Und wenn ich wählen darf, wer mein Geld verpulvert, dann sind mir diejenigen noch am liebsten, die nicht dafür stehen, dass sich Privatpersonen bereichern und Geld in diverse Stiftungen verstecken.
Ahja, verstehe! Wenn also eine SPÖ Gelder in eienr Privatstiftung parkt, dann ist das ok; wenn eine Brauner in Wien EUR 1.500.000.000,00 (also 1,5 Milliarden) an die Wand fährt, ist das auch ok. Wenn Faymann und Kohorten in de Steuertopf greifen und sich die Medienmeinungen kaufen, kann man das auch gelten lassen. Verstehe!
Auf der anderen Seite gab's da einen erfolgreichen Finanzminister (den ich persönlich nicht mochte, ja, der mir ausgesprochen unsymapthisch war), an dem jetzt demonstriert wird, wie man jemanden in der Öffentlichkeit so richtig hinrichten kann. Da wird seit sechs Jahren ermittelt, alle drei Monate wird eine Hausdruchsuchung - dank Staatsanwaltschaft mit Medienbegleitung(!) - durchgeführt, aber offensichtlich ist trotz massivem politischen Interesse der Mächtigen die Suppe immer noch zu dünn. Dann wird halt ein Artikel über die Steuerzahlungen im Jahre irgendwas lanciert.
Sei mir nicht böse: aber das ist übelster Stalinismus! SO geht man mit Menschen einfach nicht um! Wenn da was dran ist, dann vor den Kadi. Aber wenn sechs Jahre lang immer nur ermittelt wird, ohne dass es zu einer Anklage reicht, dann ist das eine Riesensauerei unserer Justiz!
Tatsächlich sollte es mich nicht wundern, wenn der Grasser "flach" ist: nach dieser Propaganda gegen ihn - wer sollte ihm einen Job geben? Und wenn er sich selbständig macht: wer sollte ihm einen Auftrag geben? Da besteht doch die Gefahr, daß man genauso zu Grunde gerichtet wird, wie das mit Grasser geschieht!
Und das ist das wovor mir so graust: diese ewig gleichen Mechanismen, sei es einstens unter Lenin - in Begleitung mit Trotzki und Radek, später unter Stalin, unter Mao - Wien ist anders: jetzt können wir gespannt auf den Schauprozess nach kommunistischem Muster in Österreich warten - falls es ihn jemals geben kann mangels Fakten.
Was die Abzocke von Rot-Grün in Wien anbelangt: was geschieht wohl, wenn es tatsächlich immer weniger Autos in Wien werden? Von 2009 auf 2010 waren es immerhin schon um 10 Prozent weniger. Da damit Geld entgeht, muß alles noch oben geschraubt werden. Würden alle Autos wegfallen, dann würde man für das einfach Ticket der Wiener Linien vermutlich EUR 25,00, für die Monatskarte EUR 500,00 und für das Jahresticket EUR 3.650,00 bezahlen müssen - weil die Querfinanzierung fehlen würde!
Das ist wie mit dem Spritpreis: je weniger das einzelne Auto im Durchschnitt verbraucht, desto höher wird der Literpreis. Beim Autofahrer, so er auf ein verbrauchsgünstigeres Auto umsteigen kann, bleibt damit die Schmerzgrenze immer gleich: hat er früher bspw. für 12 l/100 km berappen müssen und heute nur für 7 l, so ergibt sich folgendes Exempel:
2001 hat der Spritpreis glaublich EUR 0,89/l Diesel gekostet - bei 12 l Verbrauch/100 km hat man damals also EUR 10,68 aufwenden müssen.
2012 kostet der Spritpreis rund EUR 1,40/l Diesel - bei 7 l Verbrauch/100 km wendet man daher "nur mehr" EUR 9,80 auf.
Da die Schmerzgrenze also gleich bleibt, kommt es nicht zu sozialen Unruhen. Sonst hätten sich die Geschröpften vielleicht eh schon zusammengerottet.
Und zu den Argumenten bez. Parkpreisen in Wien habe ich ohnehin schon oft geschrieben: das ist die Form der linkslinken Ausländerfeindlichkeit. Manifestiert sich halt an anderen Gesetzmäßigkeiten (siehe "Auto=Kapitalismus") als jene ausländerfeindlichen Parteien (Zuzug unterster sozialer Schichten wird dort offenbar als egativer Einfluß auf die Gesellschaft gesehen).