Rot-Grün! Gut für Wien?

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Genau so in den Fremdenverkehrszentren.

Gäbe es Ausnahmen für Fremde (Touristen), dann könnte das vor dem Höchstgericht zu Fall gebracht werden. Das ist heut ja recht modern, alles kommt vor´s Höchstgericht. (Und nicht nur bei uns in Österreich).

Aber noch einmal zur aktuellen Wiener Parkpickerl - Geschichte: Heute wurde (WIEN heute) darüber diskutiert, welcher Partei diese Pflanzerei (und dass die Vorgangsweise "Einführung, danach Befragung" ein Pflanzerei ist, das sehen fast alle Bürger so, ausgenommen die blind - grünen Kernschichten) am meisten schaden wird. Bachmayer: die Sozialisten haben eindeutig den Schwarzen (oder Roten? :mrgreen:) Peter.

Stellt sich die Frage, warum Häupl den Grünen diese Narrenfreiheit lässt. Und jetzt behaupte ich einfach einmal: Es gibt ein Koalitionsübereinkommen, wo den Grünen eine Ausweitung der Maßnahmen gegen die Autofahrer zugesichert wurde. Im Gegenzug (und der totale Stillstand in diesem Punkt spricht dafür) tun die Grünen dem Häupl bei der Wahlreform nicht wirklich weh.
 
Und du würdest dich darüber freuen,für 50 freie Parkplätze deinen extra bezahlen zu müssen!!!Du wärst dann der 1.der von Abzocke sprechen würde!!!
Auf welcher Basis behauptest Du das? Offenbar auf Basis des Nichtwissens. :roll:

Wenn die Verhältnisse so wären, dass ich nur auf einer öffentlichen Fläche parken kann, dann würde ich das als einen Solidarbeitrag sehen, den ich gerne zahlen würde in dem Bewusstsein, dass es keine Ausnahmen von dieser Regelung gibt.

Wenn's Dich beruhigt, ich hab bei meiner Wohnung einen Parkplatz, auf Privatgrund, ich müsste also nicht zahlen, da ich keine öffentliche Stellfläche beanspruche. Bei jedem Supermarkt, bei jedem Baumarkt, bei jedem Einkaufszentrum gibt es firmeneigene kostenlose Kundenparkplätze. Nahezu alle Gasthöfe haben private Kundenparkplätze.
Wege im Stadtzentrum kann ich mit dem City-Bus oder zu Fuß erledigen.
In Hartberg selbst würden mir daher kaum Kosten entstehen.

Fahre ich in eine andere Bezirkshauptstadt oder in eine Stadt gleicher Größenordnung, gibt es auch heute schon in den Zentren nur gebührenpflichtige Kurzparkzonen. Gleiches gilt für Graz (und andere Landeshauptstädte), und für Wien sowieso.
Suche ich einen Parkplatz in Bad Ischl, in Hallstadt, in Zell am See, in St. Wolfgang, in Velden, in Villach, in irgendeinem anderen Fremdenverkehrsort, muss ich für den Parkplatz auch heute schon zahlen.

Also de facto ändert sich so gut wie nichts.
 
Und du würdest dich darüber freuen,für 50 freie Parkplätze deinen extra bezahlen zu müssen!!!Du wärst dann der 1.der von Abzocke sprechen würde!!!Sogar bei mir in Wien muß ich an keinen 20 Autos vorübergehen,um zu Hause zu sein!!!Es wäre wie bei dir also doch nur Abzocke!!!Und was sagst du eigentlich dazu,daß nun doch das Ottakringer Villenviertel oberhalb der Maroltingergasse vom Pickerl ausgespart wird???Wo ist denn der Veltlinermichl zu Hause???
Im Brunnenviertel sicher nicht!!!
also eine wohnung hat er in ottakring. aber sicher mit parkplatz in der tiefgarage.
ich würde auch (gerne) fürs parken zahlen, wenn ich dadurch meine zweitwohnsitz whg.... eh schon oft genug darüber gejammert.
 
