Polyamorie

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Das Thema wurde bereits behandelt, liegt aber schon etwas her. Es wird viele Menschen geben, die Polyamorie als etwas ganz Natürliches sehen, auch wenn man in einer glücklichen Beziehung ist und seinen Partner über alles liebt.
Ich lebe mit meiner Frau seit über 10 Jahren in einer glücklichen Ehe mit 3 Kindern, aber wir sind beide der Ansicht, dass es darüber hinaus auch Spaß macht, mit anderen sexuelle Erlebnisse genießen zu können, nur ist es sehr schwer, Gleichgesinnte zu finden. Ich denke, dass einige so denken und fühlen wie wir, jedoch (vielleicht auch aus gesellschaftlichen Gründen) die Hemmschwelle zu groß ist, dies auch zu leben.
Wir würden uns nie verlassen, weil wir füreinander und die Kinder verantwortungsvoll da sind und sein möchten, aber es gibt nunmal das Verlangen bei uns beiden, es immer wieder auch mit anderen zu genießen. Manchmal ist es super, manchmal wieder nicht. So ist das nunmal. Wenn man mit anderen Tennis, Tischtennis, etc. spielt ist es auch nicht immer super.
Sex mit anderen Menschen zu haben, bedeutet in keinster Weise, Gefühle für den anderen haben zu müssen, die eine Liebe beschreiben. Respekt und Ehrlichkeit sollten dennoch immer gegeben sein. Klar kommen jetzt die ein oder anderen Kommentare wie "dann geh doch ins Bordell" etc., aber es ist nicht das Gleiche, der Nervenkitzel fehlt und auch vieles mehr...
Wer Interesse hat, kann gerne schreiben, wie sie/er das so sieht und lebt. Würde mich schon ziemlich interessieren.
 
Polyamorie ist mehr als nur mit anderen Sex zu haben. Es ist eine Lebenseinstellung. Das bedeutet eben mehr als einen Menschen zu lieben und nicht nur körperlich. Viele die das leben wohnen auch als polyamore Gemeinschaft zusammen.
Wir haben gerne Sex mit anderen, würden uns aber nie als polyamor bezeichnen. Dazu gehört unserer Meinung nach etwas mehr dazu.
 
Das Thema wurde bereits behandelt, liegt aber schon etwas her. Es wird viele Menschen geben, die Polyamorie als etwas ganz Natürliches sehen, auch wenn man in einer glücklichen Beziehung ist und seinen Partner über alles liebt.
Ich lebe mit meiner Frau seit über 10 Jahren in einer glücklichen Ehe mit 3 Kindern, aber wir sind beide der Ansicht, dass es darüber hinaus auch Spaß macht, mit anderen sexuelle Erlebnisse genießen zu können, nur ist es sehr schwer, Gleichgesinnte zu finden. Ich denke, dass einige so denken und fühlen wie wir, jedoch (vielleicht auch aus gesellschaftlichen Gründen) die Hemmschwelle zu groß ist, dies auch zu leben.
Wir würden uns nie verlassen, weil wir füreinander und die Kinder verantwortungsvoll da sind und sein möchten, aber es gibt nunmal das Verlangen bei uns beiden, es immer wieder auch mit anderen zu genießen. Manchmal ist es super, manchmal wieder nicht. So ist das nunmal. Wenn man mit anderen Tennis, Tischtennis, etc. spielt ist es auch nicht immer super.
Sex mit anderen Menschen zu haben, bedeutet in keinster Weise, Gefühle für den anderen haben zu müssen, die eine Liebe beschreiben. Respekt und Ehrlichkeit sollten dennoch immer gegeben sein. Klar kommen jetzt die ein oder anderen Kommentare wie "dann geh doch ins Bordell" etc., aber es ist nicht das Gleiche, der Nervenkitzel fehlt und auch vieles mehr...
Wer Interesse hat, kann gerne schreiben, wie sie/er das so sieht und lebt. Würde mich schon ziemlich interessieren.
Was du beschreibst hat meines Erachtens nichts mit Polyamorie zu tun.
Polyamorie besagt dass man mehrere Menschen gleichzeitig liebt und hat erst in zweiter Linie mit Sex zu tun.
 
Polyamorie ist hauptsächlich das Bedürfnis von mehreren Menschen geliebt zu werden, meist einhergehend mit einer ausgeprägten narzisstischen Veranlagung. Insofern ist darf man getrost der Sache skeptisch gegenüber stehen.
 
Mit welchem Begriff würde man das Anliegen, immer Sex mit anderen zu praktizieren, aber in seiner festen Beziehung weiter zu leben, besser beschreiben?
 
Mit welchem Begriff würde man das Anliegen, immer Sex mit anderen zu praktizieren, aber in seiner festen Beziehung weiter zu leben, besser beschreiben?

Ihr habt eine sexuell offene Beziehung, aber keine polyamore. Offen heißt, es gibt auch noch andere Menschen mit denen ihr die Sexualität teilt. Aber eben nur diese.
 
