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ich habe nicht vor ohne Schutz solche Dienste in Anspruch zu nehmen.
Ob sie wirklich das Risiko eingehen oder ob sie sich in irgendeiner Form absichern (egal wie sinnvoll oder aussagekräftig dies wäre)
Mut kann man eben nicht kaufen!
......die Gefahr dass dich ein Herzinfarkt ereilt oder du im Straßenverkehr zu Tode kommst, ist zig-tausendfach höher!!!!!
Dieses verschwindend KLEINE Risiko (im Promille-Bereich) nimmt man doch gern in Kauf = No Risk -No Fun!
Als Kunde hast Du nur dann ein Recht darauf, wenn du Unterlagen die für die Ausübung einer Dienstleistung erforderlich sind vor Vertragsabschluss verlangst
Auf Grund der Inkubationszeiten bei STD muss man sich die Frage stellen, welchen Sinn es macht....
Woraus schöpfst Du diese Überzeugung?.... aber gerade bei Damen im Gewerbe ist die Chance ungleich höher sich was einzufangen als bei einem "normalen" ONS mit einem Mädel wo man mal drauf verzichtet...
Dort funktioniert (wieder) das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und SexarbeiterIn... - in Österreich bezweifle ich dies - nicht zuletzt auf Grund meiner Erfahrungen zu dem Thema.
Abgesehen davon sind die Zustände in Wien bei der Kontrolluntersuchung einfach unzumutbar.
Österreichische Sexarbeiterinnen fordern, was in Deutschland schon seit Jahren gelebte Praxis ist: die Abschaffung der Sittenwidrigkeit und der wöchentlichen Pflichtuntersuchung am Gesundheitsamt.
Ich verstehe nicht, warum man die wöchentliche Pflichtuntersuchung abschaffen sollte?
Also ich würde nicht zu den Sexworkerinnnen gehen, die sich nicht untersuchen lassen --> schließlich möchte ich gesund bleiben.
Weil der Deckel keinerlei Garantie für die Gesundheit bietet und das Ziel der Infektionsvermeidung auf andere Weise effizienter zu erreichen ist.
Die Frauen sollten schon dazu angeleitet werden, solche Untersuchungen in Anspruch zu nehmen.
Gerade bei den Leuten die Ohne Service in Anspruch nehmen, würde sich das nachteilig für ihre Gesundheit auswirken. Es gibt ja viele Männer die Ohne Service nur dann machen wenn ein Deckel vorliegt, es reduziert das Risiko für den Mann dich deutlich.
Das klingt so als wäre das Hauptrisiko nur im diagnostischen Fenster. Wenn sie allerdings Analverkehr ohne anbietet ist es denkbar egal zu welcher Zeit sie getestet wird, weil das eine Hochrisikoangelegenheit hat. Bei Vaginalverkehr und Oralsex mag das zutreffen.
Das Problem mit dem Weiterarbeiten ohne Kontrollkrate bei Krankheit ist mir bekannt. Die Frauen irgendwie zu markieren (tätowieren), wäre ethisch auch nicht vertretbar, genausowenig wie Schutzhaft. Das wir in einer Demokratie leben gebe ich dir recht, das sogesehen das Ganze wirklich wenig Sinn macht.
Gerade bei den Leuten die Ohne Service in Anspruch nehmen, würde sich das nachteilig für ihre Gesundheit auswirken. Es gibt ja viele Männer die Ohne Service nur dann machen wenn ein Deckel vorliegt, es reduziert das Risiko für den Mann dich deutlich.
Niemand von uns behauptet das wir es für sinnvoll halten nicht zum Arzt zu gehen! Niemand von uns behauptet, dass wir gesundheitsgefährdende Praktiken (sexuelle Dienstleistung ohne Schutz/Kondom) für ungefährlich halten!
Wir und nicht nur wir (Du hast wahrscheinlich die Aussage der LeiterIn der Kölner STD-Ambulanz im Beitrag gehört) sagen: Niederschwellige - anonyme - kostenlose Anlaufstellen sind die Lösung!
Keine Zwangsuntersuchung bei der 1. bisweilen manipuliert wird (weil man die Sanktionen fürchtet) 2. die menschenunwürdig stattfindet (1850 Frauen wöchentlich an einer einzigen Stelle!) 3. bei der sanktioniert wird 4. die absolut gegen die Erfahrung von Experten ist (in Deutschland kennt man beide Situationen und hat entsprechende Erfahrungen) usw.... (ließe sich noch sehr lange fortsetzen)
Du wirst mir zustimmen: Es gibt nur eine einzige Möglichkeit "gesunden Sex" zu garantieren -> der Gebrauch von Kondomen! Auf gesundheitsgefährdente Praktiken verzichten.
Wer dazu nicht bereit ist, soll bitte nicht argumentieren "aber ich als Mann bin dann wenigstens weniger gefährdet" - zählt die Frau bzw. das Risiko für sie denn gar nicht? Sollen deshalb wirklich alle Anderen mit diskriminiert und stigmatisiert werden? Wöchentlich? Eine Untersuchung machen müssen, die auf Grund der Inkubationszeiten keine Sicherheit geben kann? Wir sprechen von wöchentlicher Zwangsuntersuchung für jede registrierte SexarbeiterIn in Wien! Ist der Wunsch einiger weniger Kunden ausreichend Gegengewicht für wöchentlich 2 - 3 Stunden Aufenthalt beim Amtsarzt?
Ich hoffe auf ein wenig Verständnis für die Gruppe von Frauen (und Männer) die sagen: Wir wollen Rechte! Wir wollen nicht länger diskriminiert werden! Wir wollen das auch in Österreich endlich von vor langer Zeit festgelegter Strukturen, die Heute jegliche Gültigkeit verloren haben, abgewichen wird.
Herzliche Grüße
Christian