es ist wohl unbestritten, dass Männer und Frauen in der Regel ihre Partner auf sehr unterschiedliche Weise auswählen.
Im Erotikforum kann man das sehr gut beobachten.
Stellt sich eine junge Frau vor, bekommt sie gleich 100 PNs obwohl die Männer zunächst noch gar nichts über sie wissen.
Wenn eine Frau Bilder ihrer Genitalien zeigt, verfallen ihr gleich reihenweise die Männer, völlig egal, ob sie gepflegt aussieht, oder nicht.
Umgekehrt legen Frauen bei der Partnerwahl auf eine intelligente Unterhaltung wert, bevorzugen ästhetische Bilder von Männern, die sich nicht auf das Geschlechtsteil reduzieren und entscheiden dabei sehr selektiv mit wem sie in Kontakt treten wollen.
Man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass diese unterschiedlichen Verhaltensweisen zum Teil angeboren sind, weil Männer instinktiv ihre Gene weitergeben wollen und Frauen unbewusst nach dem idealen Genpool Ausschau halten.
Aber sind die meisten Männer tatsächlich so sehr triebgesteuert, dass sie nur an den primären Geschlechtsorganen der Frauen interessiert sind und nicht an dem Menschen?
Das wäre ja noch in Ordnung, wenn diese Männer mit ihrer Strategie Erfolg hätten, jedoch habe ich das Gefühl, dass gerade das Gegenteil der Fall ist.
Ich denke, von einem intelligenten Lebewesen sollte man ja spätestens dann eine Verhaltensänderung erwarten können, wenn es bemerkt, dass seine bisherigen Balzversuche nicht wirklich oft zum erwünschten Erfolg führen.
Ehrlich gesagt, halte ich Männer im Vergleich zu Frauen normalerweise von der Intelligenz durchaus für ebenbürtig, jedoch im Zusammenhang der Partnerwahl kommen mir sehr oft ernste Zweifel.
Stimmen meine Beobachtungen mit den Euren überein?
Welche Erfahrungen habt Ihr diesbezüglich gemacht?
Gibt es auch lernfähige Männer die tatsächlich Ihr Verhalten geändert haben?
Wie werden die unkritischen "will nur ficken und brauch sonst nichts von dir wissen" Kontaktaufnahmen der Männer aus der Sicht der Frauen wahrgenommen?