Ohne Serive

U

Gast

(Gelöschter Account)
Da meine Frage im Hostessenbereich gelöscht wurde und mir gesagt wurde ich solls doch im Gesundheitsforum posten....

An alle die auch ohne Kondom mit einer käuflichen Dame sex haben.
Laßt ihr euch vorher die Kontroll-/Gesundenkarte zeigen?

lg
 
Die Frage darf nicht lauten "lasst ihr euch vorher den Deckel zeigen" sondern eher "würde sie ihn überhaupt herzeigen" -

steht nämlich nirgends geschrieben das sie das müsste - und ausserdem stehen da "sensible" Daten wie real Name, Wohnadresse, Geburtsdatum drauf - nicht unbedingt etwas was man jedem unter die Nase halten will.

Angie

PS: das aber auch der Deckel kein Persilschein für ungeschütztes Vergnügen garantiert ohne Nachwirkungen ist - das ist dir schon auch klar?
 
Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich habe nicht vor ohne Schutz solche Dienste in Anspruch zu nehmen.

Ich hätte nur gerne von Konsumenten gewußt wie sie mit dem Thema umgehen. Ob sie wirklich das Risiko eingehen oder ob sie sich in irgendeiner Form absichern (egal wie sinnvoll oder aussagekräftig dies wäre)
 
ich habe nicht vor ohne Schutz solche Dienste in Anspruch zu nehmen.

Ob sie wirklich das Risiko eingehen oder ob sie sich in irgendeiner Form absichern (egal wie sinnvoll oder aussagekräftig dies wäre)

Mut kann man eben nicht kaufen! ;) :mrgreen:
......die Gefahr dass dich ein Herzinfarkt ereilt oder du im Straßenverkehr zu Tode kommst, ist zig-tausendfach höher!!!!!

Dieses verschwindend KLEINE Risiko (im Promille-Bereich) nimmt man:down: doch gern in Kauf = No Risk -No Fun! :winke:
 
Die Meisten decken Namen und Geburtsdatum mit den Fingern ab, zeigen den Deckel aber her - wenn nicht, dann geh einfach woanders hin. (Nie all zu hungrig einkaufen gehen gilt auch beim Sexgeschäft!)

Als Kunde hast Du nur dann ein Recht darauf, wenn du Unterlagen die für die Ausübung einer Dienstleistung erforderlich sind vor Vertragsabschluss verlangst.
Du kannst aber niemanden zwingen mit dir einen Vertrag zu machen (Also eine Klage: "... da hab ich so eine geile Hure gesehen, ich möchte sie gerne ficken aber sie zeigt mir die Kontrollkarte nicht ..."- wird der Richter abweisen )
 
Mut kann man eben nicht kaufen! ;) :mrgreen:
......die Gefahr dass dich ein Herzinfarkt ereilt oder du im Straßenverkehr zu Tode kommst, ist zig-tausendfach höher!!!!!

Dieses verschwindend KLEINE Risiko (im Promille-Bereich) nimmt man:down: doch gern in Kauf = No Risk -No Fun! :winke:

War deine Antwort jetzt ironisch gemeint? Bin mir grad nicht sicher....

Du hast sicher recht, dass man eher im Straßenverkehr stirbt nur ist da eben ein Unfall. Beim Verkehr OHNE ists keiner weil man das Risiko bewußt in Kauf nimmt...

btw, ich hasse Kondome wie nur was....aber gerade bei Damen im Gewerbe ist die Chance ungleich höher sich was einzufangen als bei einem "normalen" ONS mit einem Mädel wo man mal drauf verzichtet...
 
Als Kunde hast Du nur dann ein Recht darauf, wenn du Unterlagen die für die Ausübung einer Dienstleistung erforderlich sind vor Vertragsabschluss verlangst

Tut mir leid - aber das stimmt nicht (zumindest nicht, wenn es um Sexarbeit geht).

Ein Vertrag über eine sexuelle Dienstleistung gilt in Österreich (nach Entscheid des obersten Gerichtshofes vor 20 Jahren) als sittenwidrig und ist daher ungültig!

Das dieses Urteil die rechtliche Situation von SexarbeiterInnen massiv verschlechtert hat - denkt bitte nicht nur an das Entgelt vom Kunden - erwähne ich nur am Rande.

