Rot-Grün! Gut für Wien?

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Zitat Zitat von luke40 Beitrag anzeigen
Ob notariell beglaubigt oder ned is FÜR MI wurscht.
Was hat denn die notarielle Beglaubigung für Rechtsfolgen?

Keine!
mit dieser Einstellung sind wir in ein paar Jahren wieder beim Faustrecht angelangt......weils wurscht is......

Beurkundungen sind eben, wie der Name sagt, ein Dokument, was einen in useren Breitengraden üblich, hohen Stellenwert haben sollte.
 
Beurkundungen sind eben, wie der Name sagt, ein Dokument, was einen in useren Breitengraden üblich, hohen Stellenwert haben sollte.

Und was fangt der Durchschnittsbürger mit einem hohen Stellenwert an, wenn dieser Stellenwert KEINE Rechtsfolgen bei Nichteinhaltung begründet?

Gar nix.. ;)

ps: Solangs Gesetze gibt, die Rechtsfolgen beinhalten (zB Strafrecht) wirds a ka Faustrecht geben... ;)
 
Ebend im Sinne von

Eben! Is ja anscheinend do ned so wichtig obs jetzn beglaubigt oder sonstwas war, des Versprechen... ;)
 
Warum?

Weil i ned einsehen will, dass a gebrochenes Versprechen das is was es is, egal ob notariell beglaubigt oder ned?

Was hat denn die notarielle Beglaubigung für Rechtsfolgen?


Keine!

Eben.... ;)

Auf jeden Fall kann man sich gut ein Bild vom Charakter solcher Menschen machen:kopfklatsch:
Von denen die wortbrüchig werden(sogar notariell beglaubigt),genauso wie von denen die das nicht verwerflich finden:roll:
Scheinheilige Gutmenschen:kopfklatsch:
 
Auf jeden Fall kann man sich gut ein Bild vom Charakter solcher Menschen machen
Von denen die wortbrüchig werden(sogar notariell beglaubigt),genauso wie von denen die das nicht verwerflich finden

I hab in keinem Wort gesagt, dass ich Wortbrüchigkeit NED verwerflich finde!

I sag halt einfach für mi, dass es mir völlig wurscht is, ob des jetzn irgendwie beglaubigt war oder ned, weils für den "Versprecher" keine Rechtsfolgen hat.

I kann mi zu Haus auf den Hauptplatz stellen und laut versprechen, dass i sofort mitn Rauchn aufhör, wenn is ned schaff hab i halt mein versprechen gebrochen...
Genauso kann i dieses Versprechen notariell beglaubigen lassen, wenn is ned schaff.............. ;)

DAS meinte i damit, i hab die moralische Seite ned gmeint, es ging mir nur darum, dass einige si auf diese notarielle Beglaubigung gstürzt haben, obwohl des nur a Augenauswischerei is....

Des Bild vom Charakter (gibts sowas bei unseren derzeitigen Politikern überhaupt?) solcher Menschen kann i mir auch ohne notarielle Beglaubigung machen.... ;)
 
Na siehst...

sooooweit simma ja gar ned voneinander entfernt.... ;)
 
mit dieser Einstellung sind wir in ein paar Jahren wieder beim Faustrecht angelangt ...... weils wurscht is ......
Aber das ist doch kompletter Unsinn.
Ein Versprechen ist ein Versprechen. Eine notarielle Beglaubigung hat damit überhaupt nichts zu tun. Wenn ich ein Versprechen ernst nehme, bedarf es der Beglaubigung nicht. Nehme ich es nicht ernst, wird die Beglaubigung daran auch nichts ändern.

Und mit Faustrecht hat das schon überhaupt nichts zu tun ... :roll:

Der Häupl hat in den Koalitionsverhandlungen mit den Grünen unmißverständlich klargelegt, daß das bislang faktisch immer die SPÖ begünstigende Wahlrecht unangetastet bleibt.
Naujo ... da muss man immerhin zugute halten, dass die SPÖ aus der Vergangenheit gelernt hat. Wir haben ja noch nicht vergessen, dass der seinerzeitige Kanzler aller Kanzler seine damalige Minderheitsregierung von der FPÖ hat stützen lassen, und als Preis für diese Unterstützung eine Änderung des Wahlrechts zu Gunsten kleiner Parteien durchgeführt hat. Ohne dieses geänderte Wahlrecht wäre die FPÖ wohl kaum so groß geworden, wie sie es zwischenzeitlich war. :haha:

Das hat zu einer skurrilen Episode der SPÖ-Geschichte geführt, weil ja in der Folge die (inzwischen zu groß gewordene) FPÖ unter Jörg Haider aus vorgeblich moralischen Gründen ausgegrenzt wurde, während es gegen die FPÖ unter Friedrich Peter (im Dritten Reich immerhin freiwilliger Angehöriger der SS) keine moralischen Bedenken gegeben hat, als man sie als Steigbügelhalter gebraucht hat. :roll:
 
