Privat Diverses Neues Prostitutionsgesetz: Strafe droht auch Kunden von Studios

...Goldgräber-Stimmung
...gesetzeskonformes Lokalangebot
...seriöse Kunde
...Fetischisten gibt, denen gerade ein solches Erlebnis den gewünschten Nervenkitzel beschert.

* warum soll es keine goldgräber-stimmung geben?
die sog. 'bankenkrise' hat den wirklich grossen ermöglicht, die bisherigen konkurrenten zu schlucken und gleichzeitig krisenunterstützung aus zukünftigen steuereinnahmen zu kassieren. ackermann hat mitten in der krise verkündet, dass er sein 25%-gewinn-ziel erreichen wird. na wenn das keine goldgräberstimmung in einem EU-land ist!
uns nun für den kleinunternehmer und freiberufler: warum soll er sich nicht auf grosse gewinne freuen dürfen?

* wenn man studios im 1. stock, die man durch den flur erreichen kann, als gesetzeskonform definiert werden, dann sind sie gesetzeskonform.
schon mal darüber nachgedacht?
(und: nix wird dann passieren. kein braver bürger wird dadurch in den sog der prostitution gesogen oder sein seelenheil verlieren, oder der verdammnis des fegefeuers anheim fallen.)

* warum gilt man nur dann als seriös, wenn man hohe preise bezahlt?
versuche mal in new york oder london gut essen zu gehen, und du wirst sofort die kehrseite des kapitalismus erkennen.
ist ein gasthaus bei uns, das als familienbetrieb geführt wird, deshalb unseriös?

* lies mal die postings genau durch. du wirst feststellen, dass genau dieser 'nervenkitzel' total unerwünscht ist.
also das gegenteil deiner annahme.
 
ich hab mir das alles nicht durchgelesen weil ich nicht soviel zeit habe,
aber die gesetze müssen ab und zu angepasst werden, auch schon deswegen,

weil die grenzen mehr oder weniger offen sind und viele von auswärts hier her kommen .
das war früher nicht gar so leicht, da haben viele görls noch geheiratet - wenn ich mich richtig erinnern kann .
 
Die Wiener Prostitutionsszene sehe ich sehr pragmatisch und gehe von folgenden Annahmen aus:


  • Aus Gründen, die ich => hier dargelegt habe, wird es zu weiteren Einschränkungen des Paysex kommen.

  • Das WPG ist in der bestehenden Form nun mal in Geltung getreten. Die Obrigkeit kann die Durchsetzung erzwingen.


  • Der vermutlich einzige, der sein Inkrafttreten effektiv hätte verhindern können, war ein gewisser "Onkel Hans", aber dieser war a) bereits tot und hatte b) in seinen letzten Lebensjahrzehnten für derlei Frivolitäten keinen rechten Sinn mehr ;)

  • Wien ist nach dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus politischer Weltrekordhalter: bereits seit 90 Jahren ist alles unverändert und nichts deutet auf einen Umsturz (in den Köpfen!) hin; also wird das Gesetz, so wie es ist, bestehen bleiben oder sogar noch verschärft werden.


  • Des Österreichers liebste Tätigkeit ist das Raunzen – nach einigen Wochen/Monaten ist dieses soziale Ventil regelmäßig leer gelaufen. Auch diesmal wird es nicht anders sein.

  • Im Geschlechterkampf haben durch das neue WPG die Ehefrauen/Partnerinnen Boden gut gemacht.

  • Wie bei allem und jedem, wird vermutlich auch auf diesem Gebiet nicht so heiß gegessen wie gekocht werden (Beziehungen, Freunderl, Mauscheleien, Schlampereien, Schlendrian, fehlende Koordination...)

Ich gehe zur Tagesordnung über!
Meine persönlichen Strategien habe ich gewählt und werde sie demnächst im Tantraforum vorstellen.
 
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@ helikon:
guter beitrag, dein letzter. zeigt, dass du doch frei denkst.
2 ungereimtheiten:

* einschränkungen im paysex als folge eines fortschreitenden feminismus, der aber noch nicht die eigenen freuden entdeckt hat:
klingt sehr plausibel, auch die langfrist-prognose. (über den callboy-service werden die frauen wieder lockerer werden).
aber es ist halt langfristig, in jahrzehnten zu sehen, und des "derwartet" man nicht. also muss man sich wehren.

* in wien alles unverändert:
ja und nein, denn dieses gesetz hat sehr wohl einiges verändert.
man sieht: man muss nur genug dumme finden um etwas zu verändern.

frage: wer war der "onkel hans"?
 
frage: wer war der "onkel hans"?

