Organspende.....

Der medizinische Ablauf ist ja festgelegt...der Spender wird im Kh im wahrsten Sinne des Wortes auf Herz und Nieren gecheckt....Gesundheitszustand und Kompatilität..besteht auch nur das geringste Risiko(außer dem das es bei einer Op immer gibt)wird eine Spende nicht in Erwägung gezogen.
Um noch etwas zu erwähnen,der Verwandtschaftsgrad spielt keinerlei Rolle,außer der Spender ist die Mutter.
Ethik spielt eine grosse Rolle,Gründe des Spenders etc.um Missbrauch soweit wie möglich zu verhindern.

Danke für die Erklärung ;)
 
Ich habe nicht behauptet das es einfach ist. Ich sehe es halt auch so, dass er nicht mirzuliebe weiterleben muss. Er soll nichts tun müssen was er nicht wirklich will. Ich habe mit meiner Liebsten über dieses Thema gesprochen und wir sind uns diesbezüglich einig.
Im Endeffekt macht es für mich keinen großen Unterschied ob es um die Verweigerung einer Chemotherapie oder eines Organes geht.
Es bleibt immer noch das Leben meines Partners und er muss entscheiden wie er es leben will. Ich habe ihr versprochen ihr immer beizustehen. Eine derartige Entscheidung würde an meinem Versprechen nichts ändern.
Das es nicht einfach wäre steht außer Frage.

Ich glaube aber, dass das nochmal was ganz anderes ist, wenn man tatsächlich in dieser Situation ist (klar...)
Wenn du sehen würdest, wie deine Freubdin/Frau langsam von der Krankheit zerfressen wird... es ihr immer schlechter geht und die Lebensqualität nicht mehr vorhanden ist... Ich glaube auch, dass man dann (wenn obiger Fall eintrifft) unter Umständen sogar richtig zornig wird, weil man ja helfen könnte, derjenige es aber nicht zulässt.
Und ja natürlich bleibt es das Leben deines Partners, ich finde halt aber schon, dass man nicht komplett egoistisch handeln sollte und trotzdem immer noch daran denken sollte, wie es dem Partner damit geht.. wenn ich das jetzt ummünze auf meine Mutter oder meine Schwester, ich würde ihnen niemals verzeihen, wenn sie meine Hilfe nicht annehmen und ein Organ von mir verweigern und ich sehe wie schlecht es ihnen geht... auch wenn es deren Entscheidung ist.
Beim Partner ist es auch so.
 
Kannst das naeher erklaeren,wuerde mich interessieren?

Ich bin da vermutlich komisch, aber ich könnte so etwas nicht von meinem Partner annehmen - auch wenn er es nicht so sehen würde (und ich selbst als Spenderin auch nicht), so hätte ich doch immer das Gefühl, ich würde in seiner Schuld stehen und wäre in gewisser Weise abhängig von ihm. Ich kann es nicht so gut erklären...
 
Ich bin da vermutlich komisch, aber ich könnte so etwas nicht von meinem Partner annehmen - auch wenn er es nicht so sehen würde (und ich selbst als Spenderin auch nicht), so hätte ich doch immer das Gefühl, ich würde in seiner Schuld stehen und wäre in gewisser Weise abhängig von ihm. Ich kann es nicht so gut erklären...

Ich respektiere deine Meinung aber in so einer Sachen von in der Schuld stehen zu denken/ sprechen...
Hat man als Partner nicht auch die Aufgabe auf sich zu achten und alles mögliche die Gesundheit betreffend und auch die Lebenserhaltung...
 
Ich bin da vermutlich komisch, aber ich könnte so etwas nicht von meinem Partner annehmen - auch wenn er es nicht so sehen würde (und ich selbst als Spenderin auch nicht), so hätte ich doch immer das Gefühl, ich würde in seiner Schuld stehen und wäre in gewisser Weise abhängig von ihm. Ich kann es nicht so gut erklären...

Könnte ich nicht damit umgehen.
Fürsorge ist ein Grundpfeiler....nimmt mir jemand die Möglichkeit für ihn zu sorgen und das obwohl er in so einem Fall eigentlich sogar darauf angewiesen ist, würde ich mich zurückziehen und zwar vollkommen.
 
Ich bin da vermutlich komisch, aber ich könnte so etwas nicht von meinem Partner annehmen - auch wenn er es nicht so sehen würde (und ich selbst als Spenderin auch nicht), so hätte ich doch immer das Gefühl, ich würde in seiner Schuld stehen und wäre in gewisser Weise abhängig von ihm. Ich kann es nicht so gut erklären...
Gefällt mir,da ich meine Gedanken dazu auch nicht wirklich erklären kann.....
 
Gefällt mir,da ich meine Gedanken dazu auch nicht wirklich erklären kann.....

Wenn die einzige Alternative der Tod wäre würde ich sie vermutlich nehmen, allein schon wegen meinem Sohn.
Wenn es irgendeine andere Alternative gibt (fremder Spender zum Beispiel) würde ich die vorziehen.
 

Hab ich was überlesen?

Für wen was wäre es jetzt wie vergleichbar nicht so einfach?

Ich interpretiere mal:
Ich würde meinem Mann alles spenden.

Auch Greg. Und genauso wie Greg jedem anderen auf dieser Welt. Ihn stelle ich wenns um Organspende geht, gleich mit fremden Menschen.
Fremden Menschen spende ich dann wenn ich hirntot am Tisch liege.

Greg hat seine Frau bzw sein Umfeld die dies für ihn täten. Genauso wie ich.
Und da mische ICH nicht mit.
Ausser ich bin der letzte Mensch mit funktionierende Niere ;)
 

Ich sags dir ehrlich - Furchii ist noch so jung (ja, sie will das nicht hören) und deine Leidensgeschichte beeinflusst bestimmt das was ihr habt - unabhängig davon, ob und wie lange ihr zusammen seid oder was das ist, das ihr habt - versucht alle Möglichkeiten durchzudenken.
Würd mich eine Freundin um Rat fragen und mir eure Situation schildern, würd ich ihr zwar sagen, dass es ihr Ding ist, ich aber hoffe, dass ein anderer Spender gefunden werden kann. Wäre sie in deiner Situation würde ich ihr sagen, dass mit diesem Gewissen zu leben, überhaupt, wenn es nix Ganzes ist, schon schwer/belastend sein kann. Irgendwann.
 
Hab ich was überlesen?

Für wen was wäre es jetzt wie vergleichbar nicht so einfach?

Ich interpretiere mal:
Ich würde meinem Mann alles spenden.

Auch Greg. Und genauso wie Greg jedem anderen auf dieser Welt. Ihn stelle ich wenns um Organspende geht, gleich mit fremden Menschen.
Fremden Menschen spende ich dann wenn ich hirntot am Tisch liege.

Greg hat seine Frau bzw sein Umfeld die dies für ihn täten. Genauso wie ich.
Und da mische ICH nicht mit.
Ausser ich bin der letzte Mensch mit funktionierende Niere ;)
@Mitglied #470492 hat mir das Angebot gemacht.
Meine Frau kommt nicht mehr in Frage.
Ich habe zuerst kategorisch abgelehnt,denke aber inzwischen darüber nach,daher der Thread.
Noch ist es sowieso nicht akut.
 
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