Registrierkassenpflicht

Nur hat die Corioliskraft auf diesen wenig bis gar keinen Einfluss

... auf Registrierkassen, genau so wenig wie die Erde eine Scheibe ist, aber Fakt ist, dass Milliarden Steuern hinterzogen werden und die sie nicht hinterziehen die Dummen sind. Das erzeugt dann auch Wirbel. Außer in Italien, da scheint es anders zu sein.
 
Ob es auch in Thailand Registrierkassen gibt?

Ich habe festgestellt, dass die Belegerteilungspflicht kontinuierlich weniger gehandhabt wird und damit die Belegannahmepflicht seltener wahrgenommen werden kann.;)
Insbesondere dort, wo man Stammkunde ist und alle wissen, dass ich mit dem Papierkram wenig Freude habe.
Es wäre für die Finanzschnüffler sicherlich zumutbar, eine Überprüfung ohne Papier im Laden vorzunehmen.
 
Ob es auch in Thailand Registrierkassen gibt?
Ja, Im Seven/Eleven sicher. Und in allen großen Kaufhäusern und Supermärkten. Wer meint, dass er dort ein Entwicklungsland vorfindet, der irrt ganz gewaltig. Thailand ist in diesen Dingen weiter entwickelt als Österreich.

An den Garküchen würde ich allerdings nicht damit rechnen.

Die bei uns offenbar bestehende Registrierkassenpflicht im ältesten Gewerbe kann es dort gar nicht geben. :D
 
Dann google ganz einfach, dazu gibts unzählige Seiten. Und natürlich gibts einen Österreichbezug: Verstärkter Überwachungsdruck bringt bei einer überzogenen Steuerquote nix. Ganz im Gegenteil, der Frust in der Wirtschaft steigt und die Energien werden in die Steuervermeidung und nicht in produktive Bereiche gelenkt.

Die Steuerbehörden sind sichtlich auch bei der Steuervermeidung erfolgreich und ich hoffe, dass verstärkter Überwachungsdruck doch was bringt.
Steuerfahnder decken Betrug in großem Stil auf
 
Die Steuerbehörden sind sichtlich auch bei der Steuervermeidung erfolgreich und ich hoffe, dass verstärkter Überwachungsdruck doch was bringt.
Steuerfahnder decken Betrug in großem Stil auf

Bringt gar nix. Denn solang die Steuerlast als zu hoch empfunden wird, wirds neue Betrügereien geben.

Unterbinden bzw. Zurückdrängen funktioniert eher beim Ust. Betrug. Denn dort gehts nicht um Hinterziehung durch kleine Steuerzahler, sondern um grossangelegten verbrecherischen Betrug.
 
Würd ich sooo nicht sagen.


Denn solang die Steuerlast als zu hoch empfunden wird, wirds neue Betrügereien geben.
Ja klar, als "zu hoch" wird die Steuerlast in fast jedem Fall empfunden....und dann gibt's Schlaumeier, die sie so gering wie möglich, auch mit illegalen Mitteln, halten.
Das sind sogar Schlaumeier die sich die "hohe Steuerlast" locker leisten könnten, dies aber nicht dem Staat, also WIR alle, nicht gönnen.
Allerdings kann der Staat/das Finanzamt sehr unangenehm werden, wenn man seiner Steuer-/Abgabenpflicht nicht nachkommt. Eine Nacht im Häfen und schon könnens auf einmal brennen!
 
Ohne Prüfung keine Erkenntnis der der Hinterziehung.
Und wenn eine (Geld-) Strafe so richtig wehtut, dann hast du auch einen Erziehungseffekt.

Nicht bei ungerecht empfundenen Steuern. Das hat sich vielfach gezeigt.

In Österreich sorgt der massiv gestiegene Prüfungsdruck für eine ebenso steigende Steuervermeidung: Heute gibts praktisch keine (Unternehmens)Prüfung mehr ohne Mehrergebnis. Egal wie korrekt der Betrieb arbeitet. Das führt dazu, dass bewusst Steuern minimiert werden, weil "der Prüfer sowieso etwas finden muss" und weil man sich bei den letzten Prüfungen ungerecht behandelt gefühlt hat. Wird durchgängig von anderen Unternehmern offen zugegeben und auch Steuerberatern praktiziert (indem im Zweifelsfalle die Steuervorschriften weiter ausgelegt werden).
 
Bleibt halt die Frage, wann Steuern ungerecht sind bzw. als solche empfunden werden.

Das hängt nicht nur von der Staatsquote, sondern auch von den Leistungen, die durch Steuern finanziert werden und deren sorgsamer Verwendung ab. Eine Staatsquote jenseits der 50% dürfte allgemein einen kritischen Bereich erreichen.
 
In Österreich sorgt der massiv gestiegene Prüfungsdruck für eine ebenso steigende Steuervermeidung: Heute gibts praktisch keine (Unternehmens)Prüfung mehr ohne Mehrergebnis. Egal wie korrekt der Betrieb arbeitet. Das führt dazu, dass bewusst Steuern minimiert werden, weil "der Prüfer sowieso etwas finden muss" und weil man sich bei den letzten Prüfungen ungerecht behandelt gefühlt hat. Wird durchgängig von anderen Unternehmern offen zugegeben und auch Steuerberatern praktiziert (indem im Zweifelsfalle die Steuervorschriften weiter ausgelegt werden).

Seit wann ist das so arg?

Ich weiß, so vor ca 10-15 Jahren haben die Prüfer, wenn überhaupt, gerade mal Peanuts gefunden, bei korrekten Betrieben. Da hat der Prüfer das unter dem Tisch fallen lassen, weil sich der Aufwand eines Strafverfahrens nicht lohnte, oder es gab eine geringe Nachzahlung.
Und bei den sturen Steuerzahlern hat da oft schon ein Vorführen durch die Polizei geholfen.....
 
Mag ja alles sein. Fakt ist, dass sie absolute Grenzen eingeführt haben und damit auch Unternehmen zum Handkuss kommen, für die Bargeschäft eigentlich nur im Dienste der (privaten) Kunden "mitgemacht" wird und die dort erzielten Bar-Umsätze in Relation fast vernachlässigbar wären - die aber aufgrund der absoluten Menge dann als Kollateralschaden in diese Grenzen fallen.

Wenn's Ihre Umsatz-Daten dann nicht extern gehostet Lösungen und Plattformen "ausliefern" wollen - dann müssen Investieren - da geht es dann auch um die Integration dieser Lösungen in die bestehenden IT Umgebungen, die Anpassung von Arbeitsabläufen, Schulungen, Dokumentation etc. etc. etc. - und das Kostet dann wesentlich mehr als da gemeinhin kommuniziert wird.

Es ist sowieso klar, wo der Hauptfocus liegt ... und ja, so mancher wird dann in Erklärungsnotstand geraten wenn das auf einmal wesentliche Sprünge in den Barumsätzen drin sind, weil es dann die Erklärungen Rückwirkend auf die vergangenen Jahren angezweifelt werden können.

LG Bär
 
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