Rettungsgasse

Frage - 3 Spuren .... muss es zwingend auf allen 3 Spuren Stocken ?

Dem Gesetzeswortlaut nach schon - Richtungsfahrbahn steht im Text, nicht Fahrstreifen.

wie schaut dann die rettunxgasse aus, wenn nur auf einer spur a stau ist :mrgreen:

Dann ist sie dem Text nach nicht erforderlich.

meine bewusst einfach gestellte Frage hat natürlich ausreichend Hintergrund ...
# Donauuferautobahn - FR Tangente, Abschnitt Kaisermühlentunnel - Auffahrt Tangente ...

Genau so ein Beispiel - die Auffahrt ist übrigens ein Teil der Autobahn bzw. Autostraße. Bis zur Beschilderung gilt sie ohnehin nicht, weil eben noch keine Autobahn/-straße.

"Bewusst wurde nicht das Wort „Staubildung“ gewählt, um schon in der Phase des Aufbaus eines erwarteten Staus einen seitlichen Versatz der Fahrzeuge zu ermöglichen. Es wird nicht sinnvoll sein, eine Geschwindigkeit anzugeben, die als „Stocken“ gilt. Vielmehr hängt es von der individuellen Einschätzung ab, .... "

Stimmt! Genau das ist der Kern des problems - Es wird in der Phase der Staubildung ermöglicht, aber nicht gefordert. Gefordert ist es ab Stillstand (wenn ich das Gesetz richtig verstehe).

Das is dann natürlich eine Herausforderung an die Kraftwagenlenker: Natürlich stockt der Verkehr bereits, wenn es auch nur auf einem Fahrstreifen staut. ....

Ja, stimmt, aber im Gesetz steht stocken auf der Richtungsfahrbahn (= auf allen Fahrstreifen der Fahrbahn), nicht auf einem Fahrstreifen!
Wie bei einem Abwasserrohr: Verstopft ist es, wenn es im gesamten Querschnitt keinen Durchfluß gibt, nicht, wenn nur ein Teil verlegt ist.
Praktisch erspart man sich natürlich nicht das Hirn einzuschalten, denn wenn die Fahrzeuge auf allen Fahrstreifen stehen, dann muß sie bereits gebildet sein.
 
meine bewusst einfach gestellte Frage hat natürlich ausreichend Hintergrund ...

# Donauuferautobahn - FR Tangente, Abschnitt Kaisermühlentunnel - Auffahrt Tangente ... die beiden rechten, zur Tangente führenden Fahrbahnen stocken - die linke zum Ölhafen führende hat freie Fahrt ... solange bis sich ein links vorfahrender ganz vorne doch Reindrängeln möchte weil Ziel ja Tangente ... dann stockt es auch Links ...

# und weitere Beispiele auf der Tangente oder ähnlich .... es kommt sehr auf die Örtlichkeit an

Also Mal ganz einfach gesprochen:
Vor der Abzeigung zur A23 auf der Donauufer ist es ja eindeutig. Da gibt es rechts genug Platz am Pannensteifen um die Rettungsgasse zu bilden.

Bei der Auffahrt zur A23 muß halt Autolenker(in) das Hirn einschalten und begreifen dass die Linke Spur einfach frei bleibt und sich rechts einreihen bis man auf der A23 ist. Ist doch ganz einfach.

PROBLEM: Leider ist das Hirn bei vielen meistens offline beim heimfahren und es gibt zu viele die einen freien Fahrstreifen einfach beinhart ausnutzen.

Ich sprech da aus Erfahrung und ärger mich immer über jene die es einfach ignorieren und auch die, welche nicht autofahren sollten da sie Angst haben seitlich zu nahe an ein Auto ran zu fahren.

Somit wird es wohl nötig sein dass die Hilfe aus der Luft kommt und WIR alle mehr steuern zahlen müssen was dann ja auch niemanden passt. Frag mich manchmal ob es nicht was gegen solchen EGOISTEN gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn die hilfe aus der luft kommt, is die autobahn auch dicht, weil der dort landet, dann geht gar nix mehr ;)
 
....es geht ja nicht nur um medizinische Hilfe(Rettung) bei der Rettungsgasse......auch Polizei, Feuerwehr, Fahrzeuge des Strassendienstes (z.B.Schneepflug) aber auch Pannendienste dürfen die Rettungsgasse benutzen...und das muß nicht unbeding ursächlich mit einem Unfall auf der Autobahn zu tun haben. Es geht darum, dass obengenannte Verkehrsteilnehmer auf Autobahnen und Autostrassen schneller zu ihrem Einsatzort kommen EGAL wo dieser ist.
 
ganz egal ob man jetzt dafür oder dagegen ist, verkehrsteilnehmer die zu blöd oser zu arrogant sind eine rettungsgasse, entsprechend dem derzeit gültigen gesetz zu bilden, sollten empfindlich bestraft werden und auch gleich ordentlich vormerkpunkte ausfassen.
 
