wenn es das ABS nicht gäbe.

Mein Lieber den FS hab ich zufällig und technisch kenn ich mich auch etwas aus - aber danke für´s aufklären.
Schützt denn ein ABS vor jedem Unfall? Nö oder. Also könnte man auch sagen, Glück gehabt, dass du ABS hattest - denn ohne es wäre "spektakulärer" gewesen? - Dann hättest den Unfall nicht überlebt - aufgrund des ABS hat sie aber.....
Wie gesagt - ich will das gar nicht zerlegen, denn im Grunde sollte jeder wissen, was gemeint war.
Im Grunde wird wohl jeder verstehen was ich meine, der Fokus liegt darin, dass du vom Leben ausgebremst wurdest.
Hätte wohl nur das Wort "Notbremse" verwenden sollen.....verzeihen Sie meine Unkonzentriertheit. :roll:

Aber egal ... ich weiß nicht, ob ich ein einschneidendes Erlebnis als "Zeichen" nehmen würde, um etwas zu ändern. Ich würde eher sagen, puh Glück gehabt, und weitermachen.

Musst Du ja auch nicht!
ICH tu es.... und ich denke ich habe geschrieben - dass es meine persönliche Einstellung/Meinung zu Schicksalsschlägen ist.
...und meine Meinung ziehe ich aus meinem Leben.


Zweifellos ist eine Nahtoderfahrung das dramatischste Erlebnis, das ein Mensch haben kann - mit Abstand! Alles andere ist damit einfach nicht vergleichbar. Daher ist es für alle, die so etwas nicht miterlebt haben sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, seriös mitzureden.

Die Atwort:

nun zu meiner konkreten Frage , inwieweit ihr Euch schon mit der Frage nach dem eigenen Tod , aber auch der Möglichkeit , " zurückgeholt " zu werden , möglciherweise sogar unfreiwillig , beschäftigt und auseinandergestzt habt .

Also ich sehe keinen Grund - es erlebt haben zu müssen - um meine Meinung zu äussern.


Schaut man sich die Aussagen jener User an, die tatsächlich Nahtoderlebnisse hatten, sehe ich auch kaum Ähnlichkeiten bzgl. der daraus gezogenen Konsequenzen.

Du es gibt auch noch im real Life Menschen mit solchen Erfahrungen, mit denen man vielleicht in Kontakt ist? :roll:
Der eine zieht aus so einem Schicksalschlag ein Resümee der andere nicht. Was ja nicht heisst, dass es zwingend notwendig ist.
Nochmal es ist meine persönliche Einstellung dazu... also weiss ich nicht, was Du jetzt hast?


GGGBs hat vielleicht die schwerwiegendsten Änderungen durchgeführt nach ihrem Unfall - sie hat Selbstreflexion betrieben und erkannt, dass sie sich zu sehr nach anderen gerichtet hat, und sie nahm sich vor, in Zukunft mehr auf sich selbst zu schauen.

Selbsterkenntnis/Selbstreflextion ist etwas, was ein großer Teil der Menschen nicht kann.
Hut ab vor GGGBs ;)

whiteanddark hingegen hat sich nicht beirren lassen. Folgt man Deiner Argumentation, hätte sie kein Kind mehr kriegen dürfen.

Weil? Wo habe ich das je gesagt - und nein - das geht nicht aus meine "Argumentation" hervor.
Ausserdem das Wort "Argumentation" ist ein Falsches - in diesem Zusammenhang - es war meine Meinung.
Das interpretierst du gerade.....


Bei Kira6 lese ich kaum heraus, dass er etwas an seinem Leben geändert hat.

Nur weil jemand nichts darüber schreibt, heisst es noch lange nicht - dass es nicht so war.
...und nochmal - man "muss" nicht zwangsweise Großartiges in seinem Leben ändern - oft ist es nur die Einstellung.
...und ich sagte ja nicht - dass es auf jeden zutrifft - sondern dass ich es - für mich so sehe.


Und ravenheart mit seinen 6 Nahtoderlebnissen in frühester Jugend hat sich eigentlich nur die Frage gestellt, warum man ihn nicht gehen lassen hat; erst viele Jahre später ist er ins bewusste und "gewollte" Leben zurückgekehrt

Letztendlich ist er aber bewußt und gewollt ins Leben zurückgekehrt.
Du widersprichst Dir hier gerade in einem Satz - du brauchst "gewollt" nicht unter Anführung setzen - denn mMn wenn ich etwas "bewußt" mache - dann ist es auch gewollt.