Das war jener Zeitungszar, dem vor ein paar Jahren ein Noch- und ein Nochnicht-Bundeskanzler einen höchst peinlichen gemeinsamen "Leserbrief" geschrieben haben, um sein kurzfristig entzogenes Wohlwollen zurückzuerbitten ;)

es ist halt langfristig, in jahrzehnten zu sehen, und des "derwartet" man nicht. also muss man sich wehren.
Ja! => jedoch!
Was schlägst du vor?

man sieht: man muss nur genug dumme finden um etwas zu verändern.
Das wandert sofort in meine Zitatesammlung!
 
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... was meint er?
Nana! Seit wir Otto, den Letzten begruftet ham... :lol:

"nunmehr größten Wirtschaftsmacht der Welt"
Ich meine die äußerst geschäftstüchtigen Menschen aus dem Reich der Mitte. Sie sind flexibel genug, sich rasch umzustellen.
Ihre ehemals qualitativ recht schlechten Restaurants haben in großer Zahl doch auch die Kurve gekratzt. Da mache ich mir keine Sorgen.
 
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aha, ich dachte, du meinst die EU (bip),
china ist nur per wachstumsrate und bevölkerungszahl vorne. 2003 hatten sie noch das bip von italien, 2009 haben sie D überholt.
 
also ich muss helikon insofern recht geben, dass es besser ist, nicht illegales/mit kontrolle/etc... zu machen.
problematisch finde ich es, dass man von der straße beobachtet werden kann, wenn man in ein etablissement geht.
insofern bevorzuge ich solche, die einen diskreten hintereingang haben.

außerdem bin ich sehr an deiner strategie interessiert, die du im tantraforum schreiben willst!

die illusion, zu einer "hausfrau" zu kommen, usw... hat, hoffe ich, eh keiner von der werten gemeinschaft, aber die erwartung von preissteigerungen hat sich bei mir durchgesetzt.

und wenn die preise hoch sind, kommt es zu schwarzmarkt, etc... was meines erachtens nach sehr ungesund für die wirtschaft und für die menschen ist.
aber die güte dieses gesetzes wurde ja schon zur genüge diskutiert.
lg
 
insofern bevorzuge ich solche, die einen diskreten hintereingang haben.

Das WPG verlangt nicht, dass "die Freierin oder der Freier" ein Prostitutionslokal tatsächlich über einen straßenseitigen Eingang betritt. Ein solcher muss nur vorhanden sein, damit das Lokal genehmigungsfähig ist.

Der Kunde kann daher den Straßeneingang benützen, aber auch auf anderen Wegen ganz legal ins Lokal gelangen, z.B. über einen zusätzlich bestehenden Hintereingang, im Prinzip sogar durchs Fenster, eine Dachluke...
 
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...* im grunde genommen treibt dieses gesetz von rot/grün die SW in die wirtschaftliche abhängigkeit von professionellen geschäftsleuten grösseren kalibers (härtere vorgangsweise), als es bisher die puff-tanten waren. sogenannte "mikro-wirtschaftsformen" werden dadurch verboten.
das bestätigt meinen eindruck, dass die linken sehr oft sehr dumm sind.

ich kann jedem Wort nur uneingeschränkt zustimmen, leider
 
Zitat von yxcv1
...* im grunde genommen treibt dieses gesetz von rot/grün die SW in die wirtschaftliche abhängigkeit von professionellen geschäftsleuten grösseren kalibers (härtere vorgangsweise), als es bisher die puff-tanten waren. sogenannte "mikro-wirtschaftsformen" werden dadurch verboten.
das bestätigt meinen eindruck, dass die linken sehr oft sehr dumm sind.


100% zustimmung, scheiße (sorry für den kraftausdruck aber weiß nichts besseres)
 
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frage an euch (ich habe das WPG nicht durchgelesen):
kann es sein, dass deshalb seit kurzem das massage69 in der kolschitzkygasse existiert (selber betreiber wie studio-penthouse), weil man in zukunft für einen penthouse-betrieb einen hubschrauberlandeplatz braucht?
 
