Normalität im EF

I werd des Gefühl ned los, dass du die "werte Leserschaft" in eine bestimmte Richtung treiben/drängen willst, nur... funktionieren mags ned so ganz :cool:

ja, kommt mir auch irgendwie so vor... ich weiß nur noch nicht wohin. vielleicht funktionierts deswegen nicht? :hmm:
 
Und zu den gruppendynamischen Prozessen, auch im RL: Es gibt bestimmt solche Gruppen in denen das auch passiert. Aber hier ist die Situation doch nochmal eine andere - es kommen dauernd "nichtsahnende" User_innen dazu, die sich in dieses Gefüge eingliedern wollen - es jedoch oft nicht schaffen, weil schon eine ziemlich starre Hierarchie und Rollenverteilung gegeben ist. Weil sie nicht wissen was das "normale" Verhalten hier ist, welche Fragen ok sind und welche nicht. Ich denke in gruppendynamischen Prozessen im RL (so wie ich es erfahre) ist das nochmal fließender, offener,... aber ich kann mich auch täuschen.. Natürlich!

Ich finde, du denkst da ein wenig zu starr. Klar posten manche User mehr als andere, manche kennen mehr Leute persönlich, andere bekommen mehr likes. Es gibt aber nicht eine große, zentrale Hierarchie im EF, sondern recht verschiedene Menschen, die miteinander reden, oder auch nicht, miteinander abhängen, oder sich nicht ausstehen können. Da ist dann natürlich die Frage, wodurch diese sozialen Netzwerke geschaffen werden, und wie die Leute sich selbst inszenieren und sehen.

Meiner Meinung nach hast du einen Fundus an sagbaren Dingen, Argumenten und Positionen, vieles davon kommt von außerhalb des EF, ein Teil der Kategorien, wie die bösen Schlampen, werden hier geschaffen. Witzig ist, dass manches, wie Homophobie, nicht sichtbar ist. Inhaltliche Kritik wird selten zugelassen, sondern mit dem Verweis auf ein liberales "jeder wie es ihm gefällt" ausgehebelt.

Tja, und dann gibt es noch die normalen Lernprozesse, bezüglich der Angebrachtheit von Schwanz Avataren, und "wo sind die Frauen Threads". Das dauert halt ein wenig, und kommt immer wieder, und klarerweise sind dann die meisten Vielschreiber auch nicht sehr nachsichtig, und fangen zu blödeln an.
 
Ich finde, du denkst da ein wenig zu starr. Klar posten manche User mehr als andere, manche kennen mehr Leute persönlich, andere bekommen mehr likes. Es gibt aber nicht eine große, zentrale Hierarchie im EF, sondern recht verschiedene Menschen, die miteinander reden, oder auch nicht, miteinander abhängen, oder sich nicht ausstehen können. Da ist dann natürlich die Frage, wodurch diese sozialen Netzwerke geschaffen werden, und wie die Leute sich selbst inszenieren und sehen.

Na, ich glaub eh auch nicht, dass es eine zentrale Hierarchie gibt - aber dass es eine Hierarchie gibt und da glaub ich sehr wohl, dass sich diese auch entlang sozialer Kategorien wie im RL bildet.
Und ja diese Selbstinszenierung finde ich eben auch spannend, weil ich denke dass die mit Selbstdisziplinierung in zusammenhang steht. Also nicht nur dadurch wie mensch sich selbst hier sieht, sondern wie mensch wahrgenommen wird und wie das dann wiederum mit dem zusammenpasst wie mensch sich sehen will!

Meiner Meinung nach hast du einen Fundus an sagbaren Dingen, Argumenten und Positionen, vieles davon kommt von außerhalb des EF, ein Teil der Kategorien, wie die bösen Schlampen, werden hier geschaffen. Witzig ist, dass manches, wie Homophobie, nicht sichtbar ist. Inhaltliche Kritik wird selten zugelassen, sondern mit dem Verweis auf ein liberales "jeder wie es ihm gefällt" ausgehebelt.

Und genau hier triffst du meinen Punkt, den ich versuch schon ewig lang hier zu vertreten. Was ist sag- und sichtbar und was nicht! Danke, dass du das mit Beispielen untermauert hast! Dieses Spannungsverhältnis zwischen "jeder wie es ihm gefällt" und normativen Denken/Schreiben ist genau das was mich interessiert! Es geht darum möglichst offen und liberal zu sein, gleichzeitig können aber Normgrenzen ausgemacht werden... (schon auf Grund des sag- und sichtbaren Bereiches)
 
Ich blubber noch was dahin...

