Rot-Grün! Gut für Wien?

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Eine edle Gesinnung steht allen offen.
Lucius Annaeus Seneca, (ca. 4 v. Chr - 65 n. Chr.)​
 
sag das deinen freiheitlichen parteifreunden...:haha:

na du, noch immer nicht geschnallt, dass ich vor 5 Jahren dort ausgeschlossen wurde.........wohl eine sehr lange Leitung bis nach Linz.....:haha: - ausserdem - anderen gegenüber "offen" zu sein, bedeutet noch lange nicht sie bei mir wohnen zu lassen und sie auszuhalten! :cool: :winke:
 
@steirerbua

hatt irgendwer, irgendwo gesagt das diese nachkriegspolitiker besser sind als der weinheber? und schön wenn du über deine nasenspitze sehen kannst,
aber irgendwo muss man eine linie ziehen oder? seine kunst zu schätzen ist einen sache (obwohl gerade bei literatur die persönliche einstellung meiner meinung nach eine grosse rolle spielt, aber das ist wieder ein anderes thema), einen platz nach ihm zu benennen eine ganz andere.

und kein persönlicher anteil gefällt mir gut, er mag zwar keinen umgebracht haben (zumindest hätt ich nix gelesen davon), war aber sehr aktiv was politische lyrik anging. erklärbar wäre gewesen wenn er mitglied geworden wäre und weiter unpolitische lyrik verfasst hätte. er hatt allerdings stattdessen das regime literarisch bejubelt....
 
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Da widerspreche ich einmal. Ich würde es nicht als borniert bezeichnen, wenn jemand zwischen dem künstlerischen Werk und der zeitgeschichtlich erklärbaren politischen Einstellung eines Menschen zu unterscheiden versteht.

Du hast es auf den Punkt gebracht. Und als Lyriker sollte Weinheber eigentlich unbestritten sei.

Der Platz im 16. Bezirk wurde sicher nicht dem Parteimitglied Weinheber gewidmet. Und Michael Häupls Anerkennung Weinhebers ist politisch wohl recht unverdächtig ....... vor der Wahl aber offenbar nicht für die Grünen.:haha:
Grüner Spitzenkandidat: "Häupls Erwähnung des 'Blut-und-Boden-Lyrikers Weinheber' ist völlig daneben"

Im Übrigen war die Einstellung Weinhebers zur NSDAP und zum Anschluss trotz seiner Parteimitgliedschaft zwiespältig.

Die hirnlosen Umbenennungsforderungen der Grünen haben ja unlängst mit der Forderung nach Umbenennung der Strachegasse im 11. einen bemerkenswerten Höhepunkt gefunden. So nach dem Motte, wer Strache heißt, der kann kein Guter sein. Und auch die Forderung, die Ostmarkgasse zu löschen zeugt von geistigem und geschichtlichem Nackerpatzeltum. Denn die Ostmarkgasse wurde 1901 so benannt nach der 955 unter Otto d. Gr. erstmals erwähnten Ostmark.
 
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Irgendwie erinnert mich diese Diskussion rund um Weinheber an das, was ich einstens in der Schule lernte: daß die Nazis mißliebige Autoren, Dichter, etc. ächteten, deren Werke verdammten und/oder gar verbrannten.

Warum sollen die Grünen/Roten heute anders agieren, sehen sie sich ja auch als Vertreter einer totalitären politischen Ideologie?!

Als Abrundung:

Sozialistische Partei Österreichs (seit 1991 Sozialdemokratische Partei Österreichs)

Ich weiß, daß hier das Wissen teilweise fehlt, aber die SDAP basiert immerhin auf dem kommunistischen Manifest ("Eisenacher Programm") und war für "unsere" Roten - bis 1934 SDAPDÖ (SozialDemokratische ArbeiterPArtei DeutschÖsterreich) - das Vorbild. Auch hinsichtlich der revolutionären Umgestaltung der bestehenden Ordnung! Mit Viktor Adler wurde das Kommunistische Manifest zwar nicht mehr als Norm, aber immer noch als Vision definiert (Hainfelder Parteitag).