Das WPG verlangt nicht, dass "die Freierin oder der Freier" ein Prostitutionslokal tatsächlich über einen straßenseitigen Eingang betritt. Ein solcher muss nur vorhanden sein, damit das Lokal genehmigungsfähig ist.
Der Kunde kann daher den Straßeneingang benützen, aber auch auf anderen Wegen ganz legal ins Lokal gelangen, z.B. über einen zusätzlich bestehenden Hintereingang, im Prinzip sogar durchs Fenster, eine Dachluke...

dieses Thema wird wohl eine der ersten Novellierungen des Gesetzes sein.
Denn grundsätzlich stehen dahinter ja 2 Absichten:
1) der vermeintliche Schutz von Wohnhausmitbewohnern vor durch das Haus schleichende Gogln (um es mal so salopp zu sagen).
2) die für so manche Gogln bestehende Scheu, direkt auf der öffentlichen Fläche (im Normalfall: Gehsteig) nach dem Anläuten auf Einlaß zu warten.

Offenbar wurde das Gesetz diesbezüglich nicht ganz vollständig ausformuliert. Der künftige Gesetzestext wird also in etwas so lauten, daß die Lokalität ausschließlich von der öffentliche Fläche aus zu betreten sein darf. Wetten, daß das noch kommt?
 
weil man in zukunft für einen penthouse-betrieb einen hubschrauberlandeplatz braucht?

Sie sind juristisch hervorragend beraten!
Im Prinzip brauchen sie nicht mal eine Strickleiter zum Gehsteig, denn fürs Erste reichen offenbar "Perchtenfotos" und Massagediplome.
Und wenn sie auch noch den Heliport genehmigt bekommen, traut sich dort garantiert niemand mehr herumzustierln :lol:
 
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...die für so manche Gogln bestehende Scheu, direkt auf der öffentlichen Fläche (im Normalfall: Gehsteig) nach dem Anläuten auf Einlaß zu warten.
Offenbar wurde das Gesetz diesbezüglich nicht ganz vollständig ausformuliert. Der künftige Gesetzestext wird also in etwa so lauten, daß die Lokalität ausschließlich von der öffentliche Fläche aus zu betreten sein darf. Wetten, daß das noch kommt?

Der übernächste Schritt könnte dann so aussehen: Ein hochgekrempelter Mantelkragen + in die Stirn gedrückter Hut mit umwickeltem Schal der wartenden "FreierIn" fallen unter das Vermummungsverbot :lol:
 
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Ich habe heute (nach vielen: "rufen sie in einer halben Stunde an" bzw. "Ich verbinde sie weiter") mit einem sehr kompetenten Magister von der MA62 telefoniert und ihn befragt. Er hat im Wesentlichen das gesagt was wir wissen. Er sagte auch, dass ein Freier das Gesetz kennen muss. Mein Argument, dass in den Medien ja nur über die Strassenprostitution und nicht von dem Assiamassagen berichtet wird lies er nicht gelten. Und dass ein Massagestudio (mit Sex) das keinen eigenen Eingang hat illegal ist muss man auch wissen. Wie das ist, wenn ich als Niederösterreicher nach Wien kommt - da hat er ausgewichen. Und das mit der Oktoberfrist gilt nicht für Freier den das Verbot für Wohnungsprostitution hat es immer schon gegeben. Nur die Bestrafung der Kunden ist neu. Des weiteren hat er mich zur Polizei auf dem Deutschmeisterplatz verwiesen. Mache ich morgen. Ich denke da geht es ans Eingemachte. Oder die wimmeln mich mit allgemeinen Floskeln ab - könnte auch sein.
 
... mit einem sehr kompetenten Magister von der MA62 telefoniert... Er sagte auch, dass ein Freier das Gesetz kennen muss. Mein Argument... lies er nicht gelten...

Du hättest den Herrn Magister darauf hinweisen sollen, dass er - bevor er sich wichtig macht - zunächst selbst das Gesetz genau studiren soll!
Der tatverdächtige Personenkreis umfasst neuerdings "die Freierin und den Freier". Und wer sagt, dass ein Anrufer automatisch dieser Kategorie angehört?

Bezüglich deines beabsichtigten Besuchs beim "Freund und Helfer": Ich habe natürlich keine Ahnung, welche SW-Angebote du in Anspruch nimmst. Der Wiener wusste es jedoch immer schon - "Geh nicht zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen würst..." Wenn du blöd daherredest, könntest du sogar gegen deinen Willen als "Zeuge" auserkoren werden...
 
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..."Geh nicht zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen würst..." Wenn du blöd daherredest, könntest du sogar ais "Zeuge" auserkoren werden...

hallo Sexpress, in Anbetracht dessen, daß Du nicht sicher sein kannst, auf wen Du dort am Deutschmeisterplatz stößt und welche Intentionen von diesem Beamten dann ausgehen, würde ich diesen Plan an Deiner Stelle eher verwerfen ... :roll:
 
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