Prostitution: Eine Branche mit Mangel an Kreativität?

letzteres habe ich selbst bei zwei Damen miterlebt (eine ist noch aktiv, die andere meines Infostandes nicht mehr) die sich rein auf Domina spezialisiert haben. Liegt für mich auch irgendwie auf der Hand, 1.) kann Frau für die ordentliche Session gleich mit gutem Gewissen mehr verlangen und 2.) muss Frau nicht mehr viel von ihrem Körper einsetzen und braucht sich auch nicht penetrieren zu lassen.

das ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick ausschaut, und es haben schon einige mit wenig Erfolg versucht. Zu einer Domina ghört mehr als a Ledergwandl und a bissl mit aner Peitsche herumwachln.
 
das ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick ausschaut, und es haben schon einige mit wenig Erfolg versucht. Zu einer Domina ghört mehr als a Ledergwandl und a bissl mit aner Peitsche herumwachln.

Ja, erinnerst dich an die wamperte Möchtegern-Domina, die in Graz MIT GROSSBUCHSTABEN nach Sklaven inseriert? Tragikomischer Auftritt, in ihrem Gummidress sah sie aus wie eine gestopfte Wurst. Wenn du dagegen die @Mitglied #558021 mit ihrem perfekten Auftritt verfolgst, da liegen nicht Welten, sondern eine ganze Milchstraße dazwischen.
 
Ja, erinnerst dich an die wamperte Möchtegern-Domina, die in Graz MIT GROSSBUCHSTABEN nach Sklaven inseriert? Tragikomischer Auftritt, in ihrem Gummidress sah sie aus wie eine gestopfte Wurst. Wenn du dagegen die @Mitglied #558021 mit ihrem perfekten Auftritt verfolgst, da liegen nicht Welten, sondern eine ganze Milchstraße dazwischen.

ich hab schon von ein paar Damen gehört, dass sie drüber nachgedacht hätten weils eben nach leicht verdientem Geld aussieht.... aber halt nur auf den ersten Blick.... und sich dann dagegen entschieden haben.
Und frau muss auch drauf achten, net schallend zum Lachen anzufangen, wenn man einem zahlendem Sklaven den Arsch auspeitscht.
 
Ich will es mal so formulieren, solange die in Österreich gelebte Praxis der Sexualdienstleistung besteht und solange es noch immer einsame Menschen gibt, junge Burschen die noch nie das erste Mal hatten, Leute die in der Partnerschaft nicht sexuell befriedigt werden, am Abend in einem Nightclub wirklich Geld verbraten wollen oder einfach Kinks haben die sie sonst nirgendwo bekommen, so lange werden Leute ins Puff gehen und solange muss das Puff sein Basis-Geschäftsmodell (Sex gegen Geld) nicht ändern. Und da kann sich der Rudi auf den Kopf stellen, und noch so viel Kontaktabstinez predigen, die Leute werden hingehen.
die Puffs haben sich überlebt. Die Zahl der zahlungskräftigen Kunden hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als halbiert. Die Leute haben dafür kein Geld mehr, das war schon vor Corona so und gibt ihnen jetzt den Rest. Die meisten guten Kunden der letzten Jahre sind entweder zu alt oder bereits gestorben was nach kommt kann sich meistens nur eine schnelle Nummer im LH leisten. Die mit richtig Geld gehen in kein Puff sondern leisten sich 1-2 Geliebte oder buchen Escort.
Ich konnte mir sehr gut ein Geschäftsmodell vorstellen wo den Damen selbst die Liegenschaft für ihre Gewerbeausübung gehört....
und die Erde ist eine Scheibe? Zur Zeit haben viele Probleme die Zimmermiete im LH zu bezahlen. Nur im Film erbt ein Pfarrer ein Puff.:rofl:
 
die Puffs haben sich überlebt. Die Zahl der zahlungskräftigen Kunden hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als halbiert. Die Leute haben dafür kein Geld mehr, das war schon vor Corona so und gibt ihnen jetzt den Rest.

Ich denke ja auch, dass da die Gesetzeslage in einzelnen Ländern auch eine nicht unwesentliche Rolle spielt(e). Siehe dazu der folgende Link
 
Danke, ja.
Wie im Artikel ja auch erwähnt, ist das nicht das erste Urteil dieser Art (bzw dieses Inhalts) in Deutschland.
Im SWF gründlich dokumentiert.
 
naja, dann seien wir mal gespannt, wie das ganze hierzulande ablaufen könnte, falls aufgrund weiter steigender Infektionszahlen es irgendwann auch wieder zu Puff-Sperren kommt.
 
naja, dann seien wir mal gespannt, wie das ganze hierzulande ablaufen könnte, falls aufgrund weiter steigender Infektionszahlen es irgendwann auch wieder zu Puff-Sperren kommt.

