Swinger Secession: Kultur & Swingerclub!

Ich gehöre vermutlich hier zu den wenigen, die mit beiden Kreisen, der Kunstszene und der Swingerszene, etwas vertraut sind. Umso mehr habe ich mich über den in diesem Thread herrschenden Grundton gewundert. Gut, ich war ein paar Mal im Frivoli und im Tempel. Insofern zähle ich mich noch nicht zu denen, die hier als „wir Swinger“ auftreten und die Kunstszene als eine Meute von blöden verschämten Gaffern denunzieren. Dass die „Künstler“ sich vor allem durch pubertäre Idiotie auszeichnen und dazu noch sexuell verklemmt sind, während die Swinger alle noble Herschafften aus den allerbesten Kreisen sind, wäre mir in beiden Szenen noch nicht aufgefallen. Zwar kennen ich den Christoph Büchel persönlich, konnte aber über sein Projekt am Eröffnungstag nur ganz kurz mit ihm reden, u.a. deshalb, weil er und sein Team alle Hände damit zu tun hatten, die Einrichtung des Swinger Clubs eigenhändig zusammenzubauen und zu installieren. Das haben zu meinem größten Erstaunen also nicht die Swingerclubbetreiber, sondern der überbezahlte Schweizer Konzeptkünstler getan. So kann ich leider nicht beurteilen, ob er, was ihm schon zuzutrauen wäre, hier nur die übliche Schiene der Bürgerprovokation fährt, oder aber, was ich weit spannender fände, das soziale Experiment der Begegnung zweier Szenen wagen wollte. Dafür wäre ich jedenfalls sehr bereit, die hier postenden Altswinger aber schon weit weniger. Und das kommt auch mit dem überein, was ich in anderen, angeblich viel echteren SCs erlebt habe: ich wollte dorthin gehen, weil ich gerne neue Leute kennenlerne. D.h. habe ich mir dort so eine Art diffuses Interesse, eine Offenheit für andere, ein diffuses Flirtverhalten erhofft. Nun scheint aber die allgemeine Angst vor den frei schweifenden Einzelmännern dazu geführt zu haben, dass vor allem Paare dort hingehen, um andere Leute zu treffen, die sie eh schon kennen. Da frage ich mich schon: wozu dann das Ganze?
Als ich mit Freundin letzten Samstag um ca 2h in die Sezession ging, waren da Leute, die ich mit meiner bescheidenen Menschenkenntnis nicht als gaffende Künstler, sondern schon wegen ihrer Bekleidung als altgediente Swinger einschätzte. Und wenige davon. Und obwohl sie sich nicht vor fremden Blicken fürchten mussten, saßen sie an Tischen, sprachen über ihr Leben und suchten keineswegs den Augenkontakt von anderen. Der einzige frei schweifende männliche Radikale (wohl kaum eine Künstlertype) hatte keine Chance. Das ist soweit ja ganz normal. Nur vermutlich nicht die optimale Nutzung des Ambientes. Und nachdem ich ähnliches auch schon andernorts beobachtet habe, sind ganz bestimmt nicht die Künstler und nicht die Medien daran schuld. Natürlich kann ich mir sagen, eine Single Frau gehört eben nicht in einen SC, und nur noch in Begleitung hingehen. Aber das hieße für mich doch, auf das Cruisen zu verzichten, das mich gerade reizt.
Werde aber jedenfalls heut od morgen noch mal hingehen, vermutlich doch allein, und meine ethnologische Studie fortsetzen.
 
ATV 22.20 Am Punkt da möchte man heut auch drüber diskutieren :roll:

Ansonsten hab ich nicht viel zur Diskussion hier beizutragen. Habs vernommen was grad in der Secession so los ist, privat und per Medien die, heuchelnd wie immer, natürlich schockiert sind :roll: Wobei ich schon gern wüsste, wer von den Herrn Politikern und Medienmachern schon im SC waren. :mrgreen:

Bin weder swinger noch gaffender Kunstfanatiker, eher jemand der nach dem Motto lebt: leben und leben lassen ;) Die ganze mediale Diskussion bzw Ächtung is so typisch österreichisch :mauer:

Ich bin kunst- und sexinteressiert :mrgreen: und der feindliche hype um diese Ausstellung ist doch einfach zu ignorieren ;) Mediales Interesse gibts so oder so, negativ ist da ohnehin produktiver, also congrats den Betreibern und dem Künstler.

