mal davon abgesehen, dass ich überzeugter Atheist
[negatives Gendern? ] bin und von Religion im allgemeinen nichts halte, ist es natürlich völliger Unsinn nun
alle Muslime über einen Kamm scheren zu wollen.
genau so wie es unter den Christen einige Irre gibt, die Amok laufen und wie im Namen des Christentums Kreuzzüge stattgefunden haben, gibt es halt leider auch Muslime die im Namen des Islams Terror ausüben. und das in erster Linie gegen andere Muslime, die ihren Wahn nicht mitmachen wollen.
Wir leben aber in der Gegenwart. Kannst du mir aktuell Organisationen benennen, die Schrecken und Terror verbreiten und sich dabei auf Christus berufen? Und wenn es auch immer wieder bestritten wird, der Islam war in seiner ganzen Geschichte von Anfang an keine friedfertige Religion. Mohammed war nicht nur ein Prophet, er war auch ein Feldherr, der seien Lehre mit Krieg und Gewalt den "Ungläubigen" aufgezwungen hat.
Schließlich wurde der Vers offenbart, der von der Koranexegese als die erste Erlaubnis zum Kampf bezeichnet wird:
„Denjenigen, die (gegen die Ungläubigen) kämpfen (so nach einer abweichenden Lesart; im Text: die bekämpft werden), ist die Erlaubnis (zum Kämpfen) erteilt worden, weil ihnen (vorher) Unrecht geschehen ist. – Gott hat die Macht, ihnen zu helfen. –“
– 22:39
Dieser Vers sowie ähnliche, die vor dem Hintergrund des Kampfes gegen die Quraisch offenbart wurden und als die ersten Verse gelten, die den Kampf gegen die Mekkaner legitimieren bzw. dazu aufrufen
Kannst du mir ähnliche Beispiele von Jesus nennen oder zitieren? Oder, um eine nicht - abrahamitische Religion zu nennen: Sind von Buddha Aufrufe zum Kampf gegen die Ungläubigen bekannt?
Mohammed war eben nicht nur Religionsstifter, sondern auch Kriegsherr und Politiker. Daher hatte der Islam
von Anfang an auch eine politische Komponente. Und deswegen ist für Muslime weltliches Gesetz nicht wirklich von den Vorschriften des Koran zu trennen. Hier in Europa, wo sie in der Minderheit sind, akzeptieren sie das notgedrungen. Aber wie ernst ist es den Imamen und ihren Anhängern damit wirklich? Diese Frage sollten wir uns immer wieder stellen, wenn die Vertreter des "Euro - Islams" im ORF beschwichtigend auftreten. Viele Kenner, die aus dieser Szene kommen, sehen das sehr kritisch.
http://www.zeit.de/2015/38/Mohammed
Viele Muslime sind noch heute Gefangene der mysteriösen Figur Mohamed, die im 7. Jahrhundert gelebt hat. Aber auch der historische Mohamed ist ein Gefangener – der übertriebenen Verehrung und des Anspruchs der Muslime an seine Unantastbarkeit. Die Omnipräsenz des Propheten in Bildung und Politik, die Überbetonung der religiösen Komponente in vielen islamischen Gesellschaften verhindert die Entstehung alternativer Identitätsquellen. Alles geht auf ihn zurück, er schwebt über allem und bestimmt den Alltag von muslimischen Bürgern, Politikern und Theologen. Gleichzeitig verhindern die emotionale Bindung der Muslime an Mohamed und die unreflektierte Überhöhung des Propheten eine historisch-kritische Auseinandersetzung mit dem Begründer des Islams.
Als ich noch ein strenggläubiger Muslim war, dachte ich, ich wüsste alles über Mohamed, nur weil ich seine Biografie, den Koran und seine zahlreichen Hadithe – seine außerkoranischen Aussagen – gelesen hatte. Als Forscher allerdings musste ich eine kritische Distanz gewinnen. Je mehr ich mich mit Mohamed beschäftigte, umso mehr kam ich mir vor, als hielte ich einen Satz Tarotkarten in der Hand. Manche dieser Karten gaben Trost und Hoffnung, andere waren furchterregend. Hier der ethisch argumentierende Prediger aus Mekka, dort der intolerante Kriegsfürst in Medina. Hier der Mensch, der für Mitgefühl und Vergebung plädiert, dort der Massenmörder und psychisch kranke Tyrann.
Natürlich gibt es liberale Muslime, die das alles so nicht eng sehen, wie es vom Koran vorgegeben ist. Aber in Wahrheit ist im Islam kein Platz für eine laizistische und liberale Gesellschaft. Und es ist dieser Anspruch auf die absoluten Wahrheit im Koran, der die sozialen Außenseiter anzieht. Denn er gibt ihnen das Gefühl, dass sie mit dieser Ideologie uns überlegen sind.
Ob jetzt mit den Flüchtlingen auch islamistische Extremisten bei uns einsickern, das ist eine sekundäre Frage. Natürlich werden auch Menschen mit einer islamistischen Grundeinstellung unter den Flüchtlingen sein. Denn wenn hier argumentiert wird, dass alle diese Menschen genau vor dem Terror des IS zu uns flüchten, dann ist das eine bewusste Lüge, um die Gefahren klein zu reden. Sunnitische Moslems flüchten vor den Bomben des Assad - Regimes zu uns.
Aber das weitaus größere Problem ist die nicht stattfindende Integration. Und diese Integration wird in den meisten Fällen nicht stattfinden, kann überhaupt nicht stattfinden. ES kommen hier in der Mehrzahl junge Männer zu uns, die wiederum überwiegend ein sehr schlechtes Bildungsniveau haben. Wie wird es mit ihnen weiter gehen? Die typische Karriere eines solchen jungen Mannes wird
nicht so verlaufen, wie es uns in einzelnen positiven Paradebeispielen vorgegaukelt wird (Beruhigung??). Die meisten dieser jungen Männer werden in der Arbeitslosigkeit landen, werden sich in Wohngettos zusammenfinden. Und damit sind sie die idealen Zielpersonen für die Prediger radikaler Ideologien.