A
Gast
(Gelöschter Account)
Danke erst mal für eure antworten. Die meisten waren sehr verständnisvoll in dem einen oder anderen versucht man ein Urteil zu fällen ohne mich und meine Geschichte näher zu kennen.
Zur aufklärung: ich bin 44 devot und Masochistische, ich bin zum zweiten mal verheiratet und meine neigung kennen u d akzeptieren gelernt hab ich erst vor knapp 3 Jahren. Es hat vorher schon immer irgendwas gefällt nur könnte ich nie so recht verstehen was. Vor drei Jahren hab ich mich dann etwas mehr mit mir selber beschäftigt und mein fehlendes Stück gefunden. Ich hab lange Gespräche mit meinem Partnerschaft geführt und gemeinsam haben wir uns and Thema herangetreten. Ich hab ihm also nichts angelastet sondern versucht gemeinsam mit ihm diese neue Welt zu erkunden. Für ein halbes jahr ging das auch gut. Da wir auch immer schon Sex mit anderen hatten War es für ihn auch kein Problem als wir ein paar kennenlernten, wo der mann eine ausgesprochen Dominanz und sadistische Ader hatte. Wir haben zusammen gespielt und ich hab die Erfüllung gefunden die ich mir erträumt hatte. Meinen Mann als Spielpartner dabei und einen dom der mir das fehlende Stückchen liefert. Leider ist die Freundschaft zu dem Pärchen zerbrochen. Zu einem weiteren versuch mit eventuell einem anderen paar könnte mein mann sich nicht überwinden, hat er doch in den Session s gesehen wie weiten versierter erfahrener Dom mich bringen kann. Ich brauche diesen Ausgleich des Verantwortung abgeben mich völlig hingeben können und der Schmerz hilft mir mich vom Alltag zu lösen. Ich empfinde mich nicht als selbstzerstörrerisch wenn es so wäre würde ich mich selbst verletzen. Ob mein mann mir mit soften SM spielen je dieses Gefühl des kompletten loslassens geben kann wage ich zu bezweifeln. In unseren spielen fehlte oft das letzte bisschen Dominanz oder auch Schmerz um mich in diesen subspace zu befördern und dazu War er nicht bereit. Ewig aber nur bis an den Rand geführt zu werden ohne auch zu springen ist nichts was ich ertragen möchte. Ich glaube da ist es einfacher diesen Weg gar nicht erst zu gehen.
Aus liebe hab ich bis jetzt verzichtet und wahrscheinlich auch aus angst wieder wie ein verdursten in der Wüste eine Oase zu sehen nur um dann festzustellen dass doch eine Fata Morgana ist.
Wir können Dir sehr gut nachfühlen. Auch bei uns ist es ist es so, dass wir Neigungen haben, bei denen der andere nicht mit kann oder definitiv weitere Mitspieler erfordern (z.b. Gangbang). Über die Jahre hinweg haben wir es geschafft gemeinsam an unsere jeweiligen Grenzen zu gehen und wir glauben, dass es unsere Beziehung letztendlich gestärkt hat. Aber der Weg ging über Berge und durch tiefe Täler.... Es gab einige kritische Momente und Krisen, die wir überstanden haben, weil wir immer offen miteinander waren und uns vertraut haben. Heute geben wir es offen zu: wir beide holen uns den sexuellen Kick, den wir von unserem Partner nicht bekommen, ausserhalb unserer Beziehung.... Aber wir wissen beide woran wir sind. Vielleicht hat es geholfen, dass wir es nicht eilig hatten und der andere Partner letztendlich immer genug Zeit hatte um sich auf Neues einzustellen...