gegen die FPÖ unter Friedrich Peter (im Dritten Reich immerhin freiwilliger Angehöriger der SS) keine moralischen Bedenken gegeben hat,
natürlich hat es von Seiten der ÖVP massive Vorwürfe diesbezüglich gegeben, nur war Dr.Kreisky ein Kanzler vom alten Schlag und trotzdem voll auf die neue Zeit aufgesprungen. Er hätte sich weder von den eigenen noch von den anderen was dreinreden lassen. Außerdem sollte durch diesen Schachzug auch die ÖVP geschwächt werden. Man hoffte, dass viele ÖVP-Wähler dann evtl. abspringen würden, da die ÖVP ja immer in der Regierung war und somit diese begrenzte Tatsache für die Wähler eine Selbstverständlichkeit war. Ich kannte sogar Bauern, die dann neben SPÖ plötzlich FPÖ wählten. Jetzt gibts ja fast keine Landwirte mehr.....
Interessant war dann die ähnliche Aktion von Dr.Schüssel, der durch den ihm immer wieder vorgeworfenen Wortbruch wahrscheinlich einen Dr. Haider als Bundeskanzler verhinderte. Die SPÖ an sich ist zwar dann besser dagestanden, da sie diesen Wortbruch propagandistisch ausnutzte, aber für das politische Klima wärs mit Absprache der SPÖ besser gewesen. Leider konnten die zwei Großparteien dazumals nicht so gut miteiander. Darum merke: Ein Miteinander-Regieren ist trotz vieler Mängel die beste Form.
 
Naja... An Dr. Haider als Kanzler hätts im 2000er Jahr IMHO sicher ned gebn...

Da hätt die SPÖ eher a Minderheitsregierung mit anschließender Neuwahl gmacht...

Vielmehr wars IMHO so, dass der Schüssel damals bei den ReGIERungsverhandlungen absichtlich immer einen Schritt weitergangen is, bis die SPÖ einfach nicht mehr mitkonnte..

Die hätten damals Sachen mtigetragen, da beutelts mich heut no ab... brrrr ;)

Als die roten dann einen Schlussstrich gezogen hatten, war für den Schüssel einfach der Weg frei...
Ihn jetzt als den großen Retter darzustellen, der uns vorm Haider bschützt hat, is.............. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
natürlich hat es von Seiten der ÖVP massive Vorwürfe diesbezüglich gegeben, nur war Dr.Kreisky ein Kanzler vom alten Schlag und trotzdem voll auf die neue Zeit aufgesprungen. Er hätte sich weder von den eigenen noch von den anderen was dreinreden lassen. Außerdem sollte durch diesen Schachzug auch die ÖVP geschwächt werden. Man hoffte, dass viele ÖVP-Wähler dann evtl. abspringen würden, da die ÖVP ja immer in der Regierung war und somit diese begrenzte Tatsache für die Wähler eine Selbstverständlichkeit war. Ich kannte sogar Bauern, die dann neben SPÖ plötzlich FPÖ wählten. Jetzt gibts ja fast keine Landwirte mehr.....
Was uns dieses konfuse Blabla sagen soll, wirst vermutlich ned einmal Du selbst wissen ... :roll:

Interessant war dann die ähnliche Aktion von Dr.Schüssel, der durch den ihm immer wieder vorgeworfenen Wortbruch wahrscheinlich einen Dr. Haider als Bundeskanzler verhinderte.
Du scheinst das wirklich zu glauben ... :mrgreen:

Leider konnten die zwei Großparteien dazumals nicht so gut miteiander.
Zu der Zeit hat es gar keine "Großparteien" mehr gegeben ....

Darum merke: Ein Miteinander-Regieren ist trotz vieler Mängel die beste Form.
Gehst denn ned .... im Ernst jetzt? :roll:
 
Des Bild vom Charakter (gibts sowas bei unseren derzeitigen Politikern überhaupt?) solcher Menschen kann i mir auch ohne notarielle Beglaubigung machen....
da muss ich dir leider recht geben , die moral haben mit dem beruf politiker nix mehr gemeinsam.
 
das wurde von vielen befürchtet

Die Frage is aba...

Wärs wirklich passiert? I glaub halt ned...

So eine Regierung hätte der damalige BP nie nicht angelobt...
Wie schon gsagt... es hätt halt dann a SPÖ-Minderheitsregierung gegeben, zwar ned lang....... ;)

Danach hätts sicher passieren können, dass der Haider a Mehrheit kriegt hätt, aba da simma dann wieder beim "hättiwari-Gspiel" .....
 
genauso meinte ich das!

Tjo... wär aber genausoschlimm gwesn wia des schwarz/blau/bunte Chaos, welches uns ab 2000 passiert is... :(

Ob mir jetzn vo de Schwarzen MIT de blauen oder vo de Blauen ALLEIN bschissn wordn wärn...... what shells... ;)

Jaja... die Roten bscheissn uns a... WER NED? ;)
 
MIT de blauen oder vo de Blauen ALLEIN
es ging eher darum, die ÖVP zu minimieren, was in Wien Häupl mit den Grünen ja auch fast schaffte......insgesamt gehts ja um die vielen Jobs und Aufträge, die so ein Machtapparat vergibt. Und ohne SPÖ ist im Wiener Bereich überhaupt nichts zu machen. Also Haider und fpö (oder in Folge der Beiligigung nicht Kanzler geworden zu sein, bzö) allein hätts sicherlich nicht gegeben.

aber ich weiß, vom Kaffeesud lesen kommt das sudern, und da hat uns schon der nächste Vorsitzende verwarnt! Der typische Österreicher ist halt ein Jus-Student, er lernt das Jammern und Sudern
 
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