Seid ihr mit eurem Beruf zufrieden oder plant ihr zu wechseln?

Würde dann aber heißen, die Schweiz hat Kapitalzuflüsse aber in einer "unbrauchbaren" Währung?

Hans Werner bist du‘s? :D
Ich wüsste nicht, warum es sich um unbrauchbare Währungen handeln sollte oder was genau du darunter verstehst. Devisenüberschüsse werden zum Erwerb ausländischer Vermögenswerte aufgewendet, mittels Direkt- oder Portfolioinvestitionen bzw. für Kredite und schliesslich für Währungsreserven der Nationalbank.
Unbrauchbar wäre es erst, wenn es zu Forderungsausfällen käme bzw. der gesamte Währungsraum der gegenständlichen Währung kollabiert.

Ich vermute mal, dass hier auch ein Grund für die hohe Sparquote liegt da die Schweiz mehr exportiert als importiert und die Fremdwährungen (vermute mal in Form einer Staatsanleihe des jeweiligen Währungsraumes) in der Bilanz immer größer und größer werden dürften.

Wie bereits geschrieben, die schweizerischen Ertragsbilanzüberschüsse sind nur zu einem sehr geringen Teil durch die Export- und Importströme von Waren und Dienstleistungen bedingt, sondern vielmehr durch den Saldo der Kapitalerträge auf den akkumulierten Vermögensbeständen.
Eine VW kann im Übrigen auch dann Kapital exportieren, wenn seine Handelsbilanz ausgeglichen ist. Dafür reicht es, dass der Nettoertrag aus Arbeit und Kapital, der im Ausland erwirtschaftet wurde, erneut im Ausland reinvestiert wird.
 
Mit meinem Beruf bin ich sehr zufrieden. Ich arbeite seit 1989 in einer Behörde, bin unkündbar, freiwillig nach wie vor gerne aufgrund meiner noch leicht vorhandenen Sozialphobie im Hintergrund als Sachbearbeiter tätig und in keiner Führungsposition positioniert. Meine Deutschkenntnisse sind überdurchschnittlich gut ausgeprägt, meine Management- und Übersichts-Qualitäten ebenso wie von jedem Dienstgeber erwünscht mehr als geordnet. Durch die Sozialphobie hat es sich ergeben, dass ich mich in andere Leute gut hineindenken kann und dies bei der Arbeit im Teamwork einen herausragenden Pluspunkt darstellt.

Mein monatlicher Netto-Verdienst entspricht dem Durchschnitt eines gleichgestellten 49-jährigen Angestellten aus Niederösterreich in der Privatwirtschaft. In der Früh lese ich keine Zeitung und trinke keinen Kaffee in der Arbeit, sondern beginne sogar noch in meiner Freizeit zu hackln, da die Arbeit einem Hobby gleicht. Eine Burnout-Gefahr liegt jedoch in weiter Ferne. Alles mit Maß und Ziel.

Sehr schwierig für mich war früher die Arbeit im Kundenkontakt. Deshalb hätte ich lieber Pathologe, Bestatter oder Tierpräparator werden sollen.

Unsere Firma stellt an die eigenen Mitarbeiter natürlich manchmal Umfragen und will wissen, ob man nochmals den gleichen Betrieb wählen würde. Summa summarum sage ich ad hoc "ja" dazu, auch wenn wie in jedem Unternehmen viele Köche den Brei verderben.
 
Selbst in der Behörde kommt der Hamur nicht abhanden. Manchmal sekkier ich meine Vorgesetzten mit dem Spruch:

Jedes Büdschäh, des ma für so an Houkuspoukus ausgibt, isch doch zum Fenschta nausgschmisse! Also i tät des Geld lieber spare. :D

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Keine ahnung ob ich mich dazu schon geäussert hab? Habs jedenfalls nicht gwusst :rofl:

Ich war noch nie ein arbeitstier.:lol:
Schon in meiner lehre fand ich eine 40 stundenwoche zum kotzen. Fast keine freizeit und nur herumkommandiert werden.
Bin dann direkt nach meiner ausbildung in die schweiz gangen und hab dort 1 jahr lang als angstellte mit 4 wochen urlaub und 42,5 gearbeitet. Fast jeden tag bis 20:00 und samstag bis 18:00.
Mir war klar, mein leben lang mach ich das sicher nicht.
Mein vater predigte mir immer ich solle selbständig werden. Fand ich total bescheuert :finger:

Dann kams aber wie es kommen musste und eine kollegin und ich bekamen die chance auf selbständigkeit. So naiv wie wir waren hab mas einfach gmacht :D
Keine ahnung von management oder sonst iwas :lol: ich 21 und sie 27

Fetten kredit von der bank bekommen und eine gmbh übernommen.
Wir sind hinein gewachsen in das ganze und ich hab viel learing by doing gemacht. Sind jetzt im 4. jahr und ich bin echt stolz :)

Ich arbeite viel und auch oft bis 20:00 uhr aber wenn ich frei brauch oder nix los is kann ich einfach selbst entscheiden und gehen.

Schön ists :)
 
Inspiriert vom anderen Berufsthread möchte ich die Frage aufwerfen, wie ihr mit eurem derzeitigen Beruf zufrieden seid oder darüber nachdenkt was anderes zu machen oder gar schon konkrete Pläne habt? Wenn ja, was sind eure Beweggründe?
War jetzt 9 Jahre (inklusive Lehre) in der Gastronomie tätig und muss leider wechseln aus gesundheitlichen Gründen.

Ob ich zufrieden war naja es ist die Gastro da gibts nix zum zufrieden sein^^
 
Dann kams aber wie es kommen musste und eine kollegin und ich bekamen die chance auf selbständigkeit. So naiv wie wir waren hab mas einfach gmacht :D
Keine ahnung von management oder sonst iwas :lol: ich 21 und sie 27

Ich arbeite viel und auch oft bis 20:00 uhr aber wenn ich frei brauch oder nix los is kann ich einfach selbst entscheiden und gehen.

Schön ists :)

:roll: Machte meine Frau heuer auch einfach so und sie ist jetzt bald 55......:lalala: ich strebe ja eher die Pension an, die scheint mir weniger stressig......
 
Ich bin jetzt seit 20 Jahren im gleichen Betrieb. Hätte niemals gedacht dass ich a) hier landen würde und b) so lange bleiben würde. Ganz und gar schien für mich unmöglich hier auch nur an "bis zur Rente" zu denken.
Aber, und das ist der Grund warum ich noch hier bin, man hat mich hier so respektiert wie ich bin, lässt mir absoluten Freiraum in der Einteilung und Gestaltung meiner Arbeit und versucht nicht mich irgendwie zu lenken. Anscheinend mach ich wohl nicht alles falsch.
Dazu kommt noch dass ich meine Arbeitszeiten größtenteils selbsständig planen kann und auch jede Menge Freiheiten genieße.

Ich bleibe!
 
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