Die totalen Puffsperren kommen früher oder später sowieso. Ganz im Sinn der sozialistischen Internationale. In Schweden waren sie bereits erfolgreich... :rolleyes:
 
Ich finde auch, dass die Kreativität fehlt!
Ich finde nirgendwo einen Milking Table auf dem ich mich massieren und von unten verwöhnen lassen kann.
Warum gibt es so etwas nicht?
 
ich hab schon von ein paar Damen gehört, dass sie drüber nachgedacht hätten weils eben nach leicht verdientem Geld aussieht.... aber halt nur auf den ersten Blick.... und sich dann dagegen entschieden haben.
Wenn du dich als Sexworkerin dazu entscheidest, "auf Domina zu machen", weil es "so viel angenehmer und lukrativer" ist, hast du
- nicht verstanden, worum es in diesem Bereich geht
- die völlig verkehrte Grundmotivation und wirst daher nie auch nur in den Bereich der "Top-Liga" kommen.

Weil eben so viel mehr dazugehört:
- "Handwerkliches" Können. Und davon nicht gerade wenig. Denn "Mal schnell fesseln" oder mit der Billigpeitsche aus dem Sexshop irgendwo und irgendwie hinhauen bringt dir keine zahlungskräftige Klientel
- Geschäftliches Know-How. Fast alle Pro-Dommes der "Oberliga" sind erfolgreiche, gute selbstständige UnternehmerInnen. Da gehört schon einiges dazu.
- Empathie, Einfühlungsvermögen den Kund/innen gegenüber. Da geht es ganz, ganz viel um psychologische Aspekte.
- Sich inszenieren können und wollen

Und ja, der Körper der Sexworkerin wird üblicherweise nicht penetriert. Kann man von Kopf allerdings nicht behaupten. Und daran scheitern auch einige.
 
ist ja wirklich irgendwie skurril, es geht nun auch schon bei dieser Sache wie immer und je zuvor: jeder gegen jeden. Wie z.B. Landeshauptleute gegen Minister, Stadt Wien gegen Bundesregierung (und umgekehrt) ...
Als gelernter österreichischer habe ich mir nichts anderes erwartet.
Nur es braucht niemanden wundern daß der Großteil der Bevölkerung dieses Theater nicht mehr ganz ernst nimmt.
 
Wenn du dich als Sexworkerin dazu entscheidest, "auf Domina zu machen", weil es "so viel angenehmer und lukrativer" ist, hast du
- nicht verstanden, worum es in diesem Bereich geht
- die völlig verkehrte Grundmotivation und wirst daher nie auch nur in den Bereich der "Top-Liga" kommen.

Weil eben so viel mehr dazugehört:
- "Handwerkliches" Können. Und davon nicht gerade wenig. Denn "Mal schnell fesseln" oder mit der Billigpeitsche aus dem Sexshop irgendwo und irgendwie hinhauen bringt dir keine zahlungskräftige Klientel
- Geschäftliches Know-How. Fast alle Pro-Dommes der "Oberliga" sind erfolgreiche, gute selbstständige UnternehmerInnen. Da gehört schon einiges dazu.
- Empathie, Einfühlungsvermögen den Kund/innen gegenüber. Da geht es ganz, ganz viel um psychologische Aspekte.
- Sich inszenieren können und wollen

Und ja, der Körper der Sexworkerin wird üblicherweise nicht penetriert. Kann man von Kopf allerdings nicht behaupten. Und daran scheitern auch einige.
Es geht nicht nur ums "verstehen" oder um die eigene Einstellung dazu. Man kann auch etwas gut machen, was einem wurscht oder sogar zuwider ist - es erfordert dann halt Intelligenz, Schauspielvermögen und es ist voor allem ANSTRENGEND. Kenne mehrere praktische Beispiele dazu.
 
Es geht nicht nur ums "verstehen" oder um die eigene Einstellung dazu. Man kann auch etwas gut machen, was einem wurscht oder sogar zuwider ist - es erfordert dann halt Intelligenz, Schauspielvermögen und es ist voor allem ANSTRENGEND. Kenne mehrere praktische Beispiele dazu.
Wenn du es gut macht, auch oder obwohl es dir wurscht/zuwider ist, dann hast du dennoch verstanden, worum es geht.
Wie du sagst: Dann kompensiert man das.

Ich habe auch genau aus dem Grund nicht geschrieben, dass man eine persönliche Leidenschaft für diese Art der Sexarbeit als Voraussetzung braucht.
Hirn hingegen schon. Wir sind uns da eh einig.
 
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