Neugestaltung MAHÜ ..Fuzo, keine Querungen usw

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naja, hier haben sich 10-15 echte Grünhasser gefunden, der eine wegen dem Parkpickerl, einige wegen der MaHü, manche einfach so.

so kann man es auch sehen......

Mag sein, dass das, was die Grünen in der Stadtregierung umsetzen, auch ihrer eigenen Wählerschaft nicht immer so gefällt,
wobei ich und meine Freunde das Parkpickerl und die FuZo grandios finden, auch die diversen Änderungen jetzt bei den Wiener Linien.

wer is das, die glenlivet-fraktion....:hmm:

Hm, tja, MaHü wird trotzdem werden, das ist jetzt soweit, dass die Regierung das ohne Gesichtsverlust nimmer rückgängig machen kann. Als Murks, und so nicht sinnvoll, und im Ende auch für alle, aber wirklich alle - nämlich auch die protestierende ÖVP/WKO mit der sowieso planlosen FP im Schlepptau - ein Debakel.

ach so, die fussgängerzone ist jetzt regierungssache........:hmm: und die gemeinde wien hat nichts mehr damit zu tun.......na ja, dann.....:haha:
 
gewählte Regierungen sind IMMER die Mehrheit
Okay ... hab' ich missverständlich formuliert - Regierungen werden ja nicht unmittelbar gewählt.

Also - damit Du Dir Dein Kopferl ned länger zerbrechen musst:
Die auf Grund demokratischer Wahlergebnisse gebildeten Regierungen sind IMMER die Mehrheit.

Passt's jetzt? :roll:
 
Nein. Eine Frage der Verfassung. Zum Regieren braucht es keine Mehrheit in der gesetzgebenden Versammlung.
Das überrascht mich jetzt ein wenig.
In meiner Jugendzeit habe ich es so gelernt, dass die Gesetzesvorlagen der Bundesregierung vom Nationalrat beschlossen werden, mit der nach Art des Gesetzes erforderlichen Mehrheit. Es kann demnach ein Gesetz ausschließlich von einer Mehrheit im Nationalrat beschlossen werden.

Ist das heute nicht mehr so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann demnach ein Gesetz ausschließlich von einer Mehrheit im Nationalrat beschlossen werden.

Naja... aber die Mehrheit im Parlament muss jetzn ned unbedingt die Regierungskonstellation wiederspiegeln...

Ich glaub, ich versteh schon, was du meinst.. Regieren ohne Mehrheit im Parlament is fast unmöglich, aber rein von der Verfassung her isses grundsätzlich schon möglich...
 
In meiner Jugendzeit habe ich es so gelernt, dass die Gesetzesvorlagen der Bundesregierung vom Nationalrat beschlossen werden, mit der nach Art des Gesetzes erforderlichen Mehrheit.

Politische Bildung war keine Priorität zu deiner Schulzeit?

Nein, die Exekutive muss keine Gesetzgebung betreiben, die muss Gesetze dem Legalitätsprinzip entsprechend vollziehen und verwalten.
Unsere Verfassung sieht vor, dass Gesetze im Parlament gemacht werden. Die momentane Praxis, den NR zu einem bloßen Abnick-Verein zu degradieren widerspricht eindeutig dem Geiste der Verfassung (Art. 24). Das hat mit Gewaltenteilung nichts mehr zu tun!
 
Regieren ohne Mehrheit im Parlament is fast unmöglich

Die geschäftsführende Regierung in Belgien hat das fast ein Jahr geschafft. Viele amerikanische Präsidenten mussten sich damit rum schlagen. In Frankreich gibt es immer wieder die Konstellation (wobei die Exekutive dort geteilt ist und es nur den Präsidenten selbst trifft).
 
Die geschäftsführende Regierung in Belgien hat das fast ein Jahr geschafft. Viele amerikanische Präsidenten mussten sich damit rum schlagen. In Frankreich gibt es immer wieder die Konstellation (wobei die Exekutive dort geteilt ist und es nur den Präsidenten selbst trifft).

Schon möglich.. nur sind wir hier in Ö und da is fast alles a bisserl anders... ;)
 
und was hat das mit den lustigen grünen und ihre misslungenen mariahilferstrasse zu tun.:hmm:
 
Nö ... ist eine Frage des Demokratieverständnisses.
Nein. Eine Frage der Verfassung. Zum Regieren braucht es keine Mehrheit in der gesetzgebenden Versammlung.

