renner ring umbenennen?

Du hast dich mit den Radnabenmotoren um 100 Jahre vertan.

Leider hat der gute Ferdl sich aber auch starrköpfig in ein paar Ideen verrannt --- zum Beispiel den Porsche Tiger, der zwar genial, aber mit dem damaligen Stand der Technik halt nicht zuverlässig hinzubringen war. Jemand anderer wär vermutlich mit der Idee gar nicht so weit gekommen, aber Vitamin B hats damls schon reichlich gegeben.
 
Zitat:
Du hast dich mit den Radnabenmotoren um 100 Jahre vertan.

Leider hat der gute Ferdl sich aber auch starrköpfig in ein paar Ideen verrannt --- zum Beispiel den Porsche Tiger, der zwar genial, aber mit dem damaligen Stand der Technik halt nicht zuverlässig hinzubringen war. Jemand anderer wär vermutlich mit der Idee gar nicht so weit gekommen, aber Vitamin B hats damls schon reichlich gegeben.
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einen riesenpanzer hat er auch gebaut. hat eh nur 3800 liter auf 100km verbraucht. :mrgreen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_VIII_Maus
 
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Wenn aber jemand schon vor '38, als die NSDAP in Österreich verboten war, um die Mitgliedschaft angesucht hat, wird man das nicht als verzeihlichen Opportunismus ansehen können.
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Hab ich irgendwo geschrieben dass Opportunismus vor „38“ verzeihlich ist?
 
Zitat:
Hab ich irgendwo geschrieben dass Opportunismus vor „38“ verzeihlich ist?
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was ist opportunismus?

nsdap hatte in deutschland

1928: 100.000 mitglieder
anfang 1933: 800.000 mitglieder
mai 1933 (bis zur mitgliederaufnahmesperre) 3,2 mio. mitglieder
 
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Wer zahlt schafft an... und wenn der führer ein mauserl will, dann konstruiert man eins...
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So einfach ists nicht.... klar wars nicht schwer, Adolf immer wieder für den grössten Panzer, das grösste Schlachtschiff, die grösste Kanone zu begeistern - aber die für die harte Wirklichkeit nicht sinnvollen Details hat ihm schon Porsche mit Gewalt aufgeschwatzt. Im Fall des Porsche Tigers hat man dann ja auch die Notbremse gezogen - wie sich herausgestellt hat, vollkommen zu recht.
 
Zitat:
wasn eigentlich mit dem zilk? des profil hat doch herausgebracht, dass der angeblich spion war für den tschechischen geheimdienst.

quasi an rauschangriff auf die dagi hat er gmacht oder?
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den zilk habens zumindest nicht drängen oder erpressen müssen. da hätt es genügt, sich beim heurigen daneben zu setzen.
als gelernter jounalist war er eine echte plaudertasche........

auf der andren seite: ich hab da einmal ein zitat vom Heinrich Harrer gehört, bei einem Interview, als er grfragt wurde, warum er damals der NSDAP beigetreten ist. Ganz trocken meinte der Harrer: Die hätten mich ja sonst nicht klettern lassen......"
Ich denke, bei vielen prominenten lässt sich die liebelei mit dem nazideutschland auf diesen grund reduzieren.

die einen hätten nicht klettern, nicht schi laufen, nicht schauspielern etc. gekonnt, wenn sie nicht mit dem strom geschwommen wären.

und sind wir uns ehrlich, die wir (zumindest die meisten) im frieden geboren wurden und die wir diese zeit und den krieg nur aus erzählungen kennen, wer weiß, wie wir uns verhalten hätten. im nachhinein kann jeder ein held sein.......;)
 
Zitat:
und sind wir uns ehrlich, die wir (zumindest die meisten) im frieden geboren wurden und die wir diese zeit und den krieg nur aus erzählungen kennen, wer weiß, wie wir uns verhalten hätten. im nachhinein kann jeder ein held sein.......;)
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Und sind wir uns darüber hinaus ehrlich ...... wie viele kriechen heute der einen oder anderen Partei hinten hinein, weil es einen Vorteil bringt.
 