Es steht ja angeblich zur Debatte dem ganzen ein Ende zu setzen :kopfklatsch: oh du heiliges Österreich :haha:

I habe fertig danke :cool:
 
@LanaErosh
Ich kann über die Intention des Herrn Büchel nix sagen. Sollte es die Provokation gewesen sein, dann ist ihm die fürs Erste geglückt. Nur in einem Blatt fand ich den Hinweis, dass ein Swingerclub, wie auch jede Bar oder Disco, bei Tageslicht und leer einen etwas tristen Eindruck macht. Wollte er das zeigen? Wollte er Swinger 'vorführen'?

Oder wollte er auch zwei gesellschaftliche Schichten miteinander konfrontieren und vielleicht dabei Grenzen verwischen? Ich weiss es nicht. Aber für mich ist das das interessanteste an dem Projekt, wie man hier auch in meinen Postings nachlesen kann. Im Standard kam mein diesbezügliches Posting nicht gut an. Egal.

Letzter Samstag 2 Uhr: ich war auch dort, und da waren die Reihen schon etwas gelichtet. Davor waren es schon sehr viele .... ich würde sie nicht unbedingt Künstler nennen, sondern eher Nicht-Swinger.

Die Nicht-Aktivität der Swinger hat wohl eher mit Sensibilität zu tun nach meiner Wahrnehmung. Einerseits macht es wenig Vergnügen wie im Zoo vor Publikum zu ficken und andererseits war die Reaktion der Nicht-Swinger schwer einzuschätzen. Da hätten auch noch Eklats passieren können.

Der eine 'freie Radikal' hat einfach die Ausstellung vervollständigt. Soetwas findet man im 'wirklichen' Element6 nicht, und wenn dann nicht lange. Auch sonst wird im E6 manchmal mehr gesprochen und gefeiert, stilistisch ist es mit dem Traumland wirklich nicht vergleichbar und auch mit keinem anderen 'Badeschlapfen-Verein'.

Ich werde am Samstag dort sein, und stehe für Geplauder an der Bar gerne zur Verfügung.

Küsschen! :bussal:

P.S. Als Tip: Absätze machen ein langes Posting lesbarer!
 
herrlich, der jeanee hat sich wohl schon den letzen intellekt versoffen :mrgreen:

und der matt ist wunderbar traumhaft souverän :daumen:

aber herrlich, welche diskussionen ausgelöst werden :cool:
 
Ich reg mich des Öfteren auf, was alles als Kunst gefördert wird, manches könnten meine Kinder fabriziert haben.

Mein letzter Hund (ein 70 kg Teddybär), hat nachdem sie sich den Schwanz in der Tür eingezwickt und an der Spitze geblutet hat, durch heftiges Schwanzwedeln, das Stiegenhaus so zugerichtet, als wär sie Nitsch höstpersönlich. War das Kunst?

So manches Bildnis eines Hobbymalers von nebenan, gefällt mir besser als Mona Lisa - er ist heißt halt nicht Leonardo und Da Vinci hat es geschafft, er nicht.

Natürlich liegt "Kunstgehalt" im Auge des Betrachters...
Die Gegner diese Projekts sind ja mehrheitlich gar nicht gegen des Swingerclub, sondern kritisieren, es sei keine Kunst - Aha :kopfklatsch:

Für mich ist es auch keine Kunst, :hmm: was wiederum keine Kunst ist, weil ich ein Kulturbanause bin :cool:

Ärgern tun mich eigentlich nur fadenscheinige Argumente konservativer Kreise.

In meinen Augen und mit meinem subjektiven Maßstab für Kunst, hat dieses Projekt genauso wenig (oder so viel) Subventionen verdient, wie das meiste Andere auch, was dort schon gezeigt wurde.

Die Moralapostell sollen sich nicht so ins Hemd machen, Maria Theresia hat sich zur damaligen Zeit auch nicht 16 mal im Schloß Schönbrunn künstlich befruchten lassen...
 
