Pension in Sicht: Freude oder Wehmut

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Irgendwann kommt wohl hoffentlich für jeden von uns oder von Euch der Zeitpunkt, wo die Pension in Sicht ist :
Wäre dies Anlass zu Freude, zu neuen Visionen , zur Wehmut mit Verlust Gefühl oder durchaus auch zu ambivalenten Gefühlen mit etwas von alledem ?.
Oder kann es durchaus eine Umbruchsphase sein , die intensiver ist , als gemeinhin geglaubt?
 
Mir komplett egal, da es für meine Generation keine klassische Pension geben wird.
 
Ich hab bei meinen Eltern oft das Gefühl, dass sie sich ein Leben ohne Arbeit gar nicht vorstellen können. Überhaupt mein Vater, der liebt was er macht und wird bei 3 Wochen Urlaub, sollte dieser nicht vollgepackt mit Unternehmungen sein, schon ganz unrund. Vor einigen Jahren meinte er, dass sie sich jedes zweite WE wirklich freinehmen - von Freitag bis Sonntag. Umgesetzt wurde das allerdings kaum. :D

Ich persönlich kann damit nichts anfangen, aber ich finde es grundsätzlich schon schön, wenn man die Arbeit so gerne macht, dass man wehmütig Abschied nehmen und eine neue Lebensphase erst annehmen lernen muss. :)
 
Irgendwann kommt wohl hoffentlich für jeden von uns oder von Euch der Zeitpunkt, wo die Pension in Sicht ist :
Wäre dies Anlass zu Freude, zu neuen Visionen , zur Wehmut mit Verlust Gefühl oder durchaus auch zu ambivalenten Gefühlen mit etwas von alledem ?.
Oder kann es durchaus eine Umbruchsphase sein , die intensiver ist , als gemeinhin geglaubt?

Auch wenn der Job noch so Spass macht hat man doch auch andere Ideen, was man mit mehr Zeit alles machen könnte/ würde.
Reisen zum Beispiel. ..
Ich denke aber da es wissentlich ein Schritt in einen neuen Lebensabschnitt....das Wort selber sagt eigentlich eh schon genug aus, woran ich gerade denke...
Die Zeit läuft...wenn auch noch so fit...geistig und körperlich, wir wissen wo diese Reise hin geht und keiner weiß wie lange einem vergönnt ist.

Darum hätte ich nicht nur freudige Gefühle dabei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, ich merke es an meinen freien Tage, dass das irgendwie nichts für mich ist. Ich hab gestern und heute nichts machen wollen, nur entspannen. Bin heute rausgefahren, wollte den ganzen Tag auf der Wiese liegen, es klappt einfach nicht, ich werde unruhig.
Wenn ich 12 Stunden am Tag arbeite, habe ich mehr davon. Hm. Pension wäre quasi tödlich für mich. Wenn ich keine Familie bis dahin haben sollte, dann will ich sie nicht einmal erleben, ist meine ehrliche Meinung zum Thema.
 
Mir komplett egal, da es für meine Generation keine klassische Pension geben wird.

Auch wenn der Job noch so Spass macht hat man doch auch andere Ideen, was man mit mehr Zeit alles machen könnte/ würde.
Reisen zum Beispiel. ..

Das wird wohl mit das Entscheidende sein:
Pension, die Hobbys und Reisen ermöglicht, oder gerade noch zum Überleben reicht?
Gerade noch alle Schulden abbezahlt, oder mit Vorsorgewohnungen und einen üppigen Sparbuch ausgestattet?

Und natürlich:
Halbwegs fit und mobil, oder chronisch krank, vielleicht sogar auf Hilfe angewiesen.
Je nachdem, wie die Antworten aussehen werden, wird es entweder ein zweiter Frühling, unbeschwert und ohne Leistungsdruck, oder ein langes warten auf das Ende......
 
Ich glaub', es ist wichtig sich darauf vorzubereiten, damit man nicht in ein Loch fällt.

Was tun mit der vielen Zeit?
Hobbies, soziale Kontakte, Reisen, Kultur, Sport, Enkelkinder...

Ich halte Altersteilzeit für eine vernünftige Möglichkeit.

Toi, toi :)
 
Also, ich merke es an meinen freien Tage, dass das irgendwie nichts für mich ist. Ich hab gestern und heute nichts machen wollen, nur entspannen. Bin heute rausgefahren, wollte den ganzen Tag auf der Wiese liegen, es klappt einfach nicht, ich werde unruhig.

