Normal - ein Problem?

D

Gast

(Gelöschter Account)
Angeregt von einem Statement im Thread Freaks.... drängt sich mir die Frage auf, warum so viele Menschen ein Problem damit haben " normal " zu sein und warum Menschen stets danach trachten, sich von anderen in irgendeiner Form abzuheben. Das Dumme ist, ich hab keine eigenen Ideen dazu, weil ich mich nicht mit Anderen vergleiche - ich habe also keine Ahnung ob ich normal bin oder mich von anderen im Sinne dieses Threads " abhebe ".

Der logische Verstand sagt mir dazu nur, dass sich ohnehin jeder vom anderen unterscheidet und diverse Gruppierungen, deren Ziel die Unterscheidung von anderen anhand äusserer oder auch sonstiger Merkmale ja auch wieder " normal " sind und sich wenig von Anderen abheben - im Grunde schwimmen alle im selben Strom. Der Punk ist unter Punks normal und dem Rest der Menschheit isses auch schnurz ob die Haare blau, grün oder gelb getupft sind und ob jemand einen summa cum laude Abschluss hat und sich damit vermeintlich von Anderen abhebt, kratzt ausser seinem Arbeitgeber auch keinen.
 
Angeregt von einem Statement im Thread Freaks.... drängt sich mir die Frage auf, warum so viele Menschen ein Problem damit haben " normal " zu sein und warum Menschen stets danach trachten, sich von anderen in irgendeiner Form abzuheben. Das Dumme ist, ich hab keine eigenen Ideen dazu, weil ich mich nicht mit Anderen vergleiche - ich habe also keine Ahnung ob ich normal bin oder mich von anderen im Sinne dieses Threads " abhebe ".

Der logische Verstand sagt mir dazu nur, dass sich ohnehin jeder vom anderen unterscheidet und diverse Gruppierungen, deren Ziel die Unterscheidung von anderen anhand äusserer oder auch sonstiger Merkmale ja auch wieder " normal " sind und sich wenig von Anderen abheben - im Grunde schwimmen alle im selben Strom. Der Punk ist unter Punks normal und dem Rest der Menschheit isses auch schnurz ob die Haare blau, grün oder gelb getupft sind und ob jemand einen summa cum laude Abschluss hat und sich damit vermeintlich von Anderen abhebt, kratzt ausser seinem Arbeitgeber auch keinen.



... ja, nein jein oder gar vieleicht!!!

Stimme Dir aber zu :daumen:
 
Es gibt kein normal oder unnormal, nur individuell.

Dann ersetz das ( gedachte, denn es steht nirgends, Wort ) unnormal durch individuell und wir sind immer noch bei der selben Fragestellung - warum strebt der Mensch nach möglichst viel individualität, bzw. diese nach aussen hin zu demonstrieren.

( Nebenbei bemerkt es gibt ein " normal " und ein " unnormal " - normal ist im jeweiligen Gebiet der " Norm " zu entsprechen - alles was rausfällt aus dieser Norm ist un- oder abnormal )
 
Dann ersetz das ( gedachte, denn es steht nirgends, Wort ) unnormal durch individuell und wir sind immer noch bei der selben Fragestellung - warum strebt der Mensch nach möglichst viel individualität, bzw. diese nach aussen hin zu demonstrieren.

( Nebenbei bemerkt es gibt ein " normal " und ein " unnormal " - normal ist im jeweiligen Gebiet der " Norm " zu entsprechen - alles was rausfällt aus dieser Norm ist un- oder abnormal )

... ich mir mal hoffentlich irgendwie ein jeder :shock: oder?
 
Angeregt von einem Statement im Thread Freaks.... drängt sich mir die Frage auf, warum so viele Menschen ein Problem damit haben " normal " zu sein und warum Menschen stets danach trachten, sich von anderen in irgendeiner Form abzuheben.

Möchte nicht jeder irgentwie was besonderes sein?
 
Ich bin völlig normal und unauffällig. Es wäre ja peinlich, irgenwie aufzufallen und aus der Menge zu treten - was sollen da die Leute denken?
In der Normalität kann man sich der Gunst der Leute gewiss sein, eckt nirgendwo an und kann in Ruhe das Treiben beobachten. Wenn du wissen willst, was normal ist, orientiere dich einfach an mir. Ich bin aber sowas von normal.