Zitat:
auf der andren seite: ich hab da einmal ein zitat vom Heinrich Harrer gehört, bei einem Interview, als er grfragt wurde, warum er damals der NSDAP beigetreten ist. Ganz trocken meinte der Harrer: Die hätten mich ja sonst nicht klettern lassen......"
Ich denke, bei vielen prominenten lässt sich die liebelei mit dem nazideutschland auf diesen grund reduzieren.

die einen hätten nicht klettern, nicht schi laufen, nicht schauspielern etc. gekonnt, wenn sie nicht mit dem strom geschwommen wären.
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na ja das haben viele erzählt. auch viele schauspielerinnen: ich musste ja mit goebbels schlafen, sonst hätte ich keine rolle bekommen.
nein, sie hätte vielleicht nicht die hauptrolle bekommen. spielen hätte sie schon können.

harrer war ja auch bei der ss. aber sicherlich nicht nur wegen dem klettern.

siehe philharmoniker: in deutschland 10% parteimitglieder. in wien: 50% oder mehr.

man musste ist eine lebenslüge.....waldheim wollte auch parteimitglied werden, wurde aber nicht genommen.
 
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na ja das haben viele erzählt. auch viele schauspielerinnen: ich musste ja mit goebbels schlafen, sonst hätte ich keine rolle bekommen.
nein, sie hätte vielleicht nicht die hauptrolle bekommen. spielen hätte sie schon können.

harrer war ja auch bei der ss. aber sicherlich nicht nur wegen dem klettern.

siehe philharmoniker: in deutschland 10% parteimitglieder. in wien: 50% oder mehr.

man musste ist eine lebenslüge.....waldheim wollte auch parteimitglied werden, wurde aber nicht genommen.
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das war nicht meine frage, ich fragte.....wie würdest du dich verhalten.........
 
Zitat:
die einen hätten nicht klettern, nicht schi laufen, nicht schauspielern etc. gekonnt, wenn sie nicht mit dem strom geschwommen wären.
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Wahrscheinlich gab es gar keine richtigen Nazis. Alle waren nur aus beruflichen Gründen bei der Partei.

Zitat:
wer weiß, wie wir uns verhalten hätten
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Etwas ist entweder gut oder schlecht. Egal, wie ich mich vielleicht verhalten würde. Ich bin sicher, ich wäre mit Begeisterung Aufseher in einem KZ. Aber macht es das richtig? Darf man deshalb nicht mehr sagen, "Es ist falsch."?
Komisch, dass gerade Leute, die sonst streng urteilende Verfechter von Recht und Ordnung und Anstand sind, bei Nazis plötzlich so nachsichtig werden und meinen: "Ach, man soll über andere Menschen und deren Taten nicht so streng urteilen und sie dafür verantwortlich machen. Man weiß ja nicht, wie das damals für sie war und ob man selbst anders gehandelt hätte."
Zitat:
viele kriechen heute der einen oder anderen Partei hinten hinein, weil es einen Vorteil bringt.
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Und diese Parteien sind durchaus mit der NSDAP zu vergleichen. Ob man aus Opportunismus Nazi ist oder ÖVP-Anhänger, wo ist der Unterschied? Na ja, vielleicht findet sogar gogolores den futzikleinen Unterschied.
 
Zitat:
Komisch, dass gerade Leute, die sonst streng urteilende Verfechter von Recht und Ordnung und Anstand sind, bei Nazis plötzlich so nachsichtig werden und meinen: "Ach, man soll über andere Menschen und deren Taten nicht so streng urteilen und sie dafür verantwortlich machen. Man weiß ja nicht, wie das damals für sie war und ob man selbst anders gehandelt hätte.
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Genauso komisch dass es in der Gegenwart immer noch Leute gibt die heute die selbstgerechten Richter spielen und Menschen verurteilen, die in diesem Terrorregime überleben mussten, ob sie sich dem Regime jetzt anschließen mussten um zu überleben oder nicht, nur weil sie glauben sie wären die heldenhafteren Menschen gewesen.
Ganz nach den Worten Sokrates: Sei, was du scheinen willst
 