Ich will wirklich niemandem zu nahe treten, aber die Unlust vor Zeugen Sex zu haben klingt bei einem Swinger etwas seltsam, wo es doch in jedem SC geradezu unvermeidlich ist, dass man mit jenen frustrieren Herren zu tun bekommt, die sich mangels anderer Möglichkeiten in stummer und verbissener Masturbation begriffen vor den Bettecken tummeln. Also definitiv Zeugen einer sexuellen Handlung sind.
Auch habe ich schon reichlich überflüssige Kommentare besoffener Pärchen erlebt, die meine Begleitung schnell in einen eher schlaffen Zustand versetzten.
Ich kann mir nicht denken dass ein paar „gaffende Künstlertypen“ (das scheint hier schon eine fixe Wendung, anscheinend weil ein Ausstellungsraum strukturell zum Gaffen da ist) da viel schlimmer sein können.
Es wäre schön wenn in jedem „echten“ und ungestörten Swinger Habitat alle Anwesenden in dionysischem Schwelgen ineinander verstrickt wäre; doch entspricht dies in der Regel wohl kaum der Realität.
 
Es gibt leider Leute, die keine zwei Zentimeter über ihren Tellerrand hinausblicken können. Hauptsache, man hat einen Skandal. Daß man damit die unentgeltliche Arbeit vieler Leute konterkarriert, daran wird net gedacht ...
Ich verstehe nicht ganz, wie Du das meinst? :hmm: Aus meiner Sicht war von Anfang an klar, dass das Projekt "E6 in der Secession" das Potenzial zu einem mittelschweren Skandälchen hatte, brummige Wortmeldungen des Wiener Oberfiakers eingeschlossen.
Jeder der Proponenten, der bis drei zählen kann, hat das gewusst, oder er muss sich von mir die Etikettierung "außerordentlich naiv" gefallen lassen. So what! Wenn die spießige Meute, die hier politisches Kleingeld münzt, ohnehin früher oder später über einen herfällt, ganz egal ob über den Künstler Büchel, die Leitung der Secession oder die E6-Betreiber, dann gibt's m.E. nur eine Gegenstrategie: den Tiger reiten, die Themenführerschaft halten, die Gegner möglichst in die Irre führen und "anrennen" lassen, sodass sie blöd ausschauen :kopfklatsch:, etwa wenn sie auf Falschmeldungen reinfallen (Ich hätte z.B. ungeniert das Gerücht verbreitet, dass der Beethovenfries von Klimt gegen Sondergebühr - Stapler steht bereit! - von Besuchern als Teil des Projekts angewichst werden darf! :mrgreen:) :haha:.
Wessen Arbeit wird dadurch konterkariert? Die Kleinlichen, die Intoleranten, die In-die-Krone-Wichser, die sich hintenraus an ihren überdrehten Fantasien von der Swinger-, Fetisch- oder BDSM-Szene aufgeilen und vornheraus "Skandal!" schreien, die wirst Du nie bekehren oder belehren können. Weil die glauben, da darf sich ein Künstler, den sie nicht verstehen, für Steuergeld irgendwas "Verludertes" hinstellen, während sie im Puff selber bezahlen müssen - :ironie: und das wäre doch ungerecht, oder? :mrgreen:
:lehrer: Nein, diese Mischpoke kann man nicht aufklären, nur ironisch auf Distanz halten und bei Bedarf lächerlich machen! :kopfklatsch:
 
Ich will wirklich niemandem zu nahe treten, aber die Unlust vor Zeugen Sex zu haben klingt bei einem Swinger etwas seltsam, wo es doch in jedem SC geradezu unvermeidlich ist, dass man mit jenen frustrieren Herren zu tun bekommt, die sich mangels anderer Möglichkeiten in stummer und verbissener Masturbation begriffen vor den Bettecken tummeln.....

ich denke, dass du hier zwei Dinge vermischst... wenn ich in einem Club Sex vor Zusehern habe, gehts um eine Interaktion... es ist (bzw. sollte) für beide Seiten erregend (sein)... die frustrierten Herren lassen wir jetzt mal beiseite ;)... in der Secession wäre es aber grade ein bisschen anders... dort sehe ich zur Zeit die Gefahr, dass wirklich jemand plötzlich "Skandal" ruft, wenns dort mal zur Sache geht... was ich persönlich absolut abtörnend finden würde... ich gehe in Clubs um eben das zu vermeiden und dennoch eine gewisse Form des Exhibitionismus auszuleben... ;)

(Ich hätte z.B. ungeniert das Gerücht verbreitet, dass der Beethovenfries von Klimt gegen Sondergebühr - Stapler steht bereit! - von Besuchern als Teil des Projekts angewichst werden darf! :mrgreen:) :haha:.