Zur SDAP und ihrer Friedfertigkeit: Die SDAP unterstützte die Kriegsgelüste Österreich-Ungarns gegen Serbien und das zaristische Russland, unterhielt gemeinsam mit der KPDÖ eine paramilitärische Organisation ("Rote Garde" -> "Volkswehr" (kommunistischer Putschversuch 1918) -> "Schutzbund" (kommunistischer Putschversuch 1934)), war für den Anschluß an Deutschland, einzelne Protagonisten ermordeten aus politische Motiven Personen in der Öffentlichkeit... Die von der Sowjetunion gesteuerten Kommunisten ("Komintern" als Einpeitscher der Parolen) nannten die SDAP damals bezeichnenderweise als Sozialfaschisten....

Die Grünen - die Grüne Alternative:

Die Grünen waren ursprünglich dem konservativen Lager zuzuzählen. 1986 fusionierten die Grünen mit der schwächelnden "Alternative Liste Österreichs", einer linksradikalen politischen Gruppierung rund um die "Gruppe Marxistischer Revolutionäre" (GRM), Trotzkisten, KPÖ-Konvertiten. In der Folge wurde die Partei von konservativen Kräften gesäubert; der linksextreme Flügel übernahm die Macht und hält sie heute noch...


Kein Wunder, wenn solche Strukturen immer wieder "säubern" wollen - das hat Stalin ja auch mit mehr oder weniger Erfolg gemacht.
 
es gibt genug leute nach denen gassen, strassen oder plätze benannt werden können, es muss nicht unbedingt ein nazi, raf´ler oder sonstiger extremer sein egal ob politisch oder anderweitig. es gehen ja eh schon die möglichkeiten aus, siehe armenierplatz im 3ten der is ja ein witz, das ist nicht mehr als eine hausecke.
 
Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich.

Nur die Halbnarren und Halbweisen,

das sind die gefährlichsten.


(Goethe, Maximen und Reflexionen)
 
Ich wäre ohnehin für die Abschaffung des Personenkults bei der Benennung von Straßen und Plätzen. Mit würde es wesentlich besser gefallen, wenn der Renner (umstiritten)-Ring etwa "Parlamentsring" hieße, der Lueger (umstiritten)-Ring "Universitätsring", die Lassalle (umstritten)strasse "Donauinselstrasse", die Kennedy(umstritten)brücke "Tiergartenbrücke", Julius Tandler (umstritten)-Platz "Bahnhofsplatz", etc., hieße!

Daher: Pfeif' auf die Promis! Heute en vogue und morgen ein Stein des Anstoßes! Als weg mit den Namen! Wenn wer Personen verehren will, soll er deren Grab besuchen! Straßen gehören allen Bürgern und nicht einzelnen Personen! Noch dazu, wo die meisten eh nichts dazu beigetragen haben, sondern nur auf Kosten der Allgemeinheit gelebt haben!
 
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Ich wäre ohnehin für die Abschaffung des Personenkults bei der Benennung von Straßen und Plätzen. Mit würde es wesentlich besser gefallen, wenn der Renner (umstiritten)-Ring etwa "Parlamentsring" hieße, der Lueger (umstiritten)-Ring "Universitätsring", die Lassalle (umstritten)strasse "Donauinselstrasse", die Kennedy(umstritten)brücke "Tiergartenbrücke", Julius Tandler (umstritten)-Platz "Bahnhofsplatz", etc., hieße!