Genau das meine ich mit 'sich darauf vorbereiten'.
Gerade Menschen, für die Arbeit 'alles' ist, laufen Gefahr in ein Loch zu fallen.
Menschen die ein aktives Leben außerhalb ihres Berufes führen, haben m.E. nach weniger Probleme damit.

Das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden, ist schon sehr unangenehm und gewöhnungsbedürftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
da man in der regel in einem alter in pense geht, welches mit alterswehwehchen, siechtum und optischer veränderung in richtung man schaut scheisse aus verbunden ist und jeder tag bereits der letzte sein kann, für mich kein sonderlich begehrenswertes ziel.

und die gewissheit dass im leben nix mehr kommt, ausser der finale abgang ist auch ned grad der burner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nichts schöneres als Pension,
Der letzte "Arbeitsplatz" kann nicht mehr "gekündigt" werden, keine Gefahr mehr dedr Arbeitslosigkeit
kein "Urlaub" mehr
Zeit für Liebe und Sex, Traumhaft
Lg Dorli
 
Am Beispiel meiner Großeltern sehe ich ganz deutlich, dass die Pension noch lange nicht den Charakter von "ich bereit mich nur noch auf das Ende vor" haben muss.
Beide waren und sind immer noch sehr aktive Menschen und oft habe ich das Gefühl, dass sie jetzt weniger "freie" Zeit haben als vorher.
Sie reisen viel, machen Radausflüge, gehen Touren auf den Berg, haben sich Kurse gesucht (zB gehen sie zusammen Englisch, Oma lernt noch Spanisch, Opa macht einen Computerkurs), Oma hat angefangen einen Seniorenturnkurs zu leiten, Opa repariert und verbessert noch immer alles was ihm unter die Finger kommt, sie haben viele Freunde und genießen wirklich das Leben.
Besonders Opa hat sehr viel und auch körperlich schwer gearbeitet, dennoch haben sie nie vergessen bereits in ihrer aktiven Zeit die Freizeit sinnvoll zu füllen und genau das wird ihnen den Übergang erleichtert haben.
 
Einverstanden, habe als Schweizerin gewusst dass ich bis 65 arbeite,
war in jungen Jahren sehr aktiv im Schwimmsport (Junioren Meisterin im schwimmen)
Mein Leben lang Hobbi Musikerin
Bin heute mit 68 immer noch aktiv MusikerIn
Repariere heute noch alles rund ums Haus alles selber
gehöre also auch schon zu Deiner Grosseltern Generation, aber es ist wirklich schön und tut nicht weh
wunderbar. Wenn am Morgen s`Licht kommt lebe ich noch
LG Dorli
 
....hatte das Glück ;) aber dies erarbeitet ( 45 Beitragsjahre ) mit 60 gehen zu können :) des weiteren das Glück ;) mit Frau, Kinder und Enkerln :) und bis jetzt auch GESUNDHEIT :) ... und... wenn man sich bewußt ist, dass dies der letzte Lebensabschnitt ist und diesen auch so lebt, mit Bewegung, Spass und Freude :) auch wenns nicht immer so ist wie es scheint :cool: .....so nach dem Motto :) genieße jeden P1020145.JPG es könnte der letzte sein ... ists dann, so glaub ich, ein schöner Abschnitt :) :winke:
 
Nun ja, danke für eure wunderschönen Beiträge.
Aber so wie @Mitglied #81571 schon sagte , kann auch plötzlich eine Krankheit daher kommen , und vielen Vorstellungen ein ( vorübergehendes) Ende bereiten.
Und das Andere, das ich auch noch meine :
Ich selbst erlebe den Beruf trotz aller Wahnsinnigkeiten auch als Berufung ....
Mit der Unsicherheit, dass ich plötzlich nicht weiß,vwie sich der Krankheitsprozess weiterentwickelt , habe ich möglicherweise das Glück, auch nach dem definitiven Ende auch noch mithelfen und einspringen zu dürfen.

An Freizeit Ideen mangelts nicht:
Das 2. Enkelkind steht schon in den Startlöchern, ein riesiger Garten , viele , zuviele andere Hobbies....
Vieles steht und fällt allerdings mit der koerperlichen Fitness...
Und niemand weiß, was der nächste Tag bringen wird ....
 
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