Na, ich glaub eh auch nicht, dass es eine zentrale Hierarchie gibt - aber dass es eine Hierarchie gibt und da glaub ich sehr wohl, dass sich diese auch entlang sozialer Kategorien wie im RL bildet.
Und ja diese Selbstinszenierung finde ich eben auch spannend, weil ich denke dass die mit Selbstdisziplinierung in zusammenhang steht. Also nicht nur dadurch wie mensch sich selbst hier sieht, sondern wie mensch wahrgenommen wird und wie das dann wiederum mit dem zusammenpasst wie mensch sich sehen will!

Ich weiß nicht, ob das so repressiv abläuft. Wenn ich mich zurückerinnere an Diskussionen über Sexualität in der Schulzeit, oder der Bravo, dann wurde eine Palette an unterschiedlichen Zugängen präsentiert, von kompletter Abstinenz, bis hin zu einem promisken Lifestyle. Und das ganze wurde dann mit Werten und Argumenten untermauert - von "Wahre Liebe wartet" bis hin zu Hedonismus und Befreiung. Und irgendwie sucht man sich dann Punkte aus, die man spannend, oder gut findet, und integriert die in sein Selbstbild. Und klarerweise sind diese unterschiedlichen Lebensweisen stark markiert, das wissen sowohl die Produzenten von Kampagnen, als auch die Konsumenten.


Und genau hier triffst du meinen Punkt, den ich versuch schon ewig lang hier zu vertreten. Was ist sag- und sichtbar und was nicht! Danke, dass du das mit Beispielen untermauert hast! Dieses Spannungsverhältnis zwischen "jeder wie es ihm gefällt" und normativen Denken/Schreiben ist genau das was mich interessiert! Es geht darum möglichst offen und liberal zu sein, gleichzeitig können aber Normgrenzen ausgemacht werden... (schon auf Grund des sag- und sichtbaren Bereiches)

Schau einmal ob, und wie Leute ihre Herangehensweise rechtfertigen.
 
Unglaublich... :haha:

Mir fällt nach 39 Seiten gar nix mehr ein, außer:

:kopfklatsch::kopfklatsch::kopfklatsch: .... Und das ist bei Gott nicht auf die Threaderstellerin bezogen. ;)

Halt die Ohren steif, hack den Scheiß hier ab- auch du wirst die (Forums-) Welt nicht ändern ;)
 
Nau, schön langsam ham sich eh alle Leader im Thread eingefunden ... :mrgreen:

Vagötz'God :lol:

Übrigens bist du a Ana von de Brunzer hier im Thread, die das Klischee der TE wunderbar bedienen :mrgreen:

Bussi Katzi :cool::bussal:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und noch so ne Frage/ ein Gedanke am Rande: wenn du mir sagst ich darf nicht zu kompliziert sein, es macht keinen Sinn theoretisch hirnzuwixen (ich bring mich ja trotzdem mit dieser Hirnwixerei aktiv ein, im Moment zumindest). Ist das nicht wieder eine Normsetzung? Das bin nun mal ich. Werde ich "ausgeschlossen", wenn ich dieses Ich auch im EF so beibehalte?

Nein, Du darfst eh mit dem tom um den Ring fahren ;)

Na, ich denk nur, man kann zuviel über was ist und sein könnte reden und philosophieren.
Don't dream it, be it.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was jetzt, Leader oder ... trau mir's gar ned aussprechen :oops: Brunzer ... :shock:

Trau da, Trau da... Als Leader darfst du hier herinnen alles sagen :cool:

Nun zur Antwort auf deine Frage: In diesem Thread, nicht NUR in diesem ;) , benehmen sich die sog. Leader eher wie Brunzer...

Auch wenn's NATÜRLICH ;) nicht so ist und man im Schnitt jetzt nur 3-4 Std warten braucht bis sie sich im Rudel zu verteidigen versuchen... :lol:

Ich kann mich nur wiederholen, werte TE.
Scheiß auf das Thema, du hast zum Teil recht. Die Welt wird sich trotzdem nicht in die andere Richtung drehen, auch wenn du weiterhin tapfer bleibst.... :winke:

In a friendly way...
Stella
 
Ich kann mich nur wiederholen, werte TE.
Scheiß auf das Thema, du hast zum Teil recht. Die Welt wird sich trotzdem nicht in die andere Richtung drehen, auch wenn du weiterhin tapfer bleibst....
...Und de Brunzer werden weiterbrunzen, bis....bis sie sich anbrunzen!:winke:
 
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