Natürlich kann eine Regierung auch ohne gesicherte Mehrheit (darunter verstehe ich eine echte Mehrheit, die sich per Koalitionsabkommen verbindlich auf ein Programm geeinigt hat) regieren. Vor allen dann, wenn keine entscheidenden Gesetzesvorhaben anstehen. Für solche Abstimmungen muss sie sich anlassbezogen Partner suchen, was nicht immer leicht ist. Aber sie kann auch weiter regieren, wenn sie mit einer Gesetzesvorlage keine Mehrheit findet und daher mit diesem Vorhaben nicht durchkommt. Aus mit dem Regieren ist es erst, wenn die Regierung ein für sie wichtiges Vorhaben mit der Vertrauensfrage verknüpft - und unterliegt. Ein weiterer Knackpunkt wird das Budget sein. Oder wenn dir Opposition diese Regierung satt hat und sich auf einen Misstrauensantrag einigt.

Politische Bildung war keine Priorität zu deiner Schulzeit?
Mit der politischen Bildung ist das so eine Sache. Als Bruno Kreisky seine Regierung Nr. 1 gebildet hat, da konnte er sich auf keine gesicherte parlamentarische Mehrheit stützen. Er hat sich die Zustimmung von Friedrich Peter durch einige Zugeständnisse an die FPÖ erkauft. Natürlich war die ÖVP "not amused", aber niemand wäre damals auf die Idee gekommen, dass diese Konstellation undemokratisch oder gar verfassungswidrig sei. Auch von einschlägigen Demos vor dem Ballhausplatz ist mir nichts bekannt.

Ganz anders bei der Bildung der blau - schwarzen Koalitionsregierung im Jahr 2000, die sich im Parlament auf eine demokratisch zustande gekommene Mehrheit stützen konnte. Ein Hauptargument der vereinigten Linken war die im Wahlkampf getätigte Aussage von Schüssel, als Dritter in die Opposition zu gehen. Sogar ich mit meiner dürftigen politischen Bildung weiß, dass das in unserer Verfassung keine Rolle spielt. Ganz abgesehen davon, dass diese Äußerung nirgendwo notariell beglaubigt wurde. :mrgreen:

Jedenfalls randalierten und protestierten die angeblich politisch Gebildeten gegen eine demokratisch zustande gekommene Regierung und hetzten darüber hinaus noch das EU - Ausland gegen diese Regierung auf. Ein in dieser Art bisher einmaliger Vorgang, der viel dazu beitrug, dass die ursprünglich fast euphorische Zustimmung vieler Österreich für dieses Europa einen tiefen Knacks erhalten hat.

Und weil wir schon bei den Versprechungen von Politikern sind: Vor der Volksabstimmung 1978 über das AKW Zwentendorf hat der Herr Doktor Bruno Kreisky den Österreichern seinen Rücktritt für den Fall einer Ablehnung versprochen.
 
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Jedenfalls randalierten und protestierten die angeblich politisch Gebildeten gegen eine demokratisch zustande gekommene Regierung und hetzten darüber hinaus noch das EU - Ausland gegen diese Regierung auf. Ein in dieser Art bisher einmaliger Vorgang, der viel dazu beitrug, dass die ursprünglich fast euphorische Zustimmung vieler Österreich für dieses Europa einen tiefen Knacks erhalten hat.
ja die linken haben eben andere ansichten.;) von demokratie.:haha:
 
Die momentane Praxis, den NR zu einem bloßen Abnick-Verein zu degradieren widerspricht eindeutig dem Geiste der Verfassung (Art. 24). Das hat mit Gewaltenteilung nichts mehr zu tun!
Warum verwendest das Wort momentan? Also soweit ich mich erinnern kann, hat die Regierung immer die Gesetze gemacht (offiziell halt den Initiativantrag gestellt, die passenden Parlamentarier sind halt zur richtigen Zeit aufgestanden...).
 
hetzten darüber hinaus noch das EU - Ausland gegen diese Regierung auf

Das is genauso eine Urban Legend wie viele andere Halbwahrheiten die du permanent trommelst...

Schick des Geld, was dein Inet-Zugang kostet gscheiter ehschowissenwohin... :mrgreen:
 
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