Nach einer ruhigeren Zeit wollte ich mir nun einen langgehegten Wunsch erfüllen, und vereinbarte für gestern einen vormittäglichen Termin bei
Rita
Wie der Zufall so spielt, hatte ich gleich sie selbst am (zentralen) Massage69-Draht (irgendwie gerate ich dort immer an das Mädl, mit dem ich dann auch Zeit verbringen möchte
); und die Freundlichkeit dieses Kontaktes versprach genau das, was ich erwartete. Ein schneller Wechsel von Deutsch auf äußerst flüssiges Englisch – und der verbale Teil der Kommunikation war auch auf besten Beinen aufgestellt.
Also treffe ich pünktlich ein; Rita öffnet, und, wenn wir beim Öffnen sind: Was für eine Offenbarung; eine Frau, die genauso aussieht wie auf den veröffentlichten Fotos
, und damit auch wieder genau die erfüllte Erwartungshaltung trifft – und wieder denke ich mir, was um alles in der Welt Frauen reitet, ein noch dazu höchstpersönliches Meeting schon bewusst mit einer enttäuschten Erwartung anfangen zu lassen, wenn sie völlig realitätsfremde Bilder ins Netz stellen. Sei es, wie es sei, das Geschäftliche ist schnell erledigt; das heißt: Nicht ganz so schnell; Rita zählt mir ihre Zusatzdienste auf, von denen keiner meine gesteigerte Aufmerksamkeit erregt, ist doch das «Standard»-Programm schon reich an meinen Wünschen und Vorstellungen gesegnet.
Und einmal soll es ganz anders losgehen – von den legendären Massagen mit Manon abgesehen, die aber per se als Massage ablaufen, habe ich noch nie mit einer Massage begonnen; Rita lädt mich so fröhlich-lächelnd zu einer solchen ein, dass es eine ganz wunderbare Form des ersten näheren Kontaktes wird. In der, ach, Briefmarke von Zimmer – das einzige wirkliche Kummerpunkterl in der Kolschitzkygasse – geht es notgedrungen eng, beengt zu; aber Rita weiß, was sie macht, sie weiß es ganz genau, und trifft im anfangs sehr entspannend angelegten Teil der Massage auch meine mir ohnehin bekannten Stresstriggerpunkte ganz präzise. Das Geschehen nimmt seinen Lauf, ganz behutsam ändert es naturgemäß dem Etablissement entsprechend seinen Charakter, und etwas ganz Feines beginnt:
Ausloten, erkunden, kennenlernen; Grenzen abstecken und den Rahmen schaffen, um sich hineinfallen zu lassen. Ein bisschen Schnäbeln; noch nicht mit Haut und Haar durchs Zimmer küssen: Ein Versprechen für nächste Male. Und dieses Versprechen zieht sich durchs weitere Geschehen: Probieren, was oral konveniert, mal in die eine, mal in die andere Richtung, und durchaus facetten- und variantenreich gestaltet sich der Ablauf und die resultierende Erregungskurve ist eine richtig wellige. Rita gibt deutlich kund, was für sie passt, und was weniger; und nichts sagt mir mehr zu, als wenn ein weibliches Gegenüber sich im gegebenen Umfeld anfangs einmal klar äußert! So lassen sich die Dinge vertiefen, und die Atmosphäre bekommt etwas Verschmitztes, Fröhliches. Zwei, die einander richtig kennenlernen möchten. Die Freundlichkeit von Rita setzt sich fort; Fragen kommen, wo Fragen passen, und das alles hat immer wieder eine Aura von Zukunft statt hier und jetzt. Die Zeit verfliegt, ein kurzer Blick (meinerseits) auf die Uhr bestätigt, dass jetzt langsam Gelegenheit ist, aus uns zwei vorübergehend eins zu machen. Siehe da: Alles, was bisher ein Erkunden für die Zukunft war, macht auf einmal ein paar Minuten des ganz Fallenlassens Platz – und Rita scheint auch mehr und mehr Gefallen am Geschehen zu haben, was mich immer besonders happy macht
Doggy-style zum Fallenlassen im Fallenlassen; vorher noch den Gipfel erklimmen, und, was für ein seltenes Erlebnis bei einem Erstbesuch, Rita tut das ihrige bei ihr, dass es ihr auch
richtig gut geht.
Lächeln, Schmunzeln, ja, was war das für ein feiner Erstbesuch: Einer vor allem, der Appetit macht, und geradezu ein Versprechen ist, dass der so eifrig gesteckte Rahmen beim nächsten Mal schon bekannt ist, und wir uns gemeinsam in diesen fallen lassen können werden. Ich freu' mich schon darauf. Danke, Rita