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So wie von Zeit zu Zeit auswärts zu geniesse ich auch gelegetlich auswärts zu ficken.
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Hat aber mit Polyamorie nichts zu tun.So wie von Zeit zu Zeit auswärts zu geniesse ich auch gelegetlich auswärts zu ficken.
das gilt für eine konventionelle liebesbeziehung genauso - und würde dann auch hier bloß narzisstische einstellungen / motive voraussetzen. lieben und geliebt zu werden hat aber nix mit narzisstischen (im sinn von krankhaft übersteigerten) veranlagungen zu tun, sondern nur mit den bedürfnissen eines menschen als soziales wesen an sich.
Im Gegenteil.Uneigennützige Liebe gibt es nicht.
Uneigennützige Liebe gibt es nicht.
Liebe ins Blaue ohne Erwiderung hat wohl wenig Sinn
Liebe ins Blaue ohne Erwiderung hat wohl wenig Sinn...
Polyamorie ist ein Konzept, das für mich persönlich keinen Mehrwert besitzt. Ich habe nur ein Leben - und das ist geprägt von der Liebe zu meinen Kindern, zu meiner Familie, geprägt durch meine Arbeit, geprägt durch meine Interessen. All das füllt mich auch ohne Partner bereits sehr aus. In meinem Partner sehe ich den Menschen, der sich durch die besondere Liebe, die ich für ihn empfinde und durch die Nähe und Intimität, wie sie über die Zeit erwächst, wesentlich von allen Anderen abhebt. Nicht nur, dass ich gar keine Zeit hätte für mehr als einen Partner, ich habe außerdem keinen Wunsch, auch nur ein Fitzelchen dessen, was uns einander näher bringen kann, in einen anderen zu investieren. Um etwas wachsen zu lassen, braucht es Zeit. Gemeinsame Zeit. Und ich habe vor, diese Liebe zum größtmöglichen Schönsten gedeihen zu lassen. Exklusivität schenke ich gern und nehm ich gern an. Ein "Wir zwei durch und gegen die Welt", Vertrauen in seiner Reinform, sich vollständig fallenzulassen, wo man weiß, man ist aufgehoben, selbst Stütze zu sein, sicherer Hafen - das ist es, was für mich eine Liebesbeziehung ausmacht. Erfüllung finde ich in der partnerschaftlichen Liebe zu einem Menschen, wie ich es in einer zu zwei, oder mehreren nie könnte.
Nichtsdestotrotz respektiere ich es natürlich, dass andere ihr Glück sehr wohl in einer solchen Beziehungsform finden können. Jeder Mensch ist eben anders. Und was man sich sexuell und davon abgesehen, gemeinsam noch ausschnapst... das seh ich vom Begriff der Polyamorie sowieso noch mal völlig losgelöst.
Das halte ich für stark übertrieben. Wenn ich zu mir und meinen Partnern ehrlich bin und wir in Liebe verbunden sind. Warum nicht. Es kommt auf die Menschen an, die dieser Beziehung beitreten und nur auf ihre Einstellung.Es wird ein weicher Charakter gefördert, der nicht wie ein Fels in der Brandung steht und der keine Prinzipien kennt.
Okay, sorry, ja, stimmt. Hab mich falsch artikuliert. Danke für den Hinweis!Das halte ich für stark übertrieben. Wenn ich zu mir und meinen Partnern ehrlich bin und wir in Liebe verbunden sind. Warum nicht. Es kommt auf die Menschen an, die dieser Beziehung beitreten und nur auf ihre Einstellung.
Da kann man nicht gleich von Charakterschwäche oder Prinzipienlosigkeit sprechen, nur weil jemand einen anderen Lebensstil bevorzugt.
Das sind aber zwei Paar Schuhe.Ich sehe das auch so, kenne aber jemand, der Polyamorie lebt und immer wieder nach Berlin fährt, wo es das ZEK (Ich kann nicht sagen, wofür die Abkürztung steht) ist.
Die Gemeinschaft dort orientiert sich auf das momentane Erleben und auf "Was spürst du jetzt?", also auf das Nachgeben der Triebe wesentlich mehr als auf Verpflichtungen und auf ein Ja, das ein Ja ist, sowie ein Nein, das auch ein Nein ist. Es wird ein weicher Charakter gefördert, der nicht wie ein Fels in der Brandung steht und der keine Prinzipien kennt.
Danke für den Hinweis!Das sind aber zwei Paar Schuhe.
Das "Nachgeben der Triebe" hat mit Polyamorie nichts zu tun (und umgekehrt).
Es gibt (reale Erfahrung) polyamore Konstellationen, die ein sehr "geschlossenes" System sind, wo also keinerlei Fremdficken (weder mit und schon gar nicht ohne Wissen der Beteiligten) stattfindet. Insofern ist dort ein "Ja" tatsächlich ein "Ja" (und ein Nein ein Nein).
Es ist eine Dreierkonstellation, aber die trägt mehr sexuelle Exklusivität in sich als so manche Zweierbeziehung herkömmlichen Musters.
Doch die gibt es! Denk an die mütterliche Liebe.Uneigennützige Liebe gibt es nicht. Und von mehreren Personen Liebe zu erwarten hat schon was mit ( bis ins krankhafte) übersteigertem Narzissmus zu tun und geht weit über das normale "soziale Maß" hinaus.
Und wohlgemerkt: Liebe ist ein hoher Anspruch und nicht nicht mit bloßer Sexualität gleichzusetzten.
Im Gegenteil.
Reine, echte Liebe ist stets uneigennützig.
Sie ist allerdings selten.
Ich habe meine Meinung gesagt - eine Diskussion mit dir werde ich sicher nicht führen. Warum sollte ich?Liebe ist ein subjektives, wohliges Gefühl als eine Reaktion auf einen anderen Menschen. Und da liegt eben prinzipiell der Eigennutz, der sich auch mit größtmöglicher Frömmigkeit nicht wegdiskutieren lässt. Und darin ist auch die Sehnsucht nach Liebe begründet.
"Echte, reine und uneigennützige Liebe" ist purer Edelkitsch. Mehr nicht.
Aber deine Betrachtungsweise bleibt dir natürlich unbenommen.
Ich habe meine Meinung gesagt - eine Diskussion mit dir werde ich sicher nicht führen. Warum sollte ich?
Darüber hinaus gilt auch für dich:
Somit:
Du kannst ja offenbar nicht einmal sinnerfassend lesen...Natürlich darfst du auch gerne deine Meinung für dich behalten. Keine Angst, niemand will sie dir nehmen.
Liebe ist ein subjektives, wohliges Gefühl als eine Reaktion auf einen anderen Menschen. Und da liegt eben prinzipiell der Eigennutz, der sich auch mit größtmöglicher Frömmigkeit nicht wegdiskutieren lässt. Und darin ist auch die Sehnsucht nach Liebe begründet.
"Echte, reine und uneigennützige Liebe" ist purer Edelkitsch. Mehr nicht.
Doch es gibt sie wenn es auch viele nicht wahrhaben wollenIm Gegenteil.
Reine, echte Liebe ist stets uneigennützig.
Sie ist allerdings selten.
Doch die gibt es! Denk an die mütterliche Liebe.
Ich denke nicht, dass man Liebe erwartet, es ist doch eher so, dass man die Liebe selbst gibt.
Da geb ich dir recht, Polyamorie ist etwas anderes als Polygamie
Der Versuch ehrt dich, aber schon ihr erster Satz (dass Liebe nur ein wohliges Gefühl als Reaktion auf einen anderen Menschen sei) zeigt, dass ihr dein Verständnis von Liebe (Bsp Nächstenliebe) fremd ist bzw sie keine Ahnung vom Thema hat.Dazu habe ich eine Anmerkung. Es gibt mehrere unterschiedliche Arten von Liebe. Eros, als erotische Liebe und Agape als Nächstenliebe.
Ist es Nächstenliebe, wenn jemand für einen anderen stirbt, weil er älter ist und hofft, der Junge kann noch mehr aus seinem Leben machen? zum Beispiel bei der Organspende.
Ist es Nächstenliebe, wenn ich einen Vorteil, den ich genießen könnte, jemanden anderen überlasse? Oder ist es bloß Dummheit, weil ja jeder sich selbst sein eigener Nächster ist?
Das ist meine Anmerkung dazu.
Wir handeln alle anderes, da jede Person ihr eigenes Weltbild und eine zumindest leicht andere Wertewelt hat. Und trotz allem können wir wählen, wie wir uns entscheiden. Also, wenn du mir eine Ohrfeige gibst, könnte ich dir eine Ohrfeige geben, dir zwei Ohrfeigen geben oder auch meine zweite Backe hinhalten. Das alles liegt im Entscheidungsfreiraum, der wiederum von den der Prägung (die man sich teilweise selbst gibt!) abhängt.