Das Thema wurde bereits behandelt, liegt aber schon etwas her. Es wird viele Menschen geben, die Polyamorie als etwas ganz Natürliches sehen, auch wenn man in einer glücklichen Beziehung ist und seinen Partner über alles liebt.
Ich lebe mit meiner Frau seit über 10 Jahren in einer glücklichen Ehe mit 3 Kindern, aber wir sind beide der Ansicht, dass es darüber hinaus auch Spaß macht, mit anderen sexuelle Erlebnisse genießen zu können, nur ist es sehr schwer, Gleichgesinnte zu finden. Ich denke, dass einige so denken und fühlen wie wir, jedoch (vielleicht auch aus gesellschaftlichen Gründen) die Hemmschwelle zu groß ist, dies auch zu leben.
Wir würden uns nie verlassen, weil wir füreinander und die Kinder verantwortungsvoll da sind und sein möchten, aber es gibt nunmal das Verlangen bei uns beiden, es immer wieder auch mit anderen zu genießen. Manchmal ist es super, manchmal wieder nicht. So ist das nunmal. Wenn man mit anderen Tennis, Tischtennis, etc. spielt ist es auch nicht immer super.
Sex mit anderen Menschen zu haben, bedeutet in keinster Weise, Gefühle für den anderen haben zu müssen, die eine Liebe beschreiben. Respekt und Ehrlichkeit sollten dennoch immer gegeben sein. Klar kommen jetzt die ein oder anderen Kommentare wie "dann geh doch ins Bordell" etc., aber es ist nicht das Gleiche, der Nervenkitzel fehlt und auch vieles mehr...
Wer Interesse hat, kann gerne schreiben, wie sie/er das so sieht und lebt. Würde mich schon ziemlich interessieren.

Polyamorie ist ein Konzept, das für mich persönlich keinen Mehrwert besitzt. Ich habe nur ein Leben - und das ist geprägt von der Liebe zu meinen Kindern, zu meiner Familie, geprägt durch meine Arbeit, geprägt durch meine Interessen. All das füllt mich auch ohne Partner bereits sehr aus. In meinem Partner sehe ich den Menschen, der sich durch die besondere Liebe, die ich für ihn empfinde und durch die Nähe und Intimität, wie sie über die Zeit erwächst, wesentlich von allen Anderen abhebt. Nicht nur, dass ich gar keine Zeit hätte für mehr als einen Partner, ich habe außerdem keinen Wunsch, auch nur ein Fitzelchen dessen, was uns einander näher bringen kann, in einen anderen zu investieren. Um etwas wachsen zu lassen, braucht es Zeit. Gemeinsame Zeit. Und ich habe vor, diese Liebe zum größtmöglichen Schönsten gedeihen zu lassen. Exklusivität schenke ich gern und nehm ich gern an. Ein "Wir zwei durch und gegen die Welt", Vertrauen in seiner Reinform, sich vollständig fallenzulassen, wo man weiß, man ist aufgehoben, selbst Stütze zu sein, sicherer Hafen - das ist es, was für mich eine Liebesbeziehung ausmacht. Erfüllung finde ich in der partnerschaftlichen Liebe zu einem Menschen, wie ich es in einer zu zwei, oder mehreren nie könnte.

Nichtsdestotrotz respektiere ich es natürlich, dass andere ihr Glück sehr wohl in einer solchen Beziehungsform finden können. Jeder Mensch ist eben anders. Und was man sich sexuell und davon abgesehen, gemeinsam noch ausschnapst... das seh ich vom Begriff der Polyamorie sowieso noch mal völlig losgelöst.
 
Nicht nur, dass ich gar keine Zeit hätte für mehr als einen Partner, ich habe außerdem keinen Wunsch, auch nur ein Fitzelchen dessen, was uns einander näher bringen kann, in einen anderen zu investieren. Um etwas wachsen zu lassen, braucht es Zeit. Gemeinsame Zeit.

Genau! Es ist ja nicht nur Zeit, die man in den Partner und die Beziehung investiert. Mein Interesse, meine Energie, meine Fantasien, meine Träume, alles, was ich geben kann stecke ich da hinein. - Und ja, ich käme mir betrogen vor, wenn er seine Zeit, Energie,.... noch auf vier andere aufteilen würde.
Entschuldigt den Vergleich, aber wäre das denn nicht so, als würde ich mein ganzes Geld auf unser gemeinsames Konto legen und er nur ein Fünftel seines Geldes, beide jedoch gleichberechtigt abheben dürften?

Da hilft es auch nicht, wenn ich theoretisch auch anderswo "herumlieben" dürfte. Denn ich habe gar nicht das Bedürfnis dies zu tun.
 
Jede Liebe zielt normalerweise darauf ab, erwidert zu werden. Liebe ins Blaue ohne Erwiderung hat wohl wenig Sinn und hat mit Polyamorie nichts zu tun.

das gilt für eine konventionelle liebesbeziehung genauso - und würde dann auch hier bloß narzisstische einstellungen / motive voraussetzen. lieben und geliebt zu werden hat aber nix mit narzisstischen (im sinn von krankhaft übersteigerten) veranlagungen zu tun, sondern nur mit den bedürfnissen eines menschen als soziales wesen an sich.

das nur allgemein dazu, obwohl ich selber mit polyamorie auch wenig anfangen kann. aber nicht wegen dem anwurf des narzissmus, sondern mit dem problem der gleichwertigkeit von beziehungen und dem "sich zurückgesetzt fühlen". das funktioniert schon bei kindern nur mit problemen und wird wahrscheinlich in einer mehrfachen "gleichwertigen" erwachsenen-liebesbeziehung auch auf probleme stoßen. es kann andere aspekte bekommen, wenn die partner in der mehrheit bi sind - also nicht nur hetero zum minderheiten-geschlecht eine auch sexuelle beziehung pflegen.
 
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