Punktuell habe ich die Wortmeldungen gelesen. Und erkannt, wer so typische Obsessionen zeigt. Ist ja nicht schwer: je älter man wird, desto transparenter werden einem die Verhaltensmuster der einzelnen Protagonisten - hier und anderswo. Sie folgen stets der einen "Schule".
Aber nun zum Thema selbst:
Wenn eine Partei mit 12 Prozent in einer Demokratie berechtigt ist zu regieren, dann habe ich irgendwie das demokratische Prinzip nicht richtig verstanden?! Nach meinem Empfinden sollte das so nicht sein! Beim Bundespräsidenten würden wir das so auch nicht gelten lassen - es müßte eine Stichwahl unter den beiden stärksten Kandidaten geben, um einen eindeutigen "Sieger" festzustellen. DAS ist Demokratie!
Aber nachdem ja unsere gelebte Demokratie stets davon ausgeht, daß der Schwanz mit dem Hund zu wedeln hat, findest es niemand obszön, wenn solche Allianzen geschlossen werden. Immerhin ist der Umkehrschluß zulässig, dass 88 Prozent der wählenden Personen eine andere Absicht hatte, als von rünen Linken regiert zu werden. Natürlich kann die Farbe geändert werden: es gälte das Prinzip ja auch für schwarz, rot und blau! Im Umkehrschluß des Wahlergebnisses wollte die Mehrheit nicht, daß eine der Parteien regiert.
Ich gebe daher zu bedenken, daß durch das "an Bord nehmen" von Miniparteien, also auf diese Art und Weise, auch Ultrakräfte an die Macht kommen können! Die Gefahr muß nicht zwangsläufig rechts heißen, sie kann auch links orientiert sein. Insbesondere unter dem Aspekt, daß sowohl die Grünen (die vielleicht noch extremer) als auch die Roten die marxistische Ideologie hochhalten. Denken wir nur an den roten Appartschik Fischer, der sich ja bekanntermaßen bei der nordkoreanischen Diktatur wohl fühlt, und sozialistische Parteigänger, die sogar zum nordkoreanischen Parteitag gereist wären, hätte man da nicht gefürchtet, daß das bei den gerade in Wien vor der Türe stehenden Wahlen ein schlechtes Image abgegeben hätte. Dass maßgebliche Grüne entsprechend in der damaligen Sowjetunion auch noch ausgebildet wurden, macht mich auch nicht wirklich froh. Und das ein Teil der Grünen heute rote Konvertiten sind, weil sie sich dort mehr Einfluß versprochen haben, ist ja auch bekannt (Sima war bekanntlich eine der ersten).
Zu Marx sei angemerkt, daß unter dem Zeichen Marx bislang weltweit mehrere hunderte Millionen Menschen ermordet wurden!
Das ist übrigens kein Anlaß, daß der Marxismus oder auch das Bekenntnis dazu verboten wird. Eigenartig, finde ich! Ich sehe im Marxismus eine gleichgroße Gefahr wie im Nationalsozialismus!
Aber zurück zum Thema: Wenn nun eine aufgrund des Wahlergebnisses 12-Prozent-marxistische Partie (nicht Partei!) plötzlich das Mit-Sagen hat, darf man gespannt sein, welche Ziele verfolgt werden. Da die Kassa knapp ist, wird es wohl primär um Infiltrierung von Positionen gehen, um von dort langfristig die Fäden zu ziehen.
Also werden wir zuerst eine wirksame Säuberung erleben (vermutlich wird sie totgeschwiegen), wie das einstens in Russland gerne geübt wurde und die ja auch hierzulande nicht femd ist . Ich erinnere nur daran, wie man kürzlich den ORF mit links-linker Allianz vom eben nichtlinken Oberhauser gesäubert hat: die (doch mehrheitlich links orientierten) Medien haben behauptet, Oberhauser hätte...und schon war die Moral in Frage gestellt und das Volk hat's als gerechtfertigt angesehen, daß man ihn stanzt. Den Wahrheitsgehalt medialer Behauptung hat niemand geprüft.... Offensichtlich hat jeder geglaubt, daß es stimmen könnte, dass jemand in einem Lokal laut gegen seinen Chef opponiert.
Aber zurück zum zu erwartenden Umfärben:
Das Umfärben war ja nur deshalb ein Drama unter Schwarz-Blau, weil die Massen offensichtlich durch die mehrheitlich kommunistischen (heute sagt man gerne verharmlosend linksliberal) Medien dahingehend manipuliert wurden. Die Masse hat aber NICHT erkannt, dass ja nur umgefärbt werden kann, was gefärbt ist. Also saßen zuvor wohl immer Rote in den Funktionen. Und wenn wir sehen, in welchen maroden Zustand Österreich durch Kreisky, seine Gang (fast alle Minister und Ministerinnen der Kreiskyära waren kriminell oder zumindest im Dunstkreis mit kriminellen Machenschaften genannt bzw. verurteilt worden) und alle seine Nachfolger versetzt wurde, dann war der rote Apparatschik nicht wirklich zu des Volkes Vorteil. Das hat aber niemanden gestört?! Und jetzt wird es auch so sein: diesmal wird stillschweigend umgefärbt werden; schwarz wird grün weichen müssen. Stillschweigend, weil die vorwiegend linken Medien davon sicher nicht berichten werden.
Damit wird die linke Ideologie sukzessive weitergelebt werden; das war bisher so, das wird jetzt vermutlich noch orthodoxer gestaltet werden (Grün ist ja links von rot angesiedelt). Merke: in der subtilen Einflussnahme liegt viel nachhaltigere Wirkung, als im Blendwerk des Wählers.
Ich jedenfalls erwarte mir von rot-grün nichts. Sie werden uns - die wir noch Geld verdienen wollen - traditionell ausbeuten, die hirntoten Parteigänger werden trotzdem an dem von den Nazis in Österreich eingeführten Feiertag des 1. Mais an ihren roten Granden vorbeidefilieren, die Grünen werden ihr Mütchen zusätzlich an jenen kühlen, die die hier gelebte Tradiiton und Kutur noch hochhalten, die Anarchisten werden sich noch freier und ungestrafter entwickeln können. Sie stellen ja immerhin soetwas wie eine "schlagkräftige Truppe", die jederzeit auf Kommando auf die Straße geschickt werden kann - vorerst nur zu Demonstrationszwecken.
Der Slum wird sich noch weiter ausbreiten - ganze Straßenzüge sind heute schon in erbärmlichen Zuständen, weil die rote Politik den Mittelstand, sprich: die kleinen Gewerbetreibenden, ohnehin schon zu Gunsten großer Konzerne geopfert hat. Die Schmierereien - wie man sie entlang aller U-Bahnen, auf vielen Häusern, auf öffentlichen Gebäuden sieht - wird ungestraft zunehmen, weil das zum Kulturanspruch der linken Klientel gehört, aber die Stadt noch mehr zum Slum umgestaltet. Die Radfahrer als eine anarchistische Gruppe (sie brauchen sich an keine Gesetze zu halten, da sie ja nicht bestraft werden; sie benützen eigens für sie geschaffte Infrastrukturen, für die sie allerdings zum Unterschied von allen Anderen nichts bezahlen müssen...).
Also: worüber soll ich mich freuen? Und das Thema Zuwanderung?! Naja, die Probleme der Bevölkerung werden sie nach wie vor nicht sehen wollen. Ich fände es aber zeitgemäß, wenn die rot-grünen Kommunisten offen legen müßten, in welche Schule ihre Ableger gehen. Das würde mich echt interessieren! Auch daran könnten wir die Redlichkeit linker Politiker erkennen....