Zitat:
Und diese Parteien sind durchaus mit der NSDAP zu vergleichen. Ob man aus Opportunismus Nazi ist oder ÖVP-Anhänger, wo ist der Unterschied? Na ja, vielleicht findet sogar gogolores den futzikleinen Unterschied.
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Die SPÖ, dieser Hinweis sei mir gestattet, hatte immer viel mehr eingeschriebene Mitglieder als die ÖVP. Das waren ganz besonders in Wien lauter Menschen, die nur wegen ihrer Gesinnung den Obolus in die Parteikasse gespendet haben. Dass ihnen eine Gemeindewohnung zuteil wurde, das hat damit überhaupt nichts zu tun. :ironie:

Ich geb dir eine Aufgabe: Denk einmal darüber nach, was einem passiert wäre, der drauf kommt, dass diese Ideologie doch nicht ganz seiner inneren Überzeugung entspricht. Und der darauf hin ausgetreten wäre.


Und dann sag ich dir noch etwas: Das scheinheilige Moralitätsgedusel der Spätgeborenen, ist widerlich.
 
Zitat:
Die SPÖ, dieser Hinweis sei mir gestattet, hatte immer viel mehr eingeschriebene Mitglieder als die ÖVP.
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Nach Angaben der Parteien (aus 2008) hat die ÖVP mehr als doppelt so viele Mitglieder wie die SPÖ. http://derstandard.at/1224776617579/Wieviele-Mitglieder-haben-die-oesterreichischen-Parteien-jeweils


Zitat:
Das scheinheilige Moralitätsgedusel der Spätgeborenen, ist widerlich.
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Was verstehst Du denn als scheinheiliges Moralitätsgedusel? Soll man den Nationalsozialismus nicht verwerflich finden, weil einem dazu als Spätgeborenen kein Urteil zusteht?
 
Zitat:
er weiß, wie wir uns verhalten hätten
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Ich für meinen Teil weiss es. Bevor ich oder meine Sippschaft über die Klinge springen würd, lassert ich andere über die selbige gehen. Wurscht ob jetzt WK II, künftige Anarchie oder was auch immer. Besser lebender Unmensch als toter Märtyrer. Und so würden vermutlich 98% der Menschen handeln ... ;)
 
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Zitat:
Besser lebender Unmensch als toter Märtyrer.
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Als ob es nichts dazwischen gäbe!
Es wird ja von niemandem verlangt, dass er als Widerstandskämpfer sein Leben riskiert. Deshalb musste man aber nicht gleich in die andere Richtung gehen und den Nationalsozialismus als deklarierter Anhänger unterstützen.
 
Zitat:
Nach Angaben der Parteien
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Eben! Die Kommentare der Leser dazu sind recht aufschlussreich. Und wenn dem so wäre, dass die Roten gegenüber früher enorm abgebaut haben, dann beweist das nur, dass ich mit meinem Schilderl recht habe. Denn inzwischen ist der Einfluss des Parteisekretariats bei der Vergabe von Gemeindewohnungen doch eher geschrumpft. In den 50-ern und 60-ern war es ohne Büchel sehr schwer, eine Wohnung zu ergattern.

Zitat:
Soll man den Nationalsozialismus nicht verwerflich finden
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Man kann und soll ihn verwerflich finden.

Zitat:
Was verstehst Du denn als scheinheiliges Moralitätsgedusel?
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Das überhebliche Abqualifizieren einer ganzen Generation, der es in ihrem Leben unter Garantie wesentlich schlechter gegangen ist, als der heutigen. Würden sich die wirtschaftlichen Verhältnisse auch nur annähernd in die Richtung entwickeln, wie sie es im Österreich der 30 - er waren, dann wäre auch die Entwicklung der politischen Stimmung bald mit der damaligen vergleichbar. Man muss sich ja nur das politische Umfeld in Griechenland ansehen. Und das ist für mich die Scheinheiligkeit. Beim üppigen Heurigenbuffet lässt es sich vortrefflich über die politische Verkommenheit der Großväter diskutieren.
 

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