Dazu sage ich nur: Alles im Leben hat einen Sinn. Manchmal benötigt es aber Jahre um diesen Sinn darin zu erkennen.


raiser, der ein Nahtoderlebnis anderer Art hatte, schreibt davon dass sich das Leben danach intensiver angefühlt hat.

Somit wird er zwangsläufig bewusster Leben.

Zweifellos ist eine Nahtoderfahrung das dramatischste Erlebnis, das ein Mensch haben kann - mit Abstand!

Für Dich vielleicht - mir würde noch einiges einfallen, was ich darüber setzen würde - (und das ist wieder persönlich gesprochen).


Alles andere ist damit einfach nicht vergleichbar.

Wäre ja auch Kindergarten das Eine mit etwas Anderem vergleichen zu wollen. Denn für einen jeden Menschen sind "seine Erfahrungen/Probleme/Schicksalschläge" immer die Schlimmsten.... das ist menschlich und völlig normal.


Nach allem was ich hier gelesen habe glaube ich, es hängt einfach vom Menschen als Individuum und seiner Lebenssituation ab, was er nach so einer Erfahrung macht, d.h. zieht er Konsequenzen, und wenn ja welche. Das lässt sich sicher nicht verallgemeinern, und schon gar nicht kann man daraus allgemeingültige Ratschläge formen.

Nichts anderes habe ich gesagt - und schon gar nicht verallgemeinert.
Zu Erinnerung:

Ob diese Sichtweise jetzt irgendwie erwiesen ist - is mir wurscht
Meistens hat es seine Gültigkeit - für mich persönlich gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht noch zum Schluss :

hier ging es um sehr persönliche , um nicht zu sagen intime Erfahrungen , die zu teilen mir ein Anliegen war , da nicht alltäglich ...
was niemals meine Intention war , dass es hier um Bewertungen , RatSCHLÄGE , Kommentare geht , die diese besonderen Mitteilungen abwerten oder gegenseitig ausspielen......
es ist ein Themenfeld , wo besonderer Respekt , Achtsamkeit und Wertschätzung nötig ist , um dieses " Teilen " zu ermöglichen ...
ES ist auch eine Kunst , manches so stehen zu lassen , und diesem den nötigen Raum zu geben ....

all das , was jeder hier preisgegeben hat , bedarf eines besonderen Schutzes und eines wertschätzenden Raumes , um es überhaupt aussprechen und niederschreiben zu können .
Natürlich war es ein Wagnis , so etwas zu initiieren , denn tatsächlich ist es keine wirkliches Diskussionsfeld , sondern einfach ein sehr sensibler Bereich , der eben bes. Achtsamkeit im Umgang miteinander erfordert .....

Respekt und Wertschätzung sind die Grundlagen für einen bereichernden Austausch ohne Bewertungen ----
in diesem Sinn : auch wenn wir mitten im Leben dem Tod begegnen , so erfahren wir unser Leben immer mehr als Geschenk ......................................................................................................................
 
Vielleicht noch zum Schluss :

hier ging es um sehr persönliche , um nicht zu sagen intime Erfahrungen , die zu teilen mir ein Anliegen war , da nicht alltäglich ...
was niemals meine Intention war , dass es hier um Bewertungen , RatSCHLÄGE , Kommentare geht , die diese besonderen Mitteilungen abwerten oder gegenseitig ausspielen......
es ist ein Themenfeld , wo besonderer Respekt , Achtsamkeit und Wertschätzung nötig ist , um dieses " Teilen " zu ermöglichen ...
ES ist auch eine Kunst , manches so stehen zu lassen , und diesem den nötigen Raum zu geben ....

all das , was jeder hier preisgegeben hat , bedarf eines besonderen Schutzes und eines wertschätzenden Raumes , um es überhaupt aussprechen und niederschreiben zu können .
Natürlich war es ein Wagnis , so etwas zu initiieren , denn tatsächlich ist es keine wirkliches Diskussionsfeld , sondern einfach ein sehr sensibler Bereich , der eben bes. Achtsamkeit im Umgang miteinander erfordert .....

Respekt und Wertschätzung sind die Grundlagen für einen bereichernden Austausch ohne Bewertungen ----
in diesem Sinn : auch wenn wir mitten im Leben dem Tod begegnen , so erfahren wir unser Leben immer mehr als Geschenk ......................................................................................................................


:daumen: :bussal:
 

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