Potenzprobleme durch Bluthochdruck

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Gast

(Gelöschter Account)
Kurz und bündig:
Gibt es Medikamente, die Bluthochdruck senken und nicht dabei die Potenz mitsenken?

Mein Bruder (51) nimmt seit einigen Monaten 2 Blutdrucksenkende Präparate (die endlich greifen), doch leider ist es so, daß er offenbar zwar weiterhin Lust verspürt, doch nicht mehr so "leicht" hart wird, bzw. nicht lange durchhaltet (also wohl auch vorzeitige Ejakulation hat).

Kann es mit diesen Medikamenten zusammen hängen?

Soweit ich in meinen Bekanntenkreis weiß, gibt es immer wieder ähnliche Probleme. Viele haben erst nach austesten großer Menge verschiedener Präparate eines gefunden, daß da und dort half.
 
Mit Durchhalten meint er wohl eher die Erektion. Die unterschiedlichen Blutdrucksenker unterscheiden sich durch ihre pharmakologische Wirkungsweise, es ist eine komplexe Aufgabe, das passende Präparat zu verschreiben. Die Nebenwirkungen können in der Mittelauswahl erst an zweiter Stelle berücksichtigt werden, daher sollte er diese Problematik mit seinem Internisten besprechen.
 
Kurz und bündig:
Gibt es Medikamente, die Bluthochdruck senken und nicht dabei die Potenz mitsenken?

Mir hat meine Hausärztin auch drei verschiedene Hochdruckmedikamente verschrieben. Bei allen Dreien hatte ich das Gefühl, keinen Unterleib mehr zu haben. Vom Nabel bis Mitte Oberschenkel war nichts zu spüren. Zeitgerecht auf die kleine Seite zu gehen, entwickelte sich zum Glücksspiel.
Ich habs dann aufgegeben und werde auch, solange ich keine Beschwerden habe, nichts mehr einnehmen.
 
das einstellen von bluthochdruck kann eine sehr komplexe sache sein auch ohne nebenwirkung. es gibt allerdings sehr viel neue präparate auf diesem sektor nur glaub ich ist es eine richtige glücksache das richtige zu finden.
ein problem stellt dabei auch sicher die gewöhnungsphase die bei jedem unterschiedlich lang sein kann.
 
Ich habs dann aufgegeben und werde auch, solange ich keine Beschwerden habe, nichts mehr einnehmen.

Das tückische am Bluthochdruck ist, dass bereits schwere Schäden (Niere, Gefässe) entstehen, bevor du Beschwerden entwickelst.

Ausserdem können sich die ersten Symptome einer Hypertonie in einem Schlaganfall oder Herzinfarkt manifestieren. ;)
 
Das tückische am Bluthochdruck ist, dass bereits schwere Schäden (Niere, Gefässe) entstehen, bevor du Beschwerden entwickelst.

Ausserdem können sich die ersten Symptome einer Hypertonie in einem Schlaganfall oder Herzinfarkt manifestieren. ;)

Ich weiß eh aber das ist echt ein Jammer, wennst nix (absolut nix - da kann man zwicken) spürst. In der Nacht jede Stunde den Wecker stellen, sonst wirst zum Bettnässer.
Aber die Idee mit dem Internisten ist gut. Meine Ärztin hätt mich auch überweisen können.............
Werd ich machen, Danke!
 
Ich weiß eh aber das ist echt ein Jammer, wennst nix (absolut nix - da kann man zwicken) spürst. In der Nacht jede Stunde den Wecker stellen, sonst wirst zum Bettnässer.
Aber die Idee mit dem Internisten ist gut. Meine Ärztin hätt mich auch überweisen können.............
Werd ich machen, Danke!

Da ist einiges faul mit deinen Medikamenten! Ich hatte einen Blutdruck von 225/187 als ich vor 3 Jahren zum Arzt ging. Bin aber gleich zum Internisten, weil der Hausarzt offensichtlich damit überfordert war. Habe auch den Hausarzt gewechselt!
Mit Potenzstörungen (wurde nicht richtig steif) hatte ich nur am Anfang zu kämpfen. Mittlerweile ist er wieder genau so hart wie vorher. Ist aber logisch, wenn man den Blutdruck um 100mm/Hg senkt, ist auch im Schwellkörper ein niedrigerer Druck vorhanden, was der Körper aber nach einer gewissen Umstellungsfase wieder ausgleicht. Was ich von den Vorpostern gelesen habe, sind ja richtige Hororszenarien! Da würde ich mir auch überlegen, die Medikation abzusetzen! Ist aber, glaube ich, nur eine Frage des richtigen Arztes!
 
bei solch problemen sind die meisten hausärzte meist einfach nicht die richtigen ansprechpartner. so viele ursachen bluthochdruck haben kann, so viele mittel gibt es dageben. hausärzte verschreiben meist die keule und da gibt es dann oft dumme nebenwirkungen.

gewicht reduzieren, rauchen einstellen, bewegung machen sind standartsätze, die eine eher stutzig machen sollten. so einfach ist es zumeist nicht.

also internist, genau untersuchen lassen und dann wird man auf das richtige mittel eingestellt. stete kontrolle ist auch hier sehr ratsam.

als ich intensivst sport betrieb (langstrecke laufen, kraftsport) hatte ich immer einen erhöhten blutdruck. jetzt 15 jahre und mind. 30 kg (heul) später habe ich einen normalen blutdruck. habe nie mittel genommen.
 
Bluthochdruck und seine Behandlung ist eines der komplexesten Themen überhaupt.
Es fängt ja schon mit der Frage an, ob der hohe Blutdruck "angeboren" (d.h. vererbt) oder angezüchtet (durch alle möglichen Spielarten ungesunder Lebensweise) ist, oder eine Kombination aus beiden.
Wie ein Vorposter schon sagte: der Hausarzt ist mit sowas meist überfordert (außer er hat sich darauf spezialisiert, was aber kaum der Fall ist).
Auch ich leide seit vielen Jahren darunter, ein "Erbstück" väterlicherseits. Nach zahllosen Behandlungsversuchen mit den diversesten Medikamenten (von denen einige ernste Nebenwirkungen hatten und abgesetzt werden mußten) bin ich schlußendlich - eigentlich um Jahre zu spät - in der Hochdruckambulanz des Wiener AKH gelandet, wo die für mich passende Kombination aus zwei Medikamenten rasch herausgefunden wurde.
Leichte Erektionsprobleme hatte ich vielleicht fallweise in der Anfangsphase nach einigen Medikamentenwechseln, das hat sich aber immer nach einiger Zeit wieder gegeben.
 
Mein Problem ist, daß ich mit allen Internisten in meiner Umgebung, gebrochen habe.
Seit ca. 6 Jahren hab ich einen Kugelbauch, der am Anfang kein Gramm Fett an sich hatte und steinhart war (wäre ich nach vorne gefallen, hätt´s mich wieder auf die Füße gefedert). Daher entschloss ich mich, die Sache vom Internisten begutachten zu lassen.
Alle haben mich nur mit mit dem Ultraschall durchleuchtet, jeder hatte eine andere Meinung. Die, für mich, am simpelsten Erklärung, daß sich Luft zwischen die Darmwände geschummelt hatte (hatte auch der erste Internist festgestellt), konnte sonst keiner nachvollziehen.
Wie man diese Luft wieder herausbekommt, wollte/konnte mir er aber auch nicht sagen.
Und somit höre ich mich halt weiter um.......denn mittlerweile hat sich natürlich auch Fett angesammelt, da mir diese Kugel jeglichen Bewegungsdrang nimmt (und das Essen schmeckt natürlich auch immer besser) und da braucht man zur "richtigen" Diagnose, ja nicht einmal mehr den Ultraschall.........
 