Mein Vorschlag wäre, ALLE nach links, dann bleibt der Pannenstreifen frei, und auch die Auf- und Abfahrten!!!
 
Also wieder mal schaffen wir es uns nicht einig zu sein. Wie soll es dann jehmals klappen.
Ich ärger mich täglich auf der Süd Ost Tangente und wurde schon mal als nicht Beachter der Rettungsgasse fälschlicherweise bezichtigt obwohl ich die Regeln beachtet hatte. Also wenn es alle falsch machen dann ist es ja wieder richtig oder ???
 
ganz egal ob man jetzt dafür oder dagegen ist, verkehrsteilnehmer die zu blöd oser zu arrogant sind eine rettungsgasse, entsprechend dem derzeit gültigen gesetz zu bilden, sollten empfindlich bestraft werden und auch gleich ordentlich vormerkpunkte ausfassen.

Richtig, mich wundert,
was daran so schwer ist,
ist eindeutig geregelt ;)
 
ich würde sagen machen wir es wie Österreicher...jammern wir a bissi rum, halten wir uns dran, in 10 Jahren kommt sicher eine neue Schnapsidee ;)
 
Die Regierungen sollten mal ihre karren , polize,rettung blabla .. zu einem fliegbaren vehikel umbauen lassen oder nen turboboostsprungknopf :mrgreen: einbauen (haha ich weiss wird sicheer lustig mit ner kranken im Rettungswagen) ... dann hätten wir ruhe :)
 
Wenn schon Rettungsgasse, dann mit europaweit einheitlichen Regeln. Aber nein, das ist ja nicht so wichtig wie die Gurkenkrümmung:

Tschechien

Stehen zwei Fahrstreifen zur Verfügung, muss in der Mitte eine freie Gasse mit mindestens drei Metern Breite gebildet werden. Vorsicht ist bei mehreren Spuren geboten: Die Rettungsgasse muss auf Abschnitten mit mehr als zwei Spuren zwischen dem mittleren und dem rechten Fahrstreifen gebildet werden. Fahrzeuge auf der rechten Spur müssen also so weit wie möglich nach rechts, alle anderen so weit wie notwendig nach links ausweichen.

Quelle: ÖAMTC
 
leider ist es durch unsere Sparautobahnen ( keine durchgehenden Pannenstreifen) notwendig geworden, solche Blödheiten zu erfinden.
vor der Rettungsgasse sind nur einige "inteligente " Fahrer auf den Pannenstreifen ausgewichen, man war aber zu blöd, diese dementsprechend zu bestrafen, nur waren da keine LKWs dabei.
heute mit Rettungsgasse ist der Pannenstreifen verstellt und in die Gasse fahren die LKWs.
also, für mich absoluter Unsinn, daher sofort abschaffen.

PS: bin so an die 60 000km im Jahr kreuz und quer in Öst. unterwegs
 
Leute bitte bleibt sachlich.
Persönliches gehört glaube ich hier nicht her.
Was hat das mit "persönlich" zu tun? mein Kommentar bezieht sich zu 100% auf meine Beurteilung ihrer Arbeit als Ministerin. Persönlich ist sie mir "wurscht", diesbezüglich gäbe es für mich hier nix zu posten.
 

Na endlich - und da wird festgestellt werden, daß für den Verkehr nur die StVO gilt und nicht, was die Asfinag und andere publizieren oder sagen.


Und wie gehts weiter?

So:
:ironie:

Die Gerichte werden die 80 Euro Strafe als rechtmäßig erkennen (wenn es einen witzigen Richter gibt, wird er die Strafe auf 2160 Euro erhöhen :) und Pünkchen in der Sündendatei verfügen .... was dann ich der nächsten Instanz aber wieder als unverhältnismäßig aufgehoben werden wird). Dazu gibt es mediales Begleitgegackere.

Das Ganze wird bis zu den Höchstgerichten getragen, dann wird der betretene Autofahrer endlich die 80 Euro zahlen dürfen und müssen und dann ist allen klar, daß der Pannenstreifen frei bleiben muß. Dazu gibt es wieder mediales Begleitgegackere.

Dort wo man den Pannenstreifen für eine ev. zu bildende Rettungsgasse braucht werden Verkehrszeichen aufgestellt werden, wozu es - richtig - mediales Begleitgegackere gibt.

