Und angesichts dessen stellt sich auch die Frage, wie krank ein echter Sadist eigentlich ist, wenn er auf perfide Weise unschuldige Opfer zu deren Leid und seiner Lust missbraucht, bzw. zur Erfüllung seiner Sucht missbrauchen muss.
Ganz bei Dir.
Wenn wir die Ausgangsfrage noch hinzuziehen wollen:
Warum will man jemandem/etwas weh tun, den/das man mag/liebt?
Könnten wir da auf dem Niveau der narzisstischen Persönlichkeitsstörung sein.
Da ist es durch aus so, dass der Erkrankte Liebe empfindet, wenn der Partner seine Übergriffe und Angriffe auf die Seele erduldet, sich weiterhin oder meist noch mehr um ihn bemüht, bei ihm bleibt, ihn nach außen hin verteidigt. Das ist doch prinzipielle die Art wie sich ein derart von einer Störung Betroffener überhaupt geliebt fühlen kann.
Könnte es beim körperlichen Sadismus nicht gleichfalls so sein, dass je mehr der/die PartnerIn bereit ist für den Sadisten zu erleiden, dadurch erst Liebe empfunden werden kann. (bzw. der notwendige Liebesbeweis erbracht wird)
Andersrum und weitergesponnen: Könnte es Menschen geben, wobei wir beim Masochismus sind, die erst das Gefühl haben, wenn sie körperliche Misshandlung durch und für ihre/n PartnerIn erleiden, das Gefühl haben jetzt erst wert zu sein geliebt zu werden?
Kann es der/die MasochistIn sein, der/die extremere Praktiken und Verletzungen gar verlangt?
Nur mal kurz runter gebrochen. Kann das eine "glückliche Beziehung" sein?
Bekommt es unter der Prämisse "Liebe" ein anderes Gesicht?
(Man verzeihe mir das theoretische Abdriften in Wenn und Aber)