Ich möchte nur mal einen für mich wichtigen Punkt GEGEN die aktuelle Form der Parkraumbewirtschaftung hervorheben ... und da sind die Kosten das kleinste Problem

Ich denke auch an die großen Probleme der notwendigen innerstädtischen Pendler - die alleinerziehende Mutter die das Auto benötigt um ihr ohnehin mühsames Leben etwas zu erleichtern ... das ist ja keine Theorie ... bei uns in der Firma werden schon neue Arbeitsplätze gesucht das es ohne Auto und mit schlechter Verkehrsanbindung für diese Frauen nicht möglich ist weiter im Unternehmen zu bleiben. ... Dafür haben wir hier dann leere Gassen

Und - weil gestern gelesen und Herr DonJoe ja immer die Frage nach dem warum der Parkplatz für die KFZ Gratis sein soll

Warum ist die Rolltreppe für die Öffifahrer Gratis

Warum müssen wettergeschützte Wartehäuschen bei den Stationen sein

Warum müssen Sitzbänke auf öffentlichen Flächen sein

Warum muss es Radständer geben

Wer finanziert den Fahrradabstellraum in Wohnhäusern mit

usw ...

Weil das und auch die Parkplätze ohnehin schon durch alle möglichen Gebühren und Abgaben finanziert sind - somit steckt auch mein Anteil in Sachwerten für die Allgemeinheit die ich nicht benötige ... und spart euch das Argument - wir kaufen ja eh den Fahrschein ..

Gr0ßstadt lebt pulsiert stinkt und stirbt - ist so .... die ganzen Andersdenkenden können ja gerne die Stadt verlassen ... am Land ist Fahrradfahren eh gsünder, Kinder wieder am Fußweg in die Schule (ja ok, eure gewohnten Eliteschulen wirds dort weniger geben ... Heimunterricht geht ja auch) und Bioläden gibts auch - optische B Qualität beim Obst aber doppelter Preis ...
 
die alleinerziehende Mutter die das Auto benötigt um ihr ohnehin mühsames Leben etwas zu erleichtern

die fährt Öffis, weil sie sich kein Auto leisten kann.

Warum ist die Rolltreppe für die Öffifahrer Gratis

Warum müssen wettergeschützte Wartehäuschen bei den Stationen sein

Warum müssen Sitzbänke auf öffentlichen Flächen sein

Warum muss es Radständer geben

Überschlagsrechnung:

Die Gasse, in der ich wohne, ist 2km lang. Davon sind 0m Wartehäuseln, 0 Radständer, 0 Rolltreppen und 3km Parkplätze (nämlich an beiden Fahrbahnrändern). Die meisten Gassen in Wien sehen so aus.
Ziemliche Schieflage, oder?
 
Noch etwas zur Klarstellung:

Ich finde das Parkpickerl in Wien bei weitem zu teuer. Ich finde aber auch, dass Parkraumbewirtschaftung nötig ist und dass nicht alle öffentlichen Flächen dem KfZ-Verkehr untergeordnet werden dürfen. Der Mensch muss der Mittelpunkt bleiben, nicht das Auto.
 
Habe ich auch gesehen!!!Der Aufschrei blieb bisher aber aus!!!

Welcher Aufschrei? Wenn man wegen jedem Verkehrsunfall aufschreien würde, käme man nicht mehr zum Einatmen.

Wer das bezahlen soll? Der Verursacher, wer sonst. Daran ändert ja ein Nummernschild nichts.
 
Wer das bezahlen soll? Der Verursacher, wer sonst. Daran ändert ja ein Nummernschild nichts.[/QUOTE]

Das sehe ich etwas anders!!!Wenn die Radln Nummernschilder haben,ist es schwerer unerkannt davonzuradeln,wie jetzt Normalität!!!Spiegel mutwillig beim Vorbeifahren verstellen oder gar beschädigen noch das wenigste!!!
 
Das sehe ich etwas anders!!!Wenn die Radln Nummernschilder haben,ist es schwerer unerkannt davonzuradeln,wie jetzt Normalität!!!Spiegel mutwillig beim Vorbeifahren verstellen oder gar beschädigen noch das wenigste!!!

Ist dir schon aufgefallen, dass Fußgänger und Rollstuhlfahrer auch keine Nummerntafeln haben? Kann das etwas mit dem Gefahrenpotential und der Verhältnismäßigkeit zu tun haben? :roll:
 
Gr0ßstadt lebt pulsiert stinkt und stirbt - ist so ....
Ist das so?

die ganzen Andersdenkenden können ja gerne die Stadt verlassen ...
Wär's aber ned einfacher, wenn die Autofetischisten auf die Wanderschaft gingen? Würde die Umwelt in der Stadt deutlich weniger belasten.

Heute im Frühjournal hat's übrigens einen Bericht über das Wiener "Car to go"-System gegeben. Die Leute stehen Schlange um eine Mitgliedschaft. Dürfte demnach sogar in Wien noch vernünftige Leute geben ...
 