Sofort werden aber alle nach Bildung einer Rettungsgasserettungskommission rufen, die klarerweise auch sofort gebildet werden wird - endlich wird auch der ÖAMTC so eingebunden, wie es ihm lieb ist. Dazu gibt es wieder (diesmal vom ÖAMTC veranstaltetes) mediales Begleitgegackere.

Nicht nur die Ministerin, auch der Kanzler, der Vizekanzler und alle anderen Minister werden dafür sein. Der Piccolo in der Regierung wird feststellen, Integrationsmaßnahmen bei Auflösung von Rettungsgasse sein Fachgebiet sind und eine Volksbefragung vorschlagen. Dazu gibt es wieder sonores Begleitgegackere.

Auch die Opposition gibt ihren Senf dazu und Strache wird es schon immer gesagt haben, daß man am besten rechts bleiben soll und daß die ganze Regierung dort hingehört, wo sie steht, auf dem Pannenstreifen. Dazu gibt es wieder aufgeregtes Begleitgegackere.

Nach eine Gedankeninvestitionspause wird auch Stronach von seinen Haberern hingewiesen werden, daß er dazu dringend einen ORF-Auftritt hinlegen soll. Dabei wird er die Journalistin fragen, ob sie ihn über die Rettungsgasse fragen wolle, wo doch klar ist, daß er diese macht. Dazu gibt es wieder mediales Begleitgegackere.

Schließlich wird nach dem Ergebnis der Rettungsgasserettungskommission ein parlamentarischer Rettungsgasserettungsausschuß gebildet, der unverzüglich einen Rettungsgasserettungsunterausschuß oder einen Rettungsgasseunterrettungsausschuß oder gar einen Unterrettungsgasserettungsausschuß - diese zwei werden als allzu kecke Forderung der Opposition abgelehnt - gebildet. Dazu gibt es wieder mediales Begleitgegackere.

Dieser tagt dann aber "in Permanenz" - also immer dann wenn das mediale Begleitgegackere zu verstummen droht.

Schließlich wird, nachdem Rettungsgasserettungsunterausschuß seine mühevolle Arbeit erledigt hat, der Rettungsgasserettungsausschuß befaßt, was neuerliches mediales Begleitgegackere auslöst.

Endlich wird das Plenum des Nationalrates zu einer Lesung und Diskussion zusammengerufen und beschließt die Novelle der StVO - unter medialem Begleitgegackere.

Der Bundesrat darf dann auch darüber schlafen, ohne mediales Begleitgegackere. Das übernehmen die Landeshäuptlinge dafür umso heftiger. Onkel Pröll sagt am lautesten, daß er es schon immer gefordert habe, schließlich wäre er ohne Rettungsgasse nie an den Silbersee gekommen. Da bald Wahlkampf ist, ist ein besonders lautes mediales Begleitgegackere in NÖ zu vernehmen.

Schließlich unterzeichnet der Bundespräsident unter einem Blitzlichtgewitter und vor laufenden Kameras die Gesetzesnovelle mit der Worten: "Die Rettungsgasse ist gerettet", was ihn endgültig seine Position als moralische Autorität absichert (er war nämlich schon als Initiator des Antiatomkraftvolksbegehrens in den 70er Jahren für ein zweites, mit dem die Rettungsgasse begehrt worden wäre) und trägt ihm den von der Kronenzeitung und Österreich gemeinsam Titel "gekrönter Retter der Rettungsgassen Österreichs" ein. - Dazu gibt es wieder mediales Begleitgegackere.

Wer meint, es sei das Ende der Rettungsgasse erreicht, irrt, denn nun erhebt sich die Frage, wer für die 3,5 Mio teure Fehlinformationskampagne der Asfinag verantwortlich ist. Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß muß her, dazu soll der Rechnungshof untersuchen und die Korruptionsstaatsanwaltschaft auch! Diese Aktionen werden, da in absehbarer Zeit NR-Wahl ist, von der Regierung unterbunden ("brutal abgewürgt", wie Pilz und Strache sagen). Der Rechnungshof bekommt stattdessen einen besonders großen und intensiven Prüfungsauftrag, der jedenfalls so umfangreich ist, daß er vor der Wahl aber sicher nicht abgeschlossen sein wird.
Allgemein wird die Unschuldvermutung verkündet und daß man zu einem laufenden Verfahren nicht sagen könne. Das löst das letzte, aber rasch verstummende mediale Begleitgegackere aus.

Inzwischen wurden still, heimlich und leise der ESM und der Pißfahlkakt und auch das ein und das andere Belastungspaket durchgetragen und sogar Kärnten ist nicht mehr wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben