Okay, vielleicht ist der Vergleich etwas zu krass - aber "völlig daneben" würd ich auch nicht grad sagen.
Enrico; schon klar und richtig, daß jeder seine unterschiedliche
Betrachtungsweise hat. Um dir meine zu erklären; ich habe
"völlig daneben" durchaus absichtlich gewählt, weil eben meiner Ansicht nach die Vorgangsweise eines Januokwitsch, der dafür gesorgt hat, daß seine
Hauptgegnerin Tymoschenko im Gefängnis landet (siehe auch mein Statement zu buchdat) ein vollkommen andere
Dimension darstellt, die so rein gar nix mit dem agieren einer Frau Vasilakou zu tun hat. Bei allem Verständnis für Kritik!
Ist ja nicht erst seit gestern so, daß die Grünen sich dann für die Demokratie stark machen, wenn es ihnen in den Kram paßt; und von Demokratie aber nicht viel halten, wenn's ihnen nicht in den Kram paßt.
Da würden mich aber schon auch deine Beispiele interessieren, oder machst du das nur an der MAHÜ fest?
Aber selbst da tu ich mir schwer sooooooo ein
antidemokratisches Verhalten bei den Grünen im allgemeinen oder speziell bei Frau Vasilakou festzustellen, ist doch gerade einer der Hauptkritikpunkte an der FUZO MAHÜ gerade eben der, daß man
"zuviele Köche in die Küche gelassen hat".
Hätte Vasilakou also mit der
"antidemokratischen Faust" agiert und die MAHÜ wirklich im
"reinen grünen Sinn" umgebaut, wäre mit Sicherheit eine andere Lösung dabei rausgekommen.
Die mag einen mehr und den anderen weniger gefallen, aber anders wäre sie!
Insbesondere seit sie in Wien mit der SPÖ kopulieren, zeigen sie immer öfters ihr wahres Gesicht - nämlich jenes, daß sie zwecks Mitmischen an den Futtertrögen der Macht sehr oft Aussagen und Ansichten von früher heute plötzlich nicht mehr kennen bzw. sich Dinge ins Gegenteil umdrehen.
Das ist durchaus möglich hat aber meiner Ansicht nach nicht viel mit
"antidemokratischen Verhalten" zu tun.
Man müßte sich dann außerdem auch noch die konkreten Beispiele anschauen, wann und warum einzelne Positionen heute anders sind als vor dem
Regierungseintritt.
Ist ja auch möglich, daß sich eine Problemstellung geändert hat und man deswegen eine neue Antwort entwickelt hat, oder z.B. auch möglich, daß man halt draufgekommen ist, daß man bei der älteren Position nicht richtig gelegen ist.
Durch einen Regierungseintritt kriegt man ja auch einen tieferen Einblick in verschiedene Bereiche, da kann's schon einmal vorkommen, daß man seine Positionen nachjustieren muß.
Falls das "berühmte" Beispiel
"Wahlrechtsänderung - Notar" kommen sollte sag ich gleich im voraus, daß der
"Notarbesuch" meiner Ansicht nach ja ein nicht wirklich zielführender rein populistischer Akt war.
Von den Wiener Grünen war es sicher auch ein politischer Fehler, denn man ging da der FP und der ÖVP auf den Leim!
Selbstverständlich ist es nur logisch, daß man diese Frage versucht
mit aber nicht
gegen den Koalitionspartner zu lösen.
Und das ist sicher nicht nur meine eigene Wahrnehmung.
Wie gesagt; ist ja auch gut und richtig, daß man unterschiedliche
Wahrnehmungen/Positionen hat, über die man dann
miteinander reden kann.
Mit dir geht das ja auch normalerweise auch immer sehr gut, dafür sag ich auch gern
Danke!