:lol: :daumen: :haha: thx ... you made my day.. ich lieg grad flach vor Lachen! :mrgreen: :winke:
 
ich glaube daß für die meisten durchschnitts österreicher kunst eher ein begrenzter begriff ist. sc oder so wie damals der kärntner fäkalkünstler (hat an 8 g´schiessn :oops:) sind für die meisten keine kunst. und bei dem beliebtheitsgrad unserer hervorragenden politiker/inen ist das natürlich ein gefundenes fressen !
 
irgendwie liest sich das alles immer uninteressanter für mich und so als ob es keinen besuch wert wär :fragezeichen:

ich glaub da kann man woanders einen netteren abend haben :hmm:

wenn du in einen "normalen swingerclub" gehen willst dann bist dort definitiv falsch am platz.


Ich hab mir erklären lassen daß das Whirlpool und die Saune Teil der Ausstellung sind aber zum Schutz des Friesses nicht benutzt werden darf.

Für alle die gestern dort waren: Ihr habt sicher bemerkt daß ein Teil der Anwesenden von der Presse war und die verhalten sich teilweise schon sehr sonderbar, weil sie ja ein besonderes Ziel vor Augen haben: Sensation.

Meine Meinung ist daß es jeden Tag mehr zu einem Swingerclub werden wird und auch die Stimmung lockerer wird. Dumme Anmachen hat man auch in jedem anderen Club (wenn nicht sogar mehr davon).

ich weiss nicht. das ambiente hat imho einfach nicht die atmosphäre sodass stimmung bei mir aufkommt. (wir waren bis dato nur letzen fr und sa; da wars aber vom publikum her in ordnung).
hoffentlich sind die 2 monate bald um und wir können wieder in ruhe ins original gehen.



herrlich, der jeanee hat sich wohl schon den letzen intellekt versoffen :mrgreen:

und der matt ist wunderbar traumhaft souverän :daumen:

aber herrlich, welche diskussionen ausgelöst werden :cool:


es wird über ALLES gesprochen, nur nicht über die eigentliche ausstellung der herren büchel :lol::lol::lol::lol:
künstlerischen wert hat es meiner meinung nach nicht wenn man nur eine bestehende einrichtung an einen anderen ort verpflanzt. ptovokativ ja, aber sonst?
viele worte und in ein paar tagen ist die sache vergessen und es bleibt die annektote "ja, ich hab in der secession gebumst, es war kalt und nicht sonderlich bequem" :haha:
 
Ich will wirklich niemandem zu nahe treten, ...
Ich will auch niemandem nahe treten, aber das ganze Posting strotzt vor Vermutungen, die durch einen Besuch vor Ort ganz leicht zurecht gerückt werden könnten.
Vor allem scheint mir, dass das Element6 in der Kaiserstrasse noch nie besucht wurde, sonst wäre der Unterschied zu einem Traumland, einem Hollywood oder einem Le Swing, um nur einige zu nennen recht klar.

ich denke, dass du hier zwei Dinge vermischst... wenn ich in einem Club Sex vor Zusehern habe, gehts um eine Interaktion... es ist (bzw. sollte) für beide Seiten erregend (sein)... die frustrierten Herren lassen wir jetzt mal beiseite ;)... in der Secession wäre es aber grade ein bisschen anders... dort sehe ich zur Zeit die Gefahr, dass wirklich jemand plötzlich "Skandal" ruft, wenns dort mal zur Sache geht... was ich persönlich absolut abtörnend finden würde... ich gehe in Clubs um eben das zu vermeiden und dennoch eine gewisse Form des Exhibitionismus auszuleben... ;)
Zumindest solange die Presse anwesend ist. Wer will schon sein Gesicht samt nacktem Arsch in ATV oder Österreich sehen?

Ich komme gerade aus der Secession:
- es ist warm genug
- die Presse war bereits hinausgeworfen
- das eine versperrbare Zimmer war ständig belegt, als es dann mal offen war, waren die sichtbaren Spuren (sehr) eindeutig
- es waren relativ viele Männer anwesend, die sich überwiegend untypisch für übliche Swingerclubbesucher benahmen, also höflich
- es gab auch etliche junge Frauen, die nicht grad verschreckt gewirkt haben
- lesbische Knutschereien und Streichelvierer gab es auch in den vorderen Räumen zu sehen
- das Personal, inclusive eines Securitymannes, sorgte unauffällig aber wirksam für einen 'ungestörten' Betrieb
- die zwei ganz offenen Zimmer waren nicht benützt, der Darkroom eher auch nicht
- und was ich in dem Zimmer mit den Gucklöchern beobachtet habe erzähle ich hier nicht. :winke:

Ohne Presse dürfte es langsam 'gemütlich' werden ohne den E6-Stil über Bord zu werfen.
Jedenfalls war heute nicht unbedingt das Stammpublikum von Swingerclubs im Lokal, aber durchaus bereit, die Möglichkeiten zu nützen. Wer den Stil des Element6 mag wird auch in der Secession zunehmend Freude haben.

