@ doc1961: ich weiß nicht wie du studiert hast, aber ich hab 30 stunden in der woche die ich alleine in VOs auf der uni hocke und nebenbei sollt ich genau dieselbe zeit auch noch in lernen investieren damit ich diverse fachprüfungen usw schaffe, sind schonmal 60 stunden die woche, die ich voll reinvieche... dann sollte man annehmen dass einem menschen wenigstens 7 stunden schlaf pro nacht vergönnt werden, also von den 168 stunden, die die woche zu bieten hat, sind da schon mal 109 verplant. ich wär nicht böse über wenigstens einen tag in der woche, an dem ich mal frei habe, damit ich die nächste woche überstehe, so sind wieder 17 stunden weg, die ich mir dummerweise erlaube, für einen freien tag in der woche zu verwenden, dann bleiben von der ganzen woche noch heiße 42 stunden übrig, von denen sicherlich 1 pro tag dafür drauf geht, zwischen den instituten hin- und herzuradeln. sind wieder 5 stunden weniger, dann kommen wir auf 37 stunden. es wär auch nicht schlecht zwischen gas geben und noch mehr gas geben mal eine kurze pause zu haben, damit man sich auf den stoff auch noch konzentrieren kann, rechnen wir dafür ne stunde am tag, bleiben noch 30 stunden in der woche, in der ich, wenn ich mir mein leben und meine gesundheit ruinieren will und noch weniger freizeit haben will, als ich es eh schon hab, arbeiten könnte. hab ich gemacht. innerhalb von einem semester hab ich im monat nebenbei noch 80 stunden gearbeitet. in der nacht. weil ich anders keine zeit hatte. mein schlafpensum war fast auf null, ich bin irgendwann zusammengeklappt. sorry, aber neben leichten übersetzerarbeiten und nachhilfegeben ist in meiner woche kein platz mehr fürs arbeiten. und wenn die jahreszahl stimmt, die du angegeben hast bist du 46... das heißt, da waren die unis noch nicht so überlaufen, die studiengebühren nicht so hoch und der druck, in mindeststudiendauer fertig zu werden auch noch geringer. ich weiß nicht wies bei dir ausschaut, aber ich muss meinen hintern hochkriegen und in mindeststudiendauer fertig werden, da kann ich leider nicht meine zeit, die ich zum lernen brauche, in arbeit investieren, weil ich sonst noch länger studiere und meine angeschlagene lebensqualität noch länger so angeschlagen bleibt. da kann ichs mir lieber verkneifen, in der gegend rumzupoppen, dann kann ich mir nämlich auch keine geschlechtskrankheiten einfangen. so einfach ist das.