In Deutschland wurde bereits Anfang dieses Jahrtausends die Sittenwidrigkeit mit dem "neuen" Prostitutionsgesetz aufgehoben. Nur Österreich beharrt weiterhin darauf - obwohl bei direkten Gesprächen mit Politikern aller Parteien auf Veranstaltungen usw. (Beispiel Fachtagung Prostitution 2007 in Wien) immer wieder betont wird, dass man die Sittenwidrigkeit nicht für sinnvoll hält.

Also zusammenfassend: Der Kunde hat KEIN RECHT die Kontrollkarte zu sehen! Und außerdem: Auf Grund der Inkubationszeiten bei STD muss man sich die Frage stellen, welchen Sinn es macht....

Herzliche Grüße

Christian
 
Auf Grund der Inkubationszeiten bei STD muss man sich die Frage stellen, welchen Sinn es macht....

Sie ist eher kontraproduktiv, denn sie wiegt beide Seiten in falscher Sicherheit.

Besser wäre ein freiwilliges, niederschwelliges Angebot, das anonym Information, Beratung, Untersuchung und Untersuchungsnachweis anbietet.
 
.... aber gerade bei Damen im Gewerbe ist die Chance ungleich höher sich was einzufangen als bei einem "normalen" ONS mit einem Mädel wo man mal drauf verzichtet...
Woraus schöpfst Du diese Überzeugung?

Kaffeesud? Kristallklugel? Zauberfee?
 
@Bulsara

Vollkommen richtig!

Ich hatte erst Gestern ein Telefonat mit einem deutschen Amtsarzt (in D gibt es den "Bockschein" - hier in Wien "Deckel" genannt seit dem Prostitutionsgesetz nicht mehr) welcher ebenfalls diese Ansicht vertritt. Da ja die verpflichtende Kontrolluntersuchung (manche Leute sagen auch "Zwangsuntersuchung") bzw. deren Ergebnis sanktioniert wird - der Deckel wird also eingezogen, wenn etwas "nicht stimmt" - bemühen sich viele Frauen besonders "clean" zu sein. Es werden mitunter unmittelbar vor der Untersuchung Spülungen gemacht, damit ja nichts gefunden wird. Der Befund ist also mehr oder weniger wertlos.

Noch dazu kommt, dass es in Wien derzeit mehr als 1.850 Kontrollprostituierte (so heißt es im Amstdeutsch!) gibt - und nur eine einzige Stelle (Schnirchgasse) für die Untersuchung zuständig ist, bei der die Frauen und Männer wöchentlich vorstellig werden müssen. Was dies bedeutet, im Hinblick auf die Qualität der Untersuchung, brauche ich wahrscheinlich nicht betonen.

In Deutschland kommen die Frauen wenn etwas nicht stimmt zum Experten und lassen sich untersuchen, beraten und gegebenen Falls behandeln (ohne Angst haben zu müssen, dass etwas Negatives passieren könnte). Dort funktioniert (wieder) das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und SexarbeiterIn... - in Österreich bezweifle ich dies - nicht zuletzt auf Grund meiner Erfahrungen zu dem Thema.

Liebe Grüße

Christian
 
Dort funktioniert (wieder) das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und SexarbeiterIn... - in Österreich bezweifle ich dies - nicht zuletzt auf Grund meiner Erfahrungen zu dem Thema.

Ein ganz wichtiger Punkt: Ärzte dürfen niemals Kontolleure sein, sondern müssen Hilfestellung bieten.

Das System erfasst nur die SW, die den "legalen" Weg gewählt haben. Effizienter wäre ein Angebot, dass allen SW offen steht und durch sein Konzept breite Akzeptanz findet.

Abgesehen davon sind die Zustände in Wien bei der Kontrolluntersuchung einfach unzumutbar.
 
Abgesehen davon sind die Zustände in Wien bei der Kontrolluntersuchung einfach unzumutbar.

Davon weiß die breite Öffentlichkeit aber nichts bzw. viel zu wenig. Ich hoffe, dass da nächste Woche (es wird voraussichtlich einen TV-Beitrag geben, der unter Anderem auch dieses Thema aufzeigt) wieder ein wenig Bewegung in die Sache kommt. Den Ausstrahlungstermin werde ich hier noch posten.