Ist dir schon aufgefallen, dass Fußgänger und Rollstuhlfahrer auch keine Nummerntafeln haben? Kann das etwas mit dem Gefahrenpotential und der Verhältnismäßigkeit zu tun haben? :roll:

Ja eben!!!Und daß gewisse Radler eine Gefahr darstellen wird vielleicht auch Dir schon aufgefallen sein,oder???
 
die ganzen Andersdenkenden können ja gerne die Stadt verlassen ...
Wäre natürlich eine Möglichkeit. :mrgreen:

Die Türken sollen sich schleichen, die Moslems sollen sich schleichen, die Radfahrer sollen sich schleichen, die Umweltbewussten sollen sich schleichen, die Grünen sollen sich schleichen, die Bettler sollen sich schleichen, die Arbeitslosen sollen sich schleichen, die Mindestrentner sollen sich schleichen ..... sollen doch alle scheißen gehn.

Fragt sich, wer dann noch übrig bleibt?

Und vor allem: worüber sollen die Übriggebliebenen dann noch sudern, wenn die ach so erfolgreichen Psychopathen dann unter sich sind? :roll:
 
Ja eben!!!Und daß gewisse Radler eine Gefahr darstellen wird vielleicht auch Dir schon aufgefallen sein,oder???

Genauso wie Rollschuhfahrer, Skateboarder und sonstige, die mit ihrgendeinem Spielzeug aufm Gehsteig fahren...

Dazu kommen dann noch Fußgänger, die ohne Vorwarnung und ohne zu schauen plötzlich auf den Radweg steigen und dem Radlfahrer dann die Schuld geben, weil er ned aufpasst....

So what?
 
Genauso wie Rollschuhfahrer, Skateboarder und sonstige

komischer vergleich ! also ich fahr ja gsd nur berufsbedingt in die stadt (leider eh zu oft) und sehe massenhaft radfahrer, aber die anderen von dir zitierten selten bis gar nicht. würde also meinen, ein eher untauglicher vergleich ! ;)

wobei ich mich aber sowieso frage: wozu braucht ich, sofern ich in einer großstadt wohne, überhaupt ein auto ? die rühmen sich doch immer mit den vorzügen einer stadt, alles in unmittelbarer nähe zu haben, alles mit den öffis erreichen zu können, größere einkäufe werden geliefert, sofern eh nit alles schon im internet bestellt wird usw. ? und im urlaub flieg i eh weg. oder sind diese vorzüge doch nur papperlapapp ? :roll:

nur als teures hobby ? oder doch nur als statussymbol wie das neueste iphone ? und in die provinz wollen's eh nit fahren, weil darüber schimpfen's ja nur ! also wozu, ich kenn mich nix mehr aus ? ....... :mrgreen:
 
nd vor allem: worüber sollen die Übriggebliebenen dann noch sudern, wenn die ach so erfolgreichen Psychopathen dann unter sich sind?

es gibt ja immer noch die bauern die ned im zentrum der welt (=wien) wohnen über die man lästern kann :mrgreen:
 
Wer das bezahlen soll? Der Verursacher, wer sonst. Daran ändert ja ein Nummernschild nichts.

Ich war jetzt für 2 Wochen unterwegs und vom täglichen Informationsfluss etwas abgeschnitten. Trotzdem, gab es da nicht vor etwa 2 Wochen einen Vorschlag aus einer Wiener Bezirksvertretung zu dem Thema? Und Nummerntafel könnte wie beim Automobil mit Haftpflichtversicherung verbunden sein. Zu dem Thema noch ein Beispiel ......

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/nummernschilder-fuer-fahrraeder-noetig-article1491776.html

Interessant auch das Bild mit dem Radler, der vorschriftswidrig unterwegs ist. Ich war gestern im Zehnten zu Besuch (übrigens eine rote Bezirksvorsteherin dort, die das Parkpickerl verweigert :mrgreen:) und konnte bei der Kreuzung Gudrunstraße - Keplerplatz einen Radfahrer beobachten, der bei Rot den Fußgängerübergang gequert hat. Ist aber verständlich, denn die Ampel zeigt ja nur einen Fußgänger, also betrifft´s den Radler nicht. Und außerdem müssen Radler keine Prüfung ablegen, um die Kenntnis der Verkehrsvorschriften nachzuweisen.

Darum muss der Radler auch gar nicht wissen, dass ihm (fahrend) die Benutzung des Schutzweges verboten ist. :ironie:
 
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