Nächste Woche ist der Skandal eh vergessen, dann wird es erst richtig unterhaltsam!

Sagte ich schon, dass ich am Samstag wieder dort bin!

Küsschen! :bussal:
 
Ich will wirklich niemandem zu nahe treten, aber die Unlust vor Zeugen Sex zu haben klingt bei einem Swinger etwas seltsam, wo es doch in jedem SC geradezu unvermeidlich ist, dass man mit jenen frustrieren Herren zu tun bekommt, die sich mangels anderer Möglichkeiten in stummer und verbissener Masturbation begriffen vor den Bettecken tummeln. Also definitiv Zeugen einer sexuellen Handlung sind.
Auch habe ich schon reichlich überflüssige Kommentare besoffener Pärchen erlebt, die meine Begleitung schnell in einen eher schlaffen Zustand versetzten.
Ich kann mir nicht denken dass ein paar „gaffende Künstlertypen“ (das scheint hier schon eine fixe Wendung, anscheinend weil ein Ausstellungsraum strukturell zum Gaffen da ist) da viel schlimmer sein können.
Es wäre schön wenn in jedem „echten“ und ungestörten Swinger Habitat alle Anwesenden in dionysischem Schwelgen ineinander verstrickt wäre; doch entspricht dies in der Regel wohl kaum der Realität.
Tut mir leid, bei nochmaligem Lesen habe ich (möglicherweise) verstanden, wo das Verständnisproblem für das E6 in der Secession liegt: in jedem Swingerclub sind alle Anwesenden, wie sehr sie auch lästig sind und sich daneben benehmen, ein Teil der Swingerclubbesucher und damit keine 'Aussenstehenden'.

Die Nicht-Swinger (ich glaub auch nicht, dass das alle Künstler sind!) fühlen sich im E6 scheinbar nicht alle als Teil der Swinger und benehmen sich teilweise erkennbar als 'Aussenstehende'. Die Presseleute ganz besonders.
Und da vergehts dann einem Swinger und einer Swingerin.

Heute war das nicht mehr so merkbar.

Küsschen! :bussal:
 
herrlich, der jeanee hat sich wohl schon den letzen intellekt versoffen :mrgreen:

und der matt ist wunderbar traumhaft souverän :daumen:

aber herrlich, welche diskussionen ausgelöst werden :cool:

Also auch ich möchte und werde bald diesen Club besuchen.

Aber mit " Kunst" hat das nun wirklich nichts zu tun, und das da im

Jahr mehr als 500.000,- von unserem Steuergeld zugeschossen

werden ( abgesehen von den 80.000,- für den Umbau), das kann

doch nicht sein.

Bei diesem Problem geht es doch gar nicht um den Swingerclub selbst,

sollen ruhig noch zehn weitere eröffnen, es geht nur darum, daß das

sicher nichts mit Kunst zu tun hat, und mit so viel, von unserem

Geld, subventioniert wird, das ist alles. LG
 
wenn du in einen "normalen swingerclub" gehen willst dann bist dort definitiv falsch am platz.

normaler swingerclub muss ja nicht unbedingt sein aber es sollte zumindest schon möglich sein stimmung aufkommen zu lassen und einladend sein ;)

und das klingt für mich einfach absolut nicht danach - werden es uns vermutlich nicht ansehen ...
meine kinderfreie zeit ist sehr begrenzt und ich mag mich nicht im nachhinein ärgern müssen weil ich sie nicht ordentlich genutzt habe :mrgreen:
 
... es geht nur darum, daß das sicher nichts mit Kunst zu tun hat
Die gleichen Aussagen hat es 1897, bei der Eröffnung der Secession gegeben. Klimt, Schiele etc. ... Pornographen, die eingesperrt gehörten ... und einer es in Tulln auch war. Provokation hat die Secession begleitet, von Anfang an ...
 
Nur mal so eine Frage am Rande:
Existieren jetzt Duschen dort oder nicht?
 
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