Man sollte bei der Gesetzgebung einfach auch mit den betroffenen SexarbeiterInnen reden - und nicht nur über sie. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass immer wieder selbsternannte (oder selbst davon profitierende) Experten zum Thema befragt werden, aber die tatsächlich Betroffenen, die Interesse hätten daran mitzuwirken, außen vor bleiben. Somit bleibt nichts Anderes übrig, als in den Medien aufzuzeigen, dass hier etwas gewaltig "nicht in Ordnung ist".

Weder die Wartezeiten noch die Abwicklung der Zwangsuntersuchung sind zumutbar. Die Kritik richtet sich nicht so sehr an die dort arbeitenden Personen - sondern an das System selbst. Es scheint so, wie wenn es nur darum ginge "Etwas zu machen" - und der Sinn der Sache - die Gesundheit und Sicherheit der SexarbeiterInnen - komplett vernachlässigt wird.

Aber zurück zum Thema: Wie Angie_Escort schon richtig schreibt: Die Kontrollkarte, also der Deckel, ist absolut kein Garant oder Freibrief! Aus dem Stempel auf der Kontrollkarte zu schließen das "Ein Service ohne Schutz" risikolos wäre ist ein Trugschluss.

Liebe Grüße

Christian
 
Scheinmoral: „sittenwidrig“

Ihre Dienstleistungen sind gefragt, und sie zahlen Steuern wie andere Erwerbstätige auch, doch Sexarbeiterinnen werden in Österreich durch widersprüchliche Gesetze immer wieder in rechtliche Grauzonen gedrängt.

Die politische Debatte dreht sich um den Begriff der Sittenwidrigkeit. Die Behörden treiben immer wieder Steuern und Abgaben wie für gewöhnliche Beschäftigungsverhältnisse ein, die Frauen dürfen aber gar keine Arbeitsverträge abschließen, denn das wäre sittenwidrig.

Österreichische Sexarbeiterinnen fordern, was in Deutschland schon seit Jahren gelebte Praxis ist: die Abschaffung der Sittenwidrigkeit und der wöchentlichen Pflichtuntersuchung am Gesundheitsamt.

Ein Bericht von Petra Kanduth

ORF REPORT

Morgen Dienstag den 30.06.09- ORF2 21:05

Liebe Grüße

Christian
 
Österreichische Sexarbeiterinnen fordern, was in Deutschland schon seit Jahren gelebte Praxis ist: die Abschaffung der Sittenwidrigkeit und der wöchentlichen Pflichtuntersuchung am Gesundheitsamt.

Ich verstehe nicht, warum man die wöchentliche Pflichtuntersuchung abschaffen sollte?
Also ich würde nicht zu den Sexworkerinnnen gehen, die sich nicht untersuchen lassen --> schließlich möchte ich gesund bleiben.
 
Ich verstehe nicht, warum man die wöchentliche Pflichtuntersuchung abschaffen sollte?
Also ich würde nicht zu den Sexworkerinnnen gehen, die sich nicht untersuchen lassen --> schließlich möchte ich gesund bleiben.

Weil der Deckel keinerlei Garantie für die Gesundheit bietet und das Ziel der Infektionsvermeidung auf andere Weise effizienter zu erreichen ist. ;)
 
Weil der Deckel keinerlei Garantie für die Gesundheit bietet und das Ziel der Infektionsvermeidung auf andere Weise effizienter zu erreichen ist. ;)

Effizienter ist die Benutzung von Kondomen in Kombination mit der wöchentlichen Untersuchung. Die Frauen sollten schon dazu angeleitet werden, solche Untersuchungen in Anspruch zu nehmen.

Gerade bei den Leuten die Ohne Service in Anspruch nehmen, würde sich das nachteilig für ihre Gesundheit auswirken. Es gibt ja viele Männer die Ohne Service nur dann machen wenn ein Deckel vorliegt, es reduziert das Risiko für den Mann dich deutlich.

Ich will gar nicht denken, wieviele Ehefrauen sich was holen, wenn man die Untersuchungen abschafft.

Lg
 
Die Frauen sollten schon dazu angeleitet werden, solche Untersuchungen in Anspruch zu nehmen.

