Dienstleistungen, Entwicklung, Tourismus, ...
Tourismus sichert mit seinen Billigarbeitsplätzen keine Wohlstandsgesellschaft. Und was die Entwicklung betrifft, werden uns mit dem voraussehbaren Niedergang der europäischen Industrie - vor allem der Autoindustrie - die Auftraggeber fehlen.
Europäischen e-Autos sagt man nach, dass die Software unter der Sau wäre. Das gilt ganz besonders für Stellantis. Ich kann das nur bestätigen, mein Citroën ist zwar ein Verbrenner. Aber auch bei dem ist die Software zur Bedienung diverser Funktionen äußerst kritikwürdig.
Und VW schneidet bei den Kritiken auch nicht gut ab.
Theoretisch ja. Praktisch, wer will in einem chinesischen Flugzeug fliegen?
Wer will mit einer Boeing fliegen?
Der chinesische Inlandsmarkt für Flugzeuge soll bis 2035 stark wachsen, Boeing schätzt den Bedarf auf über 6000 Flugzeuge. Boeing und Airbus sind durch die derzeitige Produktion und die aktuellen Bestellungen auf längere Zeit hinaus nicht in der Lage, das Produktionsvolumen für größere Flugzeuge wesentlich zu erhöhen. Hier sehen die chinesischen Hersteller auch aus politischen Gründen eine Chance, einen eigenen Markt für die C919 aufzubauen. Schon früh wurde in chinesischen Medien veröffentlicht, dass die Produktion der C919 anfangs mit erheblichen Verlusten verbunden sein wird, die durch staatliche Subventionen aufgefangen werden sollen. Dies weist auf die enorme Bedeutung des Projekts für die chinesische Regierung hin.
Die Chinesen werden hier genau so vorgehen wie bei den Fernsehern. Gestützt auf einen subventionierten Inlandsmarkt werden sie ihre Flugzeugindustrie inklusive Zulieferer (Derzeit wir noch viel zugekauft) pushen. Und dann werden sie den Weltmarkt aufrollen. Vorbehalte gegen chinesische Flugzeuge gibt´s vielleicht bei und und in den USA. Aber wir sind längst nicht mehr der Nabel Welt.
Die Schwerpunkte des Flugverkehrs haben sich schon verlagert. Bei den größten
Premium - Airlines spielt Europa keine Rolle mehr, der Lufthansa - Konzern liegt abgeschlagen auf Platz 12.
Andere Länder hat es viel härter getroffen. Ich habe in den 1990er Jahren einige Firmen begleitet, beim Umsiedeln von Taiwan aufs Festland. Die taiwanesische Wirtschaft hat es überlebt. Wir werden es auch überleben.
Auch europäische Firmen sind in großer Zahl nach Asien abgewandert. Lang, lang ist´s her, Europa war einmal die Nummer 1 im Handymarkt. Und bei einem Vergleich mit Taiwan schneidet Europa ganz, ganz schlecht ab, was den Arbeitseifer betrifft.
Beamte und Angestellte arbeiten in Taiwan von Montag bis Freitag je acht Stunden täglich plus vier Stunden am Samstagvormittag. Fabrikarbeiter haben normalerweise eine 48-Stunden-Woche. Bemühungen der Beamtenschaft, die 5 - Tageswoche einzuführen, die stoßen in der Bevölkerung nicht auf Zustimmung.
Kein Ersatz für die Arbeit, Taiwan Heute
Aber die Beamten des Personalministeriums weisen diese Argumente als unbegründet zurück. Sie sagen, daß die Beamten trotz Arbeitszeitverkürzung in der Lage sein sollten, ihre Aufgaben zu erfüllen. Wenn sich das bewahrheitet, so die Kritiker, dann würde es bedeuten, dass Beamte zu wenig zu tun haben. In dem Fall sollte die Regierung lieber die Zahl ihrer Angestellten als die Arbeitsstunden reduzieren, wodurch gleichzeitig das Haushaltsdefizit vermindert werden könnte.
Übrigens, die taiwanesische
EVA AIR ist eine absolute Spitzenfluglinie.
Wir plündern immer noch z.B. Afrika und Asien, anstatt dort Prosperität und einen Absatzmarkt zu kreieren.
Bei der Plünderung Afrikas ist Europa längst von China abgelöst worden.
https://www.kas.de/c/document_libra...4d-b528-b6b7-76a8-e9a296cff65b&groupId=252038
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