Organspende.....

Ich finde, es gibt einfach keinen nachvollziehbaren Grund, das für eine Person, die man liebt, nicht zu tun. Und ich glaube auch, dass die Meisten, wenn so eine Situation vor der Tür steht, nicht mal mit der Wimper zucken und es tun würden, einfach schon allein deshalb, weil man gar nicht groß nachdenkt, sondern einfach nur will, dass der Partner weiterlebt bzw. er keine Einschränkungen hinnehmen muss/krank ist..
Und das ist auch gar kein Liebesbeweis oder irgendwas, wofür derjenige dann sein Leben lang dankbar sein müsste, weil.. wie jemand hier schon geschrieben hat, wenn man jemanden liebt, macht man das einfach..
Ich wüsste nicht, wie/ob ich damit umgehen würde/könnte, würde mein Organ abgelehnt und die Krankheit unaufhaltsam und merklich fortschreiten, obwohl ich ja wüsste, dass es nicht so sein müsste..

Trotzdem verstehe ich auch die Bedenken, die man da eventuell hat.. das ist schwierig..
 
Mitglied #470492 schrieb:
Ich wüsste nicht, wie/ob ich damit umgehen würde/könnte, würde mein Organ abgelehnt und die Krankheit unaufhaltsam und merklich fortschreiten, obwohl ich ja wüsste, dass es nicht so sein müsste
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Ich denke wenn der Partner es z.B. altersbedingt nicht mehr annehmen will, wird man ebenso damit umgehen können. Schließlich geht es um sein Leben und das soll er auch selbstbestimmt nicht verlängern dürfen.
Wenn man ihn liebt, wird man auch diese Entscheidung akzeptieren können.
 
Mitglied #440959 schrieb:
Ich denke wenn der Partner es z.B. altersbedingt nicht mehr annehmen will, wird man ebenso damit umgehen können. Schließlich geht es um sein Leben und das soll er auch selbstbestimmt nicht verlängern dürfen.
Wenn man ihn liebt, wird man auch diese Entscheidung akzeptieren können.
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Naja, das sagst du so....
Ganz so einfach ist das mit Sicherheit nicht.
 
Mitglied #470492 schrieb:
Naja, das sagst du so....
Ganz so einfach ist das mit Sicherheit nicht.
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Ich habe nicht behauptet das es einfach ist. Ich sehe es halt auch so, dass er nicht mirzuliebe weiterleben muss. Er soll nichts tun müssen was er nicht wirklich will. Ich habe mit meiner Liebsten über dieses Thema gesprochen und wir sind uns diesbezüglich einig.
Im Endeffekt macht es für mich keinen großen Unterschied ob es um die Verweigerung einer Chemotherapie oder eines Organes geht.
Es bleibt immer noch das Leben meines Partners und er muss entscheiden wie er es leben will. Ich habe ihr versprochen ihr immer beizustehen. Eine derartige Entscheidung würde an meinem Versprechen nichts ändern.
Das es nicht einfach wäre steht außer Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #464105 schrieb:
Da diese Frage für mich sehr präsent ist und war.....
Würdet ihr eurem Partner ein Organ spenden bzw.würdet ihr es annehmen?
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Spenden ja, nehmen niemals!
Ich würde von keinem lebenden Menschen erwarten, dass er mir etwas spendet was er selber zum leben braucht. So sehr hänge ich dann nicht am Leben, wenns meinem Ende zu geht, ist es so gegeben.
 
Spenden nein. Nicht aus eigennutz sondern da die organe die ich lebend spenden könnte durch die chemo in mitleidenschaft gezogen worden sind. Annehmen stellt sich die Frage bei mir ebenfalls weniger. Da die kompatiblität(bereits getestet) beim wirklich nahen Verwandtenkreis nicht besteht.
 
Mitglied #313861 schrieb:
Spenden nein. Nicht aus eigennutz sondern da die organe die ich lebend spenden könnte durch die chemo in mitleidenschaft gezogen worden sind. Annehmen stellt sich die Frage bei mir ebenfalls weniger. Da die kompatiblität(bereits getestet) beim wirklich nahen Verwandtenkreis nicht besteht.
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Nach ner chemo darf man doch sowieso nix mehr spenden soweit ich weis?
 
Mitglied #160517 schrieb:
Spenden ja, nehmen niemals!
Ich würde von keinem lebenden Menschen erwarten, dass er mir etwas spendet was er selber zum leben braucht. So sehr hänge ich dann nicht am Leben, wenns meinem Ende zu geht, ist es so gegeben.
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Ich glaube nicht das diese Aussage Bestand hat...in der Situation setzen Mechanismen ein die du nur schwer kontrollieren kannst...wenn überhaupt...
 
Der medizinische Ablauf ist ja festgelegt...der Spender wird im Kh im wahrsten Sinne des Wortes auf Herz und Nieren gecheckt....Gesundheitszustand und Kompatilität..besteht auch nur das geringste Risiko(außer dem das es bei einer Op immer gibt)wird eine Spende nicht in Erwägung gezogen.
Um noch etwas zu erwähnen,der Verwandtschaftsgrad spielt keinerlei Rolle,außer der Spender ist die Mutter.
Ethik spielt eine grosse Rolle,Gründe des Spenders etc.um Missbrauch soweit wie möglich zu verhindern.
 
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