:cool:
 
Dann ersetz das ( gedachte, denn es steht nirgends, Wort ) unnormal durch individuell und wir sind immer noch bei der selben Fragestellung - warum strebt der Mensch nach möglichst viel individualität, bzw. diese nach aussen hin zu demonstrieren.

( Nebenbei bemerkt es gibt ein " normal " und ein " unnormal " - normal ist im jeweiligen Gebiet der " Norm " zu entsprechen - alles was rausfällt aus dieser Norm ist un- oder abnormal )

Kein Mensch strebt wirklich nach Individualität, er ist es. Alle, die krampfhaft versuchen anders zu sein, sind auch nur gefangen in der Definition von normal. Prinzipiell gebe ich dir recht, aber die Definition von normal ist eben in jedem Gebiet anders.
Andere Länder (damit meine ich auch Städte, Regionen, Länder, Kulturen, Religionen usw.) andere Sitten und damit auch überall auch eine andere Definition der Norm.
 
Um für andere interessant,attraktiv oder dergleichen zu wirken

Ist das dann nicht der perfekte Schuss ins Knie mit dem man genau das Gegenteil von dem bewirkt was man eigentlich will? Ich gehe jetzt mal grundlegend davon aus, dass wir alle " normal " sind - dh. die selben menschlichen Reaktionen und Grundzüge zeigen auch wenn sie in kleinen Details abweichen - grob gesagt wir fügen uns alle in ein großes Ganzes ein ob es uns nun passt oder nicht.

Soweit, so gut - dann verändern wir krampfhaft irgendwelche Äusserlichkeiten um interessant, attraktiv oder sonstiges zu werden - sind ohne diese Äusserlichkeiten aber immer noch die selben. Das begehrte Gegenüber ( nehmen wir diesen Fall mal als Beispiel ) nimmt diese Äusserlichkeiten wahr und findet diese attraktiv - wie lang dauert es bis zur Ernüchterung? Was ist die Folge dieser Ernüchterung?
 
Dann ersetz das ( gedachte, denn es steht nirgends, Wort ) unnormal durch individuell und wir sind immer noch bei der selben Fragestellung - warum strebt der Mensch nach möglichst viel individualität, bzw. diese nach aussen hin zu demonstrieren.

Wie du schon geschrieben hast: "wir schwimmen alle im selben Strom" ABER trotzdem will ich innerhalb dieser Gruppe ich selbst sein. Wäre ja langweilig wenn alle gleich Menschen gleich sind :fragezeichen:

Ich denke jeder Mensch will durch seine Individualität innerhalb der Masse sich selbst sein bzw. sich selbst darstellen.
 
Soweit, so gut - dann verändern wir krampfhaft irgendwelche Äusserlichkeiten um interessant, attraktiv oder sonstiges zu werden - sind ohne diese Äusserlichkeiten aber immer noch die selben.


Manche machen das sicherlich Krampfhaft weil sie denken damit für andere interessant,attraktiv oder was weiß ich sonst noch wirken wollen.
Punk´s,Freaks oder dergleichen machen es sicherlich Bewusst oder auch unbewusst.

Verändert sich nicht Jede Frau wenn sie morgens vor dem Spiegel steht?
Sie hebt damit ihre vorzüge hervor um eben interessanter oder attraktiver zu wirken

Zum Glück sind wir alle verschieden sonst würde das (Sex)Leben nur mehr langweilig sein.
 
weil ab einer gewissen bevölkerungsdichte eventuell die rivalität einen höheren stellenwert bekommt. die konkurrenz ist unüberschaubar und das in allen möglichen bereichen des lebens. sein revier so zu markieren, wie es am einfachsten ginge, würde sich aber keiner großen beliebtheit erfreuen, so bedient man sich anderer mittel, um in der menge sich und somit auch sein gebiet weiterzukommunizieren.
und zwar ohne auf eventuelle schüsse ins eigene knie rücksicht zu nehmen, es quasi als höhere Priorität einzustufen. vielleicht gibt es einfach viele menschen mit platzangst und das ist eine mögliche form um ihr ein bisschen zu entkommen. man glaubt sich aus der menge.

nein, ich weiß es nicht.
 
Also ich habe mich mit zunehmenden Alter wieder mehr zum "Mainstream" (verwende ich lieber als das Wort normal) hin entwickelt. Ich wollte nicht mehr so "auffallen" wie ich es früher getan hatte. Warum? Weil ich finde, dass mainstream es einem leichter macht zB in der Gesellschaft aufgenommen und akzeptiert zu werden.
 