Daher: Pfeif' auf die Promis! Heute en vogue und morgen ein Stein des Anstoßes! Als weg mit den Namen! Wenn wer Personen verehren will, soll er deren Grab besuchen! Straßen gehören allen Bürgern und nicht einzelnen Personen! Noch dazu, wo die meisten eh nichts dazu beigetragen haben, sondern nur auf Kosten der Allgemeinheit gelebt haben!

habe dich und deine Aussagen schon "vermisst" .......
heute haben wir mal zu 100 % Übereinstimmung, zumindest bei dem Thema, so far :lol:
 
Kein Wunder, wenn solche Strukturen immer wieder "säubern" wollen - das hat Stalin ja auch mit mehr oder weniger Erfolg gemacht.

dass du, mit deiner poltischen richtung den viktor adler ned magst, ist klar....jude und parteigründer der sozis, des is für einen nazionalen zuviel....:haha:

und wenn man dann auch noch weiss, dass er ursprünglich a deutschnationaler war, und gmerkt hat, mit denen kann man nix zsammbringen:kopfklatsch:
 
es gibt genug leute nach denen gassen, strassen oder plätze benannt werden können, es muss nicht unbedingt ein nazi, raf´ler oder sonstiger extremer sein egal ob politisch oder anderweitig. es gehen ja eh schon die möglichkeiten aus, siehe armenierplatz im 3ten der is ja ein witz, das ist nicht mehr als eine hausecke.

Weinhebers Bekanntheit resultiert aus seinem lyrischen Schaffen. Warum also sollte der Weinheberplatz nicht so bleiben wie er ist. Der nächste Schritt ist dann, dass jeder Leser eines Weinhebergedichtes ins Nazi - Eck gestellt wird.

Und ganz besonders skurril und borniert ist halt die Geschichte mit der Strachegasse ......... :kopfklatsch:
 
Und ganz besonders skurril und borniert ist halt die Geschichte mit der Strachegasse

Don´t panic, Baby! Eine Umbenenung kommt eh nicht in Frage....viel zu aufwändig! Außerdem wollte man den Straßennamen nur durch den Vornamen ERGÄNZEN! Als typisch österreichische Lösung, wird ein Zusatztaferl aufklären, nach wem diese Straße benannt wurde!
Das Gute an der Geschichte ist, dass wir gelernt haben, wer der Hugo Strache war. :lol:
 
Eine Umbenenung kommt eh nicht in Frage....viel zu aufwändig! Außerdem wollte man den Straßennamen nur durch den Vornamen ERGÄNZEN! Als typisch österreichische Lösung, wird ein Zusatztaferl aufklären, nach wem diese Straße benannt wurde!
Das Gute an der Geschichte ist, dass wir gelernt haben, wer der Hugo Strache war.

Nicht nur aufwändig, sondern echt blöd ......... war ohnehin nur eine aktionistische Idee von ein paar Bezirksmarxisten. Der Aufwand ist tatsächlich nicht unerheblich ..... alle Dokumenten, die die Adresse beinhalten umschreiben lassen. Alle Bekannten informieren .... Wer zahlt das? Die Aktionisten wohl kaum.

http://simmering.gruene.at/allgemeines/artikel/lesen/64879/

Dem seine Sorgen möcht ich haben :kopfklatsch:
 
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Großvater vom H.C. ... ??? :mrgreen:

Hugo Strache studierte an der Technischen Hochschule in Wien und wurde dort Leiter der Versuchsanstalt für Brennstoffe, Feuerungsanlagen und Gasbeleuchtung. Durch seine Spezialkenntnisse wurde die Versuchsanstalt international bekannt und mit Untersuchungen beauftragt. 1905 errichtete er die Wassergasanlage im Allgemeinen Krankenhaus in Wien und erfand das sogenannte "Doppelgas", ein im Gasometer erzeugtes Gemisch aus Destillations- und Wassergas. 1907 erwarb er ein Patent für einen "Apparat zur kontinuierlichen Anzeige und Registrierung der Gasproduktion".

Hugo Strache publizierte über den Neu- und Umbau von Gaswerken, das Stadtrohrnetz und die Gasabgabe.

Aus: Austria - Forum


Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich.

Nur die Halbnarren und Halbweisen,

das sind die gefährlichsten.
Halbnarren und Volltrotteln kommen auf solche Umbenennungsideen. :haha:
 
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