Zwischen anleiten und Zwang liegen aber Welten. ;)

Gerade bei den Leuten die Ohne Service in Anspruch nehmen, würde sich das nachteilig für ihre Gesundheit auswirken. Es gibt ja viele Männer die Ohne Service nur dann machen wenn ein Deckel vorliegt, es reduziert das Risiko für den Mann dich deutlich.

Bist du dir bewusst, dass z.B. bei HIV das Infektionsrisiko im diagnostischen Fenster mit Abstand am grössten ist? Gerade bei HIV bringt der Deckel praktisch nichts. Und wenn die SW mit ihrer Gesundheit nicht ohnehin verantwortungsvoll umgeht (und damit die Zwangsuntersuchung überflüssig ist), arbeitet sie im Falle einer Infektion ohne Kontrollkarte weiter ..............
 
Das klingt so als wäre das Hauptrisiko nur im diagnostischen Fenster. Wenn sie allerdings Analverkehr ohne anbietet ist es denkbar egal zu welcher Zeit sie getestet wird, weil das eine Hochrisikoangelegenheit hat. Bei Vaginalverkehr und Oralsex mag das zutreffen.

Das Problem mit dem Weiterarbeiten ohne Kontrollkrate bei Krankheit ist mir bekannt. Die Frauen irgendwie zu markieren (tätowieren), wäre ethisch auch nicht vertretbar, genausowenig wie Schutzhaft. Das wir in einer Demokratie leben gebe ich dir recht, das sogesehen das Ganze wirklich wenig Sinn macht.
 
Gerade bei den Leuten die Ohne Service in Anspruch nehmen, würde sich das nachteilig für ihre Gesundheit auswirken. Es gibt ja viele Männer die Ohne Service nur dann machen wenn ein Deckel vorliegt, es reduziert das Risiko für den Mann dich deutlich.

Niemand von uns behauptet das wir es für sinnvoll halten nicht zum Arzt zu gehen! Niemand von uns behauptet, dass wir gesundheitsgefährdende Praktiken (sexuelle Dienstleistung ohne Schutz/Kondom) für ungefährlich halten!

Wir und nicht nur wir (Du hast wahrscheinlich die Aussage der LeiterIn der Kölner STD-Ambulanz im Beitrag gehört) sagen: Niederschwellige - anonyme - kostenlose Anlaufstellen sind die Lösung!

Keine Zwangsuntersuchung bei der 1. bisweilen manipuliert wird (weil man die Sanktionen fürchtet) 2. die menschenunwürdig stattfindet (1850 Frauen wöchentlich an einer einzigen Stelle!) 3. bei der sanktioniert wird 4. die absolut gegen die Erfahrung von Experten ist (in Deutschland kennt man beide Situationen und hat entsprechende Erfahrungen) usw.... (ließe sich noch sehr lange fortsetzen)

Du wirst mir zustimmen: Es gibt nur eine einzige Möglichkeit "gesunden Sex" zu garantieren -> der Gebrauch von Kondomen! Auf gesundheitsgefährdente Praktiken verzichten.

Wer dazu nicht bereit ist, soll bitte nicht argumentieren "aber ich als Mann bin dann wenigstens weniger gefährdet" - zählt die Frau bzw. das Risiko für sie denn gar nicht? Sollen deshalb wirklich alle Anderen mit diskriminiert und stigmatisiert werden? Wöchentlich? Eine Untersuchung machen müssen, die auf Grund der Inkubationszeiten keine Sicherheit geben kann? Wir sprechen von wöchentlicher Zwangsuntersuchung für jede registrierte SexarbeiterIn in Wien! Ist der Wunsch einiger weniger Kunden ausreichend Gegengewicht für wöchentlich 2 - 3 Stunden Aufenthalt beim Amtsarzt?

Ich hoffe auf ein wenig Verständnis für die Gruppe von Frauen (und Männer) die sagen: Wir wollen Rechte! Wir wollen nicht länger diskriminiert werden! Wir wollen das auch in Österreich endlich von vor langer Zeit festgelegter Strukturen, die Heute jegliche Gültigkeit verloren haben, abgewichen wird.

