Naja, die Metapher mit dem ABS passt nicht wirklich, weil das ABS ist ja v.a. dazu da, dass man besonders unspektakulär bremst, z.B. in Kurven, bei Nässe oder Glätte, oder bei wechselnden Straßenverhältnissen. D.h. der Bremsvorgang wäre wesentlich "einschneidender", wenn es das ABS nicht gäbe.
Mein Lieber den FS hab ich zufällig und technisch kenn ich mich auch etwas aus - aber danke für´s aufklären.
Schützt denn ein ABS vor jedem Unfall? Nö oder. Also könnte man auch sagen, Glück gehabt, dass du ABS hattest - denn ohne es wäre "spektakulärer" gewesen? - Dann hättest den Unfall nicht überlebt - aufgrund des ABS hat sie aber.....
Wie gesagt - ich will das gar nicht zerlegen, denn im Grunde sollte jeder wissen, was gemeint war.
Im Grunde wird wohl jeder verstehen was ich meine, der Fokus liegt darin, dass du vom Leben ausgebremst wurdest.
Hätte wohl
nur das Wort "Notbremse" verwenden sollen.....verzeihen Sie meine Unkonzentriertheit.
Aber egal ... ich weiß nicht, ob ich ein einschneidendes Erlebnis als "Zeichen" nehmen würde, um etwas zu ändern. Ich würde eher sagen, puh Glück gehabt, und weitermachen.
Musst Du ja auch nicht!
ICH tu es.... und ich denke ich habe geschrieben - dass es meine persönliche Einstellung/Meinung zu Schicksalsschlägen ist.
...und meine Meinung ziehe ich aus meinem Leben.
Zweifellos ist eine Nahtoderfahrung das dramatischste Erlebnis, das ein Mensch haben kann - mit Abstand! Alles andere ist damit einfach nicht vergleichbar. Daher ist es für alle, die so etwas nicht miterlebt haben sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, seriös mitzureden.
Die Atwort:
nun zu meiner konkreten Frage , inwieweit ihr Euch schon mit der Frage nach dem eigenen Tod , aber auch der Möglichkeit , " zurückgeholt " zu werden , möglciherweise sogar unfreiwillig , beschäftigt und auseinandergestzt habt .
Also ich sehe keinen Grund - es erlebt haben zu müssen - um meine Meinung zu äussern.
Schaut man sich die Aussagen jener User an, die tatsächlich Nahtoderlebnisse hatten, sehe ich auch kaum Ähnlichkeiten bzgl. der daraus gezogenen Konsequenzen.
Du es gibt auch noch im real Life Menschen mit solchen Erfahrungen, mit denen man vielleicht in Kontakt ist?
Der eine zieht aus so einem Schicksalschlag ein Resümee der andere nicht. Was ja nicht heisst, dass es zwingend notwendig ist.
Nochmal es ist meine persönliche Einstellung dazu... also weiss ich nicht, was Du jetzt hast?
GGGBs hat vielleicht die schwerwiegendsten Änderungen durchgeführt nach ihrem Unfall - sie hat Selbstreflexion betrieben und erkannt, dass sie sich zu sehr nach anderen gerichtet hat, und sie nahm sich vor, in Zukunft mehr auf sich selbst zu schauen.
Selbsterkenntnis/Selbstreflextion ist etwas, was ein großer Teil der Menschen nicht kann.
Hut ab vor GGGBs
whiteanddark hingegen hat sich nicht beirren lassen. Folgt man Deiner Argumentation, hätte sie kein Kind mehr kriegen dürfen.
Weil? Wo habe ich das je gesagt - und nein - das geht nicht aus meine "Argumentation" hervor.
Ausserdem das Wort "Argumentation" ist ein Falsches - in diesem Zusammenhang - es war meine Meinung.
Das interpretierst du gerade.....
Bei Kira6 lese ich kaum heraus, dass er etwas an seinem Leben geändert hat.
Nur weil jemand nichts darüber schreibt, heisst es noch lange nicht - dass es nicht so war.
...und nochmal - man "muss" nicht zwangsweise Großartiges in seinem Leben ändern - oft ist es nur die Einstellung.
...und ich sagte ja nicht - dass es auf jeden zutrifft - sondern dass ich es - für mich so sehe.
Und ravenheart mit seinen 6 Nahtoderlebnissen in frühester Jugend hat sich eigentlich nur die Frage gestellt, warum man ihn nicht gehen lassen hat; erst viele Jahre später ist er ins bewusste und "gewollte" Leben zurückgekehrt
Letztendlich ist er aber bewußt und gewollt ins Leben zurückgekehrt.
Du widersprichst Dir hier gerade in einem Satz - du brauchst "gewollt" nicht unter Anführung setzen - denn mMn wenn ich etwas "bewußt" mache - dann ist es auch gewollt.
Dazu sage ich nur: Alles im Leben hat einen Sinn. Manchmal benötigt es aber Jahre um diesen Sinn darin zu erkennen.
raiser, der ein Nahtoderlebnis anderer Art hatte, schreibt davon dass sich das Leben danach intensiver angefühlt hat.
Somit wird er zwangsläufig bewusster Leben.
Zweifellos ist eine Nahtoderfahrung das dramatischste Erlebnis, das ein Mensch haben kann - mit Abstand!
Für Dich vielleicht - mir würde noch einiges einfallen, was ich darüber setzen würde - (und das ist wieder persönlich gesprochen).
Alles andere ist damit einfach nicht vergleichbar.
Wäre ja auch Kindergarten das Eine mit etwas Anderem vergleichen zu wollen. Denn für einen jeden Menschen sind "seine Erfahrungen/Probleme/Schicksalschläge" immer die Schlimmsten.... das ist menschlich und völlig normal.
Nach allem was ich hier gelesen habe glaube ich, es hängt einfach vom Menschen als Individuum und seiner Lebenssituation ab, was er nach so einer Erfahrung macht, d.h. zieht er Konsequenzen, und wenn ja welche. Das lässt sich sicher nicht verallgemeinern, und schon gar nicht kann man daraus allgemeingültige Ratschläge formen.
Nichts anderes habe ich gesagt - und schon gar nicht verallgemeinert.
Zu Erinnerung:
Ob diese Sichtweise jetzt irgendwie erwiesen ist - is mir wurscht
Meistens hat es seine Gültigkeit - für mich persönlich gesehen.