Mein Problem ist, daß ich mit allen Internisten in meiner Umgebung, gebrochen habe.
Seit ca. 6 Jahren hab ich einen Kugelbauch, der am Anfang kein Gramm Fett an sich hatte und steinhart war (wäre ich nach vorne gefallen, hätt´s mich wieder auf die Füße gefedert). Daher entschloss ich mich, die Sache vom Internisten begutachten zu lassen.
Alle haben mich nur mit mit dem Ultraschall durchleuchtet, jeder hatte eine andere Meinung. Die, für mich, am simpelsten Erklärung, daß sich Luft zwischen die Darmwände geschummelt hatte (hatte auch der erste Internist festgestellt), konnte sonst keiner nachvollziehen.
Wie man diese Luft wieder herausbekommt, wollte/konnte mir er aber auch nicht sagen.
Und somit höre ich mich halt weiter um.......denn mittlerweile hat sich natürlich auch Fett angesammelt, da mir diese Kugel jeglichen Bewegungsdrang nimmt (und das Essen schmeckt natürlich auch immer besser) und da braucht man zur "richtigen" Diagnose, ja nicht einmal mehr den Ultraschall.........

Das klingt übel weisst du mittlerweile von was der bauch kommt und wie du ihn behandeln kannst?
 
Das klingt übel weisst du mittlerweile von was der bauch kommt und wie du ihn behandeln kannst?

Nein, leider. Hab schon ganz abstruse Ideen gehabt.........da gab´s einmal die TV-Serie......"Der Doktor und das liebe Vieh"........wo eine Kuh so ähnliche Symptome hatte. Der hat sie ganz einfach mit einem Holzpfahl kuriert.
Ist mir aber im Selbstversuch, mit einer Stricknadel, zu gefährlich. Ich weiß, das hört sich ein wenig nach vera..... an aber wenn man von Arzt zu Arzt rennt und die sich so überhaupt nicht interessiert zeigen........fängt man zum Spinnen an.
 
Ich habe Zöliakie. Jetzt wo ich mich richtig ernähre, habe ich auch zugenommen. Mein Bauch ist auch um einiges größer geworden.
Lass das vom Internisten abklären und ausschließen.
 
Nein, leider. Hab schon ganz abstruse Ideen gehabt.........da gab´s einmal die TV-Serie......"Der Doktor und das liebe Vieh"........wo eine Kuh so ähnliche Symptome hatte. Der hat sie ganz einfach mit einem Holzpfahl kuriert.
Ist mir aber im Selbstversuch, mit einer Stricknadel, zu gefährlich. Ich weiß, das hört sich ein wenig nach vera..... an aber wenn man von Arzt zu Arzt rennt und die sich so überhaupt nicht interessiert zeigen........fängt man zum Spinnen an.



und er ist ganz prall sagst du? Wie fühlt es sich an? Wie luft? Oder kann es ein wasserbauch sein? Schwabbelt er wenn du auf der seite draufklopfst oder tut sich nichts?
Lass mal deine leber checken!!

Was haben denn die ärzte zum beispiel gesagt?
 
Ich habe Zöliakie. Lass das vom Internisten abklären und ausschließen.

Kann ich selber ausschließen, bei der Menge an Gluten, die ich täglich zu mir nehme. Ich würd sogar sagen, daß ich alle Lebensmittel vertrage, da ich alles esse und ich mich immer wohlfühle.
Bis auf die Kugel.......die ist echt störend.

und er ist ganz prall sagst du? Wie fühlt es sich an? Wie luft? Oder kann es ein wasserbauch sein? Schwabbelt er wenn du auf der seite draufklopfst oder tut sich nichts?
Lass mal deine leber checken!!

Was haben denn die ärzte zum beispiel gesagt?

Zuerst war die Kugel steinhart, wie ein Autoreifen. Drum bin ich auch zum Arzt, da ich fürchtete, einen Tumor zu haben. Der sagte mir, es wäre Luft aber helfen könne er mir nicht.
Bin dann zum Nächsten, der meinte wiederum, es wäre eine Fettleber und Bauchfett. Auf meine Frage, warum dann die Leberwerte junfräulich und kein Gramm Fett greifbar wäre, meinte er, die Leberwerte hätten mit der Fettleber nix zu tun. Und das Bauchfett liegt so tief, ich könne es nicht fühlen. als ich fragte, warum mein Bauch so hart sei, hob er nur ratlos die Schultern. Luft hat er im Ultraschall nicht gesehen.
Jetzt, nach der doch schon längeren Zeit, ist natürlich Fett dazugekommen, da mir die Bewegung fehlt.......ist aber sehr mühsam, da neben dem Bauch auch noch ein steifes Sprunggelenk dazukommt.
 
Das ist alles durchaus interessant, nur sollte man eines nicht vergessen, nämlich daß Medikamente nicht immer die Lösung eines Problemes sind!
Gegen Bluthochdruck hilft Entschlackung!
Die kann mittels Bäder, oder mittels entgiftenden Pflanzen durchgeführt werden!
Eine Empfehlung von mir wäre die Artischocke, die entgiftend und ebenso Potentfördernd wirkt!
 
Eine Empfehlung von mir wäre die Artischocke, die entgiftend und ebenso Potentfördernd wirkt!

Das hat was für sich!
Wir unterschätzen die wirkung der lebensweise und ernährung zu gunsten der medikamente. Klar, medikamente sind oft unersetzlich, man denke bloß an antibiotika oder cortison speziell für astmaerkrankungen, wo menschen ohne einnahme dieser nicht leben können.
Interessant wäre es dennoch, wenn jemand sein wissen über potenzfördernde bzw. -hemmende ernährung weitergeben könnte.
Trotzdem sollten wir hier den Titel " potenzprobleme durch bluthochdruck" nicht aus den augen lassen, um den thread nicht zu verwässern.
Danke
faeles,-is m :)
 
Da ist einiges faul mit deinen Medikamenten!

Diese Vermutung war mehr als richtig. Was aber kaum zu erwarten war.........jene Medikamente, die ich vor mehr als 20(!) Jahren genommen hab. Mein Schwiegervater ist ein pensionierter praktischer Arzt und hat sich schon, seit er mich kennt, mit meinem Fall beschäftigt.
Sicher hat er mich gefragt, welche Medikamente ich in der letzten Zeit genommen habe, ich dachte da aber eher an die jüngere Vergangenheit, seit der Bauch zu wachsen begann.
Nun sind wir halt auf die Zeit beim Bundesheer gekommen........
Ich hatte damals eine Lehre mit einem mobbenden Chef hinter mir und mein Hautarzt hat die Reaktion meiner Haut auf diese psychische Belastung, als Neurodermitis gedeutet.
Nachdem alle Salben unwirksam blieben, hat er mir Cortison-Tabletten verschrieben. Just in dieser Zeit schob ich eben beim Heer eine ruhige Kugel und war gerade frisch in meine Ex-Frau verliebt. Klar gings mir dann besser........aber nicht vom Cortison. Es dauerte nicht lang..........Ehekrisen am laufenden Band........."Neurodermitis" zurück - Cortison - nur eine Zeit abheilend, dann wirkungslos - Dosiserhöhung (der Körper gewöhnt sich dran) - usw.
Bis ich dann, nach meinem Dienstunfall, im Spital nach meinen Tabletten verlangt habe........der Internist dort fiel fast vom Sessel, als ich ihm sagte, wie lange ich dieses Zeug (und vor allem, in welcher Dosierung) schon einwerfe.
Er riet mir dringend, das Zeug sofort abzusetzen.......ohne langsame Reduktion. Da ich zu dieser Zeit eh auch die Scheidung hatte und es mir danach sowas von gut ging, hatte ich von Seiten der Haut, keinerlei Probleme mehr.
Langer Rede, kurzer Sinn.........Mein Schwiegervater hat sich ja sämtliche Befunde angesehen und ist nie draufgekommen, warum meine Hormonwerte so ungewöhnlich sind und ich trotzdem noch lebe, wie ich lebe..........jetzt ist es ihm klar geworden (ich hab halt dem Cortison keinerlei Bedeutung mehr zukommen lassen, nach so vielen Jahren).........mein Hormonhaushalt wurde durch diesen Mißbrauch unter ärztlicher Aufsicht, richtig auf den Kopf gestellt.
Ich hab dieser Tage eh den Termin beim Internisten (Danke nochmal!), schau ma mal, was er dazu meint........obs noch zum Richten ist.............
 
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