Herzliche Grüße

Christian
 
Niemand von uns behauptet das wir es für sinnvoll halten nicht zum Arzt zu gehen! Niemand von uns behauptet, dass wir gesundheitsgefährdende Praktiken (sexuelle Dienstleistung ohne Schutz/Kondom) für ungefährlich halten!

Wir und nicht nur wir (Du hast wahrscheinlich die Aussage der LeiterIn der Kölner STD-Ambulanz im Beitrag gehört) sagen: Niederschwellige - anonyme - kostenlose Anlaufstellen sind die Lösung!

Keine Zwangsuntersuchung bei der 1. bisweilen manipuliert wird (weil man die Sanktionen fürchtet) 2. die menschenunwürdig stattfindet (1850 Frauen wöchentlich an einer einzigen Stelle!) 3. bei der sanktioniert wird 4. die absolut gegen die Erfahrung von Experten ist (in Deutschland kennt man beide Situationen und hat entsprechende Erfahrungen) usw.... (ließe sich noch sehr lange fortsetzen)

Du wirst mir zustimmen: Es gibt nur eine einzige Möglichkeit "gesunden Sex" zu garantieren -> der Gebrauch von Kondomen! Auf gesundheitsgefährdente Praktiken verzichten.

Wer dazu nicht bereit ist, soll bitte nicht argumentieren "aber ich als Mann bin dann wenigstens weniger gefährdet" - zählt die Frau bzw. das Risiko für sie denn gar nicht? Sollen deshalb wirklich alle Anderen mit diskriminiert und stigmatisiert werden? Wöchentlich? Eine Untersuchung machen müssen, die auf Grund der Inkubationszeiten keine Sicherheit geben kann? Wir sprechen von wöchentlicher Zwangsuntersuchung für jede registrierte SexarbeiterIn in Wien! Ist der Wunsch einiger weniger Kunden ausreichend Gegengewicht für wöchentlich 2 - 3 Stunden Aufenthalt beim Amtsarzt?

Ich hoffe auf ein wenig Verständnis für die Gruppe von Frauen (und Männer) die sagen: Wir wollen Rechte! Wir wollen nicht länger diskriminiert werden! Wir wollen das auch in Österreich endlich von vor langer Zeit festgelegter Strukturen, die Heute jegliche Gültigkeit verloren haben, abgewichen wird.

Herzliche Grüße

Christian

Also ich rede nicht für mich. Ich praktiziere nur (ganz langweilig) Sex und Franz mit Kondom und ich lecke auch nicht, küsse nicht etc. Also ich denke selbst wenn ich alle Geschlechtskrankheiten der Welt hätte, könnte eine SW nur theoretisch sich infzieren, was eh Blödsinn weil ich verantwortungsvoll bin und regelmässig Blut spende.

Ich finde auch das es ein Anliegen sein muss, Prostituierte als vollwertige Arbeitskräft mit Anspruch auf Pensionsversicherung usw. anzusehen. Allerdings steigen da die Abgaben der SW an den Staat und soweit ich gesehen habe auf kabel1 (vor 4 Wo eine Doku) wollen in Holland und Deutschland viele SW auf diesen Anspruch verzichten und lieber mehr Netto am Ende des Monats haben, langfristig gibt es aber keine Ansprüche.

Mich würde interessieren wie man dieses Problem in den Griff bekommt, weil was nützt das wenn man die SW voll an das gesellschaftliche Leben anbindet mit allen Rechten und Pflichten, wenn das in Deutschland nur ungefähr 2000 SW nutzen, die in einem Bordell fix angestellt sind und wo das Bordell in die Pensionsversicherung, Krankenversicherung einzahlt. Dann kann man auch im Krankenstand gehen, verdient aber ca 1/3 bis die Hälfte von den Anderen. Das schnelle Geld ist halt immer verlockender!

Ich hoffe das Österreich sich an D oder Holland orientiert und nicht an Schweden, wo wie auch in der Doku gesehen habe, das Prostitutionsverbot, sehr nachteilig für die SW sind, da zwar nur die Freier bestraft werden, die SW aber eben von diesen Leben.

Lg

@Christian: Finde eure Plattform gut und es wäre schön wenn ihr euch auf politisch Gehör verschaffen könntet. Viel Erfolg!
 
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