Ich gehe jetzt mal grundlegend davon aus, dass wir alle " normal " sind - dh. die selben menschlichen Reaktionen und Grundzüge zeigen auch wenn sie in kleinen Details abweichen
Wie gross sind deine "kleinen Details"? Ich gehe nämlich davon aus, dass wir mehrere Charaktere in uns vereinigen. Wie wir uns jedem Menschen gegenüber anders verhalten, kann zB Kleidung oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe unser Verhalten wesentlich beeinflussen, also ein Katalysator sein. Denn zu unseren Eltern sind wir anders, als zu unseren Freunden, verhalten wir uns wieder anders gegenüber uns fremden Personen. Bei manchen ist das stärker auffällig, bei anderen weniger stark.

Soweit, so gut - dann verändern wir krampfhaft irgendwelche Äusserlichkeiten um interessant, attraktiv oder sonstiges zu werden - sind ohne diese Äusserlichkeiten aber immer noch die selben. Das begehrte Gegenüber ( nehmen wir diesen Fall mal als Beispiel ) nimmt diese Äusserlichkeiten wahr und findet diese attraktiv - wie lang dauert es bis zur Ernüchterung? Was ist die Folge dieser Ernüchterung?
Wer sagt, dass Äußerlichkeiten nur aufgelegt sind und nicht wirklich Teil seiner selbst sind?
 
ich war noch nie normal, bins ned und werds auch nie sein. :mrgreen: gibds was faderes? :hmm::mrgreen:
 
Dazu möchte ich aber wiederum anmerken, dass jene die am meisten darauf hinweisen nicht "normal" bzw anders zu sein gleichzeitig jene sind die wieder in der Masse der "unnormalen" untergehen. In ihrer "Unnormalität" sind sie mE wieder stink normal ordinär...

Und was mir im Spiel der Partnersuche ohnehin am meisten auf den Senkel geht, ist der so oft getätigte Hinweis "anders" zu sein. Genau da finde ich dann, dass alle die so "anders" sind schon wieder "gleich" sind... Insofern "suche" ich mir lieber Frauen, die "normal" sind...
 
Dazu möchte ich aber wiederum anmerken, dass jene die am meisten darauf hinweisen nicht "normal" bzw anders zu sein gleichzeitig jene sind die wieder in der Masse der "unnormalen" untergehen. In ihrer "Unnormalität" sind sie mE wieder stink normal ordinär...

Und was mir im Spiel der Partnersuche ohnehin am meisten auf den Senkel geht, ist der so oft getätigte Hinweis "anders" zu sein. Genau da finde ich dann, dass alle die so "anders" sind schon wieder "gleich" sind... Insofern "suche" ich mir lieber Frauen, die "normal" sind...

Was die Partnersuche betrifft, suche ich mir überhaupt niemanden - Partnerinnen " passieren " mir - sie sind plötzlich einfach da, der Kontakt entsteht irgendwann und dann wirds mehr....und ich denke, dass jeder Mensch für einen bestimmten anderen Menschen etwas Besonderes ist und zwar ganz ohne sein Zutun - die berühmte " Chemie " die stimmt und die unabhängig ist von jenen Dingen, durch die man sich vielleicht versucht, von der Masse abzuheben - nur, führt diese Erkenntnis nicht geradezu zwingend der Logik folgend dazu, dass es völlig unnötig ist, sich von irgendetwas abzuheben, sich mit anderen zu vergleichen ( denn das ist ja die Grundlage des anders sein wollens )?

Verändert sich nicht Jede Frau wenn sie morgens vor dem Spiegel steht?
Sie hebt damit ihre vorzüge hervor um eben interessanter oder attraktiver zu wirken

Schon, nur hebt sie sich dadurch von der Masse ab? wird sie dadurch etwas Besonderes oder folgt sie dem weiblichen Mainstream, sich zu schminken? Was ist denn das " Besondere " das ich an der Frau liebe, die ich liebe? Was macht sie denn für mich besonders? Ist es nicht Ihr Wesen, ihre Persönlichkeit, sie als Mensch, ganz egal ob sie in einigen Anschauungen dem Mainstream folgt oder auch nicht?
 
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