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Gast
(Gelöschter Account)
Der Rektor der Karl-Franzens-Universität Graz, Alfred Gutschelhofer, fordert:
Die Politik muß ihre Machtmittel für die Interessen der Reichsten einsetzen und darf nicht die Interessen von ärmeren Menschen vertreten!
Der Originaltext:
http://steiermark.orf.at/stories/307233/
SPÖ, FPÖ und die Grünen haben sich am Freitag auf einen Antrag auf Abschaffung der Studiengebühren geeinigt. Die Rektoren der steirischen Unis warnen allerdings davor. Der Rektor der TU Graz fordert sogar die Gebühren anzuheben.
Der Rektor der TU Graz, Hans Sünkel, spricht von Schwachsinn und Populismus:
"Was die Studiengebühren betrifft, halte ich diese Abschaffung schlicht und ergreifend für dumm. Würde es zu einem Wegfall dieser Mittel kommen, so käme es dadurch zu erheblichen Einschränkung der Leistungen der Universitäten."
Die TU Graz schöpft aus den Studiengebühren pro Jahr sieben Millionen Euro des Gesamtbudgets.
Mit dem Wegfall der Studiengebühren würden der Uni Graz im Budget jährlich 13 Millionen Euro fehlen.
Rektor Gutschelhofer sagt, man könne über die Abschaffung der Studiengebühren diskutierten - allerdings: "Wenn man das schon macht, dann müssen wir natürlich schauen, dass wir entsprechend von den Finanzen her klare Verhältnisse haben."
"Wir finden es teilweise blamabel, dass solche Themen im Wahlkampf aufgegriffen werden und dass anhand von Pflegegeld und Studiengebühren eigentlich immer von [er meinte für] jenen Gruppierungen die zwar vielleicht eine größere Anzahl an Stimmen bringen, aber von der Finanzkraft nicht die stärksten sind, Wahlkampf gemacht wird."
Mit völligem Unverständnis reagierte am Samstag SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal auf die Aussagen der Rektoren. Er fordert diese auf: "Informieren Sie sich doch, meine Herren, bevor Sie den Untergang Ihrer Unis heraufbeschwören. Der Antrag von SPÖ, Grünen und FPÖ bringt Ausbau und gesicherte Finanzierung".
Broukal betonte, dass es einen vollen Ersatz für die Studiengebühren geben werde, der mit wachsenden Studierendenzahlen auch steigen solle. Für Langzeitstudierende, die nicht durch Berufstätigkeit, Kindererziehung, Pflege, Krankheit am zügigen Studieren gehindert wurden, werde es weiterhin Studiengebühren geben.
Die Politik muß ihre Machtmittel für die Interessen der Reichsten einsetzen und darf nicht die Interessen von ärmeren Menschen vertreten!
Der Originaltext:
http://steiermark.orf.at/stories/307233/
SPÖ, FPÖ und die Grünen haben sich am Freitag auf einen Antrag auf Abschaffung der Studiengebühren geeinigt. Die Rektoren der steirischen Unis warnen allerdings davor. Der Rektor der TU Graz fordert sogar die Gebühren anzuheben.
Der Rektor der TU Graz, Hans Sünkel, spricht von Schwachsinn und Populismus:
"Was die Studiengebühren betrifft, halte ich diese Abschaffung schlicht und ergreifend für dumm. Würde es zu einem Wegfall dieser Mittel kommen, so käme es dadurch zu erheblichen Einschränkung der Leistungen der Universitäten."
Die TU Graz schöpft aus den Studiengebühren pro Jahr sieben Millionen Euro des Gesamtbudgets.
Mit dem Wegfall der Studiengebühren würden der Uni Graz im Budget jährlich 13 Millionen Euro fehlen.
Rektor Gutschelhofer sagt, man könne über die Abschaffung der Studiengebühren diskutierten - allerdings: "Wenn man das schon macht, dann müssen wir natürlich schauen, dass wir entsprechend von den Finanzen her klare Verhältnisse haben."
"Wir finden es teilweise blamabel, dass solche Themen im Wahlkampf aufgegriffen werden und dass anhand von Pflegegeld und Studiengebühren eigentlich immer von [er meinte für] jenen Gruppierungen die zwar vielleicht eine größere Anzahl an Stimmen bringen, aber von der Finanzkraft nicht die stärksten sind, Wahlkampf gemacht wird."
Mit völligem Unverständnis reagierte am Samstag SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal auf die Aussagen der Rektoren. Er fordert diese auf: "Informieren Sie sich doch, meine Herren, bevor Sie den Untergang Ihrer Unis heraufbeschwören. Der Antrag von SPÖ, Grünen und FPÖ bringt Ausbau und gesicherte Finanzierung".
Broukal betonte, dass es einen vollen Ersatz für die Studiengebühren geben werde, der mit wachsenden Studierendenzahlen auch steigen solle. Für Langzeitstudierende, die nicht durch Berufstätigkeit, Kindererziehung, Pflege, Krankheit am zügigen Studieren gehindert wurden, werde es weiterhin Studiengebühren geben.