Schottland machts vor, wie es geht. Kostenlose Menstruationsartikel

Gender Pay Gap (Frauen, die den selben Abschluss wie Männer haben, bekommen statistisch weniger bezahlt als ihre Kollegen),

Den Gender Pay Gap muss man aber schon etwas differenzierter betrachten. Richtig ist, dass Frauen im Schnitt nach wie vor weniger verdienen als Männer, die Lohnschere aber bei Weitem nicht soweit auseinander klafft, wie der unbereinigte Vergleich der Bruttojahreseinkommen vermuten lässt, da dieser durch Teilzeitarbeit, Karenz, etc. verfälscht wird.
Und bei allen Nachteilen, die Frauen mit Sicherheit noch im Berufsleben vorfinden, ganz aus der Verantwortung darf man sie in diesem Punkt auch nicht lassen. Schließlich liegt es auch an ihnen in Gehaltsverhandlungen ein höheres Entgelt durchzusetzen.
 
Den Gender Pay Gap muss man aber schon etwas differenzierter betrachten. Richtig ist, dass Frauen im Schnitt nach wie vor weniger verdienen als Männer, die Lohnschere aber bei Weitem nicht soweit auseinander klafft, wie der unbereinigte Vergleich der Bruttojahreseinkommen vermuten lässt, da dieser durch Teilzeitarbeit, Karenz, etc. verfälscht wird.
Und bei allen Nachteilen, die Frauen mit Sicherheit noch im Berufsleben vorfinden, ganz aus der Verantwortung darf man sie in diesem Punkt auch nicht lassen. Schließlich liegt es auch an ihnen in Gehaltsverhandlungen ein höheres Entgelt durchzusetzen.
Teilzeit und Karenz wird inzwischen herausgerechnet bei manchen Statistiken ;-) das wirkliche Problem ist, dass Personen die die Kinderbetreuung übernehmen es deutlich schwieriger haben ins höhere und mittlere Management zu kommen (der Nachteil ist durch die Kinderbetreuung die öfters durch Frauen übernommen werden öfters von ihnen zu tragen, wobei dieser "Betreuungsnachteil" beide Geschlechter gleichermaßen trifft)

genderpaygap scheint vor allem an der unterschiedlichen Verteilung zu liegen, Frauen sind stärker in schwächer bezahlten Jobs zu finden...warum das so ist weiß man nicht wirklich, es gibt für alle Meinungen Studien, siehe auch hier zusammenfassend:

ich wollte das auch schon vertiefter ausführen, aber es ist halt doch zeitintensiv :-/
 
Teilzeit und Karenz wird inzwischen herausgerechnet bei manchen Statistiken

Deswegen schrieb ich ja auch unbereinigter Vergleich der Bruttojahreseinkommen, aber auch bei der offiziellen Statistik der Statistik Austria über die Bruttostundenverdienste werden nicht sämtliche strukturellen Unterschiede herausgerechnet. In Medien werden aber gerne unbereinigte Daten genannt, da man damit mehr politisches Kleingeld herausschlagen kann.
 
Ich finde, das ist ein super Zeichen und ein Schritt in die richtige Richtung! Eine normale Besteuerung könnte ich noch nachvollziehen, aber die Luxussteuer finde ich auch absolut unnötig. Ich meine, ich bin gezwungen irgendeine Art von Menstruationsartikel zu kaufen, sei es Tampon, Tasse oder Menstruationsunterwäsche, und muss dann auch noch so viel dafür zahlen??? Wenn ich auf alles verzichte und alles voll blute, ist das Geschrei auch wieder groß :p
Ich habe weiter vorne 1,52 Euro/Monat an Kosten errechnet. Von "soviel zahlen" also weit entfernt. Bei einer Senkung auf 10% Mwst sparst du ca. 15 cent/Monat. Keine Frage, Hygieneprodukte sollten niedriger besteuerter werden, aber die Ersparnis ist nicht die Zeit wert darüber zu reden.
 
Deswegen schrieb ich ja auch unbereinigter Vergleich der Bruttojahreseinkommen, aber auch bei der offiziellen Statistik der Statistik Austria über die Bruttostundenverdienste werden nicht sämtliche strukturellen Unterschiede herausgerechnet. In Medien werden aber gerne unbereinigte Daten genannt, da man damit mehr politisches Kleingeld herausschlagen kann.

Tja, und wenn man dann auch noch die Lebensarbeitszeit berücksichtigt...

Männer 39,8 Jahre
Frauen 35,3 Jahre

(Quelle : Statistik Austria)
 
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